XC/Tour - Fully gesucht (Spark 920, Spark 910 Modell 2019, Canyon Neuron 9.0 SL, Cube AMS 100 C:68 TM, ...)

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Servus miteinander!

Nach langem stöbern in diversen Foren, Unterhaltungen mit Besitzern und Fachmeinungen konnte ich die Kategorie und einige mögliche Modelle für meinen geplanten Bikeneukauf bereits halbwegs eingrenzen.

Kurz zu meinem Profil:
  • 182 cm groß / 82 kg "leicht"
  • Armlänge 64 cm / Schrittlänge 88,5 cm
  • maximal 3.500 Euro fürs Rad
  • Geplantes Fahrprofil:
    • hauptsächlich (Vor)alpentouren in Österreich (nördliche / nordwestliche Steiermark, südliches Niederösterreich, ...)
    • 500 - 1000 hm Anstieg (meist ohne auf und ab, sondern durchgängig)
    • vorwiegend Forststraßen, Forstwege, Singletrails (meist wurzelig bis leicht felsig), maximale Absätze / Sprünge ca. 30 - 50 cm hin und wieder
    • keine Bikeparks bzw. explizit sprunglastige Downhills
    • Fokus eher auf Uphill
  • Erfahrung habe ich mit einem älteren Scott Hardtail in eben diesem Gebiet, würde mich dennoch wegen längerer Abwesenheit als Neuanfänger / Wiedereinsteiger bezeichnen
Nach all meinen bisherigen Recherchen liege ich mit folgenden Anforderungen wohl nicht gänzlich verkehrt:
  • Dämpfung ca. 100 - 130 mm
  • eher steilerer Lenkwinkel (bezüglich Uphill)
  • Gewicht so maximal 14 kg
  • 29 Zoll Reifen
  • Rahmen bei Scott wohl L (macht beim Probesitzen einen guten Eindruck), Cube wohl 20" (konnte ich noch nicht probesitzen)

Da ich lieber eine Marke hätte, für welche ich lokal Unterstützung bekomme, sind bisweilen Versandbikes eigentlich ausgeschieden (außer es rät mir jemand unbedingt zu einem eben solchen):

Scott Spark 920 Modell 2020
Scheint mir ein guter Kompromiss zu sein, passt von der Geometrie und hätte als Plus das Twinloc Federungssystem (aber ob das für mein Profil unbedingt notwendig oder eher Luxus ist, erschließt sich mir noch nicht ganz)

Scott Spark RC 900 Team Modell 2020
Für mein Profil würden wohl auch die 100 mm Federweg genügen, das Bike wäre leichter und von der Sitzposition wohl noch bergauflastiger

Cube AMS 100 C:68 TM Modell 2020
Scheint mir mit seiner Geometrie und den Federwegen (120 vorne / 100 hinten) ebenfalls sehr gut auf mein Profil zu passen, hat für mein Wissen wohl die besten Komponenten der drei Modelle verbaut, Verstellung (lockout, medium, firm) nur an Feder / Dämpfer direkt möglich

Cube Stereo 120 HPC TM Modell 2020
Sollte ich mit meinen anderen Modellen komplett über mein Ziel hinausschießen, wurde mir von einem Bekannten auch noch dieses Bike nahegelegt. Technisch bekannterweise in einer anderen Klasse, aber eben auch preislich


Wer sich bis hierher durchgekämpft hat, dem danke ich zu allererst. Sollte ich irgendetwas vergessen haben, bitte einfach nachfragen.
Ansonsten wäre ich über Meinungen / Vorschläge / Ideen sehr dankbar.

Liebe Grüße aus Österreich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre selbst ein Scott Spark 910 aus 2019 und bin total begeistert von den Up- aber auch Downhill-Eigenschaften des Bikes. Der TwinLoc ist super. Von daher hätte ich keine Bedenken mit dem Spark 920.
Aber vielleicht schaust Du mal in die aktuelle April-Ausgabe des Mountainbike-Magazins rein. Da ist ein Test mit genau dieser Art von Rädern (allerdings ohne Spark). Vielleicht gibt Dir das noch den einen oder anderen Hinweis.
Bspw. ist das Trek Top Fuel sicherlich einen Blick wert...
 
Wenn das neue XC-Bike wirklich bis 14 Kg wiegen darf, dann hast Du fast die freie Auswahl. Selbst ein Cube Stereo mit 140 mm Federweg wiegt soviel.
Wenn Du wirklich reines XC fahren willst, dann muss es eigentlich auch leichter sein, oder? Da würde ich dann auf keinen Fall über 12 Kg gehen.
Vorallem die Laufräder und schnelle Reifen wären für mich hier gewichtsmäßig im Focus.
 
