XC-WM 2022 – Les Gets: Ergebnisse der XC-Rennen

Vor diesem Hintergrund auch einen «Riesen Respekt» an Julian Schelb für den 13. Platz, super stark!

Richtig, ich dachte auch "Wo kommt der den her?" Und er hatte auch einen Boxenstopp, mit seinem Schuhwechsel.
Brandl erwartbar aber Schwarzbauer? Was war da los?

Bei den Damen wieder Schrievers als beste Deutsche im hinteren Mittelfeld. Etwas bessere Platzierungen habe ich erhofft aber warten wir, wie sich die nächste Saison entwickelt.

Insgesamt hat mir der Kurs gut gefallen, bis auf eine fehlende Einführungsrunde. So wurde gleich festgelegt, das der Sieger aus den ersten drei Startreihen kommen muss, wenn man gleich nach 500m auf 2,5m Breite eingeschnürt.
Ab Platz 20 hat es schon gestockt. Pidcock konnte als einziger mit einer brachialen Leistung den Anschluss zur Spitze herstellen, war danach aber nicht mehr in der Lage um die Medaillen mitzufahren. Wenn er jetzt auch mit 1,5 min Vorsprung gewonnen hätte, was wäre dann los gewesen? So war es eine super Leistung, die nicht belohnt wurde.

Valero war zu brav, hätte an der letzten Durchfahrt T/F angreifen sollen, nicht explosiv aber dafür lang und dreckig aber das ist leicht gesagt...
 
... aber Schwarzbauer? Was war da los?
„Megaenttäuschend!“ So fasste Mountainbiker Luca Schwarzbauer (25) seinen Auftritt bei der Weltmeisterschaft in Les Gets/Frankreich zusammen. Dabei hatte es über vier von sieben Runden gar nicht so schlecht ausgesehen für den Radprofi aus Reudern, der extra auf das Shorttrack-Rennen am Freitag verzichtet hatte, um sich auf die olympische Distanz am Sonntag zu konzentrieren. Doch ein Plattfuß bremste Schwarzbauer aus. Danach waren der Rhythmus und die Konzentration weg: Die Folge waren ein weiterer Platten und auch noch ein Sturz in einer Abfahrt. Am Ende stand ein unbefriedigender 54. Platz zu Buche, ...

Quelle: https://www.ntz.de/sport/artikel/luca-schwarzbauer-enttaeuscht/
 
Ich möchte erst einmal einen anderen Fahrer sehen, der mit seiner Startposition auf den 4. Platz gefahren wäre. Im Startloop stand man zudem auch im Stau, während die Spitze frei davonfahren konnte. In solch einer Situation trotzdem zur Spitze aufzuschliessen, ist eigentlich unglaublich.
z.B. Marcel Guerrini, der ist direkt neben TP gestartet und auf Platz 5 gelandet!!!
 
„Megaenttäuschend!“ So fasste Mountainbiker Luca Schwarzbauer (25) seinen Auftritt bei der Weltmeisterschaft in Les Gets/Frankreich zusammen. Dabei hatte es über vier von sieben Runden gar nicht so schlecht ausgesehen für den Radprofi aus Reudern, der extra auf das Shorttrack-Rennen am Freitag verzichtet hatte, um sich auf die olympische Distanz am Sonntag zu konzentrieren. Doch ein Plattfuß bremste Schwarzbauer aus. Danach waren der Rhythmus und die Konzentration weg: Die Folge waren ein weiterer Platten und auch noch ein Sturz in einer Abfahrt. Am Ende stand ein unbefriedigender 54. Platz zu Buche, ...

Quelle: https://www.ntz.de/sport/artikel/luca-schwarzbauer-enttaeuscht/
Scheiß drauf.

Lucca hat uns dieses ja schon so viel Freude bereitet, da geht dann halt auch mal ein Rennen daneben.

