YT Szepter Test: Ein Gravel Bike, euch zu bekehren

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Re: YT Szepter Test: Ein Gravel Bike, euch zu bekehren
Schau mal hier:
yt .
Genau! MTB fahren, dass es Spaß und „Sinn“ macht hat halt doch ne bisschen steilere Lernkurve, einiges an Überwindung und auch die Toleranz mal Aua zu machen aus.
Und ich versteh total, dass manche dafür weder Zeit noch Motivation haben.
Und da ist dann jedes Pedelec und Gravel sinnvoller unterwegs.

Oje, das war wieder so ne Ansage. Ich geh schonmals in Deckung.
Na ja, es ist doch legitim, sich ein Rad zu kaufen, das einem evtl. vom Aussehen her mehr zusagt, oder dem man eine universellere Einsatzfähigkeit im normalen Alltagsbetrieb unterstellt. Ein Cube Aim o.ä. passt da für viele.
Und ein bisschen am Wochenende durch die Gegend rollen geht auch.
Man muss es nicht nur unter dem Aspekt "Sport" sehen.
 
Na ja, es ist doch legitim, sich ein Rad zu kaufen, das einem evtl. vom Aussehen her mehr zusagt, oder dem man eine universellere Einsatzfähigkeit im normalen Alltagsbetrieb unterstellt. Ein Cube Aim o.ä. passt da für viele.
Und ein bisschen am Wochenende durch die Gegend rollen geht auch.
Man muss es nicht nur unter dem Aspekt "Sport" sehen.
Hast du absolut Recht.
Von der ganz anderen Seite gesehen ist man natürlich, vor allem als Ungeübter, mit einem Hardtail sicherer unterwegs als mit Dropbar und Reifen die bei Vollbremsungen auch gerne „Gute Reise“ rufen.
 
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Für mein "Gravel Einsatz" fehlen leider so sachen wie Befestigungspunkte für Schutzbleche und Gepächträger, da ich mein Gravel auch zum pendeln nutze.

Welches Gravel hast du zum pendeln? Bin noch auf der Suche, aber das YT kommt für mich auch nicht in Frage.

...und wenn man dann noch ganz genau schauen würde, wie viele der 141.000 in 2021 verkauften motorlosen MTB tatsächlich für den Sport Mountainbiken eingesetzt werden, wird es noch dünner.
Der Großteil der MTB, die mir im Alltag begegnen, ist unterwegs zur Schule, Arbeit, Einkauf... wird aber sicherlich nie über Trails im Wald gejagt.

Ja, zum Glück trifft das wohl auf alle MTBs zu (auch E).
 
Aber zurück zum Thema.
So ein Hyper-Gravel wie das vorgestellte YT. Hat da jemand positive Erfahrungen?
Und in welcher Verwendung glänzen die dann?
Vielleicht gibt es ja was interessantes zu berichten über so XC Hardtail Rennrad Hybriden.
 
Ich halte dagegen. Auf Schotter, Asphalt, am Berg, auf Forst- und Radwegen hänge ich jeden mit einem E-Bike oder einem Hardtail ab. Ohne unnötige Federung bekommt man definitiv mehr Punch auf den Untergrund. Zudem fahre ich am Gravel XC-Schlappen mit 55mm bei 2,2 Bar und bewege mich damit auch gerne auf S1-Trails.

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Auf S1 Trails, etwa in Lycra, und mit rasierten Beinen? Nen Fall für die Trailpolizei, zudem muss ich dich jetzt hier melden, wir sind hier nicht bei Rennradnews.
 
Zur Klarstellung: Ich rede hier nicht von einem S-Pedelec, sondern von den Kisten, die max 25km/h Unterstützung leisten. Zudem meine ich auch keine 15%-Steigungen, sondern das übliche Terrain einer klassischen Gravel-Tour. Im Schnitt sollten 25 km/h bei Touren über 100km bei 800Hm das Minimum sein. Alles andere sind Genussfahrten.
Ein 800hm Anstieg mit 25 km/h? ;)

Wenn du keine Berge dabei hast und immer nur mini Anstiege zum Durchdrücken hast, okay....
 
