World Cup XCE #3 - La Bresse, Patrick Lüthi und Jenny Rissveds gewinnen

Die Strecke war zwar nicht gerade MTB-würdig, doch allemal eine gute Sprintstrecke. In Nove Mesto war es viel mehr Taktik während hier wirklich der Start und die Kurventechnik entscheidend war.

Die Aktion von brian Lopes kann ich echt nicht nachvollziehen - schade !
 
Er ist nicht zur kleinen Siegerehrung gegangen sondern stand nur in der Nähe. Später hat man ihn dann gesehen wie er vor der Kamera stand und bisschen pissig war.
 
wow, der finallauf von jenny rissveds ist ja echt stylisch.

wie ruhig die auf dem rad sitzt, und doch so viel power aufs pedal bringt.
 
der text oben zum kleinen herrenfinale stimmt nicht.

simon gegenheimer war noch auf der strecke als der nächste lauf schon gestartet war und musste somit die strecke verlassen. er durfte nicht mehr starten.

so habe ich es jedenfalls gestern noch irgendwo gelesen.
 
Super bilder vom Hoshi!! Genial!

Ich fand den XC-Eliminator dieses mal auch ganz nett anzusehen. Interessanter als Houffalize und Nove Mesto wars allemal. Mir hats gefallen und macht vorfreude auf Sonntag!
XCE ist ein schönes Side-Event und für die Teams eine weitere Möglichkeit sich am Wochenende zu präsentieren. "Tom Wickles (Manager Ghost Factory Racing) formuliert das so: "Die Rennen sind kurzweilig und gut für die Medien abzudecken. Außerdem sind ja sowieso alle Fahrer und Teams vor Ort und haben so mehr vom Wochenende. Die Kosten bleiben dabei gleich. " Aus der Sicht macht XCE auf jeden Fall Sinn. Ich glaube es hat auch niemand den Anspruch hier ein Riesen Event zu zeigen oder eine neue Disziplin zu verfestigen
...für mich bleibts einfach ein nettes Side-Event am XC-Weltcup Wochenende.
 
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Eben, nettes nebenbei. Davon ab empfand ich Brian Lopes schon immer als relativ unsympathischen Ehrgeizling (auch, wenn er vielleicht gut fahren kann) und außer ihm nimmt den XCE auch eigentlich niemand so richtig ernst, glaube ich.
 
@k_star: Danke für den Hinweis, ist oben korrigiert. Ich habe nur seinen Defekt gesehen und habe dann daraus geschlossen, dass er nicht weiter teilnehmen konnte. War ja im Prinzip auch richtig.
 
Auch wenn die Strecke in La Bresse mal etwas weniger ein Witz war (mal abgesehen von der Tatsache, dass alles auf Asphalt, Brettern auf Treppen oder gepflasterten Strecken gefahren wurde, was mit Biken wenig zu tun hat): XCE bleibt für mich eine Sideshow, die der zweiten Garde des Sports ein Schaufenster bietet. Die Big Shots machen nicht mit, weil die Verletzungsgefahr zu gross ist bzw man sich schon vor dem Renntag zu heftig verausgaben müsste.

Zudem gibt's nach gestern zwei Erkenntnisse:
- insbesondere 29er Laufräder mögen keine Treppen und dergleichen und vergelten unsaubere Landungen mit heftigen Deformationen - wenn nicht gleich wie bei Forster das ganze Hinterrad kollabiert.
- Brian Lopes ist ein schlechter Sportsmann - das wusste ich schon seit seinem üblen, gesundheitsgefährdenden Abschussmanöver im 4Cross damals in Vigo gegen RR13 (die waren damals noch Teamkollegen bei GT - wer solche Kollegen hat, braucht keine Feinde). Dass er gestern in La Bresse die Flower Ceremony geschwänzt hat, war respektlos gegenüber den anderen und schlicht arschig. Einer Bikelegende unwürdig. #55oldgrumpyfart

@ Domme02

"Ich glaube es hat auch niemand den Anspruch hier ein Riesen Event zu zeigen oder eine neue Disziplin zu verfestigen
...für mich bleibts einfach ein nettes Side-Event am XC-Weltcup Wochenende."

uhm, aber für diesen Pippifatz hat die UCi den Fourcross gekippt, remember?
Ich seh daher diesen Anspruch seitens der UCI sehr wohl, aber das ganze ist so was von inkonsequent und halbherzig. Und klare Regelverstösse (Vuillermoz' Abdrängen von Gutmann gleich nach dem Start des kleinen Finales) werden nicht einmal geahndet.
 
uhm, aber für diesen Pippifatz hat die UCi den Fourcross gekippt, remember?
Ich seh daher diesen Anspruch seitens der UCI sehr wohl, aber das ganze ist so was von inkonsequent und halbherzig. Und klare Regelverstösse (Vuillermoz' Abdrängen von Gutmann gleich nach dem Start des kleinen Finales) werden nicht einmal geahndet.

vielleicht rafft es irgendwann, so nach 1000 jahren, auch noch der letzte mensch der welt, dass 4x nicht durch xce ersetzt werden soll :rolleyes:

@abdrängen gegen gutmann: das ist richtig, liegt aber vermutlich daran, dass es noch kein entgültiges regelwerk gibt bzw. judges die dies durchsetzen.
 
