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... Scheint ein sportlich ausgelegtes Radl zu sein, mit Hang zum Alltagsgebrauch mit Schutzblech und Gepäckträger...
Die beiden Punkte hängen zusammen. Die hintere Bremse auf der Kettenstrebe lässt diese nicht mit den Streben eines Gepäckträgers oder des Schutzblechs ins Gehege kommen. Außerdem lässt es sich am cleanen Oberrohr wunderbar anfassen und im Alltag tragen, wenn Bremsleitung und Schaltzug gebündelt am Unterrohr verlaufen.2. Zugführung am Unterrohr. Ich bevorzuge diese am Oberrohr. Das Unterrohr wird eh immer mit Dreck und Matsch vollgepatscht, da muss man die Reinigung nicht noch komplizierter machen...
Aber beides nicht so tragisch...
Das wäre es dann ....Anhang anzeigen 511425
Also nachdem ich die letzten 32 Jahre nur vollgefedert unterwegs war bin ich echt begeistert. Direkt wird jede Pedalumdrehung in Vortrieb umgesetzt. Es fährt sich super..... aber was heißt wenigstens ??Hoffentlich fährt sich's wenigstens gut :X
Ach...... mach doch.Ja, richtig: Der Look ist ein Ding, das ich nicht so wirklich leiden kann.
Das zweite ist der Rahmen: Er sieht leider aus, als wäre er mit der Kelle designt worden. Ein Tretlager, das da aufhört wo das Kettenblatt beginnt - eine Gabel, die auch als tragendes Element im Eiffelturm verwendet werden könnte - und ein Steuerrohr, das man aufgrund der Form im Frühjahr eingraben und im Herbst ernten möchte.
Das Problem mit der überwiegenden Mehrheit (und ja, da lehne ich mich weit aus dem Fenster) aller aktuell als Graveller beworbenen oder verwendeten Bikes ist die Härte.
Bei einem tatsächlich als Crosser verwendeten Crosser ist das nicht so schlimm, der fährt hauptsächlich durch weichen Boden und seine Priorität liegt darauf, in jeder Situation die Kurbelei in Vortrieb zu verwandeln. Bei einem als Graveller verwendeten Crosser verkehrt sich das allerdings ins Negative, da du hier in 3, 4, 5 oder noch mehr Stunden auf dem Sattel von einer steifen Gabel und einem steifen Rahmen buchstäblich zerschlagen wirst.
Ich merke das auch schon an meinem Vaya: Der Rahmen ist (aufgrund der Auslegung als sportlicher _Tourer_) recht stabil und damit steif designt, was mir als 100kg-Fahrer allerdings entgegenkommt und aufgrund der hohen Kräfte bei meinem Gewicht auch nötig ist. Ein 70kg-Fahrer hätte hier mit Sicherheit weniger Freude an dem Rahmen, oder muss sich erst das große Gepäck an den Rahmen hängen. Ich bin auch froh über die Stahlgabel, obwohl ich eine Steckachse (aufgrund der Scheibenbremse) bevorzugt hätte. Carbongabeln sind so häufig so sehr auf Stabilität designt, dass sie mögliche Verbesserungen bei Vibrationsdämpfung und Komfort vollständig verspielen und das Fahrverhalten auf rauher Strecke tatsächlich negativ beeinflussen können.
Ja, "direkt wird jede Pedalumdrehung in Vortrieb umgesetzt" - das ist aber eigentlich nicht das, was ich auf Gravel brauche. Primär brauche ich 3+ Stunden Vibrationsdämpfung. Sekundär brauche ich Fahrverhalten, Gewicht und Aerodynamik. Steifigkeit im Rahmen kommt da recht weit hinten, solange es nicht komplett durch die Gegend nudelt. Für Graveller halte ich auch Federgabeln für eine hervorragende Idee, auch wenn es natürlich so gut wie keine guten (geschweige denn schöne) für Renner / Crosser gibt.
Deswegen ist auch das Slate aus meiner Sicht die beste Entwicklung, die es in den letzten Jahren in diesem Bereich gab.
Deswegen schweige ich auch meistens nur höflich bei Gravellern, die so gar eindeutig aus dem Cross-Bereich kommen und eigentlich zweckentfremdet sind.
Bei deinem Bike @STURMWERK ist es nun etwas aus mir herausgebrochen, ich bitte aber darum das nicht als Angriff gegen dich oder deine Kiste zu verstehen. Ich bin sicher, dass Du damit viel Spaß haben wirst und ob du nun gut gedämpft oder bretthart in den Sonnenuntergang reitest, wird an deinem Genuss nichts ändern.
Ich will mich hier auch nicht als Vertreter der reinen Lehre gerieren, bloß net! Meine Sicht ist nur eine von vielen möglichen, gefärbt durch meine Erfahrungen, meinen "Gravel" und meine Vorlieben. Ich hatte nur Lust auf nen kleinen Rant bekommen.
Carbongabeln sind so häufig so sehr auf Stabilität designt, dass sie mögliche Verbesserungen bei Vibrationsdämpfung und Komfort vollständig verspielen und das Fahrverhalten auf rauher Strecke tatsächlich negativ beeinflussen können.
Ist also bei der Definition von "Gravel-Riding" an sich schon festgelegt, daß man mindestens 3 Stunden fahren muss?Bei einem als Graveller verwendeten Crosser verkehrt sich das allerdings ins Negative, da du hier in 3, 4, 5 oder noch mehr Stunden auf dem Sattel von einer steifen Gabel und einem steifen Rahmen buchstäblich zerschlagen wirst.