Zeitungsbericht: Feldberg, Altkönig, Legale Strecke?

halllo,

ich habe es schonmal in einen thread geschrieben, wir (eine gruppe aus 10 fahreren aus dem taunus) würden gerne eine neue Strecke, beginnend in der nähe von Fuxi runter zur hohemark basteln, da wir finden, dass in dieser gegend einfach zu wenig trails gibt.....

Lieber Santa Cruz,

das ist eine Super Idee und ich rate Dir die legalize Freeride Leute von der DIMB hinzuzuziehen um den Forst gemeinsam für so etwas zu gewinnen. Hol Dir Hilfe um es richtig anzugehen (ich meine nicht das Trail bauen sondern die Vrehandlung mit den Behörden) sonst wird es nichts.

Du bist seit gestern hier registriert? Hmm. Stell mal ein paar Fakten von dir hier ein und Fotos sonst bleibst Du unter Fakeverdacht.

Gruss
 
Ich verstehe es einfach nicht. Es kann doch nicht so schwer sein, ein paar wenige Abschnitte zu finden, die der Forst erlaubt zu bebauen, und die den Gravity-Fahreren gefallen. Und schwupps ist alles toll. Die Freerider und Downhiller haben keinen Grund mehr, irgendwo zu bauen, die Förster müssen nichts runterreissen. Alles ist legal. Und mit Wanderern und Ameisen kommen wir auch nicht in die Quere.

Aber nööö, lieber regt sich jeder über den anderen auf.

Bleibt doch nur die Haftungsfrage zu klären. Das kann man bei einem Rechtsanwalt gegen Bares klären lassen.

Letztes Jahr war ich in Rittershausen beim Downhill-Rennen. Da erzählt mir ein Einheimischer, dass der Förster ihnen sogar hilft bei der Streckenfindung und Pflege. Teilweise mit seinen Gerätschaften die Strecke freiräumt. :daumen:

Schade, dass es in unserer schönen Region hier nicht klappen will :heul: Dabei wäre es doch so einfach, wenn beide Seiten ein paar Kompromisse eingehen würden.

Ich würde meine Arbeitskraft im Gegenzug auch für Forstarbeiten anbieten. Im Wald ein bisschen rumackern ist doch auch gutes Training. Und danach zum Entspannen den offiziellen und legalen Trail nach Hause nehmen. Perfekt!
 
Da gabs doch letztens ein schönes Zitat:

@ Kona82

Grundsätzlich sicher nie verkehrt, wenn man sich vor dem Schaufelschwingen
1. in die Situation anderer versetzt und sich fragt, ob und warum die eigene Aktion als Problem wahrgenommen werden könnte.
2. darum bemüht, das Gespräch mit Landbesitzern sowie den Verantwortlichen für Forst und Jagd zu suchen. Der Ton macht die Musik, und Trashmetal gefällt nicht allen.

Im Schweizer Bike-Forum hat der User "grufti" für den Umgang mit den Behörden ein hübsches, kleines Tiergleichnis gepostet, das ich hier zitieren möchte:

Die Schnecke und die Ziege wollen zum Rathaus. Als die Ziege dort eintrifft, kommt die Schnecke gerade schon wieder raus. "Wie hast du das denn gemacht?", fragt die Ziege.
Grinst die Schnecke: "Kriechen muss man können, nicht dauernd meckern."

So nervig es ist aber ich denke auch, dass es hier im Taunus keine andere Möglichkeit gibt als am Ball zu bleiben bis Verantwortliche hoffentlich irgendwann auch uns verstehen und respektieren können.
Dein Vorschlag, Kirschblotze, find ich übrigens ziemlich gut. Vielleicht lässt dich der Forst so irgendwann weichkochen? Könnte ja ne prima Zweckfreundschaft werden.
 
ich habe die infos über die strecke gelöscht.

im übrigen, ein kumpel von mir wohnt neben einem förster und kriegt nie probleme (im gegenteil) wenn er mit seinem mtb losfährt... es gibt wohl auch noch gute!
 
ich habe die infos über die strecke gelöscht.

