Zu jung fürs ebike?

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Brutal. :(


Ich würde dem Kind ne gscheide Motocross Maschine kaufen. Das wäre konsequent und hätte Stil.
Die Idee hat was! Leider ist man als Erziehungsberchtigter Verantwortlich wenn das Kind ohne Führerschein fährt.
Aber klar, der Vergleich Pedelecs/Motorrad kommt bei dem Thema immer.
 
Die Idee hat was! Leider ist man als Erziehungsberchtigter Verantwortlich wenn das Kind ohne Führerschein fährt.
Aber klar, der Vergleich Pedelecs/Motorrad kommt bei dem Thema immer.
War mein Traum nach dem ersten Italienurlaub. Die Hosenscheißer da sind alle mit irgendwelchen Kindercrossmaschinen rum gefahren.
 
Schlimmer als ein E-Bike für Kinder ist in meinen Augen nur ein E-Roller.

Kinder haben so schon Spaß am Radfahren und selbst übertrieben leichte Räder, wenn auch rechnerisch richtig, "brauchen" sie nicht um Spaß am Radeln zu haben. Sie gewöhnen sich schnell dran & wachsen meist flott genug, daß zusätzlich zum Training stetig Kraft dazu kommt.

Wenn der Junior nun der Einzige bei einer Runde ist, der noch selbst fährt, frage ich mich eher wieso der Rest mit Krücke unterwegs sein muß? Zum Einkaufen oder um Hänger mitzunehmen kann ich das noch nachvollziehen, "solo" aber absolut nicht.
Entweder fährt man dann allein oder läßt die unnütze Unterstützung zu Hause.
Ich trage meine Kinder auch nicht ständig, obwohl sie langsamer gehen als ich. Man putzt ihnen nicht bis zur Volljährigkeit die Zähne, auch wenn man es vielleicht besser & schneller könnte.
In meinen Augen Teil vom Lernprozess.
Ansonsten nehme ich die Kinder halt auch (noch) nicht mit zu einer Motorrad-Tour oder zum Stammtisch. Alles hat seine Zeit.

PS: Wir haben eine Yamaha PW50 für die Kinder. "Motor" & Technik sind für sie ja doch faszinierend & das sollten sie auch irgendwo ausleben dürfen.
 
Wenn man beim Ausflug mit Kindern nicht auf die 40km Tour verzichten kann, liegt das Problem m. E. nicht bei den Kindern.
Bei mir sieht das dann so aus.
Einmal allein schnell hoch und wieder runter am Morgen, am Nachmittag dann mit Frauchen und der Kleinen noch ne Runde drehen. Natürlich alle ohne E.
 

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Hier noch ein Artikel zum Thema:
https://www.biken-mit-kids.de/e-bikes-fuer-kinderDer letzte Abschnitt hat es in sich:
"Kinder dürfen per Gesetz in jeder Altersklasse mit einem E-Bike (Pedelec) fahren, da diese aus rechtlicher Sicht wie Fahrräder gehandhabt werden. Jedoch wird im Allgemeinen empfohlen, Kinder erst ab einem Alter von ca. 14 Jahren auf ein Pedelec zu setzen, da sie ungefähr ab diesem Alter über die nötigen kognitiven Fähigkeiten verfügen."

Man kann auch schon kleinere aufs Pedelec setzen sollte aber bedenken, dass jüngere Kids im (Straßen)verkehr zu "seltsamen" Verhalten neigen, wenn sie kognitiv von der Situation überfordert sind. Auf einem Muskelbike kann das schon auch passieren, da ist aber normalerweise deutlich weniger Energie (Geschwindigkeit) im Spiel. Vorschulkinder sind meiner Ansicht nach mit einem Pedelec kognitiv deutlich überfordert.
 
Bei der nächsten Einkehr während einer Tour:
„Papa, wieso dürfen alle anderen Bier trinken, nur ich nicht?“
In Bayern stellt sich diese Frage gar nicht.
jein. Bedenke bitte, dass es hier nicht um Kids allgemein, sondern um Vorschulkinder geht. Da ist z.B. der "Fahrradführerschein" noch weit weit weg. Ich bin mir auch sicher, dass in dem Alter noch nicht die Erfahrung und das Bewegungswissen (das meine ich mit "Fahrtechnik") da ist, um ein Bike sicher mit eBike-Geschwindigkeit auf längeren Strecken zu beherrschen. Wie reagiert der Bub, wenn da plötzlich eine Wespe auf seinem Arm sitzt? Was macht er, wenn ihm einer blöd reinfährt? Was ist, wenn er schon ein wenig müde ist, sieht er dann die Bodenwelle?

