Zum Positionspapier des BUND Baden-Württemberg: Mehr legale MTB-Trails gefordert

Zum Positionspapier des BUND Baden-Württemberg: Mehr legale MTB-Trails gefordert

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In einem Positionspapier äußert sich die Naturschutz-Organisation BUND zum steigenden Nutzungsdruck durch Mountainbiker im Wald. Während man einerseits eingesteht, dass dieser nicht abnehmen wird und man als Lösung mehr legale Trails fordert, wird andererseits an der 2-Meter-Regel festgehalten.

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Zum Positionspapier des BUND Baden-Württemberg: Mehr legale MTB-Trails gefordert
 
Das es unrealistisch ist in normalen Wäldern im Mittelgebirge richtige Gravitystrecken zu bekommen. Man sieht ja das mehr durchgegriffen wird.
Was ist den eine richtige Gravitystrecke ? Meiner Meinung nach gibt es schon viele. Schwierig sind Strecken die hohe Geschwindigkeiten ermöglichen und große Sprünge haben ( groß würde ich für mich jetzt mal als mehr als 5m weit bei Tabels oder Doubles definieren ). Da muß meistens schon einiges an Material bewegt werden. Eine taugliche Endurostrecke , teilweise mit Drops über Felsen, Wurzeln, Steilstücken und hängenden Kurven gibt das Gelände , zumindest im Bergischen Land, auch so her. Da braucht man nur ein Auge für Linien und muß oft genug runterfahren.
Und da liegt das Problem mit dem Durchgreifen, realistisch betrachtet lässt sich das weder unterbinden noch kontrollieren. Sonst gäbe z.B. auch keine wilden Müllkippen.
Deshalb finde ich es gut, dass sich da auch bei den Natürschützern was bewegt.
 
Hmmmm wie entstehen denn eigentlich Trails? Der Wanderer darf ja offenbar rumlatschen, wo er will. Und wenn er da öfter rumlatscht, entsteht ein Weg. Ist der dann eigentlich legal, weil Wanderer dürfen ja überall rumlatschen, oder illegal, weil war ja früher nicht da? Und wenn jetzt ein Biker sein Rad an den Baum lehnt und da rumlatscht/schlurft, bis ein neuer Weg entstanden ist?
Ich finde, das mit den Wegen, und gerade neuen Wegen oder meinetwegen Trails ist gar nicht so einfach.
Dementsprechend habe ich natürlich auch kein Problem mit neuen Wegen. Ich finde schon, dass Förster bei extremen Eingriffen „njet“ sagen dürfen sollen, aber generell? Solange ein neuer Weg nix kaputt macht, finde ich, dass der eher dazu beiträgt, dass sich Waldnutzer aus dem Weg gehen können.
Das sage ich als Nutzer der Dresdner Heide, wo in den letzten Monaten viele viele interessante Dinge neu entstanden sind. Nur sehe ich nicht, wo da wem ein Schaden draus entstehen würde. Wild? Haha, hier geht alle 12m ein Pfad durch, und die halbe Grossstadt rammelt hier durch den Wald. Bäume? Die kratzt das nicht. Ich kenne Bäume direkt an vielbefahrenen Trails, wo man denen direkt über die Wurzel schrubbt, die stehen da seit >20 Jahren immer noch. Windgebrochen sind da ganz andere.
Wo will man denn in Coronazeiten sonst hin? Ich finde, da ist ein enormes Bedürfnis entstanden, und dem muss irgendwie Rechnung getragen werden. Und ich bin sehr froh über die illegal-Trail-Bauer, weil sie einerseits Mehrwert schaffen, und andererseits zeigen, dass Verbote sinnlos sind.
 
in Wald, auf Heide, Feld und Acker soll ja eig was wachsen,
und als Lebensgrundlage des Eigentümers Nutzen bringen.
(meinetwegen auch Naturschutz)

macht also Sinn nicht abseits von angelegten Wegen durch oder über die Flächen zur allgemeinen Belustigung zu latschen, oder fahren.

keiner fänd es toll wenn ein Teil seiner Erwerbsfläche als Spielplatz für Freitzeittotschläger enteignet wird.

nur mal so zum Nachdenken.

wenn ungefragt neuangelegte Wege und Trampelpfade entdeckt werden,
sollten diese aber auch vom Eigentümer zeitnah entfernt werden,
damit nicht noch mehr Nutzer angelockt werden,
die nicht abschätzen können,
das man nun keinen gewollten Weg betritt.
 
in Wald, auf Heide, Feld und Acker soll ja eig was wachsen,
und als Lebensgrundlage des Eigentümers Nutzen bringen.
(meinetwegen auch Naturschutz)
Ist das so? Dann solltest Du Dich generell aus dem Wald fernhalten, egal ob auf Weg oder nicht, da Deine Anwesenheit obigen Zwecken nicht dienlich ist.

