Zählt nur noch Airtime u. artistische Kunststücke?

Es gibt gigantische Probleme für die wir schnellstmöglich Lösungen finden müssen (und wehe jetzt kommt mir jemand mit Flüchtlingen - dann hat man den ernst der Lage nicht verstanden).
Das bzw unser wichtigstes Problem, und ich glaube da sind wir uns alle einig, ist, die möglichen Trail-, Wege-, Streckensperrungen (siehe aktuell Bayern, siehe "eh scho immer so" Österreich).
Da ist selbst der Borkenkäfer nur das kleinere Übel :o.
Sondern imho wäre ein an Nachhaltigkeit orientiertes Wertesystem deutlich hilfreicher. Wäre doch geil wenn es nicht darum geht wer die dickste Karre hat, sondern die sparsamste (wo trotzdem noch 3 Bikes reinpassen ;)).
Das bestimmt (eh) der Markt, Angebot und Nachfrage.

Das mir wichtigste ist, dass ich das beste Rad für meine Bedürfnisse habe.
Daher habe ich auch mehrere :D .
Nur habe ich keine Ahnung wie man von hier den Bogen zurück zur Airtime spannen soll. Vllt maximal zur Jugend: Soetwas wie F4F hätte es vor 10 (oder 20) Jahren schon geben müssen. Aber die Jugendlichen (ich auch) damals haben es nicht geschafft/erkannt. Heute ist es zum Glück so weit. Also ist da definitiv was richtig gelaufen. (oder es ist die Rebellion gegen die Konsum-orientierten Eltern).
:D Ja ja, die verwöhnten Fratzen. Damal wie heute ;).
"Damals" gab es den sauren Regen, Wiederaufbereitungsanlagen, verschmutzte Flüsse usw usf.
Und auch "damals" wurden einige Naturschutzorganisationen (Greenpeace, Global 2000 etc) gegründet und soagr eine politische Partei, bzw zwei :eek:.
Aja, auch damals schon (muss so um die 68er Zeit gewesen sein ;)), gab es Anti kapitalistische Bewegungen und Tendenzen.

Bezüglich "Airtime" und Jugend(liche).
Bikeparks, Trailcenter und Pumptracks werden doch etliche gebaut. Bis auf die Pumptracks, kann man bei den anderen durchaus springen. Und wenn man den Videos glauben schenken darf, dann gibt es von diesen (Name entfallen; Dirt Jump Anlagen?) Erdhaufen, -sprunghügeln, -schanzen, auch immer mehr.
 
Das bestimmt (eh) der Markt, Angebot und Nachfrage.
Imho Nein. Solange das Angebot die Nachfrage nicht erfüllt, aber das kleinere Übel gekauft wird, kommen wir aus dieser Spirale nie raus. Für mich eine der großen Lugen des Kapitalismus (neben: jedem kann es gut gehen wenn genug konsumiert wird)
"Damals" gab es den sauren Regen, Wiederaufbereitungsanlagen, verschmutzte Flüsse usw usf.
Und auch "damals" wurden einige Naturschutzorganisationen (Greenpeace, Global 2000 etc) gegründet und soagr eine politische Partei, bzw zwei :eek:.
Ja, sicher. Nur hat F4F es geschafft das Thema weltweit präsenter zu machen. Ohne Greenpeace usw bin ich sicher wäre das nicht möglich gewesen, Nur habe ich das Gefühl, dass Naturschutzorganisationen mit einem "das sind Leute die kümmern sich drum" wahr genommen werden wodurch die eigene Verantwortung abgeschoben wurde.
F4F wirkt imho anders. Jeder plötzlich ist es nicht mehr "irgendjemand" sondern die eigenen Kindern (oder dessen Freunde, die des Nachbarn,....) Dadurch entfaltet sich eine ganz andere Dynamik und Wucht.

