WTB CZR Carbon-Felge: Neue Kohlefaser-Felgen für Gravity bis Gravel

WTB CZR Carbon-Felge: Neue Kohlefaser-Felgen für Gravity bis Gravel

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WTB präsentiert eine neue Carbon-Felge, die mit einer hohen Stabilität, einer optimierten Nachgiebigkeit und einem geringen Gewicht überzeugen soll. Die neue CZR-Felge ist in mehrere Varianten erhältlich und soll sich dementsprechend sowohl fürs Gravel- als auch fürs Enduro-Bike eignen.

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WTB CZR Carbon-Felge: Neue Kohlefaser-Felgen für Gravity bis Gravel
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von felixthewolf

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Ziemlich interessant die Felgen! Die brauchen nicht mal den obligatorischen Vergleich zu Newmen Felgen scheuen da Preis und Gewicht sehr ähnlich sind :daumen: .
 
Die sind ja wohl weich wie Butter, da können diese Felgen wohl mehr ab.
Redest du noch von Enduro, oder bist du schon im DH WC Rennzirkus unterwegs?
Meine FlowEX haben damals mehrere Durchschläge an Kanten hier und da mal mit ner Delle quittiert ... aber ok, wenn hier der Stein die Fasern zerrupft, bekommt ja 50% Rabatt ... Schnäppchen! :)
 
Jedesmal wenn ich etwas über Felgen aus dem schwarzen Wunderstoff lese, kommt mir die Diskussion in den Sinn, die ich in der vorletzten Saison unter DH Fahrern in einer Gondel hörte, als über die Eigenschaften von Carbonfelgen gesprochen wurde. Zwei Fahrer sprachen überzeugend von einem viel besseren Feedback als mit Alufelgen. Keine Ahnung ob das so ist.

Gewicht wird hier auch thematisiert. Ist Leichter im DH wirklich so von Vorteil? Stichwort Kreiselkräfte. Ein schweres Rad hat durchaus spürbar mehr Stabilität. Das merkt man schon beim HT. Leichte Laufräder mit speziell leichten Reifen sind definitiv flatteriger. Da merkt man 100gr. pro Reifen sehr gut, ohne jetzt Rennfahrer zu sein. Dafür gehen Beschleunigung und Richtungswechsel besser.

Fragt sich, was sich in der Summe positiver niederschlägt und ob das für den Normalo relevant ist. Der Preis wäre ohnehin mein grösster Hinderungsgrund.
 
Ich rege mich auch immer auf wenn meine Mitmenschen 'Auto' sagen. Dabei heisst das Personenkraftwagen... Alle keine Ahnung!

(Kohlefaser ist einfach nur eine etablierte Abkürzung, halt so wie Alu, statt Aluminium)

;) :bier:
Kohlefaser ist aber leider so falsch, dass es mir da die Zehennägel aufstellt. Alu oder Auto ist zumindest "nur" verkürzt und hat sich halt so im alltäglichen Sprachgebrauch eingebürgert.
 
ich kanns langsam nimmer lesen, dieses CFK Felgen Bashing... und daher meine ErFAHRungen dazu grundsätzlich.

- ich fahre seit 8 Jahren CFK Felgen. Anfangs die EXC von DT Swiss (man stelle sich vor! in 26"!!!), seit 2015 den ersten Satz von Nextie, zwischendrin mal nen Satz MCFK 29", danach ACEurope, von Lightbicycle war auch mal was dabei... ich wieg 85kg fahrfertig, fahre nur Latex-oder Tubolito Schlauch, keine Inserts. Kein krasses DH damit, aber diverse Bikeparks waren dabei

- warum gibt man fünfmal soviel aus wie für eine Idealstandard-Flow? A) man will es B) es fährt sich anders C) es ist leichter:
Enduro-LRS mit 32x CX Ray und DT 240 Naben wiegt mit vorne 35/30mm Nextie (nur Felge 390gr) und hinten 33/28mm ACE (420gr) ca. 1530gr in 27,5". Zeig mir da mal einen leichteren LRS, der vom Laufradbauer komplett incl. allem unter 1000 Euro kostet.
der 29" MCFK hatte 1350gr glaub ich, den bin ich auf den Local Trails auch gesprungen und hab ihn net nur auf Touren gefahren. Vorne Rubberqueen (aka Trailking), hinten Mountainking. Durch das bei diesen Felgen sehr breite Horn eine super Abstützung des Reifens, kein Walken oder Kippen trotz nur 1,3bar, das hat super funktioniert und ging bergauf traumhaft, aber der LRS war zu leicht in der Luft, da musste man sauberer abspringen weil die fehlende Rotationsträgheit keine Korrekturen zuließen.