Edit: Um es auf den Punkt zu bringen: Vor der Sek I (weiterführenden Schule) haben Kids IMHO nichts mit Motoren im (Straßen)verkehr (auch wenn es nur unter Radfahrern und Fußgängern ist) verloren. Das Unfallpotential ist viel zu hoch. Die Unfallauswirkungen werden durch die Motoren (Geschwindigkeit) potentiell zudem verstärkt.
Die Kinder bei uns in der Nachbarschaft haben das Radfahren im Alter von zwei bis sieben gelernt. Und das Schulen von motorischen Fähigkeiten ist in der Kindheit wichtiger als Kondition. Der Sohn des TE scheint schon länger und sicher zu fahren. Außerdem hat er doch geschrieben, dass das Bike nach den Touren wieder zurück gebaut wird. Von daher ist die Möglichkeit bei Bedarf mit Unterstützung zu fahren doch eigentlich pfiffig.
 
. Von daher ist die Möglichkeit bei Bedarf mit Unterstützung zu fahren doch eigentlich pfiffig.
Das sehe ich ein wenig anders:

Auf dem Ding ist er dann über 1100km (Touren bis 55km mit meinen Arbeitskollegen) in einem Jahr rumgegurkt, bis es zum 5ten Geburtstag das Orbea Laufey gab.
= 1100 km Teilnahme am Straßenverkehr.

Straßenverkehr (auch ohne Autos) mag mit fünf unter Aufsicht schon gehen, aber nicht so lang, weit und schon gar nicht mit Motor und erst recht nicht im Erwachsenentempo. Niemand rechnet mit einem Vorschul-Knirps mit Motor. Erfahrung hat er auch keine. Der Junge ist intellektuell total überfordert. Wahrscheinlich haben er und Papa sich schon so an die Überforderung gewöhnt, dass es nicht mehr auffällt.

Wenn es um Spaß im abgesperrten Gelände (Bikpark etc) gehen würde, würde ich Dir Recht geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei längeren Touren mit der Kleinen, habe ich einen Fahrradschlauch am Ventil auseinander geschnitten. Wenn sie dann nicht mehr kann, mache ich den Abschleppdienst. (Knoten bei mir unter das Sattelstütze und bei ihr am Vorbau)
Klappt wunderbar! Auch wenn mir dann am Abend die Oberschenkel platzen auf der Couch. 🥵😂
 
Bei längeren Touren mit der Kleinen, habe ich einen Fahrradschlauch am Ventil auseinander geschnitten. Wenn sie dann nicht mehr kann, mache ich den Abschleppdienst. (Knoten bei mir unter das Sattelstütze und bei ihr am Vorbau)
Klappt wunderbar! Auch wenn mir dann am Abend die Oberschenkel platzen auf der Couch. 🥵😂
Dafür meinst du dann auf der Solo-Runde du hättest ein E-Mofa😉
 
Bei längeren Touren mit der Kleinen, habe ich einen Fahrradschlauch am Ventil auseinander geschnitten. Wenn sie dann nicht mehr kann, mache ich den Abschleppdienst. (Knoten bei mir unter das Sattelstütze und bei ihr am Vorbau)
Klappt wunderbar! Auch wenn mir dann am Abend die Oberschenkel platzen auf der Couch. 🥵😂
Wir hatten eine Gatorstange, wenn der Kleine keine Lust auf Fahrradfahren hatte wurde gerne der Rücktritt leicht angetippt. Ansonsten mit einer Hand geschoben. Geht alles keine Frage.
Trotzdem bin ich da weniger dogmatisch, schieben oder ziehen ist auch nicht aus eigener Kraft.
 
Das sehe ich ein wenig anders:


= 1100 km Teilnahme am Straßenverkehr.

Straßenverkehr (auch ohne Autos) mag mit fünf unter Aufsicht schon gehen, aber nicht so lang, weit und schon gar nicht mit Motor und erst recht nicht im Erwachsenentempo. Niemand rechnet mit einem Vorschul-Knirps mit Motor. Erfahrung hat er auch keine. Der Junge ist intellektuell total überfordert. Wahrscheinlich haben er und Papa sich schon so an die Überforderung gewöhnt, dass es nicht mehr auffällt.