Das war nicht nötig. Jeder darf Ideen haben und zu Diskussion stellen und hier ist der richtige Platz dafür. Es demonstriert die Nachfrage nach schönen singletrails und das darf und soll auch der Förster lesen.

Alledings bevor Du und deine Kumpels die Schaufel in die Hand nehmen müssen der Forst und andere Behörden zustimmen. das ist nervig und da brauchst Du die Hilfe derer die da schon mal durch sind.

Gruss
 
ich bin gegen das "kriechen"! wer sind wir denn!? außerdem wurde schon lange genug gekrochen. wenn einem da niemand entgegen kommt, muss man eben die strategie wechseln. wenn die jedes jahr aufs neue die schweren geschütze auffahren brauchen sie sich nicht zu wundern wenn es von der anderen seite kontra gibt.

ich setze auf einen nachhaltigen lerneffekt. jedesmal wenn barrikaden errichtet wurden, entstanden umfahrungen oder die barrikaden sind auf unerklärliche weise verschwunden. damit schneiden sie sich doch ins eigene fleisch. das sollte dem forst zu denken geben.

aber das mit dem denken haben die da ja wohl nicht so gern! :lol:

ich denke da hat die masse der biker den längeren atem und das feldberg- und altköniggebiet ist einfach zu groß als das der forst das in den griff bekommen würde....
 
Jo immer schön auf offenen Konflikt und Beleidigung setzen. Obs bei den starken Worten bleibt wenn der erste hessische MTB-Bußgeldkatalog steht? Glaubst du der Forst/Staat erwidert deinen stählernen zivilen Ungehorsam mit Respekt und Einsicht?

Vielleicht hast du es auch falsch verstanden: Es geht nicht um "in den Arsch kriechen", sondern um kontinuierliche Bemühung um Akzeptanz und bestenfalls sogar Verständnis für unseren Sport.
Den meisten von uns, mich inklusive, fehlt oft die Geduld aufgrund unseres jungen Jahrgangs. Ich kann es selbst nicht verstehen wie man sich so langsam um seine eigenen Probleme kümmern kann und Dinge auf die unpragmatischste Art und Weise angeht. Das entschuldigt aber nicht son pubertäres Gequatsche. Nachhaltiger Lerneffekt? Natürlich nur beim Forst, nicht bei dir selbst auch ...?
Nur weil ich bereit bin zu "kriechen" schließt das übrigens nicht aus, dass ich auch praktisch Hand anlege und den Scheiss wegräum den uns der Forst vor die Karre wirft.
 
Faker hat recht.

Niemand redet hier von kriechen, sondern von überzeugen und von Verständnis aufbauen. Leider gilt das für beide Seiten.

Seite 1 - Der Forst:
Beim Forst sollte man sich bewusst machen, dass man die MTB-Fahrer nicht mit Verboten oder Streckensperrungen aus dem Taunus rausbekommt. Jeder, der an einem sonnigen Sonntag mal oben am Feldi oder am Fuxi ist, kann dort ja sehen, dass dort oftmals mehr MTB'ler unterwegs sind als Wanderer. Die gehen nicht einfach weg. :daumen:

Lenkung nicht Sperrung heißt hier die Devise, d.h. vor allem eine legale Strecke für die Shredder-Fraktion (DH/FR). Ich mag mich täuschen, aber die trailsüchtigen XC/AM Fahrer verteilen sich etwas besser über den Hochtaunus und scheinen den Forst nicht so zu stören.

Seite 2 - die MTB'ler:
Man sollte ja eigentlich erwarten, dass man das nicht mehr erwähnen muss, aber JEDER sollte sich an die DIMB Trail Rule 2 "Hinterlasse keine Spuren!" halten. Jeder, der mit dauerblockiertem Hinterrad (sei er jetzt XC-Fahrer oder Freerider) durch den Taunus shreddert, erweist uns allen einen Bärendienst, denn das ist Wasser auf die Forstmühle von wegen Bodenerosion und so. Ich habe mal gelernt, dass Leute, die mit dauerblockiertem Hinterrad fahren, null Fahrtechnik haben, insofern sollten die, die es betrifft sich baldmöglichst mal einen Fahrtechnikkurs zum richtigen Bremsen buchen. :eek:

Das der Forst mit seinen Holzharvestern, da viel schlimmer ist, ist da auch kein Gegenargument. Schon als wir alle viel kleiner waren hat das Argument "der da macht das aber auch!" nicht gezogen. Selbst mit gutem Beispiel vorangehen ist da die Devise.
 
