XC World Cup 2021 – Albstadt: Filippo Colombo verletzt sich schwer

XC World Cup 2021 – Albstadt: Filippo Colombo verletzt sich schwer

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Der Schweizer Filippo Colombo ist beim Weltcupauftakt in Albstadt am gestrigen Sonntag gestürzt und hat sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Der Fahrer des Teams Absolute Absalon-BMC musste unter anderem mit einem Beckenbruch ins Krankenhaus gebracht werden.

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XC World Cup 2021 – Albstadt: Filippo Colombo verletzt sich schwer
 
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Naja bricht man das aber alles auf den Hobby Bereich runter ist es dann wohl schon eher so.
Das „Problem“ im Elite Bereich ist ja eher das wenn sie das fahren würden wie vor zehn Jahren würde es glaube heute weniger so Dudes wie Nino geben die nochmal aus der Elite rausstechen. Die Leistungsdichte kannst ja nur wieder entzerren wenn du die Anforderung nicht erschwerst. Trainieren / Ernährung etc. sind die ja eh alles auf dem gleichen Level. Finde auch krass was die da fahren und da würde ich mitm Enduro schon sagen: Nein danke. Das Video oben… Wow, richtig geil anzuschauen. Wahrscheinlich könnte nen Nino locker EWS vorne mitfahren.
 
Naja bricht man das aber alles auf den Hobby Bereich runter ist es dann wohl schon eher so.
Auf welcher Basis machst du denn diese Aussage? Ich sehe auch im Hobbybereich immer wieder richtig gute Leute auf XC-Bikes. Da ist in den letzten Jahren einiges passiert und die immer leistungsfähigeren Bikes helfen vielen Hobbyisten, auch technisch anspruchsvolle Sachen relativ souverän fahren zu können. Spätestens seit lang und flach auch im XC-Bereich salonfähig geworden ist, geht es da richtig vorwärts.
Das „Problem“ im Elite Bereich ist ja eher das wenn sie das fahren würden wie vor zehn Jahren würde es glaube heute weniger so Dudes wie Nino geben die nochmal aus der Elite rausstechen.
Und auch da ist doch eine deutliche Entwicklung sichtbar. Vor 5 Jahren hätte dieser "Dude" Nino das Rennen in Albstadt in der letzten Abfahrt aufgrund seiner Skills krass für sich entschieden. Das er und z.B. auch Jolanda Neff technisch in einer anderen Liga unterwegs waren, ist dann irgendwann keinem mehr verborgen geblieben und die Jungs und Mädels haben nachgebessert, was dazu geführt hat, dass wir jetzt so spannende und zum Teil deutlich offenere Rennen haben.
Finde auch krass was die da fahren und da würde ich mitm Enduro schon sagen: Nein danke.
Absolute Zustimmung. Da schaue ich immer ganz ehrfürchtig zu, wenn die es krachen lassen.
 
Gute Besserung und vor allem eine komplikationslose Genesung ohne Folgeschäden. Das ist bei solchen Verletzungen leider nicht selbstverständlich. Auf dem Niveau kann schon 1% weniger Potenzial das aus der Ziele und Träume bedeuten. Bitter.


Und da der Thread ja schon total off-topic ist ...

Vor 5 Jahren hätte dieser "Dude" Nino das Rennen in Albstadt in der letzten Abfahrt aufgrund seiner Skills krass für sich entschieden.

Vor 5 Jahren musste Nino S. in Albstadt sprinten, gegen Julian Absalon. An die Szene musste ich am Sonntag denken.

Nach meinem Kenntnisstand ist der Stärke von Nino S., dass sich bei ihm die einzelnen Elemente (Kondition, Technik, Ehrgeiz etc.) so zusammen setzen, dass er „einer“ der komplettesten Fahrer ist (evtl. kann man das „einer“ auch weglassen).

Rein technisch waren auch früher schon andere auf seinem Level und auch drüber: M. Fumic, M. A. Fontana, M. Flückiger …. Nino S. soll auch nicht derjenige sein, der im XCO-Umfeld die höchste Leistung treten kann.
 
Auf welcher Basis machst du denn diese Aussage? Ich sehe auch im Hobbybereich immer wieder richtig gute Leute auf XC-Bikes. Da ist in den letzten Jahren einiges passiert und die immer leistungsfähigeren Bikes helfen vielen Hobbyisten, auch technisch anspruchsvolle Sachen relativ souverän fahren zu können. Spätestens seit lang und flach auch im XC-Bereich salonfähig geworden ist, geht es da richtig vorwärts.

