Würzburger Trailsammlung + Umgebung

Einen kleinen Ausflug dort hin, um sich auszutauschen, zu biken und grillen, könnte man doch mal machen, oder?
... ja, klar!

Aber viel vom "Erfolgsgeheimnis" wird auch schon unter dem Link dargestellt:
  1. Nachvollziehbar und langfristig ansprechbar sein
    Ein Verein hat immer mind. einen ersten und zweiten Vorsitzenden und Kassenwart (= mind. 3 Personen), ist im Vereinsregister mit Adresse eingetragen und muß mind. eine Jahreshauptversammlung abhalten. Für die anderen Parteien signalisiert das: Dort erreiche ich jemanden und zwar nachvollziehbar und wiederholbar. Lange vor Anträgen und Nutzungsverträgen schafft das Vertrauen, weil es sich eben nicht nur um eine zufällige Begegnung mit einem Biker im eigenen Wald handelt...

    Das Problem ist doch oft erstmal nur ein menschliches: Es wird ungefragt und unerklärt genutzt. Ich bin selber Bauernsohn (aus der Rhön). Wir besitzen und bewirtschaften auch Wiesen über die Trails verlaufen. Da hat man als Bauer erstmal gar kein so grosses Problem damit. Nur hat da eben vor Urzeiten der Rhönklub mal die Anlage geklärt, damit war (meinem Opa) klar wer und warum da über seine Wiese läuft und damit ist es seit Jahrzehnten gut. Wer würde sich denn schon von ganzem Herzen darüber freuen, wenn der Nachbar auf einmal ohne jede Rücksprache täglich durch den eigenen Garten läuft?!

  2. Mehrwert für die Anderen stiften
    Mal Müll aufsammeln ist ein tolles Bsp. das man halt auch Mal Mehrwert für die Nicht-Biker stiftet. Und das dann in den entsprechenden Medien publizieren schafft dann Akzeptanz.

  3. Sichtbarkeit herstellen
    Eines der "Grundübel" des Bikens ist ja, das wir keine dedizierte Infrastruktur brauchen... Jeder Fussballer, Handballer, Schwimmer, Turner, Tennisspieler schliesst sich einem Verein an, um Zugang zur notwendigen Infrastruktur zu bekommen und trägt so automatisch seinen Beitrag zum Unterhalt selbiger und zur Sichtbarmachung, weil es leicht fällt Mitgliederzahlen zu nennen. Wir Biker aber nutzen meist nur und sind vor allem total individuell, heterogen und unsichtbar unterwegs. Daraus nährt sich doch erst die äußere Wahrnehmung des "einsamen Trailchaoten"...
 
QUOTE="CHausK, post: 16676100, member: 309363"]
man müsste
[/QUOTE]
... ja, da hast du Recht. Ich muss mir da auch an die eigene Nase fassen. Bei mir ist es mit der Zeit gereift / hat es sich angestaut: Ich würde da schon mitmachen.

Ein Anschluss an die DIMB ist eine gute, pragmatische Idee.

Wie siehts denn bei dir aus?! Bei der Gelegenheit können wir auch gleich einen "Stoll Riders Club WÜ" gründen... ;-D
 
... ja, da hast du Recht. Ich muss mir da auch an die eigene Nase fassen. Bei mir ist es mit der Zeit gereift / hat es sich angestaut: Ich würde da schon mitmachen.

Ein Anschluss an die DIMB ist eine gute, pragmatische Idee.

Wie siehts denn bei dir aus?! Bei der Gelegenheit können wir auch gleich einen "Stoll Riders Club WÜ" gründen... ;-D

:D

Hätte ich nen Job, bei dem ich nicht regelmäßig unterwegs wäre, dann vielleicht, aber so ist das nichts für mich...
Für soetwas muss man vor Ort sein, erreichbar und auch mal spontan wohin kommen können.Und das bin ich nicht.
 
Ihr könnt euch doch in einem Verein einbringen und es anschieben.
Richtig ist das es Zeit kostet da könnt ihr gern mal Lars dazu befragen wielange es in Eibelstadt gedauert hat.
Auch bei uns wurde von diversen Mitgliedern einiges an Zeit investiert für das Schenkenturm Areal oder unserm Pumptrack da sind viele Gespräch und Treffen nötig
 
Guten Abend,
Ich habe vor ein paar Jahren Kontakt zu einem DIMB Verantwortlichen aus dem Gebiet Mainfranken gesucht. Nach längerer Zeit auch gefunden und dann wurde ich enttäuscht. Schön dass ich mich melde aber hier im Gebiet läuft NICHTS!