@ promises

Ein Worldcup-Wochenende bietet nur Platz für eine begrenzte Anzahl Events.
Dass die Streichung des Fourcross-Worldcups mit der Forcierung von XCE zusammen fällt, ist aber selbstverständlich nichts als ein dummer Zufall. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Alles klar, träum weiter, mein Lieber.

Zwei Formate im Stil von Head2head, kurze Rennen, publikumsfreundlich: XCE ist ein in Lycra gewandeter Abklatsch von Fourcross, minus die Coolness und die Sprünge, plus die kollabierenden 29er-Laufräder. Ein feddes Dankeschön @UCI in Aigle, toll gemacht.

PS: Der Crash von Moseley und Fry im Semifinale der Damen hätte noch viel übler enden können. Da war eine Garageneinfahrt, mit nicht abgepolsterten Ecken. Mit anderen Worten: Da hat der Rennkommissar nicht genau hingeschaut. Und der Sport ist mit Glück um eine Tragödie herum gekommen. Und das an einem sportlich fragwürdigen Side-Event.
 
Vielleich ist Lopes`Fernbleiben aber auch als statement ggü. der (mal wieder) beleidigenden Strecke zu sehen.
 
Vielleich ist Lopes`Fernbleiben aber auch als statement ggü. der (mal wieder) beleidigenden Strecke zu sehen.

Ich geh eher davon aus, dass Lopes es als Majestätsbeleidigung aufgefasst hat, dass nicht alle 4 Fahrer im Finale nach seinem schlecht getimten Slingshot-Start zurück gepfiffen wurden. Er hat den Endlauf am Start verkackt und wohl auf eine Startwiederholung spekuliert.

Die Strecke an sich hat ihm schon getaugt: Der Start war sehr wichtig, die Überholchancen waren rar - und Lopes war in der Quali Zweitschnellster. Insofern galt sein Getrötzle mE nicht der Strecke.
 
@ Domme02
uhm, aber für diesen Pippifatz hat die UCi den Fourcross gekippt, remember?
Ich seh daher diesen Anspruch seitens der UCI sehr wohl, aber das ganze ist so was von inkonsequent und halbherzig. Und klare Regelverstösse (Vuillermoz' Abdrängen von Gutmann gleich nach dem Start des kleinen Finales) werden nicht einmal geahndet.

auch wenn es gerade schon geschrieben wurde, dass beides nichts mit einander zu tun hat lege ich dir und allen anderen mal dieses IBC-Interview mit der UCI ans Herz. Da wird alles schön erklärt (ab 4:55Min)
aus dem News-Bericht:
http://www.mtb-news.de/news/2012/04...aison-und-blick-hinter-die-kulissen-in-aigle/

Probleme bei 4x:
-Streckenbau ist teuer
-Umwelt
-beispiel Champery: alles muss zurück gebaut werden.
-...
Bei XCE ist das alles gar kein problem. Kosten fast null..

Außerdem ist 4x nicht tod! Siehe die 4x Pro tour. Wird doch super vermarktet. Live Übertragung, pi pa po...
 
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Unfassbar da werden hier die Beiträge gelöscht, und mann wird vom Mod von der Seite per PM angequatscht. Ich werde mich wegen diesen Zwischenfalls mit dem Webmaster in Verbindung setzen..Das finde ich nicht Ok.
 
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auch wenn es gerade schon geschrieben wurde, dass beides nichts mit einander zu tun hat lege ich dir und allen anderen mal dieses IBC-Interview mit der UCI ans Herz. Da wird alles schön erklärt (ab 4:55Min)
...
Probleme bei 4x:
-Streckenbau ist teuer
-Umwelt
-beispiel Champery: alles muss zurück gebaut werden.
-...
Bei XCE ist das alles gar kein problem. Kosten fast null..

Außerdem ist 4x nicht tod! Siehe die 4x Pro tour. Wird doch super vermarktet. Live Übertragung, pi pa po...