Und auch da ist doch eine deutliche Entwicklung sichtbar. Vor 5 Jahren hätte dieser "Dude" Nino das Rennen in Albstadt in der letzten Abfahrt aufgrund seiner Skills krass für sich entschieden. Das er und z.B. auch Jolanda Neff technisch in einer anderen Liga unterwegs waren, ist dann irgendwann keinem mehr verborgen geblieben und die Jungs und Mädels haben nachgebessert, was dazu geführt hat, dass wir jetzt so spannende und zum Teil deutlich offenere Rennen haben.

Absolute Zustimmung. Da schaue ich immer ganz ehrfürchtig zu, wenn die es krachen lassen.
naja bestätigt meine these doch. die leute sind wieder enger zusammengerückt. Also wird die Dichte wieder höher in der absoluten Spitze also wirds halt noch krasser werden.

Ja gut wenn ich mal XC jungs sehe sind es eher Leuts die Berge hoch fahren und den Asphalt runter. aber ich glaub dir das es die auch privat gibt.
 
Und diejenigen die meinen Marathon fahren ist "Feldweg gejukel" sind dann diejenigen die nach 20 Kilometern und 200 Höhenmetern am Feldwegrand stehen und sich die Lunge aus dem Leib kotzen.
Aber das ist ja das altbekannte, das es immer wieder Leute gibt welche die Leistungen und das Können anderer Sportarten unterschätzen und sich nur darüber lustig machen.
Einfach mal öfters über den eigenen Tellerrand schauen schadet nicht
Ok :anbet::anbet::anbet::anbet::anbet::anbet:

@xMARTINx bitte übernehmen
 
Hoffe dass er nur eine Zeitlang ausfällt und, vor allem, dass er keine bleibenden Schäden erlitten hat. Das wäre dann wirklich schlimm. Ein Saisonausfall ist ärgerlich aber in solchen Situationen wirklich der Rede nicht Wert. Es gibt wichtigere Dinge im Leben als bei Rennen das Leben und die Gesundheit zu riskieren. Rennen, die immer extremer werden. Ich bin diesbezüglich schon lange nicht mehr "begeistert".
 
Das ist dann aber nicht XC, aber so gar nicht.

Das ist XC
Vollkommen übertrieben und Hauptsache gefährlich halt. Vermutlich macht es keinen großen Unterschied, ob das Rennen nun Marathon oder XC heißt, bei beiden wollen die Veranstalter viele extreme Dinge einbauen und das Risiko muss hoch sein, wobei Marathon Rennen auf längere Zeit und längere Strecken ausgelegt sind. Aber bei beiden steht im Vordergrund, das Rennen so hart wie möglich zu machen. Insofern ist es absolut unsinnig zu streiten, wer den nun "besser" ist. Ich bin diesbezüglich schon lange raus, wenn Dinge zu extrem werden bleibt der Spaß aus.
 
Mag sein.
Man sollte aber auch nicht vergessen, dass nicht nur die Strecken schwieriger und/oder technischer wurden, sondern auch die Bikes.

Auch diese wurden aufgerüstet. 29 Zoll, Scheibenbremsen, mehr Federweg (60 -> 100 manchmal auch schon 120 mm), breitere Felgen, breitere Reifen, griffigere Reifen, ausgereifteres Tubless, niedrigere Reifendrücke (1,1 bar; früher undenkbar); und zu guter Letzt, die immer öfter eingesetzte Vario Sattelstütze.
 
Klischees.

Die Gravity-Fraktion denkt die Lycra-Fraktion fährt nur Forstrassen und kennt häufig den Unterschied zwischen Marathon und XC nicht.
Und sie denken sie währen in Sachen Fahrtechnik weit überlegen.
Die XCler denken die Marathonies fahren nur Forstrassen.
Und sehen sich darin bestätigt wenn sie gelegentlich mal nen Marathon fahren der fast nur aus Forststrassen besteht.
Und die Marathonies wehren sich dagegen das alle denken sie würden nur Forststrassen fahren.

So isses halt.

Wobei ich auch schon spaßeshalber gesagt hab Downhill wäre nur Bergabrollerei.

Egal welche Disziplin, das wichtigste ist und bleibt das jeder Spaß hat an dem was er fährt.