Wenn es um Spaß im abgesperrten Gelände (Bikpark etc) gehen würde, würde ich Dir Recht geben.
Im Straßenverkehr finde ich das auch nicht sinnvoll, habe ich so auch nicht verstanden. Wann man Kindern das überhaupt zutrauen kann hängt aber auch stark von den östlichen Begebenheiten ab.
 
Im Straßenverkehr finde ich das auch nicht sinnvoll, habe ich so auch nicht verstanden. Wann man Kindern das überhaupt zutrauen kann hängt aber auch stark von den östlichen Begebenheiten ab.
klar, es kommt darauf an. Auch bei einer sorgfältig gewählten 55km-Tour komme ich aber zwangsläufig mit anderen Verkehrsteilnehmern (Spaziergänger, Hund, Radfahrer, gelegentlich Autos) in Kontakt.
Was macht ein 5-Jähriger, wenn er auf Oma und Opa mit Hund zufährt und die völlig sinnfrei agieren (Oma nach links, Opa nach rechts, der Hund springt dazwischen zickzack) ? Kommt der auf die Idee rechtzeitig ausreichend (!) abzubremsen? Da versagen doch teilweise auch erwachsene Biker. Das alles wäre mit dem Muskelbike halb so wild, die Kids sind dann sowieso nur wenig schneller als Schrittgeschwindigkeit - kurz auf die Bremse und gut ist es: Oma, Opa und Hund sortieren sich und alles ist gut. Mit Motor muss er aber in der Situation von 25 km/h (Erwachsenengeschwindigkeit) auf Schrittempo bremsen, ohne sich hinzulegen, den Hund platt zu fahren oder die Oma umzunieten. Kann man das von einem 5-Jährigen erwarten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir sieht das dann so aus.
Einmal allein schnell hoch und wieder runter am Morgen, am Nachmittag dann mit Frauchen und der Kleinen noch ne Runde drehen. Natürlich alle ohne E
Off-Topic: Wer in Gengenbach wohnt und seinem Kind die Ausflüge Richtung Moos am Morgen vorenthält, kann kein guter Vater sein 😁

Zur Sache: Ob das jetzt gut fürs Kind oder schlecht ist, wenn er mit E-Bike mitfahren, sei mal dahingestellt. Was macht man aber,wenn der mit so einem Eigenbau einen Crash an fremden Eigentum baut? Zahlt da die Versicherung immer?

Im Endeffekt lerne ich es gerade auch: Mit kleinem Kind werden halt nicht an jedem Schönwetter-Tag die eigenen Bikerträume wahr. Da bleibt es oft bei der kleinen Ausfahrt morgens oder abends wie bei @hellmichel. Ich denke, der Verzicht ist teilweise "schmerzhaft", aber unterm Strich doch eher ein First-World-Problem.
Es hat auch seinen Grund,warum Spitzensportlerinnen vielmals keine Kinder mit Anfang 20 bekommen: Weil mit Kindern viel geht, aber die Zeit ist halt am Ende der limitierende Faktor für die ganz langen Traningstage oder Ausfahrten.

Das erste "K" in Kleinkind steht eben für Kacken, Knete und Kompromisse. Dafür ist es für mich auch die humorvollste Erinnerung,mich mal wieder an den simplen Sachen zu erfreuen und das Leben an sich nicht ausschließlich als Wettbewerb zu betrachten. Der Wettbewerb ist Teil des Lebens, aber nicht das Leben.
 
Ja Rabenvater, furchtbarer Kerl. 🙈😋
Ne im Ernst, sie hatte vor vier Monaten einen Sturz, als wir die Moos runter gefahren sind. Momentan will sie „nur“ Asphalt fahren. Ich dränge sie zu nichts. Irgendwann stehen wir wieder am Turm und Denkmal. 💪🏻
 
Ja Rabenvater, furchtbarer Kerl. 🙈😋
Ne im Ernst, sie hatte vor vier Monaten einen Sturz, als wir die Moos runter gefahren sind. Momentan will sie „nur“ Asphalt fahren. Ich dränge sie zu nichts. Irgendwann stehen wir wieder am Turm und Denkmal. 💪🏻
Meine hatte sich vor vielen Jahren mal wegen einer Libelle hingelegt. Mit einer Hand das Insekt verscheuchen und mit der anderen Bremsen hat nicht funktioniert ...
Beim MTB ist sie bis heute skeptisch (vielleicht deshalb?) aber sie liebt es, mit dem RR über den Asphalt zu ballern (jedenfalls bis ihr die Puste ausgeht). Jetzt Graveln wir halt zusammen. Nächstes Jahr kommt der Führerschein, mal schauen, ob das Fahrrad dann noch attraktiv ist.
 
