Wo bin ich? - Bilderrätsel Sachsen

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Re: Wo bin ich? - Bilderrätsel Sachsen
BTW: Als ich so über "Viva Fluvia - es lebe die Flüssin" sinnierte - wieso sind Flussnamen manchmal maskulin, manchmal feminin? Gerade in Sachsen fallen mir ausschließlich "die" ein (Oder, Neiße, Elbe, Mulde...), während im Westen durchaus beide Varianten vorhanden sind (Rhein, Main, Neckar - Donau, Mosel, Ems)... Täusche ich mich oder gibt es dafür eine Erklärung?
 
Was hat es mit diesem Bauwerk auf sich? Wo steht es und welchem Zweck dient es?
Es steht nicht in Deutschland, aber die Grenze ist nicht allzu weit.

R0148667 (4).JPG
 
Hmm, sieht auch nach Kunst aus, ist es aber wahrscheinlich nicht. Da die Blitzableiter noch oben herausragen, würde ich mutmaßen: Das ist eine Schutzhülle für ein Umgebindehaus in der Böhmischen Lausitz. Aber die ist groß ... Fürchte, ein Tipp wäre gut .-)
 
Stichwort Umgebindehaus ist gut. Kunst im Sinne von Baukunst ja, da es durchaus einen Zweck erfüllt. Eine Schutzhülle ist es nicht. Das Material ist für die Beantwortung des Rätsels nicht unwichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
BTW: Als ich so über "Viva Fluvia - es lebe die Flüssin" sinnierte - wieso sind Flussnamen manchmal maskulin, manchmal feminin? Gerade in Sachsen fallen mir ausschließlich "die" ein (Oder, Neiße, Elbe, Mulde...), während im Westen durchaus beide Varianten vorhanden sind (Rhein, Main, Neckar - Donau, Mosel, Ems)... Täusche ich mich oder gibt es dafür eine Erklärung?
Schwacher Verdacht: die Ursprungssprachen keltisch bzw. slawisch / romanisch haben unterschiedliche Geschlechter für die Flüsse vorgesehen.
Unterschiedliche Geschlechter in der Sprache gibt es heute noch in Nord- und Süddeutschland: der / das Radio...
:ka:
 
Schwacher Verdacht: die Ursprungssprachen keltisch bzw. slawisch / romanisch haben unterschiedliche Geschlechter für die Flüsse vorgesehen.
Nein. Nur bei den Römern waren Flüsse generell männlich...
Sprachwissenschaftler gehen eher davon aus, dass das Alter der Benennung eine Rolle spielt und die Aufgliederung in männliche und weibliche Flussnamen schon vor über 3000 Jahren begann. Mit alten Deklinationsklassen, die bestanden, noch bevor sich die heutigen Einzelsprachen aus einer wohl sehr homogenen Vorstufe entwickelten. Diese Vorstufe wird »indoeuropäisch« oder auch »alteuropäisch« genannt. https://www.dasmagazin.de/der-die-d...-–-was-bestimmt-das-geschlecht-eines-flusses/
https://www.google.com/search?q=ges...rome..69i57.9507j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8
 
Hmm, wenn es keine Schutzhülle ist und das Material eine wichtige Rolle spielt, dann tippe ich auf Glas. Böhmisches Kristall ist ja berühmt. Folglich wäre es vielleicht ein Glasmuseum oder eine Glasmacher-Firma. Nur leider habe ich keine Ahnung, welche(s) und wo ...
 
Die Firma Lasvit hat sich ein neues Konferenzgebäude gegönnt. Wenn es interessiert sollte mal auf deren Webseite. Die machen wirklich schöne Sachen. Gut das die Glasmachertradition weiterlebt.

Auszug aus Wikipedia zur Geschichte des Glashandwerks in Novy Bor (dt. Haida):

"Rasch konzentrierte sich hier die Glasverarbeitung und der Verkauf des Glases aus den Glashütten der Umgebung, denn bereits 1754 war hier die erste Glasverkaufsgesellschaft entstanden. Haida wurde zum Zentrum der Glasverarbeitung in Nordböhmen. Hier war der Wirkungsort von Friedrich Egermann, der durch seine Erfindungen wie Achatglas, Perlmutt- und Biskuit-Emaille, Lithyalinglas, die gelbe und vor allem die rote Lasur 1832 Weltgeltung erlangte.

1869 wurde die Glasfachschule Haida gegründet, die 1926 mit der Glasfachschule in Steinschönau zusammengelegt wurde und entscheidend an der Entwicklung der böhmischen Glaskunst beteiligt war. Die Entwürfe wurden von Joh. Oertel & Co. verwirklicht und vertrieben. Diese Kunstgläser wurden auch über die Wiener Werkstätte weltweit verkauft. Um 1880 hat der Ort bereits 2737 Einwohner und war ein Zentrum der Porzellanfabrikation und des Glashandels. Auch die bekannte Firma Brüder Rachmann für Glasraffinierung und -handel verlegte 1884 ihren Sitz von Langenau nach Haida."

Wer mal in der Gegend ist, kann sich noch die Felsenburg Sloup anschauen oder den Berg Klic besteigen, welcher eine geniale Rundumsicht ins Lausitzer Gebirge bietet.

Es geht weiter mit @Raumfahrer
 
Schönes Rätsel! Und schönes Gebäude!
Da habe ich die Luftbilder zu weit im Norden angeschaut...
Hier noch der Link zum Standort vom Skleněný dům Lasvit unweit des Stadtzentrum und eine und noch eine Fotogalerie von Lasvit.
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Bin gespannt, in welche Ecke des Alls uns Raumfahrer führen wird .-)
 
Niemand eine Idee?

Wir haben ja jetzt Herbst, aber wenn eine andere Jahreszeit wäre, dann gäbe es ein Lied, mit dem man diesen Ort besingen könnte. ;)
 
Der Veronika-Brunnen (Verunčina studánka) aus dem Juni 1886 .-) siehe hier und hier. Wird Zeit, mal den Wolfsberg zu besuchen...
Bei der Wettervorhersage können wir am Wochenende dann wohl fast singen: "Veronika, Veronika, der ... " .-)
 
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