Bei XC frage ich mich schon gelegentlich ob die Strecken nicht zu gefährlich werden für Leute die ohne Protektoren fahren, zb der Rockgarden in Capoliveri
 
Vollkommen übertrieben und Hauptsache gefährlich halt. Vermutlich macht es keinen großen Unterschied, ob das Rennen nun Marathon oder XC heißt, bei beiden wollen die Veranstalter viele extreme Dinge einbauen und das Risiko muss hoch sein, wobei Marathon Rennen auf längere Zeit und längere Strecken ausgelegt sind. Aber bei beiden steht im Vordergrund, das Rennen so hart wie möglich zu machen. Insofern ist es absolut unsinnig zu streiten, wer den nun "besser" ist. Ich bin diesbezüglich schon lange raus, wenn Dinge zu extrem werden bleibt der Spaß aus.

Die Bandbreite der MTB-Rennen ist immer noch so groß, dass jeder seinen Vorlieben nachgehen kann.

Technisch anspruchsvolle Sektionen sind ein wesentlicher Teil des Cross-Country-Sports. Ich kenne keine XCO-fahrende Person, die das ändern würde. Diskutiert wird auch, z. B. ob ein Steinfeld in der Landezone eines Drops sein muss etc., aber „technisch anspruchsvoll“ ist in der Regel durch die Teilnehmenden gewünscht. Auch bei nicht WC-Rennen.

Viel kritischer sehe die auch hier wieder entstandene Situation, dass die einzelnen MTB-Kategorien in Konkurrenz zueinander treten und sich gegenseitig mit den jeweiligen Klischees bewerfen. Lasst die Leute so fahren, wie es ihnen Spaß macht (und auch so, dass sie gesund bleiben), dann passt es für alle.
 
Die Bandbreite der MTB-Rennen ist immer noch so groß, dass jeder seinen Vorlieben nachgehen kann.
Prinzipiell richtig aber wenn man einen Sponsor hat ändert sich das ganze. Dann muß man auch fahren, wenn die Strecke nicht unbedingt den eigenen Vorlieben entspricht. Dann muß man fahren und gewinnen.
 
Prinzipiell richtig aber wenn man einen Sponsor hat ändert sich das ganze. Dann muß man auch fahren, wenn die Strecke nicht unbedingt den eigenen Vorlieben entspricht. Dann muß man fahren und gewinnen.
Wenn du es soweit geschafft hast, dass du einen Sponsor hast und der so viel Geld in dich investiert, dass er sogar entscheidet, wann und wo du fährst, dann sollte das eigentlich deine kleinste Sorge sein. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger der im WC Fahrenden mit den aktuellen Strecken diesbezüglich ein Problem hat. Was den Hobbybereich angeht, so mag das durchaus anders sein, aber darum geht es ja hier nicht.
 
Wenn du es soweit geschafft hast, dass du einen Sponsor hast und der so viel Geld in dich investiert, dass er sogar entscheidet, wann und wo du fährst, dann sollte das eigentlich deine kleinste Sorge sein. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger der im WC Fahrenden mit den aktuellen Strecken diesbezüglich ein Problem hat. Was den Hobbybereich angeht, so mag das durchaus anders sein, aber darum geht es ja hier nicht.
Als vor ein paar Jahren eine junge Holländerin im Cross Country Rennen tödlich verunglückt war sahen viele Reaktionen von den Profis anders aus. Denn auch viel Geld hilft nichts, wenn man ständig bestimmte Grenzen überschreiten muss und keine Zeit hat, drüber nachzudenken.
Ich denke, dass es eher im Hobbybereich weniger kritisch ist, weil es mir da egal sein kann, ob ich fahre oder nicht. Man steht dort nicht von außen unter Druck auch dann fahren zu müssen, wenn von Spaß schon lange keine Rede mehr sein kann.
 
