Wenn ich mein Furious mit dem Tues 27,5 meiner Frau vergleiche (beide Modell 2019) - Dann ist das Furious das Bikeparkgerät für alles was keine Murmelbahn ist, auf der Jumpline im Park mehr als nur genial. Auf Downhillstrecken allerdings hat es nicht den typisches "Downhill ich panzer alles weg Hinterbau". Das Furious fährt sich auf allen Strecken angenehm und macht auch auf Oldschool Downhillstrecken, wie Todtnau oder Bad Wildbad einfach nur Spass. Habe bisher keine Strecke gefunden, wo man nicht mit vernünftig runterkommt, aber beim schnellen Ballern ist es nervöser und benötigt mehr Körpereinsatz als andere Downhiller - der Hinterbau ist keine Sänfte, wie bei anderen Doppelbrückenbikes, dafür macht es einfach Spass an allen möglichen Stellen abzuzuiehen - für Airtime-Fetichisten genial und auf Downhillstrecken ebenfalls, wenn man vom Hinterbau keine typischen Panzer erwartet - damit muss man sich anfreunden können, wenn man viel auf Downhillstrecken unterwegs ist. Auch die Speed-Grenzen des Furious sind extrem hoch, aber mit einem "Racer" ist man bei Speed einfach entspannter und noch sicherer unterwegs. Das Tues dagegen funktioniert so schneller man fährt immer besser. Auf langsamen Parkstrecken ist der Hinterbau "na ja", springen geht auch alles aber man muss aktiver abziehen - im schnellen Geläuf ist der Hinterbau vom Tues genial, konserviert einfach mehr Speed im Wurzelgeballer. Welches Bike besser vom Fahrgefühl ist hängt von der Strecke und dem Speed ab. Beide haben ihre Vor- und Nachteile (Bezieht sich alles auf Fahrgefühl, aufgrund Kundenservice, Verarbeitung und Radmontage bei Auslieferung würden wir kein YT mehr holen, aber das Tues macht vom Fahren einfach Spass, wenn man es laufen lässt).