Oder wir haben da was falsch verstanden, und gerade mit dem Wald verhält es sich geringfügig anders.


macht also Sinn nicht abseits von angelegten Wegen durch oder über die Flächen zur allgemeinen Belustigung zu latschen, oder fahren.
Soweit ich das verstanden habe, dürfen Fussgänger das aber. Pilze und Beeren suchen z.B.. Und als Heranwachsender habe ich davon auch regen Gebrauch gemacht.

keiner fänd es toll wenn ein Teil seiner Erwerbsfläche als Spielplatz für Freitzeittotschläger enteignet wird.
Wald ist aber nicht ausschliesslich Erwerbsfläche, und selbst dann wäre erst noch zu beweisen, dass das Betreten den Erwerb schmälert.

nur mal so zum Nachdenken.
Nur mal so zum Nachdenken: Ich erhole mich im Wald von meiner Arbeit, die mich psychisch stark belastet. Der minimalen Belastung des Waldes durch meine Anwesenheit steht ein großer materieller Nutzen gegenüber, da er mich in die Lage versetzt, meine Leistung weiter zu erbringen und Steuern zu zahlen.
wenn ungefragt neuangelegte Wege und Trampelpfade entdeckt werden,
sollten diese aber auch vom Eigentümer zeitnah entfernt werden,
damit nicht noch mehr Nutzer angelockt werden,
die nicht abschätzen können,
das man nun keinen gewollten Weg betritt.
Du führst hier den Begriff des gewollten Weges ein. Interessanter Rechtstitel, ist der irgendwo verankert?
 
um den es geht, plus die Alpen.
Die sind Allgemeingut,
auf Heide, Feld und Acker soll ja eig was wachsen,
und als Lebensgrundlage des Eigentümers Nutzen bringen.
Stimmt.
macht also Sinn nicht abseits von angelegten Wegen durch oder über die Flächen zur allgemeinen Belustigung zu latschen, oder fahren.
Wie Schnitzelzauber geschrieben hat. Dort wächst nichts mehr (sinngemäß). Da sind so viele Menschen unterwegs oder Straßen rundherum, dass es sich gar nicht mehr auszahlt, dort etwas zu pflanzen oder zu bewirtschaften.
Ergo kann man dort auch fast nichts mehr kaputt machen oder fahren.
Die Menschen brauchen halt auch eine Erholungsmöglichkeit draußen, und nicht nur in Fitnessstudios oder via Virtual Reality (Brillen) oder Computerspiele.

keiner fänd es toll wenn ein Teil seiner Erwerbsfläche als Spielplatz für Freitzeittotschläger enteignet wird.
Das stimmt schon.
Allerdings ist der Wald, die Alpen, und eigentlich auch die Seen, Allgemeingut, dass, wie man anhand der Corona Krise sieht, wichtiger denn je ist. Eben damit jedermann den Walt betreten und sich darin aufhalten (= frei bewegen) kann; mitunter auch fahrend oder laufend.
 
Soweit ich das verstanden habe, dürfen Fussgänger das aber. Pilze und Beeren suchen z.B.. Und als Heranwachsender habe ich davon auch regen Gebrauch gemacht.
Damit schaffst du gewöhnlich keine neuen Wege. Sozusagen Pilzsucher-Rules
Nur mal so zum Nachdenken: Ich erhole mich im Wald von meiner Arbeit, die mich psychisch stark belastet. Der minimalen Belastung des Waldes durch meine Anwesenheit steht ein großer materieller Nutzen gegenüber, da er mich in die Lage versetzt, meine Leistung weiter zu erbringen und Steuern zu zahlen.
Betretungsrecht, nicht Umgestaltungsrecht.
Selbst wenn du dir ein Stück Wald kaufst, darfst ihn ja nicht einfach roden.
Du führst hier den Begriff des gewollten Weges ein. Interessanter Rechtstitel, ist der irgendwo verankert?
Den finde ich aber interessant. Wenn wir uns im begrenzten Gestaltungsrecht einig sind, gewinnt dieses Wort an Bedeutung.

Die Schaffung von neuen Wegen in nicht erschlossenen Bereichen sieht Forst und Naturschutz kritisch.
Ich würde einen neuen Trail am ehesten in der Nähe eines vorhandenen Weges schaffen.
 
Und ich dachte wirklich, das wäre so in privatem Waldbesitz nicht möglich.
Liegt aber scheinbar daran, dass der Begriff der "Ornungsgemäßen Fortwirtschaft" nicht klar definiert ist.
Interessant ist aber auch, dass (auch) er es als illegales Abholzen einschätzt und zwar über das bereits aktive EU-Recht hinaus.
 
