Wurzeln und ruppiges Gelände

wichtig auch - nur dosiert bremsen-gerade bei Nässe. Wobei auch bei Nässe gilt nicht zu langsam - Geschwindigkeit stabilisiert und macht Vieles einfacher. sofern möglich, Wurzeln auch nicht in zu spitzem Winkel anfahren - vor allem bergab.

Auch nett im Winter, wenn du anstatt schönem Schnee eine miese Eisbahn vorfindest. Da gibts auf Strava dann Bestzeiten :D
 
Kommt drauf an...ich fahre relativ viel im Winter und meist geht es auch, wenn man sich drauf einstellt und entsprechend vorsichtiger fährt.
Aber letzten Winter hatten wir teilweise durch geschmolzenen Schnee richtige Eisplatten. Wenn dann der Weg längs und quer zur Fahrrichtung hängt, wird es schon verdammt anspruchsvoll ;)
 
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Das ist so eine, für mich, unmöglich Stelle.
Bei der Wurzel links im Bild gehts ca. 50-60cm runter und danach gehts auch mehr oder weniger so weiter, nur enger mit einer rechts Kurve.

Andere ballern da einfach runter als wärs nichts...

Zwischen den anderen Wurzeln sich auch teilweise 20-30cm tiefe Gräben...
 

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das ist halt Erfahrungssache udn alles eben eine Frage der richtigen Technik. Auf meinen Hometrails habe ich das am laufenden Band udn noch viel krasser Wenn man das oft übt und an der Fahrtechnik feilt, entwickelt man sich auch immer weiter. Udn etwas Mut braucht`s auch, man muss sich auch überwinden können, grad, wenn es dabei über Absätze udn Stufen geht und richtig steil ist. Das a & O ist dabei das richtige Bremsen bzw. eben nicht bremsen und entsprechende Gewichtsverlagerung - und Geschmeidigkeit, Linienwahl.
Oder ein 29er mit Federweg, dann ist die Linie fast wurscht.
 
Wichtig ist mE auch nicht _zu_ langsam zu fahren. Bisschen Schwung braucht für solche Wurzelstufen schon, sonst taucht einem das Vorderrad ungut weg. Und wie mein Vorposter schrieb: Erfahrungssache, üben, wiederholen, auf die Linienwahl achten.

Gut sind auch selbstauferlegte Challenges, z.B. die Tour nicht fortzusetzen, bis du diese eine Schlüsselstelle flüssig und einem Zug geschafft hast.
 
Das mit dem Tempo ist mir jetzt auch schon ein paar mal aufgefallen, das Vorderrad bleibt stehn, der Rest bewegt sich aber weiter :lol:

Aber ich muss sagen es geht immer besser, die ein oder andere "Angst" Stelle ist nun eine Spaßstelle und ich fahr einfach drüber oder versuch drüber zu springen :D

Irgendwie find/fand ichs auch wichtig mal auf die Schnauze zu fallen, das nimmt auch etwas die Angst davor.
 
Ich habs gestern wieder gemerkt, als die Kraft langsam nachliess...
Vorderrad nicht belasten, wenn es die Möglichkeit gibt, dass es irgendwo hängen bleibt....
Ist der Schwerpunkt weit hinten, überrollt man die Hindernisse deutlich einfacher und schont seinen Helm ;)
 
Interessehalber: wo ist das in Innsbruck? Wollte die Trails demnächst auch mal auschecken :).
Anhand des Bildes würde ich gerade auf die Wurzelkante zufahren, Manual-Impuls durchführen um das Vorderrad und Tretlager anzuheben und wenn ich mit dem Hinterrad über die Kante bin wieder in die Aktivposition, ggf. anbremsen und dann um die Kurve.

Viele Grüße

J
 
Kurze Frage zu engen Kurven und vielen aufeinanderfolgenden leichten Kurven, bzw Anlieger Kurven (sind ja die steilkurvrn oder?)

Blick geht nach vorne bzw dahin wo ich hin will und den Kurven-inneren Arm mehr oder weniger durchestreckt?
So kommt mir vor gehts deutlich besser.

Also eher das Bike neigen als mich in die Kurve zu lehnen
 
Zuletzt bearbeitet:
so ungefähr - hängt ein bisschen von den Kurven ab - bei Steilkurven schon das Bike etwas reinigen und mit dem Körper etwas gegensteuern, wenn es keine Anlieger sind, das Bike nicht neigen.
 
war grade ein paar tage in Davos. da hatten wir auch ein paar Stellen mit Wurzelfeldern im sehr steilen Gelände, teilweise bis zu Oberarmdickes Wurzelgeflecht, manchmal sogar leicht schräg und loser, rutschiger Untergrund. Da konnte man die Theorien nochmal checken. Im Steilen, wenns rutschig ist, ist es wichtig, viel Druck aufs Vorderrad zu bringen, nicht zu hecklästig und auch mit dem Beinen Druck aufs Pedal Bringen. So fährt das Bike dann recht stabilen kontrolliert.
 