Vielleicht hast du es auch falsch verstanden: Es geht nicht um "in den Arsch kriechen", sondern um kontinuierliche Bemühung um Akzeptanz und bestenfalls sogar Verständnis für unseren Sport.
Den meisten von uns, mich inklusive, fehlt oft die Geduld aufgrund unseres jungen Jahrgangs. Ich kann es selbst nicht verstehen wie man sich so langsam um seine eigenen Probleme kümmern kann und Dinge auf die unpragmatischste Art und Weise angeht. Das entschuldigt aber nicht son pubertäres Gequatsche. Nachhaltiger Lerneffekt? Natürlich nur beim Forst, nicht bei dir selbst auch ...?

das mit dem kriechen habe ich schon verstanden.

nur meiner meinung nach bist du in dieser angelegenheit zu naiv! das jahrelange kriechen von einzelnen, sowie großen vereinen mit mächtigem engagement und fachkenntnissen hat bis heute rein garnix gebracht. nichts! garnichts! 0,00%!

der forst hält die leute hin. es gibt kein interesse auf deren seite für unsere anliegen. deshalb liegen auch wieder barrikaden im wald. das wird nächsten herbst wieder passieren, und das jahr darauf auch wieder.

es gab doch schon investoren und alles mögliche an unternehmungen etwas in die wege zu leiten für die radler im taunus. nie ist was draus geworden. seit jahren geht das so. es gibt zu viele interessenverbände die da an einem tisch sitzen. jeder will sein ding durchsetzen, am ende passiert nix. politik halt...

und schau dich doch mal um:
burg frankenstein: tot
die isartrails: so gut wie tot
bombenkrater münchen: tot

das waren alles etablierte spots. es gab nach den sperrungen und zerstörungen bei diesen spots sogar richtig fette, medienwirksame demos. nix ist passiert.

gerade weil ich schon lange aus der pubertät raus bin und das ganze schon ein paar jahre verfolge, hau ich hier meine meinung raus.

und nochmal zum lerneffekt: meine einzige hoffnung ist die, dass der forst irgendwann merkt: "ok, anscheinend bekommen wir das problem nicht alleine in den griff mit unseren sperrungen. vielleicht sollten wir uns doch nochmal mit der DIMB oder der WOFFM an einen tisch setzen."

ich glaube nur so gehts....
 
Ich denke nicht, dass der Fortschritt immer an greifbaren Dingen (Gesetze, DH-Strecken) messbar ist oder gar sein müsste. Gäbe es tatsächlich keinerlei Akzeptanz und Verständnis seitens des Forstes dann würde es uns hier doch ganz anders gehen. Es gibt teilweise Kicker die von stark benutzten Wanderwegen super einsehbar sind und auch die "diversen" DH-Strecken am Feldi sind doch ziemlich lang im Betrieb. Der Förster kennt doch seinen Wald und wenn er es wirklich konsequent durchsetzen wollte so wäre jeder Kicker nach spätestens ein-zwei Wochen platt.
Wir sind aber nicht die einzige Interessensgemeinschaft die auf den Forst und andere Verantwortliche einwirkt.
Was ich sagen will: Am wichtigsten ist die "Öffentlichkeitsarbeit vor Ort". Ein Kollege von mir beherrscht es zum Beispiel echt gut einfach Wanderer anzuquatschen und in ein freundliches Gespräch zu verwickeln. Da lockert sich so mancher grimmiger Gesichtszug in sekundenschnelle und zack - ist man auf einer Wellenlänge und versteht sich. Wie soll sich zwischen Menschen die sich auf Anhieb in ihre Naturliebe so verbunden fühlen noch eine ernsthafte Feindschaft entwickeln? DAS ist der für mich wichtigste Teil des "kriechens" welcher auch den Forst auf lange Zeit hin entlastet. Der Förster hat nämlich mit Sicherheit keinen Bock mehr zwischen den Fronten zu stehen und sich das Gejammer von allen Seiten anhören zu müssen.