Damit schaffst du gewöhnlich keine neuen Wege. Sozusagen Pilzsucher-Rules

Betretungsrecht, nicht Umgestaltungsrecht.
Selbst wenn du dir ein Stück Wald kaufst, darfst ihn ja nicht einfach roden.

Den finde ich aber interessant. Wenn wir uns im begrenzten Gestaltungsrecht einig sind, gewinnt dieses Wort an Bedeutung.
Netter Versuch aber nein, hier sind wir uns gar nicht einig. Wege sind etwas lebendiges, ähnlich wie Bäume. Sie können Jahrhunderte alt sein, aber sie folgen den Bedürfnissen der Menschen, die sie benzutzen. Es gibt alte Schmugglerpfade, heute schmuggelt da keiner mehr, aber der Pfad wird immer noch genutzt. Aber ich wette, die Schmuggler haben den Weg damals auch nicht legal angelegt. Wege entstehen da, wo jemand das Bedürfnis hat, zu verkehren. Das kann Holztransport, Schmuggel, Pilzesammeln oder Radfahren sein. Ach halt, Radfahren nicht, weil das ist doof. Aber alles andere ist OK.
Die Schaffung von neuen Wegen in nicht erschlossenen Bereichen sieht Forst und Naturschutz kritisch.
Können sie gerne machen, in einer Partikulargesellschaft sind unterschiedliche Interessen Grundlage des Gemeinwohls. Das heisst aber noch nicht, dass deren Interessen automatisch massgeblich sind (meine im
übrigen auch nicht).
Ich würde einen neuen Trail am ehesten in der Nähe eines vorhandenen Weges schaffen.

Das wäre eine gute Lösung für Stellen, an denen es häufige Konflikte gibt. Aber das wäre ja auch eine Neuanlage…
 
. Es gibt alte Schmugglerpfade, heute schmuggelt da keiner mehr, aber der Pfad wird immer noch genutzt. Aber ich wette, die Schmuggler haben den Weg damals auch nicht legal angelegt.
Eher nicht. Die sind in den Knast oder an den Galgen gewandert.
Was ein unsinniges Beispiel.
Wege entstehen da, wo jemand das Bedürfnis hat, zu verkehren. Das kann Holztransport, Schmuggel, Pilzesammeln oder Radfahren sein.
* Betretungsrecht heisst nicht Umgestaltungsrecht.
Hat eben auch etwas mit Besitzverhältnissen und Interessenlage zu tun.
Ach halt, Radfahren nicht, weil das ist doof. Aber alles andere ist OK.
Wenn Zynismus dumm und falsch ist.
Können sie gerne machen, in einer Partikulargesellschaft sind unterschiedliche Interessen Grundlage des Gemeinwohls. Das heisst aber noch nicht, dass deren Interessen automatisch massgeblich sind (meine im
übrigen auch nicht).
Siehe oben *
Das wäre eine gute Lösung für Stellen, an denen es häufige Konflikte gibt. Aber das wäre ja auch eine Neuanlage…
Ja. Es wird jedoch dem Thema Schutzgebiet aus dem Weg gegangen.

Es gibt, wie du selbst gemerkt hast, auch andere Interessengruppen. Neue Wege schaffen heisst, vor vollendete Tatsachen zu stellen. Kein kooperativer Ansatz.
 
Was ein unsinniges Beispiel.

Warum?
Wege werden auf Grund irgendwelcher Bedürfnisse angelegt. Damals wie heute. Damals waren sie für andere Dinge wichtig und deshalb wurden sie auch akzeptiert.

Warum wird sich so dagegen gewehrt, dass heutzutage andere Bedürfnisse wichtig sind und dafür Wege angelegt werden dürfen, wenn diese keinen Schaden verursachen? Das ganze Thema Schutzgebiet usw. kann ich nicht ernst nehmen, wenn nur noch 0,6% unserer Fläche "natürlich" sind und andere Erholungssuchende wie die Stockenten ohne Probleme durch so ein Gebiet hatschen dürfen. Entweder man richtet Naturschutzgebiete ein, die dann für alle gelten oder man akzeptiert die verschiedenen Formen der Erholungssuchung und erlaubt es den Menschen dort auch.
 
