Alles gut....jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich mag aufgeräumte Lenker mit möglichst wenig Knöpfen und Hebeln, fahre aber auch keine Touren, so wie Du es wahrscheinlich machst. Ein bisschen frotzeln sollte doch erlaubt sein - ist ja nur Spass
Wenn Du einen Tipp zur Optimierung des Bikes annehmen magst: Fahr Die Nobby Nic runter und pack andere
Reifen drauf, die auch bei Nässe haften. Wenn Du so viele Touren fährst, wie ich vermute, empfehle ich mal die Kombi Onza Ibex/Canis in 2,25 anzusehen oder Conti
Mountain King/X-King in Supersonic in BCC (leicht)...jeweils VR/HR. Alles sehr schön rollende Kombis mit deutlich besserem Nassgrip und auch für gelegentliche Ausflüge ins Grobe geeignet. Die Kombi IBEX/Canis fährt mein Sohn am Hornet und das auch im Bikepark...geht klasse. Zumindest machen diese Kombis mindestens das mit, wozu die Crossride in der Lage sind.
Natürlich ist ein bisschen frotzeln erlaubt, ich hab mich ja auch nicht wirklich aufgeregt darüber ;-)
Zu den NobbyNics: Ich bin bisher mit denen top zufrieden, sind die Evos in 26x2.4 (vor allem fette Optik).
Fahre die nun im zweiten Jahr (also mehrere Sätze natürlich) und bin so zufrieden, dass ich mir an sich nicht vorstellen kann einen besseren Allrounder zu finden, einzig die Haltbarkeit ist nicht so pralle.
Mag sein dass es
Reifen gibt die besser rollen, ODER besser im nassen haften, ODER weniger Verschleiß haben, aber der NN ist halt einfach so, dass er mich noch nirgendwo wirklich enttäuscht hätte. Ich fahre so ziemlich alle Untergründe, außer nasse Wurzeln.
Ich denke jedoch darüber nach vielleicht auch mal Muddy Marry oder Big Betty zu testen, aber wie gesagt, ich bin zufrieden und wie sagt man so schön: Never touch a runing System.
Aber trotzdem danke für die ausführliche Empfehlung, so was liest man immer wieder gerne

Der Crossride-LRS, ja der ist so ne Sache... Einst als schnelle und günstige Notlösung gedacht (200 Euro für den kompletten Satz) fahr ich den nun schon 1 Jahr lang und bin absolut zufrieden, entgegen meinen Erwartungen scheint es doch ein qualitativ passabler LRS zu sein, der mir vor allem vom Design sehr gut gefällt.
Ende letzten Jahres haben wir den gleichen LRS für 2 meiner Kumpels bestellt, waren gerade im Angebot für je 129 Euro.
Die beiden Scheinwerfer sind da auch nur dran, weil es optisch irgendwie besser aussieht als ein Einzelner, sind
Sigma Roadster, kostet das Stück 15 Euro, das ist nicht wirklich tragisch. Wichtig ist mir bei allen meinen Lampen am Bike dass ich sie mit normalen AA-Zellen füttern kann, in diesem Falle Eneloop von Sanyo (gibt einfach nichts besseres), damit bin ich super flexibel. Sind auch im Rücklicht drinne (Cateye irgendwas).
Das "richtige" Licht hab ich dann eh auf dem Kopf wenn ich einen Nightride mache, aber für die Dämmerung oder "ups, habe mich in der Fahrzeit verschätzt es wird dunkel Touren" sind die beiden am Lenker schon praktisch.
Eventuell tausche ich die beiden am Lenker gegen zwei
Fenix BT20, das wäre dann inkl. Akkus, Reserveakkus und dazu passenden Akkugehäusen sowie passenden Ladegeräten dann doch eine knapp 400 Euro Investition...
Dieses Rad war ja so nie wirklich geplant, es begann halt damit dass ich Ende 2012 nach laaaanger Bike-Abstinenz bei
Decathlon ein R.R 8.2 gekauft habe, für 899 Euro und nun nach und nach immer wieder etwas verbessert oder an mich angepasst habe bis dieses Bike nun so da stand. Die Farbe gefällt mir nicht, also an sich ist die Farbe schön, passt aber nicht in mein Konzept (der alte Rahmen war matt-schwarz), dafür hab ich diesen Rahmen hier im Bikemarkt für 130 Euro ergattert, inkl. Steuerlager und Tretlager und dann noch in der doch seltenen L-Größe.
Vom ursprünglichen Bike ist nur die Gabel, die Kurbel, Umwerfer und Schaltwerk übrig, der Rest wurde einmal ausgetauscht, nach und nach halt.
Das Bike ist ein einziger Kompromiss, aus: Preis/Leistung/Optik/Stabilität und Funktionalität.
In dieser Zusammenstellung "der für mich beste" Kompromiss, denn ich muss nirgendwo wirkliche Abstriche machen.
Ein Tourenbike dass auch mal einen Ausflug ins Grobe übersteht.
Es ist quasi "beim fahren entstanden".
Die Sitzposition ist einfach göttlich obwohl der Rahmen mir ja eigentlich nicht passen sollte und der 762mm breite Lenker einfach genial.
Das Gewicht hat mich etwas erschrocken mit 13,6 Kilo, aber ist eben stabil. Allein mein Lenker-Anbau wiegt ja fast 500 Gramm.
Habe nun einen Großteil dieses Threads gelesen und dann festgestellt dass mein Hornet vom Gewicht her doch moderat ist, gemessen an der Ausstattung (schwere
Reifen, große Bremsscheiben ( Trickstuff, vorne 203mm und hinten 180mm), drei Lampen, 3x10-Schaltung).
Ich fahre dieses Bike vermutlich mit dem selben Stolz wie jemand anderes seine Harley.
Es ist eben meine Hardtail-Davidson *ggg
Edit: Was nun noch geplant ist ist eine andere Übersetzung, dazu möchte ich vorne das kleine Kettenblatt einer SLX-Schaltung für 29er verbauen (22 Zähne, Stahl), dazu das große Kettenblatt aus der XT-Trekkingserie (44 Zähne) und die Kassette hinten durch eine 11-32 ersetzen, momentan habe ich 11-36 montiert. Dann wäre die Zahndifferenz exakt im machbaren von meinem Schaltwerk, wobei ich hier noch auf Shadow+ umrüsten möchte. Umwerfer vorne wird ersetzt durch einen Downswing, ebenfalls aus dem Trekkingbereich, da dieser 22 Zähne Differenz abkann. Im momentan verbauten Upswing-Umwerfer bleiben sehr oft kleine Steinchen hängen und blöckieren ihn dann, ist jedes mal ärgerlich dann abzusteigen und Steine raus zu puhlen.
Jetzt hab ich doch nen halben Roman geschrieben, dabei wollte ich mich kurz fassen...
LG