- es ist mir bisher keine einzige Felge gebrochen, ausgerissen oder sonst wie kaputtgegangen. Durchschläge waren auch dabei. Nachzentrieren war bisher nie notwendig, nachspannen braucht man nur wenn die Speichenspannung anfangs zu gering war.

- es fährt sich steifer, direkter, aber da muss man im Gesamtkontext sehen: hast nen flexibleren Rahmen oder ne sensibel ansprechende Gabel, ist das prima. Ist die Gabel eher auf der schlecht ansprechenden Seite, wirds nen Tick in radiale Richtung zu steif.

- hast ne leichte Felge, kannst nen schwereren Reifen mit mehr Grip fahren, da die Massen von Reifen und Felge ja nicht weit voneinander entfernt sind.

- wenn man nen LRS lange fahren will - mein erster 27,5" von 2015 ist immer noch in meinem Rad und wird da auch noch viele Jahre bleiben - kann man irgendwann über das Thema Zeitfestigkeit reden. Alu verliert mit der Anzahl an Lastspielen (Zug)festigkeit, wird "schwächer", sprich kann irgendwann bei gleichbleibenden Lasten versagen. zB sind mir vor vielen Jahren in ner Felge, die ich 10 Jahre gefahren hab, die Nippelbohrungen ausgerissen und nicht nur einer. Reihum quasi. CFK bzw. Faserverbund hat das nicht, es werden inzwischen Blattfedern in Lastfahrzeugen aus GFK gefertigt, die halten länger als das KFZ, wohingegen Stahlfedern brechen.

- ne ACEurope Felge hat 250 Euro incl. europäischer Garantie gekostet. Daher halte ich die UVPs und Preise von den nahmhaften Herstellern hierfür völlig überzogen. Das Argument, dass die qualitativ schlechter waren bzw. sind kann ich nicht bestätigen, da sie bisher einwandfrei funktionieren.

@Tidi : Du musst sie nicht kaufen, Du musst ansich gar nix, ausser irgendwann sterben. Vielleicht arbeiten gehen damit Du Bikes kaufen kannst, essen, schlafen, Dich entleeren. Aber ich hab den Eindruck dass solche Felgen für Dich weniger geeignet sind. Ich bin damit recht glücklich. Gut?

@backinblack76: nicht alles was keinen Sinn hat und gekauft wird ist überflüssig. Bzgl. der Stefigkeit und Festigkeit ist es bei Faserverbunden einfach zu steuern, wo welche Fasern in welcher Richtung liegen. Ein quasi-isotropes Material wie Alu kann das nicht. Dazu eine Alufelge so leicht und steif wie eine CFK Felge zu bekommen geht schon wegen dem E-Modul von Alu nicht, das ist dagegen weich wie Butter. Man muss halt sich im Klaren sein was man will. Leicht - steif - günstig - choose two, sagte schon Keith Bontrager.

Ich muss als dafür bezahlender Privatfahrer ohne Rennambitionen abwägen, ob es mir das wert ist. Ein 1000 Euro Laufradsatz in einem 6000 Euro Bike ist nicht überteuert, aber macht im 1399 Euro Hobel keinen Sinn. Wenn ich n Systemgewicht von 120kg hab bei 2m und 10% KFA und nicht fahren kann, macht man wohl Carbonfelgen genausoschnell kaputt wie Alufelgen, dann wären die Folgekosten auch viel höher und dann fahr ich halt Alu. Wenn einer fahren kann und im Gelände mit 1,5bar hinten im Fully seltenst Durchschläge hat, ja dann hat er beste Voraussetzungen.

Aber findet doch nicht immmer gleich pauschal alles schlecht was entweder euren Geldbeutel oder euren technischen Horizont übersteigt - sorry, aber wie soll man das anders formulieren?
 