Die Existenz ökologischer Parteien ist als Teil der Lösung sicher auch nicht verkehrt. Aber diese sind dann doch im Politikbetrieb gefangen, was meist bedeutet: je radikaler die Forderungen, desto weniger Möglichkeiten politisch mitzuwirken.
Warum sind Die Grünen wohl erfolgreicher als die ÖDP?
Aja, auch damals schon (muss so um die 68er Zeit gewesen sein ;)), gab es Anti kapitalistische Bewegungen und Tendenzen.
Kommt alles in Wellen. 80er-2010er waren wohl dann - wie die pre 68er - die Konsum Jahre.
Bikeparks, Trailcenter und Pumptracks werden doch etliche gebaut. Bis auf die Pumptracks, kann man bei den anderen durchaus springen.
auch in Pumptrack kann man springen ;)
 
Imho Nein. Solange das Angebot die Nachfrage nicht erfüllt, aber das kleinere Übel gekauft wird, kommen wir aus dieser Spirale nie raus.
Dafür gibt es ja auch, immer wieder, Gegenbewegungen.
Zum Teil von den Verbrauchern, Konsumenten, mündigen Bürgern, als auch von bestimmten Gruppen (Interessensverbänden, Lobbies, Gewerkschaften, Arbeitsgemeinschaften, Verbraucherschutzsorganisationen usw usf).

Und um wieder auf das Thema Airtime zu kommen.
Mehr Nachfrage nach Trailcentern, Flowtrails, Bikeparks und vor allem Pumptracks zeigen das es, großo modo, funktioniert.

Bei der Freigabe zur Befahrung (nur!) der Forststraßen in Österreich, sieht es jedoch anders aus :(. Da versagt(e) das Angebot, obwohl es scheinbar genug Nachfrage gibt. Da kommt dann halt ein anderes Prinzip zum Tragen, nämlich das Recht des (politisch) Stärkeren :rolleyes:.
 
@ufp Ich mag diese Argumentation: Es funktioniert ausser in dieser Ausnahme, das ist aber eine andere Situation.

Wir leben (glücklicherweise) nicht im 100%igem Kapitalismus. Also funktioniert Angebot/Nachfrage nicht. Die nachfragende Seite wird immer im Nachteil sein und sich mit dem Angebot das ihr gemacht wird abfinden müssen. Das von mir oben genannte kleinere Übel. Mal ganz abgesehen von Lobby-Arbeit und der Tatsache dass es unterm Strich doch um Geld verdienen geht. (und leider darum lauter zu schreien)
Irgendwann entwickelt sich daraus eine Art sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Um beim Beispiel Bike Parks (usw) zu bleiben: Ja ich bewerte es grundsätzlich positiv dass es heute mehr davon gibt. Aber es ist eine Art "Friss oder Stirb". Entweder man mag die Streckenauswahl, oder man soll woanders hingehen. Gerade der Bedarf an richtig anspruchsvollen high Consequnzes Strecken ist im Verhältnis zur Gesamtzahl der Biker gering, auch wenn der Bedarf da ist. Lohnt es sich nicht wird auch nicht gebaut. Kommen dann wiederum die Leute die so Strecken fahren nicht wird daraus ein nicht vorhandener Bedarf abgeleitet.

TrailCenter und Pumptracks sind häufig durch Vereine initiiert und umgesetzt worden. Imho zählt hier das Angebot/Bedarf Argument nicht, da das Angebot durch diejenigen die den Bedarf haben umgesetzt wird.
Am ehesten in deine Argumentation passen Angebote welche durch Kommunen realisiert wurden. Abgesehen von einigen positiven Beispielen (z.B. Freiburg - ohne selbst da gewesen zu sein) würde ich die Menge der illegalen Trails jedoch als Maß für einen nicht gedeckten Bedarf nehmen.
Oder eben dafür, dass der Bedarf mancher Gruppen höher bewerte wird als anderer. (Ganz plakativ: Kinder und Jugendliche ohne Geld und Wahlrecht vs. Menschen mit Geld und Wahlrecht)

Um klar zu stellen das ich hier nicht genau so argumentiere wie ich eingangs kritisiert habe:
Mir geht es darum, zu erklären warum Angebot/Nachfrage meiner Meinung nach nicht funktioniert Sondern stattdessen eher Nachfrage/Gewinnmaximierung ist. Ohne Ausnahme.
 