Schwarze Schafe die einen maßregeln bevor sie auch nur die Hand zum Gruß heben gibt es auch. Solche unglücklichen Menschen gibt es aber überall, in jeder Lebenslage.

Das die Arbeit mit den Behörden so ziemlich gar nicht vorangeht und wir uns weiterhin verschaukelt fühlen ist leider auch wahr. Ich bin aber überzeugt, dass die Waldwelt anders aussehen würde ohne das lange Engagement von DIMB und WOFFM, auch wenn "objektiv" kein Fortschritt messbar ist und die eine oder andere "Schlacht" auch klar verloren wurde (Rinne wie du sagtest, nur was die Münchner Beispiele mit dem Taunus zu tun haben..?)
 
HI. War heute wieder oben. Scheint an sich sicher zu sein. denke nicht, dass dort dauerhaft leute am kontrollieren sind, um bußgelder einzusacken.

Sind heute nen Trail vom Großen Feldberg runter zum Fuchstanz. War soweit alles frei und gut fahrbar. Jedoch sind vereinzelt auch wieder ein paar Bäume auf Wegen gesichtet worden. Denke aber, das es nichts absichtliches war.

Dann sind wir noch mal auf den Altkönig. Hier ist aber immer noch einiges definitiv mit absichtlich hingelegten Stämmen gesperrt. Also immer schön die Augen auf. Hoffe der Fort versteht uns irgendwann. Glaube kaum, dass wir den Wald mit unserem Sport zerstören (bin Freerider, der aber rücksichtsvoll unterwegs ist).
 
Ich denke mal, floehsens Kommentar war auf die Rinne bezogen.

Der Kontakt zu den Wanderern um den Feldi ist, soweit ich das sehe, eigentlich größtenteils positiv. Mal nett gegrüßt und alles ist in Ordnung...
Laufen momentan eigentlich noch Gespräche mit dem Forstamt des Taunus bezüglich einer legaliesierten Strecke?
 
würde mich auch mal interessieren!!! vor einigen Tagen habe ich ein Förster bei uns am Hometrail im Taunus getroffen besser gesagt er uns^^ wir haben mit ihm geredet und kamen auch in ein Gespräch über den Feldberg, das es dort ja extrem sei mit dem dowhillfahren und das in der nächsten Zeit stärker dagegen vorgegangen wird. Der hat auch was von wegen Polizei gesagt. Ich fragte Ihn wo wir denn hin sollen, wir wollen ja auch nur eine Sportart ausüben und bekam als Antwort: Kauf dir andere Fahrräder-.-. Nach der Unterhaltung hat ich das Gefühl, dass der Forst nur ein Ziel hat: Keine DH im Taunus!!! Downhill=Raudies=Verbrecher usw.
Als er gegagnen ist hat er den Bereich des Trailes noch schnell für Vollernter freigegeben, das Sie dort fahren können... juhu:heul:
 
Bußgelder einkassieren darf nur die Polizei/Ordnungsamt. Auch nur diesen Behörden gegenüber bin ich als Bürger verpflichtet Auskunft über meine Person zu geben.
Die beiden Ordnungsbeamten der Gemeinde Schmitten sind am WE damit beschäftigt, die Freunde des Motorsports auf dem Feldberg zu kontrollieren:daumen: Ich bezweifel sehr stark das man eine Streifenwagen abstellt um an den bekannten DH orientierten Trails zu kontrollieren und Bußgelder zu erheben. Selbst wenn...mehr als falsch parken wird das nicht kosten:D Wobei ich mir überhaupt nicht sicher bin welche Ordnungswidrigkeit hier eigentlich vorliegt.
Es werden eher weiterhin total unsinnige Baumsperren gebaut, die eher zu Unfällen führen als diese zu verhindern. Ich würde niemals auf den Gedanken kommen, den Besitzer des Waldes zu verklagen, wenn ich auf die Fresse falle. Allerdings wenn ich wegen durch eine nachweislich durch den den Besitzer/Hessenforst aufgestellten Baumsperre schwer stürze ....... ;)
Den größten Frevel an der Natur machen aktuell diese Harvesterdinger, dies macht die Feldbergregion für alle naturliebenden Touris 5 Stufen schlechter.
 