Als vor ein paar Jahren eine junge Holländerin im Cross Country Rennen tödlich verunglückt war sahen viele Reaktionen von den Profis anders aus.
Nach der Logik wäre Downhill ja kpl. verantwortungslos. Trotzdem stürzen sich alle mit atemberaubender Geschwindigkeit den Hang herunter. Warum? Weil sie es wollen und glauben, das Risiko unter Kontrolle zu haben, was oft genug nicht der Fall ist. Das ist aber doch in anderen Sportarten genau so. Ski Alpin, Skispringen, Motorsport um nur einige wenige zu nennen. In den 70er Jahren sind in der Formel 1 im Schnitt 3-5 Leute pro Jahr gestorben. Trotzdem stand die restliche Kolonne am nächsten WE wieder an der Startlinie.
Gegen die Crashes bei Skirennen ist XCO ja fast schon harmlos. Ich finde, das eine Diskussion über die Gefahren dieses Sports nicht zielführend ist, denn zum einen macht genau das für viele die Faszination aus und man kann und soll die Menschen nicht zu sehr vor sich selbst schützen. Es ist die freie Entscheidung der Teilnehmenden sich diesem Risiko auszusetzen.
Und sind wir doch mal ehrlich. Würde sich eine breite Öffentlichkeit heute noch für XCO-Rennen interessieren, wenn diese in dem vor 20 Jahren üblichen Zuschnitt ausgetragen würden? Wohl kaum. Ein gewisser technischer Anspruch muss schon sein, wenn sich die Weltelite miteinander misst.
 
Der Todesfall der Holländerin war aber 1. Im Eliminator, wo sogar Loic Bruni letztes Jahr mal ein Podium hatte und 2. Sehr unglücklich auf einer Holzbrücke.

Und wenn ich mir mal die letzten 5-10 Jahre XCO anschaue, gab es da doch extrem wenige schwere Stürze. Da war der Flückiger Flight in Albstadt und der Sackriss bei Anton Cooper in Mont-Saint-Anne und vielleicht noch ein paar andere Stürzte, aber insgesamt kommen die Fahrer doch ganz gut mit den Strecken zurecht und ich habe von den Fahrern auch schon lange keine Kritik mehr gehört oder gelesen.

Ich denke, das Risiko ist in manchen anderen Sportarten deutlich höher. Man weiß ja, worauf man sich einlässt. Und auch Filippo Colombo hätte ja eine Bankkaufmann Ausbildung machen können. Ich denke aber, er hat in Albstadt genau das gemacht, worauf er Bock hat, ist halt diesmal dumm gelaufen.
 
Denn auch viel Geld hilft nichts, wenn man ständig bestimmte Grenzen überschreiten muss und keine Zeit hat, drüber nachzudenken.

Viel Geld beim XCO gibt es nur in Ausnahmefällen.

Zitat: "Ein Fünftel der Fahrerinnen und Fahrer, die sich in den letzten zwei Jahren in den Top-40 platzierten, verdienen keinen Cent."

https://www.ride.ch/de/news/wie-viel-verdienen-pro-mountainbiker

Die Meisten fahren, weil sie es wollen (Spaß daran haben).

Auch Annefleur Kalvenhaar (RIP) hat das MTB gemäß ihrem Teamchef geliebt. Im Cyclo-Cross hätte sie schneller Erfolge feiern können. Trotzdem ist sie MTB gefahren.
 
Finde auch krass was die da fahren und da würde ich mitm Enduro schon sagen: Nein danke. Das Video oben… Wow, richtig geil anzuschauen. Wahrscheinlich könnte nen Nino locker EWS vorne mitfahren.

Ja, staune auch über die Steinfelder und Drops. Und das knallen die Damen und Herren in einem Leistungsbereich, welchen der Freizeitfahrer nur wenige Minuten durchhalten würde.

Das Video von Nino's Hometrail ist schön anzusehen, eine Linie wie auf Schienen, agil unaufgeregter Fahrstil - und das Rad passt wie angegossen.
 
Ich erinnere mich an ein Interview mit Missy Giove. Darin sagte Missy das man für ein gutes Ergebnis bereit sein muss zum Sterben. Das Interview stand vor etwas über 20 Jahrennin der Bike bzw Mountain Bike.
 
Sehr geistreiche Aussage und Einstellung von der guten Missy 🙈

Man konnte ja leider sehen wo man so im Leben landen kann…..
 
Na dann hattest du aber eine komplett falsche Vorstellung von dem, was in XC-Rennen heutzutage abgeht. Die Strecken sind teilweise technisch sehr anspruchsvoll und die Jungs und Mädels können wirklich alle saugut fahren.

Schau nur mal, wie Nino Schurter auf seinem XC-Fully abzischt. Da muß sich selbst ein Ex-Downhiller auf einem (E-)Trailbike ranhalten, um dranzubleiben.


naja, der Hometrail von Nino den er schon 1000mal gefahren ist.
kein Wunder das er da so ab geht. 😉
 
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