@ufp Ich mag diese Argumentation: Es funktioniert ausser in dieser Ausnahme, das ist aber eine andere Situation.

Wir leben (glücklicherweise) nicht im 100%igem Kapitalismus.
Davon sind wir, meilenweit, entfernt.
Eher in der ökosizialen Marktwirtschaft, kapitalistischen Sozialismus.

Gerade der Bedarf an richtig anspruchsvollen high Consequnzes Strecken ist im Verhältnis zur Gesamtzahl der Biker gering, auch wenn der Bedarf da ist. Lohnt es sich nicht wird auch nicht gebaut. Kommen dann wiederum die Leute die so Strecken fahren nicht wird daraus ein nicht vorhandener Bedarf abgeleitet.
Abgesehen davon, dass Strecken nicht explizit gebaut werden müssen/müssten, kann man ja die vorhandenen Wanderwege weiterhin benützen, die bis jetzt auch sehr gerne von den MTB angenommen wurden.
Aber ok, von mir aus kann man auch noch zusätzliche oder explizite (dazu-)bauen.

Was sind "high Consequnzes Strecken" :ka:?


mad raven:
Oder eben dafür, dass der Bedarf mancher Gruppen höher bewerte wird als anderer. (Ganz plakativ: Kinder und Jugendliche ohne Geld und Wahlrecht vs. Menschen mit Geld und Wahlrecht)

Das mag stimmen. Trotzdem darf nicht übersehen werden, dass auch und gerade für Kindr sehr viel getan wird. Ua weil sie keine eigene Vertretung haben (von den Eltern abgesehen). Unlängst die Debatte um Kinderrechte in der Verfassung. In der UNO wurde eine solche ja schon vor längerem beschlossen.
Spielplätze werden errichtet, Skateparks und die angesprochenen Pumptracks sind auch nur ein weiteres Beispiel, die etwas kosten aber finanziell nichts einbringen (von Freßbuden rundherum mal abgesehen).

mad raven:
Die nachfragende Seite wird immer im Nachteil sein und sich mit dem Angebot das ihr gemacht wird abfinden müssen. Das von mir oben genannte kleinere Übel. Mal ganz abgesehen von Lobby-Arbeit und der Tatsache dass es unterm Strich doch um Geld verdienen geht.

Mir geht es darum, zu erklären warum Angebot/Nachfrage meiner Meinung nach nicht funktioniert Sondern stattdessen eher Nachfrage/Gewinnmaximierung ist.
In anderen Bereichen funktioniert es. Da bildet sich eine Gegenbewegung, von mir aus auch Widerstand genannt. Wenn sich genug finden...
Und natürlich kann trotzdem nicht alles "durch gehen" was sich die eine Seite wünscht.
Da gehört halt, teilweise leider, auch viel Hintgergrundarbeit dazu, Netzwerke, Verbindungen, Postenschacher, Spenden usw.

Bei unserem Hobby, MTB ist das Problem, dass die Anforderungen und Wünsche halt sehr zersplittet sind (DH, XC, Gravel, Cross, AM, FR, EN, eMTB, Pumprack, Jump Park, Bikepark, Trailcenter, Rennrad, Zeitfahren, Trial, Wettbewerb, Freizeit- und Tourenfahrende). Die alle unter einem Hut zu bringen und dann mit einer starken Stimme zu sprechen ist schon nicht leicht. Und diese dann auch gegebenenfalls zu Kundgebungen (Sturm auf's Kapitol zum Beispiel ;); natürlich friedliche Kundgebungen, Protest, Aktionen etc) zu bewegen, ist halt auch nicht leicht.

