Na ja, es gibt auch Holländer, die wir gerne in Deutschland sehen
Was mir in der Diskussion auffällt ist die Stoßrichtung für Veränderungen.
Wenn sich Nutzergruppen auf begrenztem Terrain begegnen, dann ergeben sich immer Reibungspunkte. Liegt im Wesentlichen daran, wie sie sich begegnen. War früher schon so bei den Bergsteigern und den Wanderern, die in steigender Zahl in den hochalpinen Bereich vorgestoßen sind und dort mangels Training und Ausrüstung Probleme machten und ihren Müll dort hinterließen.
Kommt irgenwie zeitnah vor wenn man die Nutzergruppen austauscht
Auch die Wanderer und Reiter tragen ein ewiges Konflikpotential mit sich herum.
Wesentlich für die Härte der Auseinandersetzung ist fehlendes gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme.
Ich muss ehrlich sagen: "Es gibt keine Gruppe die so viele egozentrische und asoziale Mitglieder in sich birgt wie die MTBiker. Ist leider so."
Hier wurde ja auch schon verwundert festgestellt wie sachlich der Umgang miteinander ist aber das ist die Ausnahme, wenn man das Niveau der Threads mal zum Vergleich heran zieht.
Nun athmet erst mal ruhig durch bevor ihr über mich her fallt.................
Ich war in den letzten Tagen bei uns an der Halde um den Einstieg in den Flowtrail zu verlegen weil die Gravity-Fraktion aus unserer Gruppe einen Gap über den Flowtrail gebaut hat - ohne Absprache. Kollisionspunkt: der Oberkörper des Flowtrailnutzers.
Ich verlege nun des lieben Frieden willens den Flowtrail. Was mir dabei auffiel:
Wir haben wegen Corona (Auflage Ordnungsamt) und der Wetterbedingungen den Downhill gesperrt, der Flowtrail ist etwas besser gegen die nassen Bedingungen präpariert und blieb offen. Die Sperrung bestand aus rot/weißen Kunststoffketten mit Schloss. Ihr dürft jetzt raten was am Wochenende passiert ist.
Die Ketten wurden zerbrochen und die Landeszonen nach den Gaps, die natürlich auf dem Chickenway umfahren wurden, völlig zerfurcht.
Gleichzeitig wurden im Wald auf der Falllinie senrechte Line eingefahren, die außerhalb der Warnzone für die Läufer die Forstwege kreuzen.
Muss ich mehr sagen? Das ist unser Hauptproblem, von dem ich nicht weiß wie wir es lösen sollen. Hier setzen auch die Behörden an: An dem Kreis der Biker, denen alles egal ist und setzen uns mit denen gleich.
Da nutzt es nicht viel wenn ich mit meine Gruppe und auch viele anderen Biker auf Tour extreme Rücksicht auf Wanderer, Kinder, Hunde und Reiter nehmen. Der einzige Weg, der mir einfällt ist die Fraktion der Gesetzestreuen verhandeln mit den Behörden und halten sich an die Regeln und die Gesetzeslosen müssen gnadenlos aus dem Verkehr gezogen und auch sozial isoliert werden.
Hört sich hart an aber wer ein besseren Weg für die Zukunft weiß soll ihn vorschlagen!
Ich war übrigens schon in Rabenberg und bin über die Infrastruktur dort begeistert.
Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied. Die Region ist sehr schwach besiedelt. Man muss die Biker gezielt anlocken. Bei uns ginge das nur, wenn die Kommune einem entsprechend Interessierten Gewerbefläche und volle Unterstützung zur Verfügung stellen würde. Ob das jemals passiert ???