Entgegen der Meinung Vieler hier bin ich, obwohl eher anti-E eingestellt, gegenüber der E-Unterstützung fürs Kinderbike gar nicht mal so negativ eingestellt:

Ob der Kleine bei diesen Ausfahrten tatsächlich mit 25km/h durch die Gegend ballert, kann von uns keiner wissen, ich hab's zumindest nirgendwo gelesen. Generell kann die Unterstützung ja auch 'nur' der Erweiterung der möglichen Reichweite dienen, damit der Knirps bei Papa und den Großen (besser) mitfahren kann. In dem Fall fände ich es durchaus ok, damit er zumindest hin und wieder bei solchen Touren dabei sein kann.

Generell denke ich jedoch, daß Kinder durchaus auch lernen sollten, daß es Dinge gibt, die die Eltern (und später Freunde und noch später Lebens-/Ehepartner) alleine machen, und man eben nicht überall dabei sein kann/muß/darf.
Daher: Mal mit E-Unterstützung mit Papa mit - super! Aber immer? Da hätte ich als Kumpel/in des Vaters irgendwann keine Lust mehr zu.
Ganz abgesehen davon, daß sich natürlich auch trefflich darüber streiten ließe, ob ein Kind von 5 Jahren schon regelmäßig Touren über 50Km und mehr fahren sollte. Aber die Frage beantwortet vielleicht lieber ein Kinderarzt.
 
Ob der Kleine bei diesen Ausfahrten tatsächlich mit 25km/h durch die Gegend ballert, kann von uns keiner wissen, ich hab's zumindest nirgendwo gelesen.
Bitteschön:
Das läuft auch dieses Jahr so weiter. Und wenn ich dann die Erwachsenen Touren mit meinen Kumpels gemacht habe war er immer tottraurig, dass er nicht mitkonnte. Diese 30km - 50km Touren nach Feierabend fährt er jetzt mit und ist super happy.
Mir kann niemand erzählen, dass Erwachsene auf solchen Feierabendrunden mit dem eMTB in der Ebene keine 20-25km/h fahren ...
 
Danke schön, aber das ist eine Annahme Deinerseits und keine Aussage des Threaderstellers....
Korrekt das ist meine Annahme, die sich aus "Feierabend" und "50 km" ergibt. Du kannst jetzt natürlich dagegenhalten, dass die Leute abends vielleicht 3,5h-4h im kindgerechten Tempo durch die Gegend schaukeln, aber findest du das realistisch?

Edit: Wären 4h Fahrzeit für die 50km-Feierabendrunde für ein Vorschulkind kindgerecht? Bleibt natürlich noch die Möglichkeit, dass die Zahlen des TE massiv nicht stimmen und die 50 km eher 25 km sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, da sich hier ja trotz des heiklen Themas fleißig weiter unterhalten wird, versuche ich auch noch mal meinen Senf dazu zu geben und werde aufhören die beleidigte Leberwurst zu spielen. Die Art und Weise wie jetzt diskutiert wird finde ich gut. Den Start kann ja jeder mal versauen.
Zuerst möchte ich noch ein bisschen was zu meiner Person klarstellen.
Ich lege keinen Wert auf Wettkampf, dränge meinen Sohn zu garnichts und versuche auch nicht einen Supersportler zu züchten. Die treibende Kraft fürs Fahrradfahren ist mein Sohn. Bevor das alles losging, bin ich 15 Jahre kein Fahrrad gefahren. Die Länge der Touren bestimmt in Grenzen nur er. Ich fahre auch kein eMTB sondern ein altes Trecking Rad mit Bosch aktivline der ersten Generation, welches ich von meinem Vater geerbt habe. Dieses ist der Lastenesel in unserem Familiengespann und wenn wir unterwegs sind, außer auf Trails im Wald, dann mit 2Kind Hänger, Kindersitz, dem Kleinen hinten drauf und das kleine 12Zoll Fahrrad im Kofferraum. Neben Picknickkorb und Wickelrucksack. Wenn auf einer Tour nix mehr geht, oder es einen Unfall gibt ist der Hänger bereit, oder die Mama immer mit dem Auto abholbereit, da Sie kein Fan vom Fahrrad fahren ist, und sich da defakto raushält. Für kürzere Ausflüge auf den Trails der Umgebung nutze ich mein Uralt Merida Bio Mountainbike, welches ich besitze, seit ich 16 bin. Dann bleibt der Kleine zu Hause. Alles wird nur dann gemacht, wenn mein Großer mich fragt. Ich frage Ihn nicht, ob wir ne Runde drehen wollen, das macht er schon. Selbst die Tagestouren entsprechen seinem Wunsch, nicht meinem, natürlich mit der Sicherheit, dass Mama Ihn jederzeit abholen kann.