Ein 890hk Anstieg mit 25 km/h? ;)

Wenn du keine Berge dabei hast und immer nur mini Anstiege zum Durchdrücken hast, okay....
Auf 100 km. Und wenn es hoch geht, geht es auch wieder bergab. Mit dem Gravel kann man locker 60-70 km/h auf abschüssigem Asphalt fahren. Allein die Trittfrequenz bei 1x11 bzw. 1x12 ist der limitierende Faktor.
 
Wenn Gravel es fertigbringt, die eBike-Welle einzubremsen, dann wäre das schon mal was.

Gravel hätte das Zeug dazu, weil deutlich mehr Livestyle und dazu klare Anerkennung der eigenen Leistung auf einem richtigen Rad ohne Mofa-Motor. 👍

(... und Stromverschwendung wird von vielen nicht mehr so gerne gesehen)
 
Aber das lag mmn ehr weniger daran das man sich irgendein lebensgefühl kaufen wollte.
Du lebst nicht in bzw. am Rande einer Stadt oder eines beliebten Radwegs (oder auch einer offiziellen Murmelbahn)? :D
Frag doch mal jemand in einem 0815 Radladen was da so an Baiks an wen rausgeht. Das Forum hier ist ein Enthusiastenkreis und eben nur ein Promill, an dem die Industrie Geld verdienen kann.
 
Wenn Gravel es fertigbringt, die eBike-Welle einzubremsen, dann wäre das schon mal was.

Gravel hätte das Zeug dazu, weil deutlich mehr Livestyle und dazu klare Anerkennung der eigenen Leistung auf einem richtigen Rad ohne Mofa-Motor. 👍
Gravel befeuert auch den Absatz von Bartpflegeprodukten und Holzfällerhemden. Zudem hält es hippe Stadtmenschen davon ab, diese albernen Lastenräder zu fahren. Somit auch ein Gewinn für die Sicherheit im Straßenverkehr und den Habitus der Radfahrer. Gravel = Freiheit = Abenteuer = Spielzeug für Männer über 30 = Ich spare mir das Geld für eine Harley.
 
Gravel hätte das Zeug dazu, weil deutlich mehr Livestyle und dazu klare Anerkennung der eigenen Leistung auf einem richtigen Rad ohne Mofa-Motor. 👍
Das interessiert Mofa-Kunden halt überhaupt nicht. Für die sind 10 km Pendelstrecke mit leichten Hügeln ausreichend Rechtfertigung für einen Motor. Das Leben in unserer Zivilisation hat sie dermaßen entfernt von der möglichen Leistungsfähigkeit ihres Körpers, die Gehirnwäsche sitzt tief.
 
Auf 100 km. Und wenn es hoch geht, geht es auch wieder bergab. Mit dem Gravel kann man locker 60-70 km/h auf abschüssigem Asphalt fahren. Allein die Trittfrequenz bei 1x11 bzw. 1x12 ist der limitierende Faktor.
Naja, jo, weiß net ;)
Wenn du mit einem e Gravel und mit einem normalen Gravel fährst, bist am Ende mit dem E schneller. Sag ich ;)

Aber wurwcht. E is bled!
 
Du lebst nicht in bzw. am Rande einer Stadt oder eines beliebten Radwegs (oder auch einer offiziellen Murmelbahn)? :D
Frag doch mal jemand in einem 0815 Radladen was da so an Baiks an wen rausgeht. Das Forum hier ist ein Enthusiastenkreis und eben nur ein Promill, an dem die Industrie Geld verdienen kann.
Worauf willst du hinaus? Das es einen Hype gibt habe ich doch geschrieben.
Ich sehe da halt andere Gründe.
 
Das interessiert Mofa-Kunden halt überhaupt nicht. Für die sind 10 km Pendelstrecke mit leichten Hügeln ausreichend Rechtfertigung für einen Motor. Das Leben in unserer Zivilisation hat sie dermaßen entfernt von der möglichen Leistungsfähigkeit ihres Körpers, die Gehirnwäsche sitzt tief.
Ich schätze mal, mittlerweile haben viele auch gemerkt, daß so ein e-Mofa eben doch ein sehr technisches Gerät ist, das ausser dem dauernden Aufladen des Akkus auch noch weitere Wartungszuwendung braucht. So richtig haltbar sind diese Motoren, Akkus, Kettenantriebe nämlich nicht, und einen Wartungstermin zu bekommen (samt Kosten) ist auch nicht ohne.
 