Mein Vorschlag wäre ein Mountainbike Stammtisch ganz unverbindlich um sich erst mal kennenzulernen. Die Motorradfahrer machen das auch so. Einige Tourenfahrer die gerne alte Pfade befahren wir es ja geben. Jetzt wegen Corona haben wir darüber nachzudenken.

P.S. Die uralte Pfade im Dürrbacher Wald in der Nähe der neuen Dirtanlage sind immer noch mit Holz verblockt! Ist da Trailpflege möglich oder sollte man die Forsten nicht weiter verärgern.


Viele Grüße mtb-scout59
 
Mein Vorschlag wäre ein Mountainbike Stammtisch ganz unverbindlich um sich erst mal kennenzulernen. Die Motorradfahrer machen das auch so. Einige Tourenfahrer die gerne alte Pfade befahren wir es ja geben. Jetzt wegen Corona haben wir darüber nachzudenken.

P.S. Die uralte Pfade im Dürrbacher Wald in der Nähe der neuen Dirtanlage sind immer noch mit Holz verblockt! Ist da Trailpflege möglich oder sollte man die Forsten nicht weiter verärgern.


Viele Grüße mtb-scout59

Ich glaub das 90% oder mehr Tourenfahrer sind auch unsere Ausfahrten sind Touren
Der Stammtisch wäre recht groß ,alleine die Whats App Info Gruppe hat 190 Leute

Die Frage ist doch warum was eigenes machen wenn es schon diverse Vereine gibt ?
Würde doch mehr Sinn machen vorhandene Strukturen zu nutzen oder?

Etwas Holz wegräumen schadet nicht
 
Die Frage ist doch warum was eigenes machen wenn es schon diverse Vereine gibt ?
Würde doch mehr Sinn machen vorhandene Strukturen zu nutzen oder?
Welche diverse Vereine gibt es denn und wie kann ich zu denen Kontakt aufnehmen?
Solange nur per Facebook und WhatsApp kommuniziert wird, bin ich zumindest aussen vor.
 
Welche diverse Vereine gibt es denn und wie kann ich zu denen Kontakt aufnehmen?
Solange nur per Facebook und WhatsApp kommuniziert wird, bin ich zumindest aussen vor.
https://www.rsg-wuerzburg.de/https://www.tsv-eibelstadt.de/https://www.dav-wuerzburg.de/gruppen/mountainbiking/termine.htmlhttps://www.facebook.com/pg/WuerzburgRiders/about/?ref=page_internal


Sorry ein paar Klicks in der Suchmaschine deiner Wahl und du hast die Infos
Die Rider Facebook seite ist offline einsehbar
 
Ich war heute Mittag mit dem MTB auf der würzburger Seite, in Höhe der Autobahn, in der Nähe der Waldarbeiterhütte unterwegs. Ich habe leider keine Ahnung, wie die Trails heissen....
Dort kamen mir der Förster, mit drei seiner Mitarbeiter entgegen und hat mich angesprochen. Letztendlich wollte er mich in der Hauptsache informieren, dass sie soeben den (relativ neuen) Trail von der Hütte runter Richtung Steinbachtal (Buswendeplatz), gesperrt haben. Nicht aus Böswilligkeit, sondern weil es durch abgestorbene Bäume mittlerweile zu gefährlich ist. Es kann also sein, dass es noch mehr Trails trifft, die als Vorsichtsmaßnahme (Wegesicherungspflicht) erst einmal gesperrt werden, bis die Bäume gefällt und weggeräumt sind.
Insgesamt war es ein wirklich interessantes und sehr nettes Gespräch. Der Förster zeigte jedenfalls sehr (wirklich sehr!) viel Verständnis für uns MTBer und ich habe absolut den Eindruck, dass er an einvernehmlichen Lösungen, sowie einem respektvollen Umgang miteinander interessiert ist. Deshalb hat er mich auch gebeten, die aktuellen Sperrungen zu kommunizieren, damit sie von uns MTBern respektiert werden.
Wie bereits geschrieben: Sind die abgestorbenen Bäume weg, werden auch die Sperrbänder entfernt!
Ein wirklich großes Problem für den Förster ist die Haftung. Da schlagen, glaube ich, zwei Herzen in seiner Brust. Mit schmalen, naturbelassenen Wegen hat er offensichtlich kein Problem sie zu dulden. Aber es handelt sich laut Definition um feste Wege (wenn auch nur schmal) und da haftet der Waldbesitzer laut Gesetz.
Ich bin nach dieser Begegnung heute wieder optimistisch und positiv gestimmt, was unsere Trails betrifft. Jetzt liegt es an uns zu zeigen, dass auch wir unseren Beitrag zu leisten bereit sind. Egoistisches, rücksichtsloses Verhalten hat keinen Platz!
Zudem wäre es wünschenswert, wenn jeder einzelne in seinem Umfeld, bzw. seiner MTB Gruppe dafür wirbt.