Weil Schmuggler Routen per Definition illegal sind. Kommen als nächstes Fluchttunnel
Wege werden auf Grund irgendwelcher Bedürfnisse angelegt. Damals wie heute. Damals waren sie für andere Dinge wichtig und deshalb wurden sie auch akzeptiert.
Das habe ich nicht bestritten. Ist nur die Frage, ob es jeder überall darf.
Versuch mal eine eigene Autobahnzufahrt.
Warum wird sich so dagegen gewehrt, dass heutzutage andere Bedürfnisse wichtig sind und dafür Wege angelegt werden dürfen, wenn diese keinen Schaden verursachen? Das ganze Thema Schutzgebiet usw. kann ich nicht ernst nehmen, wenn nur noch 0,6% unserer Fläche "natürlich" sind und andere Erholungssuchende wie die Stockenten ohne Probleme durch so ein Gebiet hatschen dürfen. Entweder man richtet Naturschutzgebiete ein, die dann für alle gelten oder man akzeptiert die verschiedenen Formen der Erholungssuchung und erlaubt es den Menschen dort auch.
Ich sprach nicht ausgewiesenen Schutzgebieten, sondern ehr von den Rückzugsgebieten.
 
Weil Schmuggler Routen per Definition illegal sind. Kommen als nächstes Fluchttunnel
Dann nennen wir es eben Handelsrouten oder einfach Verbindungswege für die einfache Bevölkerung. Jedenfalls sind eben Wege dort entstanden, wo man sie benötigt hat.

Das habe ich nicht bestritten. Ist nur die Frage, ob es jeder überall darf.
Versuch mal eine eigene Autobahnzufahrt.
Was ein unsinniges Beispiel.

Ich sprach nicht ausgewiesenen Schutzgebieten, sondern ehr von den Rückzugsgebieten.
Und auch "Rückzugsgebiete" gelten nur für Radfahrer?
Vielen geht einfach das Messen mit zweierlei Maß auf den Keks. Alle bisherigen Studien/Erkenntnisse sagen doch klar, dass es keine Rolle spielt, ob man zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist und trotzdem werden sehr häufig nur Radler ausgeschlossen/als die Bösen hingestellt.
 
Und auch "Rückzugsgebiete" gelten nur für Radfahrer?
Vielen geht einfach das Messen mit zweierlei Maß auf den Keks. Alle bisherigen Studien/Erkenntnisse sagen doch klar, dass es keine Rolle spielt, ob man zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist und trotzdem werden sehr häufig nur Radler ausgeschlossen/als die Bösen hingestellt.
Was hat das denn mit der Schaffung von wegen zu tun?
Ich denke nicht, dass Fußgänger einen großen Bedarf an neuen Wegen oder Routen haben.
Das ist doch tatsächlich ein Thema für uns. Bestimmte Gebiete interessant verbinden oder anspruchsvollere Abfahrten (mit Bauten) schaffen.

Fußgänger könnten ggf einfach mal querfeldein an einen neuen Ort kommen. Ohne direkt einen Weg zu schaffen oder schaffen zu wollen.
 
Eher nicht. Die sind in den Knast oder an den Galgen gewandert.
Was ein unsinniges Beispiel.

Unsinnig, weil Du es nicht verstanden hast, oder weil es nicht in Deine Agenda passt? Bitte ein bisschen Erläuterung zu Deiner blödsinnigen Bewertung.

Es ist vollkommen an der Sache vorbei, wie die geendet sind. Die Wege sind heute noch da, auch wenn sie mal illegal waren. Weil Wege, gerade wenn sie sich durchsetzen, Ausdruck eines Bedarfs sind. Da hilft eine rechtliche Argumentation nichts, damit hältst Du die Leute nicht davon ab, da lang zu latschen. Immer wieder sehe ich unsere Stadtverwaltung rechtwinklige Fusswege anlegen, und dann entsteht in kürzester Zeit ein Trampelpfad in 45 Grad. Bis sie es irgendwann mal einsehen, und den Weg da hin bauen, wo die Leute laufen.

* Betretungsrecht heisst nicht Umgestaltungsrecht.
Hat eben auch etwas mit Besitzverhältnissen und Interessenlage zu tun.
Kommt drauf an. Weiter oben hattest Du von roden gesprochen. Hast Du mal versucht, mit einem Kettenblatt und Gummireifen einen einzigen Baum zu fällen? Ich nicht. Aber mir ging es ja auch ums fahren, nicht ums roden. Und nein, einen Stausee leg ich im Wald auch nicht an. Schon gar nicht mit dem Bike.
Wenn Zynismus dumm und falsch ist.
Tolles Argument. Ich bewundere das, wie Du Deine Ausführungen untermauerst. Aber anders als mit Zynismus sind manche Äusserungen hier bald nicht zu ertragen. Und wenn Du es deutlich möchtest: Deine gehören dazu.

Kein kooperativer Ansatz
Ah ja. Verbote auch nicht.

P.S.: wenn Du Dich persönlich angegriffen fühlst, dann liegt das an Deiner eigenen Wortwahl (unnsinnig, dumm, falsch). Ist sonst nicht mein Stil.
 
Unsinnig, weil Du es nicht verstanden hast, oder weil es nicht in Deine Agenda passt? Bitte ein bisschen Erläuterung zu Deiner blödsinnigen Bewertung.