Wenn ich mit meiner Einschätzung richtig liege, will mein Bike recht aktiv gefahren werden.
Denn je aktiver ich fahre desto besser läufts und macht nochmehr Spaß.
Vorallem durch Kurven brauchts das.

Die ersten Sprünge klappen auch schon, vorallem Gaps, aber bei so kleinen Kickern hab ich probleme, wenn ich bloß den Lenker nicht immer nach links ziehen würde und ich glaub ich bin zu weit hinten.


Und etwas extrem wichtiges ist mir noch aufgefallen, die Bremse muss so funktionieren wie man sich das vorstellt, erleichtert auch vielens :D
 
klar, man muss immer aktiv sein - Pilot, nicht Passagier:cool:. Auch beim Springen ist das Wichtig. Deshalb Gewicht nicht zu weit hinten - eigentlich generell nicht. Dadurch kann man eben nicht so aktiv fahren und man wird her zum Passagier. das ist dasselbe wie beim Skifahren. man verliert Kontrolle.
 
Anhang anzeigen 750785 Anhang anzeigen 750785 Das ist so eine, für mich, unmöglich Stelle.
Bei der Wurzel links im Bild gehts ca. 50-60cm runter und danach gehts auch mehr oder weniger so weiter, nur enger mit einer rechts Kurve.

Andere ballern da einfach runter als wärs nichts...

Zwischen den anderen Wurzeln sich auch teilweise 20-30cm tiefe Gräben...

Bei solchen Stellen hilft wie schon erwähnt eine Zentrale Position auf dem Rad falls der Körper zu weit hinter dem Sattel ist sind meist die Arme zum Lenker zu gestreckt und es geht Grip/Kontrolle am so wichtigen VR verlorenen.
Dazu sehr weiche Körperhaltung bei Armen und Beinen und tatsächlich so viel Geschwindigkeit damit das Bike Hindernisse und Absätze flüssig überfährt und wahrnimmt.
Blickführung ist wie immer wichtig hier sollte dieser so weit wie möglich vorausschauend nach vorne gehen, falls der Blick auf jede Wurzel und Absatz gerichtet wird kann das nichts werden.

Falls Angst vorhanden(Anfang normal) ist kommt eine eigene starre Körperschutzhaltung (Verkrampfung) automatisch auf und der Körper kann die Schläge nicht mehr sauber filtern dadurch Verlust der Bike Kontrolle.

Man muss das üben und üben zuerst vom Kopf her die Abläufe planen und mit Spaß und Lockerheit versuchen umzusetzen irgendwann automatisieren sich die Abläufe wenn das Ganze einer noch filmt kann man sehr gut kontrollieren und korrigieren.
 
Kurze Frage zu engen Kurven und vielen aufeinanderfolgenden leichten Kurven, bzw Anlieger Kurven (sind ja die steilkurvrn oder?)

Blick geht nach vorne bzw dahin wo ich hin will und den Kurven-inneren Arm mehr oder weniger durchestreckt?
So kommt mir vor gehts deutlich besser.

Also eher das Bike neigen als mich in die Kurve zu lehnen

Das Bike solle immer in der Kurve innen und Körper aussen liegend gedrückt werden so ist der >Grip innenkante Reifen und im schlimmsten Fall kippt das Bike nach innen ein.
Horror bei engen und steilen Kurfen ist wenn du das Bike nach aussen drückstund gleichzeitig hinter den Sattel gehst dadurch 0 Kontrolle.
das kann mann am Anfang gut erreichen in dem man das Innenliegende Lenkernde leicht in die Kurve drückt jedoch, die Arme innenliegend sollten trotzdem nicht ganz gestreckt sein.

Was noch wichtig ist ist der Bremsvorgang vor der Kurve stark anbremsen dann durchrollen oder sogar beschleunigen.
In der Kurve selbst sollte so wenig wie möglich gebremst werden falls extrem Steil möglichst nur hinten und Punktuell vorne Bremsen, noch besser geht das mit flüssigem Hinterrad versetzen.
 
Mit der Zeit gehts immer noch besser, mittlerweile müssen andere Platz machen und nicht immer nur ich :D
Es hat extrem viel mit dem Kopf zu tun, jetzt gehn manche Stellen mit 40km/h die mir vorher mit 20km/h schon extrem schnell vorkamen.
Sprünge werden solangsam auch gemacht und nicht nur noch umfahren/weggedrückt.

Ganz langsam klappts auch mit den Anliegern, solange sie nicht zu eng sind

Eins ist mir aufgefallen, ich lehne mich teilweise zu weit zurück und somit sind die Arme zu gestreckt, wenn ich dann aber bewusst in die Aktivposition geh komm ich mir teilweise zuweit übern Lenker vor (Lenkwinkel sind schon 66,5°), also doch etwas zu klein mein Bike...

Neue Stelle
ich stand da heute und konnte nur den Kopf schütteln, das ist viel zu eng, viel zu weit und überhaupt wem fällt sowas ein :D
Aber im ernst bewundernswert dass man da so drüberkommen kann, ich war froh heute bei den nassen Wurzeln überhaupt heil runter zu kommen...
 