OK ich korrigiere. Für mich macht es keinen Sinn wenn die Carbonfelge 470 und meine Alufelge 490 wiegt . Die Steifigkeit reicht mir und kaputt bekomme ich die bisher auch nicht.
Würde eine gleich haltbare Felge aus Carbon 350-400 g wiegen und 300€ das Stück kosz wäre ich dabei
 
Ich rege mich auch immer auf wenn meine Mitmenschen 'Auto' sagen. Dabei heisst das Personenkraftwagen... Alle keine Ahnung!

(Kohlefaser ist einfach nur eine etablierte Abkürzung, halt so wie Alu, statt Aluminium)

;) :bier:
DAs ist auch nicht etabliert. Jeder, der in dieser Branche arbeitet, oder damit zu tun hat muss innerlich würgen, wenn er dieses Wort hört. Weil es einfach komplett falsch ist.
Um auf deinen KFZ-Vergleich einzugehen: Der LKW ist auch kein Motorrad.
 
DAs ist auch nicht etabliert. Jeder, der in dieser Branche arbeitet, oder damit zu tun hat muss innerlich würgen, wenn er dieses Wort hört. Weil es einfach komplett falsch ist.
Um auf deinen KFZ-Vergleich einzugehen: Der LKW ist auch kein Motorrad.
Um so wichtiger finde ich es, dass man zumindest in sogenannten Fachmedien, ich denke mtb-news will eines sein, die Dinge richtig benennt. Damit können wir die Diskussion zu diesem Thema abschließen, es sollte nun alles gesagt sein und die Redaktion sollte unser Anliegen registriert haben.
 
Früher fragte und schrieb man: kein 26 (Zoll).

Aber nach 27 Zoll idR 650b kräht anscheinend auch kein Hahn mehr.

Dabei gab und gibt es immer noch genug Forumteilnehmer, die meinen/meinten, es gäbe eh noch genug von den neuersten Teilen (Reifen, Nahen etc) :rolleyes:.

Schade das.es die Felgen nicht in 27/650b gibt :(
 
Zuletzt bearbeitet:
B) es fährt sich anders C) es ist leichter

B) Am XC Bike finde ich das direktere/steifere Fahrgefühl vom Carbon-LRS einfach nur Hammer. Die Kiste fühlt sich damit an wie ein Messer. Und da ich es liebe eine saubere Linie zu fahren und daher ständig schnelle Richtungswechsel einleite, möchte ich nicht mehr auf Carbon-Laufräder verzichten.

C) Ich bin eine Weile 1486 g (ohne TL-Band) leichte Newmen X.A. 25 Laufräder mit 25 mm Innenweite gefahren. Jetzt ist ein Custom LRS mit China-Carbon, DT Aerolite Speichen und DT 180er EXP Naben drin. 30 mm Innenweite - 1299 g mit TL-Band. 200 g leichter und 5 mm mehr Innenweite, da muss man glaube ich nicht mehr viel zu dem Thema sagen :daumen: . Die Felgen haben übrigens auch schon ein paar fiese Durchschläge weggesteckt.

Am All-Mountain fahre ich einen Newmen SL A.30 Satz der gerade mal 1680 g auf die Waage bringt. Sollten die Dinger tatsächlich mal ihren Geist aufgeben, müsste ich schon sehr genau überlegen, ob dann auch was aus Carbon dran kommt. Evtl. dann gar nicht wegen des Gewichtes sondern wegen der Haltbarkeit. Einem modernen Enduro-Carbon-LRS traue ich mittlerweile schon mehr zu als Alufelgen :ka: .
 
Es ist eine Pressemeldung eines Herstellers, quasi eine Kundeninformation, die von MTB-News weiter gegeben wird. Nicht mehr. MTB-News sagt nicht, das die toll wären. Wenn jemand sagt: darauf habe ich gewartet und baut sich einen LRS damit zusammen, wenn jemand sagt: nicht für mich weil beliebiger Grund, dann ist beides ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK ich korrigiere. Für mich macht es keinen Sinn wenn die Carbonfelge 470 und meine Alufelge 490 wiegt . Die Steifigkeit reicht mir und kaputt bekomme ich die bisher auch nicht.
Würde eine gleich haltbare Felge aus Carbon 350-400 g wiegen und 300€ das Stück kosz wäre ich dabei

Da wo du eine 490gr-Alufelge nicht kaputt machst, reicht dir auch eine Carbonfelge um 350gr.
Denn die Carbonfelge mit 470gr hat ihr Pendant hinsichtlich Einsatz und Reserven bei den >600gr-Alufelgen.

Gruss, Felix
 
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