Es ist vollkommen an der Sache vorbei, wie die geendet sind. Die Wege sind heute noch da, auch wenn sie mal illegal waren. Weil Wege, gerade wenn sie sich durchsetzen, Ausdruck eines Bedarfs sind. Da hilft eine rechtliche Argumentation nichts, damit hältst Du die Leute nicht davon ab, da lang zu latschen. Immer wieder sehe ich unsere Stadtverwaltung rechtwinklige Fusswege anlegen, und dann entsteht in kürzester Zeit ein Trampelpfad in 45 Grad. Bis sie es irgendwann mal einsehen, und den Weg da hin bauen, wo die Leute laufen.


Kommt drauf an. Weiter oben hattest Du von roden gesprochen. Hast Du mal versucht, mit einem Kettenblatt und Gummireifen einen einzigen Baum zu fällen? Ich nicht. Aber mir ging es ja auch ums fahren, nicht ums roden. Und nein, einen Stausee leg ich im Wald auch nicht an. Schon gar nicht mit dem Bike.

Tolles Argument. Ich bewundere das, wie Du Deine Ausführungen untermauerst. Aber anders als mit Zynismus sind manche Äusserungen hier bald nicht zu ertragen. Und wenn Du es deutlich möchtest: Deine gehören dazu.


Ah ja. Verbote auch nicht.

P.S.: wenn Du Dich persönlich angegriffen fühlst, dann liegt das an Deiner eigenen Wortwahl (unnsinnig, dumm, falsch). Ist sonst nicht mein Stil.
Ich weiß nicht um was es geht, da ich nicht sehe was geschrieben wird.
aber ein kurzer Tipp:
JensDey gehört auf die Ignore-Liste.
 
Ich weiß nicht um was es geht, da ich nicht sehe was geschrieben wird.
Die Zitatfunktion macht irgendwie nur eine Ebene. Geht auch mehr? Das tät an manchen Stellen helfen.
aber ein kurzer Tipp:
JensDey gehört auf die Ignore-Liste.
Ah. Danke. Die muss ich mal suchen gehen. Manchmal hilft das. Manchmal ist es auch besser, mal rauszufinden, warum andere eben anders denken. Solang das einigermassen konstruktiv bleibt.
 
Ah ja. Verbote auch nicht.
Du darfst doch auch sonst nicht einfach irgendwo neue Wege nach deinem Gusto (auf fremdem Grund) bauen. Versuch doch mal, einfach eine Autobahnauffahrt irgendwo hinzubauen.
Warum gehst du davon aus, dass es im Wald erlaubt sein muss? Weil du ein Betretungsrecht hast?
 
@Schnitzelzauber
Auf den Usernamen klicken und im aufgehenden Menü „ignorieren“ wählen.
Ich bin zwar normalerweise auch dagegen mir meine persönliche Filterblase zu basteln, aber es gibt halt immer Fälle, da komme ich meinem Blutdruck zuliebe nicht drumherum.
 
Du darfst doch auch sonst nicht einfach irgendwo neue Wege nach deinem Gusto (auf fremdem Grund) bauen. Versuch doch mal, einfach eine Autobahnauffahrt irgendwo hinzubauen.
Warum gehst du davon aus, dass es im Wald erlaubt sein muss? Weil du ein Betretungsrecht hast?

Ich versuche es noch ein letztes mal.

Eine Autobahnauffahrt, die viel Platz benötigt und sehr teuer und anhaltend ist mit einem naturnahen Weg, der bei nichtbenutzung innerhalb kurzer Zeit wieder zuwächst/verschwindet und, wenn überhaupt, kaum Geld kostet zu vergleichen, ist für dich ein gutes Beispiel?
Bei uns in der Gegend wurde vor paar Jahren übrigens eine neue Autobahnauffahrt gebaut, ebenso wurde (legal) ein neuer Weg fürs Wandern und Radfahren erschlossen (allerdings nur ein sehr kurze Verbindungsstück), weil eben der Bedarf vorhanden ist.

Wenn aber das Anlegen eines äußerst kleinen Eingriff und ohne Auswirkung auf die Natur vom Prozess her sehr lange dauert, dann ist die Hürde für ein legales Anlegen einfach zu hoch. Man müsste praktikablere legale Lösungen finden (was ich mir in Deutschland leider nicht vorstellen kann).

Erst gestern wieder erlebt...bei einem Weg ist ein Baum mit vielen Ästen drüber gefallen. Innerhalb kurzer Zeit entsteht (illegal, unbewusst) eine Umgehung. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass an dieser Stelle vor allem Wanderer/Fußgänger/Gassigeher daran beteiligt sind. Solche Wege ändern je nach Situation eben manchmal ihren Verlauf, auch wenn es im Prinzip illegal ist. Wäre nach deinem Verständnis aber genauso wenig richtig wie geplantes anlegen, aber der Bedarf ist eben da und eine legale Umsetzung dauert viel zu lange.