Herzlichen Dank erstmal für euren Input.

Die 14 kg hätte ich dann fix fertig (in Größe L oder 20" inkl. Pedalen) gerechnet. Die meisten Gewichtsangaben beziehen sich ja, soweit ich das verstanden habe, auf die mittlere Größe (etwa bei Scott).
Außerdem hab ich nicht vor, jemals an Rennen oder Bewerben teilzunehmen. Hab ich vergessen zu erwähnen.
 
Herzlichen Dank erstmal für euren Input.

Die 14 kg hätte ich dann fix fertig (in Größe L oder 20" inkl. Pedalen) gerechnet. Die meisten Gewichtsangaben beziehen sich ja, soweit ich das verstanden habe, auf die mittlere Größe (etwa bei Scott).
Außerdem hab ich nicht vor, jemals an Rennen oder Bewerben teilzunehmen. Hab ich vergessen zu erwähnen.
Mein Spark 910 aus 2019 in Größe L kommt auf 13,3 Kg inkl. Pedale, Umbau auf XT-4-Kolben v/h und 203 mm-Scheibe vorne, schwerere Griffe, Flaschen-, Tachohalterung, Minilampe, Klingel und mit Schläuchen. Das passt gut so, für Touren super.
Das Spark RC wäre sicher noch etwas leichter, tubeless sowieso. Allerdings fände ich das RC für längere Touren und gelegentlichen Abfahrtsspaß, wenn man keine Renn-Ambitionen hat, weniger optimal.
 
Momentan tendiere ich selbst ja auch eher zum 920er.

Wäre das Cube AMS 100 C:68 TM Modell 2020 den Aufpreis für die verbauten Komponenten wert?
 
Momentan tendiere ich selbst ja auch eher zum 920er.

Wäre das Cube AMS 100 C:68 TM Modell 2020 den Aufpreis für die verbauten Komponenten wert?
Das AMS war bei mir auch in der Auswahl. Vom BlingBling mit Kashima würde ich mich da aber nicht blenden lassen. Es muss halt passen. Das Cube baut kürzer, d.h. die Sitzposition ist anders. Bei mir wäre der Unterschied beim Reach beim Spark in L mit 460 mm zum AMS in 20'' mit 434 mm gewesen. Das ist einiges. Der Sitzwinkel beim AMS ist auch flacher, der Lenkwinkel steiler. Also insgesamt für mich nicht so stimmig/ausgewogen wie beim Spark. Ansonsten sicher ein gutes Rad.
Ich wollte dann auch unbedingt den TwinLoc. Der Dämpfer beim Spark wird ja nicht nur gesperrt. Es verändert sich auch der Sitzwinkel ein wenig (wird steiler), was im Uphill, ganz subjektiv, durchaus spürbar ist.
 
Beim AMS kommt's drauf an, ob es das Race-Bike mit der 100 mm Gabel ist, oder das Trail mit der 120er Gabel. Auch bei Race-Bikes anderer Marken wird da oft einfach eine 120er Gabel reingesetzt, was den Lenkwinkel flacher macht, aber auch den Sitzwinkel, was ich weniger gut finde.

Dann lieber minimalistisch mit der 100er Gabel, dann stimmt auch der Sitzwinkel. Zudem ist's leichter.
 
Beim AMS kommt's drauf an, ob es das Race-Bike mit der 100 mm Gabel ist, oder das Trail mit der 120er Gabel. Auch bei Race-Bikes anderer Marken wird da oft einfach eine 120er Gabel reingesetzt, was den Lenkwinkel flacher macht, aber auch den Sitzwinkel, was ich weniger gut finde.

Dann lieber minimalistisch mit der 100er Gabel, dann stimmt auch der Sitzwinkel. Zudem ist's leichter.
Oben verlinkt ist das TM.
Das "normale" AMS hat eine dünnere Gabel, andere Reifen, keine Vario... Eben für einen komplett anderen Einsatzzweck. Ob es hier mit der 120er Gabel funktioniert, kann ich nicht beurteilen. Dass es dadurch leichter wird, liegt auf der Hand. Eben Race, statt Tour.
Beim Spark passt das mit der 120er hervorragend und beim Oiz, soweit das beim Probefahren festzustellen war, auch.
 
Hm, soweit ich den TE verstanden habe, so will er ja eigentlich ein Uphill orientiertes Bike mit steilerem Lenkwinkel haben. Und wer schon mal ein leichtes XC-Bike mit den entsprechenden Reifen gefahren ist, der weiss, wie unglaublich locker das im Uphill läuft.

