Zeigt her eure mobilen Unterkünfte!

Wir haben ja eigentlich den hier:

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Trotzdem wäre was auf dem kommenden S-Max zum kurz mal weg fahren nicht verkehrt.
Nur wie fährt es sich mit so nem Teil aufm Dach? Vmax?
 
ich kann dazu beisteuern:

wir haben 2x welche von freunden ausgeborgt, weil unser campingauto unpässlich war. einmal ein hartschalen maggiolina columbus (ich glaub das gleiche wie @stefan406 hat, nur schmäler), einmal ein seiten-klappzelt gordigear 160.
und wir haben uns jetzt ein bushcompany alu-hartschalenzelt gekauft, fürs schnelle glück am wochenende und wenn es unter zeitdruck weiter weg geht (z.b. eine woche windsurfen in leucate oder so) und als backup für unseren etwas in die jahre gekommenen campinglandrover.

columbus: hat uns recht gut gefallen. sehr schnell auf und zugemacht, schön verarbeitet, nette details. matratze etwas hart, aber nicht schlecht. beim zumachen etwas stopferei, wenn man bettzeug drinnenlasst. bei meinem würfel ca. 1l mehrverbrauch, sonst hat man während der fahrt kaum was gemerkt.


gordigear: katastrophe. trifft leider wahrscheinlich auf viele seitenklappzelte zu. mühsam zum aufbauen, plane, schnürln, abspannen. noch mühsamer zum zusammenbauen. besonders lästig der umlaufende reissverschluss, mit dem man die plane befestigt. in der selben zeit hätte ich ca. 5 bodenzelte auf- und abgebaut... schwabbelig, keine aussicht - wenn man nicht noch zusätzlich die vordächer über den fenster aufspreizt (war uns definitiv zu mühsam). zusammengeklappt richtig dicker pack, trotzdem hat bettzeug nicht wirklich drinnen platz (!). durch die plane schlimme windgeräusche


bushcompany: eines der weinigen zelte, die man mit einer belastung von bis zu 50 kg noch (wirklich!) öffnen kann. das war für uns bedingung, weil wir damit zum windsurfen fahren wollen. das boot am bild hat 25-30 kg, das zelt lässt sich immer noch easy von einem (einer!) öffnen und schliessen. details etwas "bachen", aber sehr sauber und stabil. richtig guter, dicker ripstop-zeltstoff. leider sehr schwer (90kg), daher für wenige autos geeignet. während der fahrt merkt man's erstaunlich wenig, was wahrscheinlich auch am eher schweren auto liegt.


fazit (für mich!):
columbus, wenn man nichts zusätzlich draufladen will
seitenklappzelt: never ever!
bushcompany: unsere wahl, weil es belastbar ist
 
Ich besitze zwar keins, bin aber schonmal in einem von www.vickywood.de probegelegen.

Die Chefin von dem Schuppen ist die Schwester eines guten Freundes, daher hatte ich die Möglichkeit verschiedene Modelle anzuschauen. Ich bin auch mal in dem Mighty Oak 190 für 2600€ Probegelegen und war kurz davor das für meinen VW Caddy zu kaufen.

In der Hartschalen Version Super Easy aufzubauen, nur 2 Schnapper aufmachen, umklappen, Füße einstecken und Leiter anhängen, fertig. Für mich mit 1,93m und 110kg war ausreichend Liegefläche, Matratze nicht super weich, aber angenehm bequem. Ansonsten sehr praktisch und durchdacht und für mein Empfinden hochwertig verarbeitet.

Einziges Manko für mich war die größe der geschlossenen Hartschale, da ich weder Garage besitze noch sonstige Lagermöglichkeit für unter der Woche und im Winter habe. Das Teil würd ich nichtmal die Kellertreppe runterbringen. Deswegen wurde es dann ein T5 Bus :D

Zur Fahreigenschaft kann ich zwar nichts sagen, ich denke aber das der Windwiederstand ähnlich einem 40 Tonner kommt, womit man aber mit jedem Dachaufbau leben muss :D
 
gordigear: katastrophe. trifft leider wahrscheinlich auf viele seitenklappzelte zu. mühsam zum aufbauen, plane, schnürln, abspannen. noch mühsamer zum zusammenbauen. besonders lästig der umlaufende reissverschluss, mit dem man die plane befestigt. in der selben zeit hätte ich ca. 5 bodenzelte auf- und abgebaut... schwabbelig, keine aussicht - wenn man nicht noch zusätzlich die vordächer über den fenster aufspreizt (war uns definitiv zu mühsam). zusammengeklappt richtig dicker pack, trotzdem hat bettzeug nicht wirklich drinnen platz (!). durch die plane schlimme windgeräusche

Schade, dass dein Fazit zu den seitenklappzelten so schlecht ausfällt, denn sowas hatte ich eigentlich Blick. Die Hartschalenzelte sind i.d.R. zu schwer für mein Auto.

