Zeigt her eure Propain Bikes!!

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Re: Zeigt her eure Propain Bikes!!
Weiß man, woran genau das Problem liegt? Macht das Ventil irgendwann nicht mehr auf, oder wird das Öl zu dickflüssig?

Physik-Grundlagen aus dem Studium sind bei mir schon ein Weilchen her... aber kann mir vorstellen, dass sich das Volumen des Öls durch die Kälte verringert und der Druck im System durch das Betätigen des Hebels nicht mehr ausreicht. Dann könnte man sich eigentlich eine Rock Shox Spritze in den Rucksack packen, diese im Notfall an den Hebel schrauben und mit Luftrduck den Sattel hochpumpen. So kann man zumindest bequem heimkurbeln.

Kann aber auch mit der Viskosität zusammenhängen. Hmmmm, sind hier irgendwo fortgeschrittene Physiker wenn man sie braucht?
 
Ich kenne es halt nur aus der Firma. Jetzt, wo es kalt ist, müssen wir erstmal das Hydrauliköl auf eine Mindesttemperatur bringen. Ist halt kein Thema, weil entweder richtige Heizungen im Tank installiert sind, bzw. man das Öl durch eine Drossel pumpen lassen kann, was es dann aufwärmt. Selbst wenn dann die Anzeige endlich auf 30° C steht, hast Du in der ersten halben Stunde bis Stunde immer noch verlangsamte Funktionen, da ja noch kaltes Öl in den weiter entfernten Leitungen war.

Ich hab keinen Schimmer, inwiefern das möglich wäre, aber wenn man statt Öl ein gutes Frostschutzmittel fährt.......
 
Dazu muss man kein Physiker sein! ;)
Bei Kälte wird Öl zähflüssiger wodurch sich seine kinematische Viskosität verändert.
---hier stand Murks---
Kann man sich in der Praxis in etwa so vorstellen, als ob man einmal Wasser (Öl auf normaler Temperatur) oder Mayonnaise (Öl bei Kälte) durch einen Injektionsnadel drücken möchte. Letzteres ist deutlich schwerer.

Ab einem gewissen Punkt (bzw. Temperatur) reicht der Gasdruck dann vermutlich nicht mehr aus, um den Strömungswiderstands des Ventils (hervorgerufen durch das durchströmende, zähflüssige Öl) überwinden zu können. Letzteres ist nur eine Vermutung. Kenne das Innenleben der Reverb nicht genau.

Edit sagt:
Dem Problem müsste man im Prinzip relativ einfach begegnen können, in dem die Durchlässigkeit des Ventils - ähnlich wie bei der Zugstufenverstellung bei Dämpfer und Gabel - über ein Schraube variiert.
Nimmt man einfach nur mehr Gasdruck oder Öl niedriger Viskosität, könnte das im Sommer oder bei extremen Temperaturschwankungen, den ein oder anderen aus dem Sattel hauen oder die Glocken läuten lassen. :D
 
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das ist mein propain rage :)
ich habe es von einen guten kumpel abgekauft :)
 

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Dazu muss man kein Physiker sein! ;)
Bei Kälte wird Öl zähflüssiger wodurch sich seine kinematische Viskosität verändert.
---hier stand Murks---
Kann man sich in der Praxis in etwa so vorstellen, als ob man einmal Wasser (Öl auf normaler Temperatur) oder Mayonnaise (Öl bei Kälte) durch einen Injektionsnadel drücken möchte. Letzteres ist deutlich schwerer.

Ab einem gewissen Punkt (bzw. Temperatur) reicht der Gasdruck dann vermutlich nicht mehr aus, um den Strömungswiderstands des Ventils (hervorgerufen durch das durchströmende, zähflüssige Öl) überwinden zu können. Letzteres ist nur eine Vermutung. Kenne das Innenleben der Reverb nicht genau.

Edit sagt:
Dem Problem müsste man im Prinzip relativ einfach begegnen können, in dem die Durchlässigkeit des Ventils - ähnlich wie bei der Zugstufenverstellung bei Dämpfer und Gabel - über ein Schraube variiert.
Nimmt man einfach nur mehr Gasdruck oder Öl niedriger Viskosität, könnte das im Sommer oder bei extremen Temperaturschwankungen, den ein oder anderen aus dem Sattel hauen oder die Glocken läuten lassen. :D
Genau so ist das. Das Öl wird einfach zäher bei Kälte. Es verändert sich also die Viskosität. Ist auch mit dem Öl in den Gabel und Dämpfern so. Es gab mal von Dr. Wack Chemie (bekannt durch die "F100" Produkte) ein Silikon-Gabelöl. Das war das einzige, absolut temperaturstabile Gabel- bzw. Dämpferöl. Keine Ahnung, warum es das nicht mehr gibt. Die Öle von Dr. Wack sind übrigens mit massenhaft Titeln im Motorradsport dekoriert. Dr. Wack war (ist?) der Lieferant für WP!
 
Merkt man doch auch am Dämpfer/Gabel: bei Temperaturen um den Nullpunkt habe ich stets das Gefühl, dass alles härter dämpft/federt. Machts wie ich: bei Schnee nutze ich das Board. ;)

Und jetzt b2t. :D
 
Da gibt´s keine objektive Begründung... ich steh einfach auf den brachialen Look der Dorado :D
Im Nachhinein hätte ich wohl eher eine Boxxer Team gewählt. Die Dorado kann vom Ansprechverhalten meiner Meinung nach nicht ganz mit dem Hinterbau (CCDB Coil) mithalten. Aber für meine Belange reicht´s allemal und die Dorado ist eine super funktionierende Gabel. Der Fokus liegt bei mir ganz klar auf dem Tyee. Das Rage habe ich mir nur zum Spaß aufgebaut.

Ich und 2 Kumpels fahren auch die Dorado und den CCDB( Allerdings kein Propain, sondern Gambler, Aurum und Antidote). Bin der Meinung das die Kombi wie die Faust aufs Aug passt. Super Ansprechverhalten mit richtig gut funktionierender Dämpfung bei Dorado und CCDB.
Seit dem ich die Dorado habe frage ich mich wieso ich die letzen drei Jahre mit der Boxxer(R2C2) gefahren bin. Ständig Armpump. Mit der 888 die ich vorher hatte war ich auch nicht ganz Glücklich, weil die Dinger halt wegsacken und damit komme ich nicht klar.
Die neue Boxxer WC mit der Charger und bin ich in Schladming mal ne runde Probegefahren, ist nicht schlecht, aber wechseln würde ich sicher nicht. Die Fast CO3 in Maribor kurz getestet.
Die beiden Kartuschen funktionieren sehr gut und sicher um einiges besser wie die Mission Control.
Allerdings kommen beide für mich nicht an die Dämpfung der Dorado hin.
 
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