Dann ist es aber vielleicht doch zu wenig Nachfrage; oder anders ausgedrückt: zu wenig Einsatz (klammern wir mal die durchaus berechtigten Gründe die dagegen sprechen, aus) der Betroffenen?
 
Eher in der ökosizialen Marktwirtschaft, kapitalistischen Sozialismus.
Puh... ich kann nachvollziehen wie du darauf kommst aber von öko sind wir imho noch viel zu weit weg. und von sozial haben wir uns in den letzten Jahren immer weiter entfernt.
"kapitalistischen Sozialismus." Schließt sich gegenseitig aus Da der Kapitalismus Produktionsmittel (soweit der Begriff heutzutage überhaupt noch Sinn macht) in die Hände einzelner (nicht notgedrungen weniger) legen möchte, sieht der Sozialismus die eher als Allgemeingut.
Was sind "high Consequnzes Strecken" :ka:?
Sowas: Slab Track im Dyfi bikepark (ok ist glaube ich das extremste Beispiel was ich kenne), oder soetwas die die Roten Schwarz/Roten Trails in Whistler. Trails auf denen auch als Könner viel schief gehen kann wenn man nicht alles richtig macht. (was erklärt warum der Bedarf so gering ist)
Bei unserem Hobby, MTB ist das Problem, dass die Anforderungen und Wünsche halt sehr zersplittet sind (DH, XC, Gravel, Cross, AM, FR, EN, eMTB, Pumprack, Jump Park, Bikepark, Trailcenter, Rennrad, Zeitfahren, Trial, Wettbewerb, Freizeit- und Tourenfahrende). Die alle unter einem Hut zu bringen und dann mit einer starken Stimme zu sprechen ist schon nicht leicht.
Ja volle Zustimmung. durch das schlechtreden (auch hier im Thread) einzelner Unterdisziplinen wird es nicht besser.
Und natürlich kann trotzdem nicht alles "durch gehen" was sich die eine Seite wünscht.
Das nennt sich wohl Politik. aber ist eine Tatsache mit der ich - solange es fair zugeht - gut leben kann.
Da gehört halt, teilweise leider, auch viel Hintgergrundarbeit dazu, Netzwerke, Verbindungen, Postenschacher, Spenden usw.
Ja, wobei man im Endeffekt wieder bei Geld und Einfluss landet. womit ich weniger gut leben kann. Für mich impliziert das etwas, dass großer "Bedarf" dadurch entsteht laut zu schreien und viel Werbung dafür zu machen.
Das mag stimmen. Trotzdem darf nicht übersehen werden, dass auch und gerade für Kindr sehr viel getan wird. Ua weil sie keine eigene Vertretung haben (von den Eltern abgesehen). Unlängst die Debatte um Kinderrechte in der Verfassung. In der UNO wurde eine solche ja schon vor längerem beschlossen.
Spielplätze werden errichtet, Skateparks und die angesprochenen Pumptracks sind auch nur ein weiteres Beispiel, die etwas kosten aber finanziell nichts einbringen (von Freßbuden rundherum mal abgesehen).
Zwei Punkte hierzu:
1. Wenn man Gewinn nur in direkten Einnahmen misst hast du Recht. Betrachtet man aber auch andere Faktoren ("sekundäre Gewinne") gibt es hier auch eine Wertschöpfungskette:
Angebote für Kinder -> Kinderfreundlich -> Zieht junge Familien an / Image des Ortes -> mehr junge Familien -> mehr Einnahmen.
2. Ich vermute das hängt stark davon ab wo man lebt. Für Münster würde ich das so unterschreiben. Anderswo wird mehr Wert auf andere Dinge gelegt teilweise weil die Kommunen kein Geld für "sekundäre Gewinne" (s.o.) zur Verfügung haben.
 