Gruß Thomas
 
Aber es handelt sich laut Definition um feste Wege (wenn auch nur schmal) und da haftet der Waldbesitzer laut Gesetz.

Ist dem denn wirklich so? Ich halte dies irgendwie für ein Gerücht. Solang kein Vorsatz vorliegt, so ist man in Wald und Flur doch generell auf eigene Gefahr unterwegs, oder nicht?
Zudem, geht es um Wegeschäden durch Harvester, so ist den Waldbesitzern die Haftung doch auch Sch...egal. Da verbleiben die Spurrinnen und das Astwerk oft Monatelang auf den Wegen und keinen kümmerts.
 
Bin gespannt, ob es sich tatsächlich um einzelne tote Bäume handelt (die eigentlich sehr gut sind für Fauna/Flora !) oder mal wieder ein Kahlschlag ansteht....
 
Die Buche verrecken gerade der Reihe nach -> klingt plausiebel
Der Harvester wirft die Äste Absichtlich in die "Rückegasse" (nicht in Wege), denn er fährt darauf um den Boden zu schonen. Und die teils tiefen Spuren sind dem Termindruck geschuldet, denn teils muss bei sehr unpassendem Wetter gerückt weden.
Nicht alles, was für die eine Seite nach Absicht aussieht, ist es auch, bzw hat eine ander Absicht.
 
Also, das Thema mit den Havestern und Rückegassen habe ich gestern im Gespräch mit dem Förster (es war übrigens der städtische Förster Schönmüller) auch angesprochen.
So unsensibel, wie es für mich fast immer aussieht, sind sie bei ihren Waldarbeiten dann doch nicht. Wir (mich natürlich eingeschlossen) bilden uns machmal zu viel ein, nehmen uns zu wichtig und interpretieren falsch.
Der Förster sagte mir, dass normalerweise alle 20m eine Rückegasse sein sollte, um "wirtschaftlich" arbeiten zu können. Aus Rücksicht auf z.B. die Bodenverdichtung, entstehen im Würzburger Stadtwald "nur" alle 50m Rückegassen. Für mich habe ich mittlerweile die Erkenntnis gewonnen, dass nur in Ausnahmefällen Trails absichtlich zerstört und/oder versperrt werden. Die Forstarbeiter haben einfach anderes zu tun und da passiert es halt, dass ein Trail unpassierbar wird... (Ich schreibe das jetzt ganz bewusst, weil von mir hier auch anderes zu lesen ist).
Übrigens hat mir der Förster bestätigt, dass sie schon lange davon absehen, Bäume/Baumkronen absichtlich in den Trail zu legen, weil sie gesehen haben, dass es nichts bringt, im Gegenteil.
So langsam beschleicht mich der Gedanke, dass Waldbesitzer, Förster (die Jäger mal ausgenommen) und Waldarbeiter gar nicht die Bösen, die Gegner sind. Das sind eher wir MTBer unter- und miteinander, weil viele sich rücksichtslos und egoistisch verhalten, sowie auf alle Regeln pfeiffen.
 
Aber es handelt sich laut Definition um feste Wege (wenn auch nur schmal) und da haftet der Waldbesitzer laut Gesetz.

ist ein Märchen das schon so oft erzählt wurde, daß es schon fast jeder glaubt. Scheinbar auch die Profis.
aber:

--Waldbesitzer müssen nicht haften, wenn Spaziergänger durch herabstürzende Äste im Wald oder auf Waldwegen verletzt werden. Das Betreten des Waldes zu Erholungszwecken ist zwar jedermann gestattet, die Benutzung des Waldes geschieht jedoch grundsätzlich auf eigene Gefahr.
Mit diesem Urteil vom 1. Oktober 2012, das sich auf § 14 Abs. 1 Bundeswaldgesetz gründet, hat der BGH für viele Bereiche des Privatwaldes eine verbesserte Rechtssicherheit geschaffen. In Waldbeständen und auf Waldwegen bestehen demnach weder eine Kontroll- noch eine Beseitigungspflicht für waldtypische Gefahren.--

Einfach mal "Haftung des Waldeigentümers" bei Tante Google...da findet man oben stehende Aussage auf sooo vielen Websites. Tatsächlich meist auf solchen, die sich an Waldbesitzer und -betreiber richten.

tortzdem sinnvoll und nett vom Forst tote/gefährliche Bäume zu beseitigen. Aber in der Haftung steht der Forst nicht.
 
viele sich rücksichtslos und egoistisch verhalten, sowie auf alle Regeln pfeiffen.