Worauf willst du hinaus? Das es einen Hype gibt habe ich doch geschrieben.
Ich sehe da halt andere Gründe.
Du verstehst mich falsch, ein Enduro oder Gravel hat schon seinen Grund und ist für manch eine Person perfekt geeignet. Jedoch entspricht es der Enthusiastenbubble zu glauben, dass ein Großteil der Käufer so rational entscheidet. Das meinte ich.
 
Habe kürzlich mit ein paar Freunden dem Trail-MTB ausnahmsweise mal eine flotte 'Gravel-Tour' gemacht. Da haben wir praktisch ständig Pedelec-Fahrer überholt.
Nur ein einziger mit einem offensichtlich illegal manipulierten eMofa ist an uns vorbeigerast.
 
Bei dem Preis kann ich aber auch direkt ein Open Wide nehmen.
Wohl kaum. Allerdings passt so eine Aussage gut in die allgemeine Diskussions"kultur" in diesem Forum.
Ohne so etwas gefahren zu sein glaube ich,
Das war hier von Anfang an das Problem. Keiner ist das Rad gefahren, aber alle wissen dass es scheiße ist.
Und woher? Weil sie für sich keinen Einsatzzweck sehen?
Das ist so ähnlich wie mit der progessiven Geo beim MTB. Da werden die eigenen Bedürfnisse oder Vorlieben auch schnell zum Maßstab für das, was richtig und was falsch ist.
Ich war der einzige, der danach aufrecht gehen konnte
Das liegt dann aber eher an den Fahrern und weniger an den (Gravel)Rädern. Ich kann jedefalls auch nach 150 Km Rennrad noch aufrecht gehen und kenne viele, die das auch können.
Könnte man eventuell das Grundsatzthema "Gravel: Sinn - Unsinn" im bereits bestehenden Thread weiterführen.
Dieser Thread wurde leider noch schneller unsachlich und persönlich, als es hier sonst schon üblich ist. Wie das Thema die Jungs hier triggert, dass ist immer wieder bemerkenswert. Ich musste auf Seite 3 leider aussteigen.
Der Kunde möchte ein Lebensgefühl kaufen und die Möglichkeit seinen langweiligen Alltag aufzupeppeln, kein perfekt passendes Sportgerät.
Das meiste hier an Diskussion geht sowas von vorbei an jeder Realität.
Das gilt nach meiner Beobachtung für die gesamte Bikeszene und auch für vieles andere. Egal ob Aero-Rennrad, Enduro-MTB oder Porsche GT3 RS. Die wenigsten Käufer sind auch nur annähernd in der Lage, das Potenzial ihrer Geräte auszuschöpfen. Dennoch "brauchten" sie es unbedingt. Und jeder braucht halt etwas anderes. Um Sport geht es dabei nur selten.
Aber so richtig cool waren wir Mountainbiker vermutlich nur unter Mountainbikern.
Wie wahr. Fragt mal Rennradfahrer, was sie über Mountainbiker denken.

Ich habe keine Ahnung wie das Szepter fährt und sehe für mich keinen Einsatzzweck. Den sehe ich für mich aber auch bei einem Enduro genau so wenig. Dennoch würde ich nicht behaupten, dass ein Enduro Marketing-Bullshit ist, den kein Mensch braucht.

Ein Gravel, ganz allgemein, hat auch sein "optimales" Einsatzgebiet. Und das ist genauso schmal, wie bei jedem anderen Rad auch.
Rennrad vs Gravel
Gravel vs XC
XC vs Trail
Trail vs Enduro
Was ist schneller? Es ist immer das gleiche. Es kommt auf die Strecke an.
Nur will ich überhaupt schneller sein? Oder "nur" eine gute Zeit haben? Oder einach dazu gehören, weil ich es cool finde?
 
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