zeigt her eure selbstbauten - Teil 2

Restauration eines alten Monty Trialbikes fĂŒr meinen Sohn:

Rahmen chemisch entlackt und gebĂŒrstet:

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Riss am Sitzrohr geschweißt:

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Neu beschichtet und einen selbstgemachten Unterrohrschutz aus Edelstahlblech aufgeklebt:

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NĂ€chste Woche geht es an den Aufbau, wobei am Laufradsatz wahrscheinlich verschiedene HĂŒlsen neu gedreht werden mĂŒssen 👍
 

AnhÀnge

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Zuletzt bearbeitet:
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Den alten Schraubstock habe ich mal wo anders schon gepostet. Die Idee war es ich zu restaurieren. Was ich auch getan habe.

Kurz zum Schraubstock an sich. Dabei handelt es sich um einen alten Gressel PS 150. Das Modell wird in dieser Backenbreite seit vermutlich 50 Jahren nicht mehr produziert. Die Grösse 125 hingegen gibt es noch zu kaufen.
Die Schraubstöcke der Firma Gressel sind in der Schweiz sehr begehrt, da die QualitĂ€t einfach ĂŒberragend ist.

Vorneweg: Bitte entschuldigt die teilweise schlechte BildqualitÀt. Ich benötige mehr Licht in der Werkstatt und gelobe Besserung.

Wie gesagt, ich haben bewusst einen gekauft der etwas Liebe benötigt. DafĂŒr habe ich gleich zwei :Dgekauft. Wobei ich nicht gedacht habe, dass der andere derart vergewaltigt wurde. Aber auch den hoffe ich wieder richten zu können.

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Da war eine richtige Wildsau am Werk! :mad:

Zu erst musste alles demontiert werden. Das erste Hindernis waren die alten Backen bzw. die festsitzenden und runden Schrauben.

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Die Üblichen Methoden wie Hitze und Kriechöl haben nicht geholfen. Es musste daher gröberes GeschĂŒtz aufgefahren werden.
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Sinn und Zweck war es die Schraubenköpfe wegzufrĂ€sen. So konnte ich die Backen ablösen. Übrig blieben die StĂŒpfe der Schrauben. Hierbei habe ich den Tip erhalten eine 4 Kant-Mutter aufzuschweissen. Das habe ich auch getan. Durch die extreme Hitze welche Punktuell zugefĂŒhrt wurde und dem guten Hebel der Mutter liesen sich die Schrauben danach problemlos entferenen.

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Nach dem demontieren wurde der Restlack entfernt und gröbere Macken verschliffen. Die blanken MetallflĂ€chen geschliffen und poliert. Anschliessend mit Ballistol kaltbrĂŒniert.

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Als Lack habe ich einen 2 Komponeten Polyuretan-Lack genommen. Der ist speziell fĂŒr Industriemaschinen und sowohl Öl als auch SĂ€ureresistent und relativ Schlagfest.

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War ein schönes Projekt das mir viel Spass bereitete. Aber noch viel mehr freue ich mich nun darauf mit dem SchmuchkstĂŒckchen :love: zu arbeiten.
 
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Den alten Schraubstock habe ich mal wo anders schon gepostet. Die Idee war es ich zu restaurieren. Was ich auch getan habe.

Kurz zum Schraubstock an sich. Dabei handelt es sich um einen alten Gressel PS 150. Das Modell wird in dieser Backenbreite seit vermutlich 50 Jahren nicht mehr produziert. Die Grösse 125 hingegen gibt es noch zu kaufen.
Die Schraubstöcke der Firma Gressel sind in der Schweiz sehr begehrt, da die QualitĂ€t einfach ĂŒberragend ist.

Vorneweg: Bitte entschuldigt die teilweise schlechte BildqualitÀt. Ich benötige mehr Licht in der Werkstatt und gelobe Besserung.