Bravo.
Toll, wie unkritisch Du die Aussagen der UCI (union de corruption indefinite) wiederkäust. Ich empfehle Dir kritisches Denken. Und stringentes Denken, nebenbei. Denn mit dem Sätzlein "Bei XCE ist das alles gar kein problem" räumst Du ein, dass die UCI 4Cross durch XCE ersetzt hat, was Du zuerst bestritten hast. :D

Es stand nirgends in den Worldcup-Reglementen, dass die 4Cross-Strecke Jahr für Jahr neu gebaut werden müsse. Nur weil die Orga in Champéry so strunzblöd war, ist das der Disziplin nicht zum Vorwurf zu machen. Das Umwelt-Argument ist der grösste Hohn, da müsste die UCI sofort alle Landesrundfahrten streichen.

Aber da es hier ja um die prickelnde Lycra-Sideshow XCE geht, schweig ich nun zu meiner Herzensdisziplin. Und ja, die macht sich auch ohne die UCI gut. Aber die Fahrer müssen noch immer Lizenzen bei den Verbänden lösen, obwohl ihnen der organisierte Radsport in den Rücken gefallen ist.
 
Hey Mudstut ,es fahren auch leute in Baggy Schorts da mit. Und ich gebe dir recht, Aneka Beerten ist in 4X Optik deutlich augenfreundlicher.. Fährt die eigentlich einen 900 Lenker im XCE?
 
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Bravo.
Toll, wie unkritisch Du die Aussagen der UCI (union de corruption indefinite) wiederkäust. Ich empfehle Dir kritisches Denken. Und stringentes Denken, nebenbei. Denn mit dem Sätzlein "Bei XCE ist das alles gar kein problem" räumst Du ein, dass die UCI 4Cross durch XCE ersetzt hat, was Du zuerst bestritten hast. :D
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ja, vielleicht sehe ich es etwas unkritisch aber ich wollte auch nur die Argumente der UCI wiedergeben. Teilweise muss es man wohl auch versuchen nachzuvollziehen..:

Dass 4x teurer ist, liegt jawohl auf der Hand. Ich würde dann aber immernoch nicht das Verb "ersetzen" verwenden. Der UCI war 4x zu teuer und es ist ja nicht so, dass sie nach einem neuen Rennformat gesucht haben. XCE gabs ja auch vorher schon und für die Veranstalter stellt XCE eben (im Gegensatz zu 4x) kein Problem (finanziell, ökolgisch,...) dar. Also warum nicht...
Beides sind eben 2 Entscheidungen, die ungünstig im gleichen Jahr abliefen. Für MICH gibts da keinen Zusammenhang.

Ach ja: Ich trauere auch den actionreicheren 4X Übertragungen nach und finde es scheiß*...

@metzkergiga Also ich würde an ihrer Stelle einen 900mm Lenker fahren. Wenn sie dann am Start gut wegkommt, kann ja gar keiner an ihr vorbeikommen beim XCE in La Bresse. ;)
 
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@ Domme02

Wenn Bikeparks die Rennveranstalter sind, verursacht 4Cross weder nennenswerte Mehrkosten noch Umweltschäden - die meisten 4X-Pisten stehen im Sommer dort, wo im Winter eine Skipiste runter kommt. Das heisst: Die Umweltschäden sind primär dem Wintersport geschuldet.

Weil ich einige 4X-Worldcupracer persönlich kenne, nehme ich der UCI den Entscheid sehr übel: Auch wenn es mit der Disziplin dank Leuten wie Zdenek Pol, Chris Roberts und Scott Beaumont weitergeht, haben die Fahrer im Kontakt mit potentiellen Sponsoren ein handfestes Problem. Und das dank der Entscheidung der UCI, die für mich nach wie vor nicht nachvollziehbar ist. Glaub mir: Ausser Windham wird KEIN Veranstalter Druck in Sachen 4X-Streichung gemacht haben. Ist kein Zufall, dass in Houffa, Fort William und Val di Sole nun 4X Pro Tour-Rennen am Worldcup-Wochenende statt finden: Die Veranstalter an diesen drei Orten WOLLEN 4X.

Die UCI hat dies ignoriert und statt dessen die Disziplin XCE voreilig und im Fötalstadium (Strecken, Reglemente...) in den Worldcup-Status erhoben. Als Trostpreis für Fahrer, die es im normalen XCO-Worldcup NIE in die Top20 bringen. Und das find ich für den Sport schwer bedenklich. Die Lycra-Schiene wird auf Kosten der Gravity-Disziplinen gestärkt, und zu Ende gedacht wird seitens der UCI schon einmal gar nichts. Auch das Aufsplitten des Bikesports auf zwei WMs an zwei Wochenenden und zwei Orten passt leider in diesen höchst unerfreulichen Trend, der auf eine Marginalisierung der nichtolympischen Disziplinen hinaus läuft. Wir sollten uns den Sport, den wir in all seinen Fazetten lieben, nicht durch die inkompetente UCI kaputt machen lassen. Widerstand ist gefragt, ja Pflicht.
 
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