Race-Reifen haben auch nicht per se was mit mit Null-Gripp zu tun. Wenn man die Wolfpack Race Reifen nimmt, dann haben die ausser einem passablen Profil sogar auch noch einen guten Nass-Gripp.
 
Bei der Wahl zwischen Spark 920 und RC Team, würde ich zum Team greifen ...
Größeres Potenzial, wenn man anfängt umzubauen ?
 
Bei der Wahl zwischen Spark 920 und RC Team, würde ich zum Team greifen ...
Größeres Potenzial, wenn man anfängt umzubauen ?
Setzt aber zunächst die grundsätzliche Entscheidung des TE voraus, ob er mit der Geo eher in Richtung Tour (mit der 120er Gabel/Dämpfer) oder Race (mit der 100er Gabel/Dämpfer) gehen will. Denn die Federungselemente wird er dann später wohl eher nicht umbauen wollen.,
 
Setzt aber zunächst die grundsätzliche Entscheidung des TE voraus, ob er mit der Geo eher in Richtung Tour (mit der 120er Gabel/Dämpfer) oder Race (mit der 100er Gabel/Dämpfer) gehen will. Denn die Federungselemente wird er dann später wohl eher nicht umbauen wollen.,

Jup, da er aber beide zur Auswahl gestellt hat und im Uphill-Eigenschaften wichtig sind, meine Einschätzung und Erfahrung.
Ich persönlich kann Spark RC und Spark Premium vergleichen :D. Für viel Tour, dann eher normales Spark ...

Für mein Profil würden wohl auch die 100 mm Federweg genügen, das Bike wäre leichter und von der Sitzposition wohl noch bergauflastiger
 
Danke für die zahlreichen Antworten.

Mit uphill - lastiger meine ich, dass es mir wie beim Skitouren gehen nicht nur auf die Abfahrt ankommt, sondern ich eigentlich die Bewegung und das Bergauf mindestens, wenn nicht sogar mehr mag. Nicht in Form von Rennen oder Bewerben.

Das Spark RC hab ich auch verlinkt, weil es auch beim Händler steht. Sitzen tue ich auf beiden, Spark 920, gut, wenn man das von ein paar Runden am Parkplatz sagen kann. Leider spielt's das ganze nicht mit einer richtigen Probefahrt.

Zum großen Schrauber werde ich wie gesagt mit Sicherheit nicht. Darum soll das Bike im Auslieferungzustand bestmöglich für meine "Allround" Wünsche geeignet sein.

Von daher würde ich wohl eher, auch ob der komfortableren Sitzposition, zum normalen Spark 920 tendieren.

Auf den Cubes kann ich leider nur am Stereo 120 HPC TM Platz nehmen und das ist dem Spark bis auf den Sitzwinkel ( Cube 1,2 Grad steiler) wohl sehr ähnlich. Das AMS gibt's hier leider nicht zum Probe sitzen.

Bezüglich des Orbea muss ich mich schlau machen, ob es hier ein Händler gerade führt.
 
Wenn Du Uphill bevorzugst, dann kannst Du auch schon bei einer kurzen Probefahrt bemerken, wie spritzig, effizient deine reingesteckte Pedalkraft dann auch in eine Vorwärtsbewegung umgesetzt wird. Gazelle oder Elefantenantritt?
Das sagt m.M.n. schon viel darüber aus, wie das Bike dann am Berg läuft.

Da gibt es oft erhebliche Unterschiede.
 
Zuletzt bearbeitet:
So kurzer Zwischenbericht.

Ich hatte jetzt auch die Möglichkeit das Scott Spark 910 in L bei einer Tour zu fahren. War sehr zufrieden damit, wenn man das von einer Tour sagen kann.

Einen Effekt hatte das Ganze jedoch, ich bin bereit mein Budget auf 4.000,- aufzustocken.
Außerdem wurde mir in diesem Fall von einem Freund das Canyon Neuron 9.0 SL 2020 empfohlen. Da hab ich jedoch keine Möglichkeit das testweise zu probieren.

In der engeren Auswahl sind daher nun:

  • Scott Spark 910 Modell 2019 um 3.780,- vom lokalen Händler
  • Scott Spark 920 Modell 2020 um 3.349,- Versand
  • Canyon Neuron 9.0 SL Modell 2020 um 3.999,- Versand

Was sagt ihr dazu? Von der Geometrie sollte das Canyon ja wohl ähnlich dem Scott Spark Modell sein?

Herzlichen Dank für eure Unterstützung!
 
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