Wie gesagt, ich haben bewusst einen gekauft der etwas Liebe benötigt. DafĂŒr habe ich gleich zwei :Dgekauft. Wobei ich nicht gedacht habe, dass der andere derart vergewaltigt wurde. Aber auch den hoffe ich wieder richten zu können.

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Da war eine richtige Wildsau am Werk! :mad:

Zu erst musste alles demontiert werden. Das erste Hindernis waren die alten Backen bzw. die festsitzenden und runden Schrauben.

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Die Üblichen Methoden wie Hitze und Kriechöl haben nicht geholfen. Es musste daher gröberes GeschĂŒtz aufgefahren werden.
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Sinn und Zweck war es die Schraubenköpfe wegzufrĂ€sen. So konnte ich die Backen ablösen. Übrig blieben die StĂŒpfe der Schrauben. Hierbei habe ich den Tip erhalten eine 4 Kant-Mutter aufzuschweissen. Das habe ich auch getan. Durch die extreme Hitze welche Punktuell zugefĂŒhrt wurde und dem guten Hebel der Mutter liesen sich die Schrauben danach problemlos entferenen.

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Nach dem demontieren wurde der Restlack entfernt und gröbere Macken verschliffen. Die blanken MetallflĂ€chen geschliffen und poliert. Anschliessend mit Ballistol kaltbrĂŒniert.

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Als Lack habe ich einen 2 Komponeten Polyuretan-Lack genommen. Der ist speziell fĂŒr Industriemaschinen und sowohl Öl als auch SĂ€ureresistent und relativ Schlagfest.

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War ein schönes Projekt das mir viel Spass bereitete. Aber noch viel mehr freue ich mich nun darauf mit dem SchmuchkstĂŒckchen :love: zu arbeiten.
Linksausdreher kennste? ;)
Einmal gekauft, freue ich mich jedesmal wenn man wieder kurz vorm Fluchen ist. :)
 
@cjbffm

Richtig das ist die kaltbrĂŒnierung von Ballistol. Ist in der Schweiz am einfachsten erhĂ€ltlich. Alles andere ist irgendwie ausverkauft gewesen. Die QualitĂ€t der OberflĂ€che ist nicht schlecht. Aber sehr stark von der StahlqualitĂ€t abhĂ€ngig.

Der zweite Schraubstock liegt unter der Werkbank und hart dort der Dinge die da kommen.
Ob der noch zu retten ist, ist fraglich. Was ich machen/versuchen will:

  • Die abgeschliffenen stellen mit spezieller Guss-Elektrode ergĂ€nzen. => Hier steht und fĂ€llt das Projekt.
  • Die Kontur nach dem restaurierten Schraubstock in Form schleifen.
  • Die Gewinde inkl. Löcher neu Bohren bzw. die Gewinde neu schneiden.
  • Rest wie beim ersten.

Danach werde ich ihn vermutlich verkaufen oder als Briefbeschwerer ins Homeoffice stellen oder ins Schlafzimmer auf den Schrank. Frau hat sicher Freude an einer diesen Ideen. ;):lol:

Linksausdreher kennste? ;)
Einmal gekauft, freue ich mich jedesmal wenn man wieder kurz vorm Fluchen ist. :)
Klar kenne ich und ich hatte (betonung auf hatte) mal ein Set. Funktioniert aber in solch einem Fall meistens nicht. Bzw. ich habe sehr wenige positive Erfahrungen damit gemacht. Daher auch hatte. Die sind im laufe der Zeit gebrochen.
 
Wunderschönes Ergebnis der Restauration. :love:
Danke!
Finde ich auch...tolles Ergebnis !
Ist die Farbe „historisch“ ?
Danke! Die Farbe ist einfach mein Geschmack. Er war vermutlich mal ResedagrĂŒn. Eine art Bronze und ein Silbermetallic mit GrĂŒnstich und ein Silbergrau war auch mal Programm bei Gressel. Heute ist er grau und blau in Kombination.
Kann ich mich nur anschließen, ist super geworden!
Danke
 
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