Meine Kollegen und ich sind eine bunte Truppe, mit 2 weiteren eTrecking, 2 eMT Bikes, einem Rennradfahrer und einem Bio MTBler. Die Feierabendrunden sind für Erwachsene eher gemütlicher Natur, aber es geht hügelig zu. Mit diesen Leuten haben wir das letzte Jahr mehrere längere Touren am Wochenende in "Kindergeschwindigkeit gemacht". Jetzt freuen Sie sich, dass mein Sohn auch mal bei den Feierabend Touren mit kann. Das geht Dank der Unterstützung, die hauptsächlich am Berg behilflich ist. Bei 30km sind wir 2,5 Stunden unterwegs mit einer kleinen Eis/Bier Pause an einer der Büdchen die auf Radwegen immer mal auftauchen. Der gefahrene Schnitt liegt dann irgendwo bei 15-17km/h.

Da ich mich ja hier mit Erwachsenen unterhalte, nutze ich natürlich Zahlen, um den Umfang der Aktivitäten meines Sohnes klar zu machen. Dass die Zahlen für ein Kind wenig interessant sind ist mir schon bewusst. Aber wenn ich schreibe, dass mein Sohn öfters gerne länger fährt, wird doch eh gefragt, was ist denn öfters und was ist lange? .

Ich habe auch schon bei den Radvereinen in der Umgebung angefragt, aber keiner hat Bock sich mit nem damals 4 jetzt 5 und im Sommer 6 Jährigen im Straßenverkehr zu bewegen. Was ich natürlich voll und ganz verstehe.

Mir ist durchaus bewusst, dass ein so junges Kind auf nem ebike/Mofa (wie ihr es nennt) einem höheren Risiko für Unfälle ausgesetzt ist. Sind Bikeparks alla Winterberg oder Willingen aber auch. Die Oma, die sich unkontrolliert auf der Straße oder Gehweg bewegt, kann einem auch auf einem 5km Trip über den Weg laufen. Bis hatten wir aber Glück.

Mein Sohn ist einer der zurückhaltenden Fraktion. Abfahrten nimmt er nicht mit Schuss, sondern eher langsamer, als auf gerader Strecke. Dauerhaft 25km/h fahren wir im Leben nicht. Mal kurze Sprints, wenn er mich mal herausfordert, ob Papa mit dem Hänger auch mithalten kann. Das macht er aber egal, ob mit oder ohne Unterstützung.
Den Umbau hat er jetzt etwas über 4 Wochen drin und wir sind bald 200km (oder eine lange Strecke) gefahren. Die Durschnittsgeschwindigkeit ist dabei nur leicht gestiegen (die genaue Zahl verkneife ich mir an der Stelle mal ;-) ). Wir sind noch am Anfang dieser Reise und die Erfahrungen sind noch jung.

Ich wurde nach dem Erstellen des Threads nach nix gefragt. Es wurden oft nur Mutmaßungen angestellt und gelegentlich auch Urteile über mich oder mein Vorgehen gefällt.

Ich würde mich freuen, wenn man mal nachfragt.

Wünsche allen ein schönes Wochenende.
 
Dass dein Sohn in dem Alter überhaupt Lust auf so lange Touren hat ist schon ungewöhnlich. Bisher habe ich bei Kindern eher beobachtet, dass sie lieber weniger monotone Sachen mit ihren Fahrrädern machen wollen.
Wie sieht es bei euch mit spielerischen Fahrtechnikübungen aus?
Bei all den Bedenken hier kann ich dir übrigens ziemlich sicher versprechen ,dass du mit einem fünfjährigen Liftbenutzer der im Bikepark Sprünge sendet gefeiert würdest.
 
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