Ja...
Das rücksichtslose Verhalten einiger Zeitgenoßen sieht man auch ganz gut an den ganzen "möchtegern Poser Wallrides" die entlang des Schotterwegs im Steinbachtal sind.
Mit welcher Geschwindigkeit da teils runtergefahren wird, und auf anwesende Spaziergänger/Wanderer rücksicht genommen wird, ist einfach phänomenal !?
Eigentlich das Beste Beispiel das ein paar Idioten eine ganze Sportart in Verruf bringen
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus verlässlicher Quelle habe ich soeben erfahren, dass kürzlich der Besitzer einer kleineren, namhaften Radwerkstatt, zusammen mit ein paar Mitgliedern der Würzburg Riders den Jumptrail in der Nähe von Zell zerstört hat.
Habe mir das ganze mal angesehen; die Kicker sind alle zerhackt und es liegen überall große Äste im Weg.

Ich glaube nicht, dass das Problem einzelne Fahrer sind, die gewisse Dinge nicht beachten.
Vielmehr ist es die Selbstherrlichkeit mancher selbsternannter Autoritäten, die eine gewisse Meinung haben, wie die Fahrer zu sein haben und mit unsinnigen Methoden durchsetzen wollen.
 
Meine bescheidene Meinung und dass nur als Außenstehender. So wie es heißt, bauten die Erbauer der line, diese eben zurück! Um die Wogen womöglich etwas zu glätten, denn dem Anschein nach scheint die Lage ja etwas angespannt in Würzburgs Wäldern!

Ich bin schon gespannt wann dies in Schweinfurt beginnt, hier entstehen immer wieder neue trails und dass bei einem Umfang der in einer Tour fast nicht mehr möglich ist zu treten. Nein halt, für die ebiker die hier gerade aus dem Boden sprießen womöglich schon! Verrückt was derzeit hier im Wald los ist...
 
Hoffentlich bleibt euch des in SW erspart.
Die Trails sind nämlich sehr gut, aber zum teil auch durch die starke Frequentierung (auch durch e-biker, die auch abfahrtslastige trails hochfahren) stark zerbombt.
Ich war immer gern im SW Wald.
Hoffentlich bleiben die Trails erhalten...
 
Hoffentlich bleibt euch des in SW erspart.
Die Trails sind nämlich sehr gut, aber zum teil auch durch die starke Frequentierung (auch durch e-biker, die auch abfahrtslastige trails hochfahren) stark zerbombt.
Ich war immer gern im SW Wald.
Hoffentlich bleiben die Trails erhalten...
Bleibt spannend ja! Derzeit ist es gelegentlich ein wenig mühsam, zuletzt 5 biker überholt, klar jeder fängt mal an, was auch voll legitimiert ist, zwei davon aber auch entgegen gekommen.
Auch ändert sich womöglich die Etikette, aber evtl hab ich da auch andere Ansichten.
Sichtlich vor einem Trail wartend, da in diesem vor 1 Minute jemand rein fuhr, kommt eine Gruppe von 3 bikern, fährt an mir vorbei und biegt in den Trail ab. Naja nochmal warten halt und dann doch ausgefahren...

Mühsam, wohl das richtige Wort :D

meines Erachtens fehlt aber auch ein Treffpunkt, etwas organisiertes, eben eine Community die berät oder an die Hand nimmt... wie auch immer das aussehen will.

Und ja, Schweinfurt bietet echt Crazy viele Möglichkeiten!
 
Vielmehr ist es die Selbstherrlichkeit mancher selbsternannter Autoritäten, die eine gewisse Meinung haben, wie die Fahrer zu sein haben und mit unsinnigen Methoden durchsetzen wollen.
Die Autorität ist in dem Fall die Staatsforsten und die haben ihren Standpunkt ganz klar gemacht auch wenn der eine oder andere Biker meint er kann da machen was er will .

Ach und am Rande sag's den Leuten ins Gesicht du kennst sie doch
Anstatt hier Mal einen Account anzumelden und zu stänkern
 
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