Seit gestern wissen wir ja, dass man auch mit 36 noch Weltmeister werden kann. Da hat er dann noch 11 Jahre Zeit, um den Titel zu holen…
 
Was mir eher etwas aufstößt, ist das Ergebnis bei den Damenrennen. Eine Prevot die sich das ganze Jahr auf das eine Rennen vorbereitet, tritt gegen ein Fahrerrinnenfeld an, was nach diversen Rennen zum Saisonende körperlich und mental deutlich beanspruchter ist. Auch wenn die sportliche Leistung enorm ist, einen gewissen Beigeschmack hinterlässt es irgendwie schon.
Das kann aber auch nach hinten losgehen. Wer sich nur auf ein Rennen konzentriert steht unter enormem Druck. Manche Fahrerinnen kommen damit klar, andere nicht.
Yep, habe das Rennen gestern abend nochmal angesehen. Schurter ist in der letzten Runde vor allem taktisch irre gut gefahren. Von Valero Serrano kamen da ja Angriffe im Sekundentakt - und Schurter hat die alle souverän pariert: Weltmeisterlich! Und alles, soweit man es sehen konnte, im fairen und verträglichen Maße: Das konnte man wohl auch den Glückwünschen von Valero Serrano entnehmen.
"Old age and treachery beats youth and strength" 😄
 
Überraschend war auch Loana Lecomte, Sie hat wohl eher einen schlechteren Tag erwischt, trotz, oder vielleicht gerade wegen, des Auslassens des Shorttrack Rennens. Ich habe mir schon gedacht, dass die Anstiege ihr nicht so 100%ig liegen, aber "soweit hinten" hätte ich sie nicht vermutet.
 
Jup, das war sein Tag. Seine Freude im Ziel entsprechend gross. Ich gehe davon aus, dass in der Nachbesprechung zumindest im Schweizer Team diese Leistung entsprechend anerkannt wird. Sie war grossartig!
Auf SRF bei der Liveübertragung.
Tenor zu Guerrini, diese Leistung/Platz 5. ist auf dem Level was Nino vollbracht hat :D 💣🥳
 
Überraschend war auch Loana Lecomte, Sie hat wohl eher einen schlechteren Tag erwischt, trotz, oder vielleicht gerade wegen, des Auslassens des Shorttrack Rennens. Ich habe mir schon gedacht, dass die Anstiege ihr nicht so 100%ig liegen, aber "soweit hinten" hätte ich sie nicht vermutet.
Loana ist nur dann richtig gut, wenn Sie alleine vorne an der Spitze ihr Tempo fahren kann. Aber manchmal kommt es eben anders und dann kommts so raus wie gestern.
Aber auch für Sie gilt, noch so jung, irgendwann wird auch sie den Titel holen.
Wenigstens sehen wir jetzt das EM und WM Trikot in den nächsten Damen Rennen auf der Strecke :daumen:
 
Loana ist nur dann richtig gut, wenn Sie alleine vorne an der Spitze ihr Tempo fahren kann. Aber manchmal kommt es eben anders und dann kommts so raus wie gestern.
Aber auch für Sie gilt, noch so jung, irgendwann wird auch sie den Titel holen.
Wenigstens sehen wir jetzt das EM und WM Trikot in den nächsten Damen Rennen auf der Strecke :daumen:

Ja da hast Du Recht. Aber um das eigene Tempo ungefährdet von Vorne zu fahren, muss man auch halt eine entsprechende Pace fahren. Aber sei's drum - ich hatte nur einfach gedacht, dass da irgendwie ein bisschen mehr kommt, weil sie ja auch die Rennen in Übersee ausließ, um die Vorbereitung auf die WM zu perfektionieren. Das Alter könnte natürlich eine Rolle bei dem entstandenen Heim-WM Druck gespielt haben. Soll auch nicht als Kritik verstanden werden, einfach nur so ein "Aha" ;-)
 
Schon albern wie hier moniert wird, dass sich ein Superstar wie Pidcock nicht über eine Holzmedaille freut, nachdem er als amtierender Olympiasieger, Europameister und Sieger mehrerer Weltcup- Rennen der aktuellen Saison den gewaltigen Nachteil ertragen muss aus der Mitte des Feldes zu starten und dann auch noch einen Reifenschaden hat.
 
Jedenfalls nicht so wie bisher.