Jetzt muss ich mich doch mal einmischen.
Der Spiegel-Beitrag ist steinalt - aber trifft einen heute umso wahreren Kern.
Früher (...war alles besser...) waren Biker eine kleine Gruppe von leidensfähigen und einigermaßen versierten Radlern, die sowohl die Ruhe der Natur, als auch die Herausforderung am Berg gesucht haben. Es wurde selbst geschraubt und sich gefreut dass hin und wieder tatsächlich brauchbares Material aufzutreiben war. Ging was kaputt, so wusste/ahnte man dass es in der Natur der Dinge lag. Legte man sich aufs Maul, dann hatte man wahrscheinlich was falschgemacht. Traf man unterwegs auf Fußgänger, so hatte man was gemeinsames (Liebe zur Natur und zur Betätigung an frischer Luft...) und wurde vielleicht als bissi schräg angesehen - aber nicht als Revier-Eindringling - (auch) weil man sich nicht hinter Protektoren, markigen Sprüchen und Vollvisierhelmen versteckte und den Berg noch aus eigener Kraft hochschnaufte. Erlebnis stand vor Status und Konsumdenken. Traf man einen anderen Radler - vielleicht noch mit ner Panne, so wurde gegrüßt und geholfen.
Dass Verpackungsmüll und ähnliches wieder mitgenommen wurde, hatte man noch beim wandern gelernt...

Wie ist es heute?
Jeder Hannes muss mit dem MTB durch den Wald fahren - egal ob er ein Mindestmaß an Einfühlungsvermögen und Fahrtechnik besitzt - oder eben nur irgendnen Scheißbike gekauft hat weil der Mist gerade voll in ist. Neben den BMW/Porsche/Audi ... gehört eben einfach auch nen schickes MTB in die Garage...
Dusselige Teenies bolzen mit völlig überdimensioniertem Material durch die Gegend, nicht mal in der Lage die simpelsten Einstellungen an ihren Kisten vorzunehmen, aber immer ne dicke Lippe riskierend wenn was kaputt geht: GARANTIE!!! Fahrtechnik? Wozu? Ich hab doch Federweg und es gibt ein Shuttle/Lift/Bus! Oder Mammi fährt mich hoch!

Angegraute Schreibtischtäter, die sonst mit ihren dicken Kisten die Straßen unsicher machen, haben sich inzwischen mit dem neuesten seelenlosen Taiwahn-Schrott eingedeckt und machen einen auf Waldweg-Rambo - weil es ja so schick ist... Und wenn was kaputt ist wird nachgekauft oder reklamiert... Pflegen? Wozu? Ich hab doch Garantie! Das Zeug war doch so teuer - wieso geht das dann trotzdem kaputt?

Und dann diese ewigen Schlaumeier und Besserwisser in diversen Foren... Hersteller haben keine Ahnung, Service funktioniert nicht, Teile halten nicht... Ich weiss es besser und bin ja ach so cool. Guckt euch mal eure NickNames an! Wie peinlich geht es denn noch? Und by the way bin ich natürlich nicht so doof und zahle reguläre Preise! Warum sollen die Leute die mir den Kram für mein ach so tolles Hobby konstruieren, bauen, verkaufen und reparieren denn auch noch anständig davon leben können?