"Kaputtmachen, zerstören, niedertrampeln. Das deutsche Wort Trampelpfad spiegelt das Gewalttätige, Rücksichtslose des Abseitsgehens wider. Andere Kulturen nutzen Wörter mit komplett anderen Bedeutungen, um die ungeplanten Pfade zu beschreiben: Im Französischen heißen die wilden Wege lignes de désir, Wunschlinien also. Auch im Englischen hat sich der Begriff desire path durchgesetzt. Wege, die einen Wunsch erfüllen, ja vielleicht sogar ein Verlangen stillen, ein Sehnen. Eigentlich ganz schön. Findet auch Trampelpfadforscher Helbing: „Wo Menschen zusammenwirken, entsteht Selbstorganisation. Es wird so lange angepasst, bis es eine Lösung gibt.“"
https://www.rnd.de/wissen/das-tramp...e-umweltsunde-LYLYLEVLWVDTZP2PV7DXS5SEXA.html
 
Wenn aber das Anlegen eines äußerst kleinen Eingriff und ohne Auswirkung auf die Natur
Ist das so? Teil-weise sicherlich, aber nicht generell! Wenn ein Rückzugsgebiet auf einmal von Pfaden durchzogen ist und diese Tags und nachts bevölkert werden ist das alles andere als ohne Auswirkung! Und ob es das ist können wir nicht beurteilen! Oder führst du vorher eine Studie von sagen wir Mal 1 Jahr durch um die Bewohner aller Jahreszeiten zu erfassen? Und dann zu bewerten wie der Impact des Weges ist? Nein? Ähhh und dann willst du bewerten das es keinem Einfluss hat? 🤦
 
ich bedanke mich an dieser Stelle mal, das hier über das Thema Benehmen in Wald, Natur u. öffentlichem Raum nachgedacht wird.

wer ignorant weiter sein Verlangen rücksichtslos austoben will,
wirds auch machen.

leider ist mir seit der Reiseeinschränkung durch die Pandemie das vermehrt aufgefallen.

Mo bis Fr ist Klimawandel, Insektenschutz und Grundwasserqualität wichtig.

Sa und So wird zwecks Erholungssuche drauf verzichtet ;)

nun merken wir selbst mal in den Hotspotgebieten,
was unser Urlaubsverlangen der gesamten Welt vor den Reiseeinschränkungen aufgedrückt hat !


übrigens muss die jetzige Forstwirdschaft bei uns,
wie oben im Video dargestellt, nicht öffentlich rechtlich in allen Belangen gedeckelt werden,
denn sie tut es im eigenen Nachhaltigkeitsinteresse (wo der Begriff ja auch herkommt ) selber,
so fähig sie kann.
 
Ich versuche es noch ein letztes mal.
👍
Eine Autobahnauffahrt, die viel Platz benötigt und sehr teuer und anhaltend ist mit einem naturnahen Weg, der bei nichtbenutzung innerhalb kurzer Zeit wieder zuwächst/verschwindet und, wenn überhaupt, kaum Geld kostet zu vergleichen, ist für dich ein gutes Beispiel?
Zumindest nicht schlechter als Schmuggler Routen.
Könnte aber auch ein Trampelpfad im Stadtpark sein.
Bei uns in der Gegend wurde vor paar Jahren übrigens eine neue Autobahnauffahrt gebaut, ebenso wurde (legal) ein neuer Weg fürs Wandern und Radfahren erschlossen (allerdings nur ein sehr kurze Verbindungsstück), weil eben der Bedarf vorhanden ist.
2x Wer hat es angelegt? Jeweils ohne Rücksprache mit dem Grundbesitzer?
Wenn aber das Anlegen eines äußerst kleinen Eingriff und ohne Auswirkung auf die Natur
Wer bestimmt das?
vom Prozess her sehr lange dauert, dann ist die Hürde für ein legales Anlegen einfach zu hoch. Man müsste praktikablere legale Lösungen finden (was ich mir in Deutschland leider nicht vorstellen kann).
Definitiv
Die Frage wäre, wie man das durchsetzen kann. Auch, ob es für Wanderer einfacher wäre.
Bauen und anlegen heisst, Fakten schaffen. Dann muss ich mir aber auch sehr sicher sein, dass mein Bedarf höher wiegt.
Erst gestern wieder erlebt...bei einem Weg ist ein Baum mit vielen Ästen drüber gefallen. Innerhalb kurzer Zeit entsteht (illegal, unbewusst) eine Umgehung. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass an dieser Stelle vor allem Wanderer/Fußgänger/Gassigeher daran beteiligt sind. Solche Wege ändern je nach Situation eben manchmal ihren Verlauf, auch wenn es im Prinzip illegal ist. Wäre nach deinem Verständnis aber genauso wenig richtig wie geplantes anlegen, aber der Bedarf ist eben da und eine legale Umsetzung dauert viel zu lange.
Nein, da missverstehst du mich. Das mache ich doch genauso. Die zwei m² neu verdichteter Boden interessieren mich auch nicht. Zumal es dafür ja die Natur unter dem Baum zurückgibt.
Mir ging es um neue Wege in neuen Gebieten. Ich sehe auch nicht, dass es jedes mal ein Drama wäre. Nur, prüft der illegale Wegbauer vorher die Auswirkung? Eher nicht, da wird mehr nach mtb-Eignung ausgesucht.

