Weiter geht's mit dem Akku:
Da mir der original (2s2p) zu schwer für den
Helm ist und ich normal keinen Rucksack oder ähnliches mitführe, hab ich mir selbst einen zusammengestellt.
Man nehme 2 Panasonic NCR18650B protected, die haben (auch gemessene) 3400mAh, ein paar Kabel aus
der Grabbelkiste,
Modellbaustecker XT60 (hab ich überall dran) und ein
Balancerverlängerungskabel.
Inspiriert von der 'Lupine hat eine Rücklichtfunktion im Akku... ohne dass ich das mal im Detail gesehen habe), dachte ich mir,
das wär doch schön hier an der Rückseite vom
Helm.
Also noch schnell ein paar SMD5050 RGB LEDs von einem alten LED-Stripe genommen, die Beinchen für Grün und Blau abgezwickt
und die drei auf nen Stück Lochstreifenplatine gesetzt. Spannungsversorgung sollte einfach und simpel sein, also einen Widerstand
drauf, der bei maximaler Spannung des Akkus (8,4V) den maximalen Strom für die LEDs fliessen lässt (25mA).
Mit Schrumpfschlauch drum sieht das dann so aus:
Ist natürlich klar, dass die LEDs dunkler werden, je leerer der Akku wird, aber die sind über einen weiten Spannungsbereich immer noch hell genug (ist ja auch nur zusätzlich zu dem vorhandenen Rücklicht).
Das Balancerkabel hab ich in der Mitte geteilt, der eine Teil ist für die Verwendung als Balanceranschluss beim Laden, der andere Stecker geht an die LED Platine.
D.h. vor der Fahrt einstecken, nach der Fahrt ausstecken. Einfach, aber simpel.
Und ja, wenn man vergisst, den Stecker zu ziehen saugen die LEDs irgendwann den Akku leer, aber die Zellen sind ja protected, im schlimmsten Fall schaltet also das PCB ab.
Und so sieht das ganze dann am
Helm aus:
Erste Ausfahrt abends:
Boa, ist die hell... insbesondere, da meine Lenkerlampe nach 10min ausgefallen ist (wegen einer kalten Lötstelle wie sich im Nachhinein rausgestellt hat) und ich die Tour nur mit der Yinding auf dem
Helm gefahren bin.
Sie lief ca. 2h auf mittlerer Stufe, und manchmal kurz auf high zum testen. Mittlere Stufe war mehr als ausreichend für Waldwege.
Beim laden danach hab ich etwa 2000mAh nachgeladen, d.h. in den Akkus war noch reichlich drin.
Das tragen war sehr angenehm, ich hab die Lampe quasi nicht gespürt auf dem
Helm. Trotz nun zwei Zellen fand ich es angenehmer, als eine Ultrafire WF-502B mit 1x18650, die vorher auf dem
Helm war,
aber mehr mittig und etwas höher oben durch die Gummihalter.
Einiziger Punkt (der aber nicht der Lampe selbst anzulasten ist): Es war etwas diesig und leichter Regen. Das hat mit der Menge Licht auf dem
Helm schon fast etwas gestört. Deshalb auch auf mittel, bei high wäre es noch störender gewesen.