Geiler Tausch - schreib mal was zum Kona, wenn du was dazu sagen kannst - Danke!
gern (ist nun doch etwas länger geworden
),
muss dazu sagen dass das Kona eigentlich mein 2013er Canfield One ersetzt. Das
Rose hab ich mir eher fürs leichte Gelände, hometrails etc aufgebaut. Das Canfield zielte dann eher in das andere Extrem- quasi fast nen Freerider mit dem man auch noch bergauf treten kann. Die Fahreindrücke vom Kona würde ich von daher jetzt mal mit denen des Canfields verlgeichen (anbei auch mal ein Bild vom letzten Aufbau).
Einsatzgebiet
Fahre das Kona jetzt seit Mitte Oktober und war damit bisher hauptsächlich auf hometrails, 1-2 im Pfälzer Wald und 2 mal in Beerfelden unterwegs. Von daher stützen sich meine Fahreindrücke eben auf diesen Bereich- eher flowiges, mäßig technisches Gelände. Kann also noch nichts dazu sagen wie es sich im richtigen Gerumpel oder im Alpinen verhält. Sonst fahre ich eben genau das, was man neuerdings Enduro nennt. Hometrails, bikeparks, Alpines mit ein klein wenig Stolperbiken und Touren bis max 1500hm im Regelfall.
Rahmengröße
Ich bin bis dato immer Räder mit relativen kurzem reach gefahren (bei einer Körpergröße von 1,79). So hatte das Canfield bspw. in Rahmengröße M nen reach von 415mm. Außerdem ist das One vom Radstand recht lang, ca. 1180mm und nen Lenkwinkel um die 66° soweit ich weiß. Bei einer Körpergröße von 1,79 liege ich beim Kona eigentlich genau zw. M und L. Da ich aber wie gesagt von Rädern mit eher kurz reach komme, habe ich mich dann für Größe M (reach ca. 430) entschieden.
Geometrie
Das Canfield ist lang, flach und hat relativ lange Kettenstreben (440mm). UNd genau so fuhr es sich auch immer- in Anlieger musste man mit etwas Nachdruck arbeiten; eng und techisch/langsam sind nicht unbedingt eine Stärke des Rades. Dafür geht es natürlich richtig gut wenn es schnell, rumpelig und steil wird. Sowohl beim Canfield als auch beim Kona hat man das Gefühl "im" Rad zu stehen durch die relativ flachen Tretlager.
Richtig geil sind die kurzen Kettenstreben am Kona (425mm). Insbes. beim Anlieger fahren. Bin noch nie so rausgeschossen wurden wie mit diesem Rad. Auch manuels und aufs Hinterrad ziehen geht super einfach. Macht einfach nur Spaß und verleitet zum rumalbern
.
Lenkwinkel finde ich flach genug, beim langsamen bergauftreten wird es auch nicht kippelig. Extrem technisches Bergauffahren hab ich bis dato noch nicht ausprobiert- Tretlager sollte aber auchfgrund 650b ausreichend hoch sein um nirgengs hängen zu bleiben. Das war beim Canfield leider immer etwas frustrierend.
Erwähnen sollte man noch das der Sitzwinkel am Kona recht flach ist. Wenn man den Dämpfer den noch mit 25-30% sag fährt, wird der effektive Sitzwinkel schon ordentlich flach. War ich aber gewöhnt vom Canfield
Hinterbau
Die Hinterbauperformance kann ich mal mit dem VPP Hinterbau des Canfields vergleichen. Man muss dazu sagen, dass das Canfield aber auch ein bisschen mehr Federweg hat (180mm) von daher hinkt der Vergleich ein wenig. Der Konahinterbau funktioniert unauffällig gut. Die 153mm Federweg fühlen sich auch genau so an- nicht mehr, nicht weniger. Bremsstempeln oder Verhärten tritt quasi kaum auf. Beim Bergauftreten wippt der Hinterbau ein wenig, trotz zugeschalteten CS. Könnte man natürlich durch mehr LSC kompensieren, mir ist aber die Bergabperformance wichtiger. Bremsstempeln/Verhärten fällt mir bisher nur auf, wenn man an sehr steilen trails quer zu Hangneigung rutscht/driftet. Dann fängt der Hinterbau ein wenig zu springen an. Das kann der VPP deutlich besser. Sonst aber eingetlich kein Problem. Allgemein fühlt sich der Konahinterbau eher straff an und unterstützt den verspielten Charakter des Rades.
Monarch vs DB Air
Sowohl im Canfield als auch im Kona sitzt ein DB Air CS. Ich bin das Kona eine tour mit dem standardmäßigen Monarch gefahren, wurde damit aber nicht ganz so warm. Mir war er bei 30% Sag ein bisschen zu straff im mittleren Federweg. Aber vielleicht war ich auch einfach nur durch den DB Air am Canfield verwöhnt
. Naja, zumindest bin ich ein Freund davon Alles selber einstellen zu können (HSC, LSC, HSR, LSR). Die Performance mit dem DB Air hat sich deutlich verbessert. Er spricht deutlich sensibler an, ist im mittleren Federweg nicht so straff und hat dennoch Reserven. Habe aber noch den großen Volumenspacer verbaut. Ohne spacer schlug der Dämpfer bei 25% SAg und selbst 3 von 4 klicks HSC oft durch (70kg Fahrergewicht). Der Monarch mag Sinn machen für flowige bikepark Strecken wie Beerfelden wo es kaum rumpelt, für alles Andere fand ich ihn nicht so gut.
Alles in Allen ein sehr spaßiges und verspieltes Enduro; Fahreindrücke vom schweren Gelände stehen noch aus.
Für 66,5 braucht man nen works steuersatz? Was hat des den dann original? Nen Grad steiler? Hat ja fast cc Ambitionen denne
Mein Fehler- müsste durch den works 66° haben und liegt sonst halt bei 67,5. Ist von
Rose eben als Allmountainrad gedacht und geht von daher schon in Ordnug
.