Wie viele m² oder km² kontaminiert ein neuer Weg in einem nicht erschlossenen Waldgebiet?

Hier bei mir wurden auch 2 Querungen zugemacht, die jeweils 2 große Waldflächen durchschneiden. Ob die toll oder wichtig waren, weiss ich nicht.
Aber in der Nähe eines Legalisierungsprojekt.

Hatte ja schon vorher vorgeschlagen Trails entlang/ in der Nähe der Forstwege anzulegen. Das hebelt zumindest die Punkte Ruhezonen oder Naturschutz aus.

Die Begründung: ich habe das Recht weil es Bedarf gibt, kann ich nicht nachvollziehen. Da könnte man jetzt etliche Beispiele konstruieren, wo das auch nicht so einfach geht.

Ich bin auch nicht per se dagegen neue Wege zu schaffen. Die Trails auf denen wir kaum Wanderer treffen dürften meist so entstanden sein und sehen aus heutiger Sicht so aus als wären sie schon immer dagewesen. Und, ich fahre auch auf diesen Wegen. Und das in BW (2mR!). Daraus leite ich aber kein Recht ab.

Gegenfrage: wie bringen wir unseren Bedarf in Einklang mit dem Bedürfnis anderer, dass hier kein Weg entsteht?
Wir haben nur Betretungsrecht, kein Umgestaltungsrecht. Wem das Hausrecht nicht gefällt, muss sein Glück woanders suchen. Z. B Bikepark.
 
Ist das so? Teil-weise sicherlich, aber nicht generell! Wenn ein Rückzugsgebiet auf einmal von Pfaden durchzogen ist und diese Tags und nachts bevölkert werden ist das alles andere als ohne Auswirkung! Und ob es das ist können wir nicht beurteilen! Oder führst du vorher eine Studie von sagen wir Mal 1 Jahr durch um die Bewohner aller Jahreszeiten zu erfassen? Und dann zu bewerten wie der Impact des Weges ist? Nein? Ähhh und dann willst du bewerten das es keinem Einfluss hat? 🤦

Ja, zugegebenermaßen ist das natürlich sehr ortsabhängig, inwiefern es ein Rückzugsgebiet ist. Von solchen Gebieten rede ich aber auch nicht.
Ich vermute, dass wir aneinander vorbei reden, weil jeder von uns ein anderes (lokales) Bild im Kopf hat. Bei uns in der Gegend gibt es kaum große zusammenhängende Waldflächen. Und in diesen Wäldern gibt es zig Schotterstraßen oder zumindest breite Waldwege, umgeben von Autobahn, Bundes- und vielen Land-/Ortsverbindungsstraßen. Das mag im Schwarzwald oder dergleichen anders sein. In solchen Bereichen muss man natürlich auch sensibler rangehen.
Es gibt Studien wie z.B. solche der Uni Bayreuth, die mit Wildkameras die Wege beobachtet und ausgewertet haben. Abgesehen von solchen Studien sehe ich bei uns selber, wie schnell manche Wege zuwachsen oder sogar verschwinden, wenn sie nicht mehr benutzt werden. Die Natur wird nicht von uns dadurch zerstört, weil wir uns darin aufhalten/erholen, sondern weil wir sie missbrauchen.


2x Wer hat es angelegt? Jeweils ohne Rücksprache mit dem Grundbesitzer?

Mit Sicherheit nicht. Du weiß doch selber, wie das in Deutschland abläuft. Bis es von der Idee bis zur Umsetzung kommt, dauert es oft Jahre. Es wird auch nie ohne Bekanntgabe bzw. ohne Rücksprache mit den Grundbesitzer geschehen.

Wer bestimmt das?