Ein Idee könnte sein:
WC Siege, EM und Olympia wesentlich stärker berücksichtigen.
Z.Bsp. startet der Olympiasieger 1 Saison immer mind. aus Reihe 2.
Oder besser, wenn er genügend Punkte hat.
Was ähnliches für den Weltmeister.
Wer in der laufenden Saison mind. einen WC Sieg hat auch.
So was in der Art, nur mal so ins unreine gesprochen.

Aktuell kann man sich bei jedem UCI-Rennen Punkte holen.
Was aber nicht wirklich viel über die eigentliche Performance aussagt.
 
Jedenfalls nicht so wie bisher.

Ein Idee könnte sein:
WC Siege, EM und Olympia wesentlich stärker berücksichtigen.
Z.Bsp. startet der Olympiasieger 1 Saison immer mind. aus Reihe 2.
Oder besser, wenn er genügend Punkte hat.
Was ähnliches für den Weltmeister.
Wer in der laufenden Saison mind. einen WC Sieg hat auch.
So was in der Art, nur mal so ins unreine gesprochen.

Aktuell kann man sich bei jedem UCI-Rennen Punkte holen.
Was aber nicht wirklich viel über die eigentliche Performance aussagt.
EM berücksichtigen??? Was machen dann die Amerikaner, Brasilianer etc.. Dürfen die gar nicht mehr an einer WM Starten? Olympiade? Wenn du schon drei Jahre in der Elite fährst, kann es sein, dass du noch nie an einer Olympiade teilnehmen konntest, das sie nur alle vier Jahr ist und sie erst im nächsten Jahr wieder wäre.
Verstehst du jetzt das Problem. Ich glaube so schlecht es das jetzige System nicht. Selber Schuld, wenn gewisse Personen meinen sie müssten die Rosinen Rennen aussuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Startplatz in de ersten Reihen muss man sich halt verdienen, da zählen vergangene oder Titel anderer Klassen nix.
Ich finde das System so völlig OK, gegenüber die wo sich eine ganze Saison de Ar..... auf reissen.

Warum sollte man ein Rennen, egal ob EM/WM/Olympia höher bewerten als mehrere Teilnahmen in einer Saison. Die wo sich die Kirschen herauspicken auch noch Belohnen :ka: Fairplay geht anders ;)

@gurkenfolie
Aber Erfolge auf der Strasse zählen zu Recht in der Kategorie XC absolut Null Komma Null :D
Ein Formel 1 Weltmeister bekommt ja bei der Offroadvariante/Rally auch keine Punkte. Nur weil er Gut einen Rennboliden beherrscht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann halt ohne EM.
Ich sag ja, ins Unreine gesprochen.

Teilnahmen sollten defnitiv deutlich weniger zählen als Erfolge.
Vorne gehört hin wer schnell ist, nicht wer viel fährt.
Das man nur vorn ist, wenn man Punkte bekommt, ist dir aber schon klar? Und das man bei einem weniger hoch eingestuften Rennen eine geringere Punktzahl erhält ggü einem WC ist auch gegeben. Es zählt also nicht die Teilnahme, sondern die Platzierungen in jedem Rennen.

Das einzige Thema jetzt in Les Gets war, das es keine Einführungsrunde gab und gleich nach 500m wurde es eng.
 
Das einzige Thema jetzt in Les Gets war, das es keine Einführungsrunde gab und gleich nach 500m wurde es eng.
Es geht mir ja nicht nur um Les Gets aktuell und auch nicht nur um Pidcock sondern um das System an sich.

Das muss sich doch was entwickeln lassen.
Wenn ein WvA sich entschliessen würde bei einem WC zu starten, wo stellt man den hin?
Auf Platz 150?
 
Zuletzt bearbeitet:
er hat vor paar Wochen Alpe d'Huez gewonnen, das reicht für die erste Startreihe. Ihn aus dem Mittelfeld starten zu lassen, grenzt ja schon an Wettbewerbsverzerrrung.

Es gibt Youtubevideos von Israel Start Up Nation wo Froomey und Co mit dem MTB in Israel rumfahren. Schaus dir an, das ist das letzte Argument was zählt.
 
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