Puh... ich kann nachvollziehen wie du darauf kommst aber von öko sind wir imho noch viel zu weit weg. und von sozial haben wir uns in den letzten Jahren immer weiter entfernt.
Sagen wir so, ich halte von Kapitalismus "ist schlecht" "hat uns in den Abgrund geführt", "schaut nur, wohin er uns gebracht hat" "immer nur gier höher weiter schneller stärker" "uns geht es schlechter, immer mehr Egoismus" etc nicht viel.
Und das Westeuropa nicht so einen Kapitalismus hat, fördert oder huldigt, wie zB Amerika, sondern halt noch andere Elemente hinzufügt. Also das Westeuropa zumindest weit weg von einem Neoliberalen oder Turbo Kapitalismus ist.
Bezüglich Ökosiziale Marktwirtschaft:
https://www.derstandard.at/story/20...sversuch-fuer-die-oekosoziale-marktwirtschafthttps://www.derstandard.at/story/2000109599068/die-oevp-entdeckt-die-oekosoziale-marktwirtschaft-neu:eek::)

Ja, wobei man im Endeffekt wieder bei Geld und Einfluss landet. womit ich weniger gut leben kann. Für mich impliziert das etwas, dass großer "Bedarf" dadurch entsteht laut zu schreien und viel Werbung dafür zu machen.
Das stimmt.
Andererseits finde ich es faszinierend, teilweise aber auch eigenartig, wenn Randgruppen oder Minderheiten, etwas fordern, und deren Wünsche oder Anregungen umgesetzt werden oder wurden.
Man kann zu diesen Forderungen stehen wie man will, aber die Gruppe der Genderaktivist* hat es geschafft, in vielen Bereichen unseres Lebens ein- und durchzudringen (Anerkennung des 3 Geschlechts, mehrere Geschlechter zur Auswahl bei Facebook, Schrägstrich und Binnen i sowie Sternchen *; Ampeln für bzw mit Frauen und Männern); oder diskriminierte (Völker, Gruppen, Geschlechter siehe oben, Religionen, Glaubensrichtungen, Flüchtlinge, Asylanten, Wirtschaftsflüchtlinge usw usf.) die nun, zB ein Mitspracherecht haben oder sogar bei Wahlen mitmachen dürfen.

Oder ein interessantes Beispiel aus Österreich: Da hat es die Gruppe der Kajakfahrenden geschafft, mitten in Wien bei der Donauinsel, wo ehmals ein kleiner Radrundkurs (Cyclodrom) vorhanden war, eine künstliche Wassersportanlage zu errichten.

Oder für kleine Hobbygärtner wurde Raum (bzw Grün) geschaffen, um auf öffentlichen Plätzen etwas anzubauen (zB rund um einen Baum, der zwischen Parkplätzen steht).

Insgesamt stimme ich dir natürlich schon zu, dass Geld und Einfluss eine bzw sogar eine große Rolle spielt. Ohne Göd, ka Musi; Wer zahlt, schafft an.

2. Ich vermute das hängt stark davon ab wo man lebt.
Auch eine interssante Tatsache: In Deutschland gibt es die DIMB.
In Amerika die IMBA.
Was gibt es in Österreich?
Außer immer wieder Versuche, eine MTB Interessensgruppe zu etablieren, eher wenig.
Bis mal vor einiger Zeit "upmove" gekommen ist, und das ganze übernommen hat.
Mit den bekannten Streitereien und Anfeindungen, vor allem in den sozialen Medien bzw Foren.
Jetzt gibt es wieder einen Versuch, sich zusammenzuschließen von vielen Vertretern (ua Wandervereine mit MTB Untersektion).
Meiner Meinung hat Deutschland, im Großen und Ganzen, eine ganz gute Ausgangslage (von der unsäglichen 2 Meter Regelung mal abgesehen und den drohenden Auswirkungen der Gesetzes- bzw Verfassungs Erklärungsverordnung in Bayern) und eine ganz gute MTB Vertretung.
Wohingegen in Österreich das Befahren nicht so oft/viel gestattet ist und kaum eine MTB Vertretung.
Hätte es in Österreich mehr Engagement gegeben...Andererseits, vielleicht ist man mit der derzeitigen Situation eh zufrieden? Nur weil ein paar in den sozialen Medien oder Foren sich darüber ärgern...