Genau hier sehe ich das Problem. Vor allem wir in Deutschland können das sehr gut, alles so dermaßen zu zerreden und bis in kleinste Detail absichern zu wollen, dass kaum jemand Lust hat, sich zu engagieren, anstatt einfach mal pragmatischer vorzugehen.
Vor allem die Forstwirtschaft und auch Jäger haben über viele Jahrzehnte das Kind in den Brunnen geschubst. Jetzt sollen immer nur die Erholungssuchenden Schuld sein, wenn ein Insekt ausstirbt oder ein Reh aufgescheucht wird?
Ist der negative Eintrag in die Natur besser, wenn ich erst mit dem Auto zu ausgewiesenen Strecken fahren muss?

Definitiv
Die Frage wäre, wie man das durchsetzen kann. Auch, ob es für Wanderer einfacher wäre.
Bauen und anlegen heisst, Fakten schaffen. Dann muss ich mir aber auch sehr sicher sein, dass mein Bedarf höher wiegt.

Mit den heutigen Mitteln kann man sehr gut den Bedarf abschätzen und auch die Ideen bekannt geben, diskutieren und umsetzen. Mir geht es nicht darum, dass man Fakten schafft, ohne dass die Betroffenen Bescheid wissen bzw. mit ihnen darüber gesprochen wird.


Nein, da missverstehst du mich. Das mache ich doch genauso. Die zwei m² neu verdichteter Boden interessieren mich auch nicht. Zumal es dafür ja die Natur unter dem Baum zurückgibt.
Mir ging es um neue Wege in neuen Gebieten. Ich sehe auch nicht, dass es jedes mal ein Drama wäre. Nur, prüft der illegale Wegbauer vorher die Auswirkung? Eher nicht, da wird mehr nach mtb-Eignung ausgesucht.

Wie viele m² oder km² kontaminiert ein neuer Weg in einem nicht erschlossenen Waldgebiet?

Hier bei mir wurden auch 2 Querungen zugemacht, die jeweils 2 große Waldflächen durchschneiden. Ob die toll oder wichtig waren, weiss ich nicht.
Aber in der Nähe eines Legalisierungsprojekt.

Hatte ja schon vorher vorgeschlagen Trails entlang/ in der Nähe der Forstwege anzulegen. Das hebelt zumindest die Punkte Ruhezonen oder Naturschutz aus.

Die Begründung: ich habe das Recht weil es Bedarf gibt, kann ich nicht nachvollziehen. Da könnte man jetzt etliche Beispiele konstruieren, wo das auch nicht so einfach geht.

Ich bin auch nicht per se dagegen neue Wege zu schaffen. Die Trails auf denen wir kaum Wanderer treffen dürften meist so entstanden sein und sehen aus heutiger Sicht so aus als wären sie schon immer dagewesen. Und, ich fahre auch auf diesen Wegen. Und das in BW (2mR!). Daraus leite ich aber kein Recht ab.

Gegenfrage: wie bringen wir unseren Bedarf in Einklang mit dem Bedürfnis anderer, dass hier kein Weg entsteht?
Wir haben nur Betretungsrecht, kein Umgestaltungsrecht. Wem das Hausrecht nicht gefällt, muss sein Glück woanders suchen. Z. B Bikepark.

Es müssten die Fauna-Flora-Habitat-Gebiete/Ruhezonen/Rückszugsgebiete oder wie auch immer man sie nennt, in sämtlichen Karten eindeutig eingezeichnet sein. Außerdem müssten diese auch vor Ort als solches durch Beschilderung erkennbar sein. Wenn ich bei mir in der Gegend das nächste derartige Gebiet ansehe, dann kommen da schon einige Fragezeichen. Warum erkenne ich das nicht vor Ort? Warum enthält so ein Gebiet asphaltierte Straßen und viele Schotterwege. Warum ist es durchzogen von zig Motocross-Spuren und keine Sau interessiert das?
Also es muss für jeden klar sein, wo solche Gebiete sind und diese auch nur für Fauna und Flora da sind. Und Beschränkungen müssen dann für alle gleich gelten.
Im Gegenzug könnte ja dann die Gemeine/Stadt/Landkreis Gebiete ausweisen, die grundsätzlich weniger problematisch für Veränderungen sind und man dort nach Rücksprache einfacher gestalten darf.
Ja, vor allem in der Nähe von vorhandenen Straßen sollte es recht einfach sein. Und mir geht es auch nicht um Bikeparks oder gebauten Sprünge, Anliegerkurven usw., sondern nur um ganz einfache, schmale, naturnahe Wege, die eben einfach für alle Erholungssuchenden reizvoller sind als langweilige Schotterpisten.

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass wir uns auch hier zu sehr in irgendwelche Kleinigkeiten verstricken und über Dinge diskutieren, weil wir uns falsch verstehen (wollen), aber insgeheim doch relativ Nahe beieinanderliegen.
 
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