Ich habe mich auch am Anfang zu weit nach hinten positioniert. In der Position - mit fast/ausgestreckten Armen, kannst du kaum noch lenken und du verlierst die Kontrolle. Der Druck auf dem VR. ist kaum, bis gar nicht mehr vorhanden und du verlierst wieder die Kontrolle.
Fazit: Es handelt sich alles/immer um Kontrolle und die sollte zu 100 % der Fahrer haben und nicht das Bike oder das Gelände.

Ich habe mich so heran getastet:
Ich bin an meiner Hausrunde an den "Steilabfahrten" immer weiter Richtung Grundposition vorgerückt und habe so die Position gefunden, wo ich ein sicheres Gefühl hatte und die volle Kontrolle hatte (Kopfsache).
Du wirst erstaunt sein, wie weit du bei "Steilabfahren" Richtung Grundposition gehen kannst, ohne das Gefühl des Überschlags zu bekommen.
Übrigens: Ich habe keine Vario-Sattelstütze und mache den Sattel selten runter.
Hatte dadurch aber auch schon die ein oder andere brenzliche Situation, was mich dann wieder zum Vario-Kauf anregt.

Üben Üben ....

Gruss

www.trailbomber.de
 
Ohne Vario könnt ichs mir gar nicht vorstellen, mir ist der Sattel so schon oft genug im Weg..

Das Bike macht zu 80% das was ich will, und wenn nicht dann bin meist ich Schuld (falsche Blickrichtung, falsch gebremst, zu hohes Tempo)
Heute war ich mal so richtig gezwungen Druck auf das VR zu bringen da es geschüttet hat was grad ging und da kam ich mit meiner üblichen Fahrweise nicht grad gut voran. Da bedarf es schon mehr druck aufs VR als sonst.
 
Ich habe mich auch am Anfang zu weit nach hinten positioniert. In der Position - mit fast/ausgestreckten Armen, kannst du kaum noch lenken und du verlierst die Kontrolle. Der Druck auf dem VR. ist kaum, bis gar nicht mehr vorhanden und du verlierst wieder die Kontrolle.
Fazit: Es handelt sich alles/immer um Kontrolle und die sollte zu 100 % der Fahrer haben und nicht das Bike oder das Gelände.

Ich habe mich so heran getastet:
Ich bin an meiner Hausrunde an den "Steilabfahrten" immer weiter Richtung Grundposition vorgerückt und habe so die Position gefunden, wo ich ein sicheres Gefühl hatte und die volle Kontrolle hatte (Kopfsache).
Du wirst erstaunt sein, wie weit du bei "Steilabfahren" Richtung Grundposition gehen kannst, ohne das Gefühl des Überschlags zu bekommen.
Übrigens: Ich habe keine Vario-Sattelstütze und mache den Sattel selten runter.
Hatte dadurch aber auch schon die ein oder andere brenzliche Situation, was mich dann wieder zum Vario-Kauf anregt.

Üben Üben ....

Gruss

www.trailbomber.de

Jetzt wenn du aus der "Grundposition" eine "Attack"/"Aktivposition" machst, dann wäre es noch besser. Denn dadurch schaffst du dir zusätzlich Vorteile:
1) Du bringst deinen Schwerpunkt viel tiefer, so das ein Überschlag noch unwahrscheinlicher wird
2) Durch die stark gebeugten Arme hast du mehr an natürlichen Federweg, so dass du die Hindernisse noch besser ausgleichen kannst
3) Falls es trotzdem mal schief geht, ist die Fallhöhe nicht so tief :D

Allerdings kommt man mit hohem Sattel nur schwer so richtig tief, deshalb senken viele diesen eben ab. Natürlich kann man auch mit hohem Sattel fahren, macht es aber schon deutlich schwieriger das Ganze und kann eben eher schief gehen. Für mich stellt sich die Frage nach einer Vario nicht, da die Vorteile schon sehr überzeugend sind. Kommt aber natürlich auch auf die Fahrweise und Fahrkönnen an. Bei Schotterstraßen kann man eher darauf verzichten, genauso wenn man eine sehr gute Fahrtechnik hat.
 
Allerdings kommt man mit hohem Sattel nur schwer so richtig tief, deshalb senken viele diesen eben ab. Natürlich kann man auch mit hohem Sattel fahren, macht es aber schon deutlich schwieriger das Ganze und kann eben eher schief gehen.

Vielleicht ne Sache der Geometrie? Fahre auch mit hohem Sattel, habe aber keine Probleme dahinter zu kommen und dann habe ich ja vertikal bis zum Hinterrad reichlich "Hub". Ist auch mal 'n interessantes Gefühl, wenn die Stollen an der Hose raspeln:eek::)
 
Geometrie spielt bestimmt auch eine Rolle. Dennoch wird es mit hohem Sattel schwieriger, egal wie der Sitzwinkel ist.
Problem dabei ist nicht immer unbedingt das "hinter den Sattel" kommen, sondern den Schwerpunkt tief zu bekommen, zentral auf dem Rad zu stehen und die Arme nicht gestreckt zu haben. Da ist der Sattel einfach hinderlich, wenn man diese drei Punkte erreichen will.
 
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