Wenn man sich nicht bemerkbar macht oder es hinnimmt, dann ist sozusagen die Nachfrage auch nicht da/vorhanden. Von den Konflikten im Wald/Alpen und den illegalen Bauten/Buddelei mal ausgenommen.

Worauf ich eigentlich nur hinweisen will, ist, dass das halt so eine Sache ist mit Angebot und Nachfrage.
Es sind halt auch viele "Markt"Teilnehmer dabei, die versuchen das Ganze in eine bestimmte (Ihre) Richtung zu lenken bzw zu beeinflussen. Und wenn man es gut macht, kann man auch aus einer Mücke (zB Klima/Fridays for Futrure und Greta Thunberg) einen Elefanten machen :daumen:.
 
Sagen wir so, ich halte von Kapitalismus "ist schlecht" "hat uns in den Abgrund geführt", "schaut nur, wohin er uns gebracht hat" "immer nur gier höher weiter schneller stärker" "uns geht es schlechter, immer mehr Egoismus" etc nicht viel.
Und das Westeuropa nicht so einen Kapitalismus hat, fördert oder huldigt, wie zB Amerika, sondern halt noch andere Elemente hinzufügt. Also das Westeuropa zumindest weit weg von einem Neoliberalen oder Turbo Kapitalismus ist.
Was jetzt wie gut und wie richtig/falsch ist kann man sicher drüber diskutieren. Aber dann hat das mit Air-time noch weniger zu tun als jetzt schon :D
Interessant. den Begriff habe ich in Deutschland noch nie gehört vorher. Muss ein österreichische Sache sein.
Andererseits finde ich es faszinierend, teilweise aber auch eigenartig, wenn Randgruppen oder Minderheiten, etwas fordern, und deren Wünsche oder Anregungen umgesetzt werden oder wurden.
Man kann zu diesen Forderungen stehen wie man will, aber die Gruppe der Genderaktivist* hat es geschafft, in vielen Bereichen unseres Lebens ein- und durchzudringen (Anerkennung des 3 Geschlechts, mehrere Geschlechter zur Auswahl bei Facebook, Schrägstrich und Binnen i sowie Sternchen *; Ampeln für bzw mit Frauen und Männern); oder diskriminierte (Völker, Gruppen, Geschlechter siehe oben, Religionen, Glaubensrichtungen, Flüchtlinge, Asylanten, Wirtschaftsflüchtlinge usw usf.) die nun, zB ein Mitspracherecht haben oder sogar bei Wahlen mitmachen dürfen.
Verbesserungen bezüglich Gleichstellung (oder Diskriminierung) auf Grund von Glaube oder unveränderlicher Merkmale sind absolut zu begrüßen und notwendig. (Nur die Diskussion darüber von allen Seiten zu hysterisch) Es gibt sicher verschiedene Ansätze und Lösungen für die Problem. Aber jeder Mensch hat für mich immer und überall die gleichen Rechte.
Den Vergleich zum Konflikt Biker/Waldbesitzer wo es um reines Vergnügen geht finde ich definitiv zu weit hergeholt und verharmlosend gegenüber allen Problemen die Menschen-rechte und Würde betreffen.

Oder für kleine Hobbygärtner wurde Raum (bzw Grün) geschaffen, um auf öffentlichen Plätzen etwas anzubauen (zB rund um einen Baum, der zwischen Parkplätzen steht).
Klar solange es niemanden stört oder niemand das Gefühl hat, dass ihm etwas genommen wird ist es meist kein Problem. Wobei ich mir da auch nicht ganz sicher bin ;)
 
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