Zen und die Kunst ein Fahrrad zu bauen: Was macht ein Traumbike aus?

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26. August 2001
Reaktionspunkte
1
*Material: Kann nicht sein. Klein: Alu,
Yo Eddy: Stahl, Merlin: Titan.
Und Carbon?
*Geometrie: ?
*Verarbeitung: bestimmt: Schweißnähte,
Toleranzen, innenverlegte Züge, Lack
*Fahrerlebnis: Antritt direkt, Handling,
Agilität
*Haltbarkeit: unverwüstlich, aber Stahl?
*Design?
*Name?
*Kult?
*Philosophie: West Coast / East Coast?
Und was ist mit Europa?
*Wann haben sie die ersten Bikes gebaut?
MTB-Urväter/-mütter?
*Gewicht?
 
Der Titel ist:
Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten
von Robert M. Pirsig.
Unbedingt zu empfehlen auch für jeden, der nix
mit Motorrädern oder Zen am Hut hat, aber sich für
Qualität interessiert.
Und das - Qualität - ist der Gegenstand meiner
Frage, aber eben bezogen auf unsre Traumbikes.
 
Das Traumbike des einen ist noch lange nicht das Traumbike des anderen. So ist es mit jedem Idol.

Für mich ist es das Design, das unmittelbar mit der Technik im Zusammenhang steht. Alles ist sauber verarbeitet, die Komponenten arbeiten perfekt, die Funktion aller Teile ist harmonisch aufeinander abgestimmt: Da geht einem das Herz auf :love:

Gute Technik ist auch schöne Technik, aber nur für den, der soetwas auch einschätzen kann. Wer von Bikes keine Ahnung hat wird nie verstehen, daß Du dich gerade für dieses ..... sooo begeisterst, wo doch die Kiste aus dem ...markt "viel besser" aussieht.
 
Original geschrieben von sketcher
Das Traumbike des einen ist noch lange nicht das Traumbike des anderen. So ist es mit jedem Idol.

Für mich ist es das Design, das unmittelbar mit der Technik im Zusammenhang steht. Alles ist sauber verarbeitet, die Komponenten arbeiten perfekt, die Funktion aller Teile ist harmonisch aufeinander abgestimmt: Da geht einem das Herz auf :love:

Gute Technik ist auch schöne Technik, aber nur für den, der soetwas auch einschätzen kann. Wer von Bikes keine Ahnung hat wird nie verstehen, daß Du dich gerade für dieses ..... sooo begeisterst, wo doch die Kiste aus dem ...markt "viel besser" aussieht.

Dem kann ich mich nur anschließen!
Mein Traumbike muß funktionieren !
Was hab ich von nem toll lackierten Ramen wenn die Geometrie nix taugt.

MfG

CreYgeN
 
Original geschrieben von MatthiasS
Der Titel ist:
Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten
von Robert M. Pirsig.
Unbedingt zu empfehlen auch für jeden, der nix
mit Motorrädern oder Zen am Hut hat, aber sich für
Qualität interessiert.
Und das - Qualität - ist der Gegenstand meiner
Frage, aber eben bezogen auf unsre Traumbikes.

Vielleicht über-interpretiere ich Dich jetzt - aber wenn Du Pirsig zitierst gehts doch vielleicht um "mehr" als Qualität, um sowas wie "Charakter" oder "Seele" eines Bikes. Ich find ja selbst, daß das bezogen auf ein Bike etwas bescheuert klingt - aber was ist es z.B., daß man sich bei -soweit meßbar- identischer Geometrie auf einem Bike wohlfühlt auf dem anderen nicht? Warum hängt man an einem Bike mehr als an einem anderen? Ich glaube, zur Antwort gehören auf jeden Fall zwei Komponenten: 1. die Geometrie des Bikes ist nur ein Teil, der andere bist Du, denn beim Fahren ist der Fahrer dann selbst ein Teil dieser Geometrie; 2. auch dadurch wird das Verhalten eines Bikes zu einem Thema mit so vielen miteinanderverwobenen Faktoren, daß - wie von der Chaostheorie erforscht - die marginale Änderung auch nur eines Aspekts unverhältnismäßig große und nicht mehr exakt berechenbare Auswirkungen auf das Gesamtresultat hat. - *puuuh* sorry, ist vielleicht ein bißchen lang und kompliziert geworden, aber die Frage von Matthias beschäftigt mich auch schon sehr lang...
 
Genau das (=letzter Beitrag) ist der Punkt. Warum fühlt man sich auf dem einen sauwohl obwohl es dieselbe Geometrie etc. hat wie ein anders, das man nicht mag? Warum liebt man es.
Das mit der Chaostheorie ist ein guter Ansatz.
Pirsig meint übrigens mit Qualität weder eine Eigenschaft des Objekts (bike) noch des Subjekts ("jeder hat andere Idole"), sondern meint das die Qualität in der Beziehung zwischen Subjekt und Objekt entsteht. (ist glaub ich genau dasselbe, was Du chaostheoretisch so schön erklärt hast).

Aber: Es gibt doch offenbar Gemeinsamkeiten.
z.B.: ne tolle Schweißnaht werden wir alle in gleicher Weise von ner schlechten untescheiden.
Um diese Gemeinsamkeiten gehts mir, unabhängig von Marken etc.
"Was gut ist und was schlecht, müssen wir das erst andere fragen?"

Demnächst mehr.
 
aber da ist es doch schon wieder das problem mit der individualität selbst bei einer so einfachen sache wie einer schweissnaht nicht jeder wird sie gleich beurteilen verschliffen übergeschweisst verlaufen es gibt so vieles und jeder findet im detail noch abweichungen für und wider den eigenen geschmack aber ich glaube das nennt sich wohl leben, wenn alles sein eigenlleben hat und nichts für einen und alle gleich zu sein scheint schlimm wäre wenns so wäre, ich kann nur sagen respekt vor allem und jedem und nicht konformität ist was zählt.

have a nice weekend:D :streit: :teufel:
 
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