Wyn Masters unterwegs in Österreich: Ein Kiwi erobert die Bike Republic Sölden

Wyn Masters in Kombination mit Biketrails und einem Video ist grundsätzlich schonmal immer eine gute Idee – nun trieb es den Wheelie-König in die Alpen, wo er die Trails in Sölden genauer unter die Lupe nahm. Und am Ende gar seinen Rückflug verpasste …


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Auf den Punkt gebracht.
 

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Ich bin jetzt nicht jedes WE in einem Bikepark aber Sölden kann man sich schon mal geben. Verstehe nicht ganz, warum immer auf Sölden rumgehackt wird. Und Natur hat es da sowieso keine mehr.

Was Biken in Tirol angeht: wir wohnen hier mittlerweile. Ich fahre alle Wege und hatte noch nie Probleme. Wanderer, einheimische Bauern alle freundlich und es hat noch nie jemand rum gemosert. Man muss sich halt benehmen. Eine Steig ist keine DH Strecke.

Die gesetzliche Situation ist natürlich vollkommen an der Realität vorbei und völlig veraltet.
 
An Sölden kann man sich gut abarbeiten, weil sie dort aus dem Nichts den wahrscheinlich größten Bikepark Europas oder sogar der Welt bauen wollen/werden.
 
Vor 10 Jahren hat man noch rum geheult, weil es nirgends Parks gab. Jetzt entstehen Großprojekte, ist es wieder nicht recht. Die Masse will nun mal Masse. Ist doch im Winter das Gleiche. Hunderttausende drücken sich nach Sölden, zahlen 55 Euro für's Tagesticket, stehen an jedem Lift 15 min an, essen völlig überteuerten Kantinenfraß. Aber dafür hat man 300 Pistenkilometer.
Für mich passt das. Ich gehe dann in die kleinen feinen Gebiete und fahr Pulver und im Sommer Trails auf denen sich max. 2-3 Leute am Tag verirren ;-)
 
Vor 15 Jahren wolltest du wahrscheinlich auch noch anderes, als heute.
Das Forum ist auch um 15 Jahre gereift.
Wobei das Shutteln auf den 601 auch vor 15 Jahren schon genervt hat.
 
Ich hüpf' auch nicht in Lederhose und Janker am Berg herum.
In Sölden gibt es doch eh kaum Tiroler. Da wirst du von Ungarn und Rumänen bedient, die Trails werden, wie man sieht, von Tschechen gebaut.
So ähnlich wie Sölden ohne Ski und Bike ist Vent.
 
Vor 10 Jahren hat man noch rum geheult, weil es nirgends Parks gab. Jetzt entstehen Großprojekte, ist es wieder nicht recht. Die Masse will nun mal Masse.
Das ist doch kompletter Blödsinn.
Die Masse will von der Haustüre losradeln und nach der Arbeit eine feine Runde drehen. Dieser ganze "MTBen braucht eigene Parks" scheiß ist doch ein komplett dummer Vorwand um damit noch mehr Geld zu machen. Für mich ist MTBen ein Breitensport den ich in meiner Freizeit ausübe und hat null-komma-null mit irgendeinem Entertainment Konzept bibabo Schrott zu tun. MTBen in der Freizeit als Ausgleich und Bikepark/Trailpark fahren sind zwei völlig unterschiedliche Sportarten. Wie Skitouren und Pistenfahren. Das kann man nicht vermischen und das Eine kann das Andere nicht verdrängen. Klar gibt es viele menschen die gerne in den Park gehen, aber das ist mit Sicherheit die absolute Minderheit und die breite Masse will etwas ganz anderes. Klassische Touristen sind wieder eine andere Zielgruppe....

Und, auch wenn ich mich wiederhole: Shuttlen ist das Allerletzte. Es gibt wohl tausende Seilbahnen in den Alpen. Wenn die Leute Bikeparks wollen, dann sollen sie in die sowieso schon so graulsichen Skigebiete - find ich gut! Kann man ja auch im Sommer nutzen. Aber Menschen ohne Behinderung mit einem Auto x-Mal ein paar Kilometer auf einen Berg zu führen, damit sie dort runter ballern können... Alter Falter. Das ist dermaßen bescheuert... dass so etwas legal überhaupt möglich ist wundert mich immer wieder. Schließlich sind Forststraßen in Österreich ja Arbeitsplätze die unter finanzieller Todesangst erhalten werden müssen - und die sind sogar für Radfahrer verboten! Aber ein Bike-Shuttle Business kann man dort aufziehen...das verstehe einer.
 
Wobei das Shutteln auf den 601 auch vor 15 Jahren schon genervt hat.

und auch der 601 hat damals schon genervt.

was mich an Sölden am meisten stört ist die durch den Skibetrieb massiv verschandelte Berglandschaft. Und wie sie die trails bauen fügt sich leider ins Gesamtbild. Die trails im Video reizen mich jetzt nicht unbedingt da noch mal hinzufahren.
 
Auf welche Aussagen beziehst du dich denn? ich bin anscheinend blind *g* In den Kommentaren?

Wo er schreibt, dass genau diese gebauten Trails unsere Trails ermöglichen. Zitat "they are paying for the trails we want to ride". Schon möglich, dass er A-Lines fahren möchte. Aber jene Trails, die "wir" fahren wollen, haben mit dem, was Sölden und Co baut und bauen wird, überhaupt nichts zu tun. Die gab es schon vorher und die müssen auch nicht finanziert werden. ;)

Das Shutteln am 601 war damals schon ein wenig lebensgefährlich. Also für die, die selber hoch getreten sind.
 

