Hab gerade im Paul Brodie Video gesehen, dass er alle seine Schalt- und Bremszüge mit Öl beträufeln bevor er sie in die Zughüllen einzieht.
Wer macht das noch?
Und wenn ja, wie häufig?
Wer macht das noch?
Und wenn ja, wie häufig?
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Beide erfüllen nicht die Standards, um in D auszubilden.Aber Paul ist unfehlbar wie der Papst!![]()
Paul ist ja noch alte Schule. Vielleicht hat man das so gemacht in den 70ern?
Er verwendet alte Jagwire-Zughüllen. Die sind vielleicht noch aus den 90ern. Der Karton sah jedenfalls von Design her ziemlich alt aus.
Ja, man hat früher Bowdenzüge geölt. Ein Ende in eine Kunststofftüte gesteckt, mit Draht abgedichtet, etwas Fahrrad- oder Nähmaschinenöl rein und den Zug hin- und herbewegt, bis das Öl am anderen Ende rauskam.Paul ist ja noch alte Schule. Vielleicht hat man das so gemacht in den 70ern?
Wann war das denn? Ich kenne niemanden, der das je getan hat. Allerdings leben sie alle noch, sind also nicht so richtig von "früher".Ja, man hat früher Bowdenzüge geölt.
Schmiernippel für Bowdenzüge sind in "Ulrich Herzog - Fahrrad für Kenner, Moby Dick Verlag 1989, Seite 56" beschrieben.Wann war das denn? Ich kenne niemanden, der das je getan hat. Allerdings leben sie alle noch, sind also nicht so richtig von "früher".![]()
Halte ich für ein Gerücht, das nicht dadurch besser wird, weil es seit knapp 40 Jahren immer wieder nachgeplappert wird. Teflon ist chemisch inert gegen so ziemlich alles, deshalb wird es ja im Laborbetrieb für Stopfen, Absperrventile u. ä. verwendet.Das macht eigentlich absolut keinen Sinn. Erstens vertragen die Teflonliner in den Hüllen kein Öl (quellen auf) ...
Wenn ein Bowdenzug mit Tefloninnenleben schon die meiste Zeit hinter sich hat, richtet man mit ein paar Tropfen Öl keine Katastrophe an...PTFE zeichnet sich durch mehrere Besonderheiten aus:
- PTFE ist sehr reaktionsträge. Selbst aggressive Säuren wie Königswasser können PTFE nicht angreifen. Der Grund liegt zum einen in der besonders starken Bindung zwischen den Kohlenstoff- und den Fluoratomen, da Fluor das Element mit der stärksten Elektronegativität ist. So gelingt es vielen Substanzen nicht, die Bindungen aufzubrechen und mit PTFE chemisch zu reagieren. Weiterhin ist PTFE durch die kompakte Hülle aus Fluoratomen, die den Kohlenstoffstrang im Inneren schützt, kinetisch gehemmt. Feines PTFE-Pulver dagegen wird z. B. als Oxidationsmittel für Metallpulver in Waffenanwendungen benutzt.
- Es ist äußerst beständig gegen alle Basen, Alkohole, Ketone, Benzine, Öle usw.; unbeständig ist es nur gegen sehr starke Reduktionsmittel wie Lösungen von Alkalimetallen (z. B. Natrium) in flüssigem Ammoniak oder gegen sehr starke Oxidationsmittel wie elementares Fluor bei höheren Temperaturen; Einsatztemperatur bis 260 °C (bei Temperaturen über 400 °C werden hochtoxische Pyrolyseprodukte wie z. B. Fluorphosgen (COF2) freigesetzt, die zu Teflonfieber führen können); frostbeständig bis −270 °C; nur nach Vorbehandlung klebbar; Schweißen möglich, aber nicht üblich; leicht wachsartige Oberfläche (nicht so ausgeprägt wie bei PE); physiologisch unbedenklich.
Wie gut, dass ich keine Bowdenzüge mit Schmiernippel habe. Sonst müsste ich die Züge ölen...Schmiernippel für Bowdenzüge sind in "Ulrich Herzog - Fahrrad für Kenner, Moby Dick Verlag 1989, Seite 56" beschrieben.
Halte ich für ein Gerücht, das nicht dadurch besser wird, weil es seit knapp 40 Jahren immer wieder nachgeplappert wird. Teflon ist chemisch inert gegen so ziemlich alles, deshalb wird es ja im Laborbetrieb für Stopfen, Absperrventile u. ä. verwendet.
Wann war das denn? Ich kenne niemanden, der das je getan hat. Allerdings leben sie alle noch, sind also nicht so richtig von "früher".![]()
...und ich bespreche meine Züge immer bei Vollmond.
Aber das kennste ja - du bist Lokfuehrer.![]()