In dem Videos die man so findet heißt ja immer, dass auch diese Zelte innerhalb von 5 Minuten auf und abgebaut werden können...
 
@DerHackbart wie gesagt ist das eine persönliche meinung von mir, vielleicht haben andere ganz andere erfahrungen. Auch auf einem gordigear video zeigt ein rühriger australischer ranger-typ ("G'Day!!...") wie einfach alles geht...

Wir klappen typischerweise am Abend auf, nachdem wir uns relativ spät einen schlafplatz gesucht haben, klappen nach dem Frühstück zu, fahren weiter oder unternehmen was. Da mag ich mich nicht unnötig mit schnürln, stangen und reissverschlüssen beschäftigen.

Wennst wo eh ein paar Tage bleibst, dann ist das wahrscheinlich eher egal.

Wenn seitenklappzelt, dann würde ich ein einfaches nehmen, ohne "Vorbau" oder ausstellbare vordächer und abchecken, ob das bettzeugs auch wirklich drin platz hat
 
Dachzelte sind eine schöne Lösung um flexibel und mobil zu sein.
Sie unterscheiden sich aber schon grundsätzlich in vielen Details ... und haben auch den ein oder anderen Nachteil.
Für schlechtes Wetter braucht man im Grunde immer eine zweite Lösung, eine Tarp oder Pavillon. Denn Kochen im Dachzelt oder Auto ist doof.
Allerdings sind die Meisten binnen kurzer Zeit auf und abgebaut.

Ich fahre ein James Baroud Space durch die Gegend ... das Raumgefühl ist top, es steht in weniger als einer Minute und ist mit etwas Routine in 5min verstaut ... soweit alles gut. Nur bei Regen, kann man die Fenster nicht öffnen, da der Regenschutz auf der Innenseite ist. hier kann man sich aber mit einfachen Zeltbahnen gut behelfen. Ein wenig Kreativität und Freude am Basteln hilft ...
die Räder sind im Auto, so ist man unauffällig unterwegs ...

@der-gute ... offizielle empfohlener Topspeed schwankt je nach Hersteller und Bauform. Dachzelte mit Plane sollten Teilweise nur 80km/h fahren, die meisten Hartschalen dürfen 130km/h reisen.
Hab meines mit knapp 200 über die A7 getestet, geht, ist aber sicherlich nicht gut .... ganz sicher nicht.
Bei normaler Fahrt geht 1L Mehrverbrauch drauf. In Kurven merkt man den erhöhten Schwerpunkt schon, aber daran gewöhnt man sich.



 
Hab auch mal eine Frage an die Dachzelt Besitzer.
Wie aufwändig ist es, ein Dachzelt vom Auto zu demontieren und wieder zu montieren?
Also nicht die erst Montage sondern wenn grundsätzlich alles fertig war und dann nochmal demontiert wird?!
 
Mit dem JetRails von Thule und zwei kräftigen Herren/Damen 5min ... vielleicht auch 10, wenn man dabei labert ...
Nehme es wenn, mit dem kompletten Grundträgersystem ab, damit kann man es gut auf den Boden oder auch seitlich hochkant stellen.
 
Hilfst du mir auf die Sprünge: Was sind JetRails von Thule? Bin grad anscheinend zu doof zum googlen, finde aber dazu nix. Oder meinst du evtl. das Rapid-System von Thule?
 
Servus ist ein "Lumaland Outdoor Pop Up Pavillon", gibt es in diversen Farben ... um so bunter, um so mehr Interessenten (Mücken, Bienen, Wespen .... )
Eine Seitenwand ist dabei, jede weitere muss man dazu kaufen.
Der Preis schwankt zwischen 90€ und 125€ ... Die Qualität ist okay, aber nicht wirklich top. Haben schon einige Schlaufen neu annähen müssen (der Wind war stärker als die Naht)
 
Tach der Herr!
Habt ihr euch ein neues Auto gegönnt? Hund ist gewachsen :)
Schönen Gruß aus K
CM

Ja. :) Der "Dachzeltcamper" wurde verkauft und ein Pickup besorgt. An sich ein auffälliges Auto, aber dass es ein Camper ist, vermutet man von außen nicht. Mit Pump-Außendusche, Klappklo, Wassertank, 230V, Heizung und den Fahrrädern in der Fahrerkabine sind wir für ein paar Tage vollständig autark. Und der Hund ist immer dabei :daumen:
 
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