Kann auch bedeutend mehr werden. Ein bischen weiter östlich in Österreich wurde ein Mountainbiker vom Jäger auf 15000€ verklagt, weil er den Forstweg hochgeradelt ist.
Aber auch ohne Unterlassungsklage können die Strafen weit über 150€ hinausgehen, je nachdem was man dir alles anhängt (Flurschädigung etc.). Wobei man sagen muss dass in Tirol Anzeigen und Klagen Gott sei Dank eher die Ausnahme sind, meistens bleibts bei Verbalattacken.


Und wie GrazerTourer schon sagt ist von den Einheimischen Bikern kaum einer scharf auf diese Retortenparks wie sie jetzt zB in Sölden entstehen. Wir haben hier in Tirol tausende extrem lässige natürliche Steige von leicht bis schwer direkt vor der Haustür. Die wollen wir legal fahren dürften und nicht in irgendwelche Bikeghettos abgeschoben werden, wo man dann um viel Geld rausgebaggerte Autobahnen fahren darf.
Leider ist das jetzt aber genau der Schmäh, den Politik und Forst/Jagdlobby aufzieht: Bikeghettos errichten in denen ordentlich abgezockt wird, dafür das Biken überall anders unterbinden. Seit die Errichtung der Bikeghettos in Mode gekommen ist spricht niemand mehr von einer Ausweitung des freien Wegerechts auf Radfahrer...
 
auf welchen trails fahren die tiroler hier so, wenn sie nicht in den park gehen? ich habe bzw wohne bald wieder im tiroler unterland, naehe eingang zum zillertal. bei mir ist es, dass ich mit dem hardtail meistens die forststrasse hochradl und dann denselben weg wieder runter. gerne wuerde ich trails runterfahren, aber die meisten wanderwege sind fast unfahrbar. zudem will ich mir fuer ein paar trails nicht extra ein enduro kaufen. deshalb: mit dem hardtail die forststrasse rauf, mit dem dh bike in den park. es waere aber auch net, mal nach dem arbeiten hochzuradeln und einen trail runterfahren, aber auch hier gibts schon teilweise verbotsschilder fuer biker.
 
auf welchen trails fahren die tiroler hier so, wenn sie nicht in den park gehen? ich habe bzw wohne bald wieder im tiroler unterland, naehe eingang zum zillertal. bei mir ist es, dass ich mit dem hardtail meistens die forststrasse hochradl und dann denselben weg wieder runter. gerne wuerde ich trails runterfahren, aber die meisten wanderwege sind fast unfahrbar. zudem will ich mir fuer ein paar trails nicht extra ein enduro kaufen. deshalb: mit dem hardtail die forststrasse rauf, mit dem dh bike in den park. es waere aber auch net, mal nach dem arbeiten hochzuradeln und einen trail runterfahren, aber auch hier gibts schon teilweise verbotsschilder fuer biker.
Kauf dir eine stink normale Kompass Wanderkarte und geh auf Entdeckungsreise. Du findest genug... Und wenn dir was zu schwer ist...herantasten! Irgendwann kannst du es dann und die fahrbaren Trails werden mehr und mehr.
 
Wanderwege sind fast ausnahmslos fahrbar. Brauchen halt etwas mehr fahrtechnik weil es keine murmelbahnen sind. Raum Zillertal ist eh perfekt...
 
Und, auch wenn ich mich wiederhole: Shuttlen ist das Allerletzte. Es gibt wohl tausende Seilbahnen in den Alpen. Wenn die Leute Bikeparks wollen, dann sollen sie in die sowieso schon so graulsichen Skigebiete - find ich gut! Kann man ja auch im Sommer nutzen. Aber Menschen ohne Behinderung mit einem Auto x-Mal ein paar Kilometer auf einen Berg zu führen, damit sie dort runter ballern können... Alter Falter. Das ist dermaßen bescheuert... dass so etwas legal überhaupt möglich ist wundert mich immer wieder.

sehe das nicht so tragisch. klar fuckts zb auch in latsch wenn man rauf zum holy hanson von zig shuttles überholt wird. aber ist halt eine öffentliche Straße und zum Trail gibts keinen Lift. St. Martin hoch die schmale Straße das gleiche. wobei da tret ich selber auch nicht freiwillig hoch, nehm aber zumindest die Gondel.
 
Und irgendwann ist der dann auch so toll wie ihr?
Ah ne geht ja gar nicht... :ka:
Wie meinst du das?

Ich bin toll? Danke :)

Ich bin nicht aus Innsbruck und kann keine anderen Tipps geben. Ich würde es genau so machen. Nach ein paar Mal fahren kennt man dann eh schon viel und man trifft auch Leute. Wo ist das Problem?
 
sehe das nicht so tragisch. klar fuckts zb auch in latsch wenn man rauf zum holy hanson von zig shuttles überholt wird. aber ist halt eine öffentliche Straße und zum Trail gibts keinen Lift. St. Martin hoch die schmale Straße das gleiche. wobei da tret ich selber auch nicht freiwillig hoch, nehm aber zumindest die Gondel.
Ich find es pervers.vor allem, weil in AT auch dort geshuttlet wird, wo eigtl nur der Besitzer fahren darf und nicht einmal Fahrräder. Hauptsache die Kohle fließt. Das ist so dumm und asozial.
 
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