Nicht zu vergessen die Versand-Biker! Gabel falschrum aber dicke Lippe - ein Klassiker! Nix zahlen wollen, keine Ahnung von nix, aber beim Fachhändler Stress machen wenn die Dreckskiste noch zum Wochenende fertig werden soll. Selbst dran rumgebastelt und alles vermurxt - aber dann über unfähige Schrauber schimpfen... Dicke Gabeln und Dämpfer fahren aber keinen Schimmer von der Funktion der komischen blauen und roten Rädchen...

Und dann dieser Bikepark und Alpencross-Hype...
Warum bitte muss heute jeder Depp mindestens einmal im Leben nem Guide den letzten Nerv rauben und unbedingt über die Alpen radeln?
Und warum müssen die ganzen Teenies mit dem Maximum an Federweg und nem Minumum an Fahrtechnik Bikeparks verstopfen und blödsinnige Pseudo-Lines in Naturschutzgebiete buddeln?

Heutzutage erlebt man im MTB-Bereich vor allem Anspruchsdenken, dicke Sprüche, Planlosigkeit und Großmäuligkeit. Das war mal ein Hippie-Sport!
Entspannt!
Locker!
Kreativ!
Geben-und-nehmen!

Ich hab euch so derart satt!
Euch Sprücheklopfer, Besserwisser, Garantieschreier, Preisfeilscher, Wegekaputtbremser, Waldverschmutzer, Großmäuler!
Ihr KOTZT MICH AN!!!

Pseudo-Biker-Pack!

Führerscheinpflicht für´s Biken! Sofort und für alle!
Wer die Grundregeln nicht kennt bleibt daheim!
Wer nichtmal nen Platten reparieren kann auch!
Wer sich wie die letzte Sau benimmt - nur weil er soundsoviel für seinen Hobel ausgegeben hat - darf auf der Straße fahren!
Wer Wege zerstört weil er sein Bike/seine Bremsen nicht beherrscht der muss zur kostenpflichtigen Nachschulung.
Wer mutwillig andere gefährdet oder den Ruf der Biker insgesamt schädigt muss als Wiedergutmachung tageweise den Wald aufräumen und Müll aufsammeln!
Wer sich beim Händler beraten lässt und dann im Internet kauft muss eben künftig für Beratung zahlen!

Ihr müsst euch nicht wundern über Wegsperrungen und nen schlechten Ruf. Ihr habt schon einiges dazu beigetragen.

Sammelt Briefmarken - baut Modelleisenbahnen!
Oder fahrt Rennrad, oder fahrt mit nem netten Trekkingbike Gepäck durch die Gegend!
Aber hört auf diesen wunderbaren Zeitvertreib zu schädigen.

Maxima culpa für jede Pauschalverurteilung.
Aber LEIDER ist dies eine realistische Einschätzung und Beurteilung.
Gewachsen in vielen Jahren MTB-Erfahrung.
Mir ist auch klar dass man in einem freien Land niemandem verbieten kann einem/seinem Hobby nachzugehen. Aber wenn man an dem Ast sägt auf dem man sitzt, dann zeugt das nicht unbedingt von ausgeprägter Intelligenz!
Es ist ja mittlerweile peinlich mit nem MTB durch die Gegend zu fahren...

Wäre schön wenn ich auch noch mit meinen Kindern durch den Wald radeln könnte - aber wenn das so weiterläuft, kann man das wohl vergessen.
Traurig.
Sehr traurig!

PS: Wenn ihr mich jetzt hasst oder doof findet - behaltet es für euch!
Werde diesen Account jetzt löschen und etwaige Antworten eh nicht mehr lesen.
Bevor ihr euch äußert - erstmal Hirn einschalten und nachdenken.
Vielleicht ist ja doch an dem einen oder anderen Punkt ein wahrer Kern.
Wenn jeder seinen (kleinen) Teil dazu beiträgt, kann es besser werden!
Es liegt in unserer Hand!
Happy Trails!
 
Wenn ich hier im Forum so diverse Threads lese und sehe, wem ich unterwegs im Wald etc. begegne, dann muss ich sagen:
der Beitrag ist provokativ formuliert, aber im Grunde hat er recht.
 
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