Zuverlässiger Fahrradversand gesucht

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Moin!
Ich hab ein Rad beim einen Laden gekauft, der sich leider rein gar nicht um den Rückversand kümmert/kümmern will. Unabhängig davon, wer es bezahlt, kenne ich es eigentlich so, dass ein Händler zumindest den Rückversand organsiert und an von seine Erfahrungen und den güsntigeren Versandpreisen profitieren kann, auch wenn ich es dann bezahle.
Mit "Simplelogistik" und der Spedition, mit der es kam, hab ich jetzt die Geduld verloren und storniert. Das Rad kam zwar ok an/wurde denke ich gut behandelt, aber organisatorisch war's zu mir schon mau und der Versuch jetzt zurück ein Graus. Dass man keine genau Uhrzeit gesagt bekommt, ist ja bei Spedition nichts ungewöhnliches, aber das man nichtmal den Tag sagen bzw. einhalten kann und auch nicht 1h vor ungefährer Ankunft anrufen (so kenn ich das von meiner Arbeit her)? Ich hab für die für einen Tag fest vereinbarte Anlieferung zwei Tage zu Hause rumgesessen und für die heute fest vereinbarte Abholung hieß es nachdem ich den ganzen Tag gewartet hatte "Ne, heute klappt das nicht mehr, vermutlich(!) morgen...".
Dafür inkl. 10 € Transportversicherung 92 €, ist das normal/bekommt man nicht mehr für das Geld? Es geht mir nicht primär ums Geld, wenn sie es gut machen und mit guter Orga und ich nicht 4-5 Tage zu Hause warten muss für Empfang&Rückversand eines vom Laden zu klein empfohlenes Rad, ist der Preis ok.
Mit DHL o.ä. möchte ich das Rad definitiv nicht schicken, schon genug negative Erfahrungen mit wesentlich kleineren&einfacheren Paketen gemacht, als Endkunde ist man da der A..., bei Reklamation, Nachverfolgung, Ersatz/Erstattung.

Simplelogistik ist ja scheinbar ein übergeordneter Dienstleister, der mit verschiedenen Speditionen zusammenarbeitet, daher vielleicht auch die schlechte Info und und ungenauen Abholtermine, direkt bei einer Spedition wäre das vermutlich zuverlässiger. Aber wenn es da dann 200€ kostet, ist es nicht mehr interessant, dann fahr ich das Rad selbst zum Laden hin.
Kann da jemand was besseres und nicht noch teurer empfehlen?
 
Ist das also eine Retoure, nachdem Du von deinem Rücktrittsrecht gebrauch gemacht hast???

Wenn ja:
Selbstverständlich hat sich der Verkäufer zu kümmern.
Das Widerrufsrecht wurde reformiert. - Leider hat seitdem in der Regel der Käufer den Rückversand zu bezahlen. Demzufolge muß er sich auch um die Organisation des Versands kümmern.

Würdest Du aus Gewährleistungsgründen zurückschicken, also, weil die Ware einen Mangel hat, müßt der Verkäufer die Rücksendekosten tragen.

Ich habe mir im Spätsommer ein MTB bei bike24 gekauft, die haben das mit GO Logistics verschickt, die haben einen Tag mit mir ausgemacht. Wenn auch mit einem (viel zu) großen Zeitfenstern zwischen 8 und 12 Uhr. Aber um etwa 9 war der Fahrer bei mir, der hatte, glaube ich, nur Fahrrräder dabei.

bike24 hat das Rad übrigens in einem übermäßig großen Karton verschickt, weil sie offenbar ihren Kunden nicht zutrauen, daß sie ein Laufrad einsetzen können. So ein übergroßes Paket kostet bei GO normalerweise weit über 100 (!) Euro. - Aber sicher hat bike24 Sonderkonditionen.

Was ich damit sagen möchte: Wenn der Karton nicht all zu groß ist, wird es längst nicht so teuer.


Lies dies mal bis unten durch:
https://www.financeandlife.de/2020/10/16/wer-traegt-ruecksendekosten-bei-widerruf-im-onlinehandel/
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, das ist mir alles bekannt bzw. trifft zu. Da mir das Rad nicht gefällt/ich mich deutlich zu groß für fühle, muss ich wohl die Rücksendekosten tragen.
Der Karton ist in der Regel nicht vom Händler, sondern vom Hersteller und ist mit 23x83x143 für ein L MTB recht knapp bzw. passend. Und ja, der Händler hat zur mir wohl deutlich weniger bezahlt/mir nur 40 € berechnet, das ändert aber nichts daran, dass die Spedition/Simplelogistik mir als einmaligem Kleinstkunden mehr als das Doppelte berechnet (was bei ein vernünftigen Orga und einem zeifenster von 8-12 Uhr ok wäre, aber nicht bei 2-3x 9-17 Uhr...).
Und ich hoffte auch eher auf Erfahrungen, wo jemand selbst schon Fährräder privat als Kleinstkunde und mit guten Erfahrungen versandt hat (z.B. Gebrauchtverkauf oder eben eine Rücksendung wie jetzt bei mir), nicht nur "der Shop versendet mit y". Ein ungenaues Abholfenster ist für einen gewerblichen Kunden wo in diesen Zeiten 9-17 oder gar über mehrere Werktage immer mehrere Leute da sind, ja auch kein Problem, privat bei berufstätigen Leuten (oder derzeit mit Kurzurlaubsplänen) aber schon...
Eine Lösung wäre, wenn man nicht auf die Abholung warten müsste, sondern den Karton irgendwo abgeben könnte, von mir aus auch ein paar Minuten dafür fahren (aber eben keine 3h...), aber eben nicht die unzuverlässigen Grobian wie DHL, Hermes & Co.

Hat wer Erfahrung mit UPS&Fahrrad? Die sind ja eigentlich ganz gut bei Dokumenten und die Fahrer auch recht fit, aber die UPS Annahmestellen sind oft weniger vertrauenswürdig und ich weiß auch nicht, was so ein kleiner Kiosk oder eine Tanke meint, wenn ich da mit meinen Riesenkarton ankomme...

Gruß nach Punkfurt! ;-)
 
ja, das ist mir alles bekannt bzw. trifft zu. Da mir das Rad nicht gefällt/ich mich deutlich zu groß für fühle, muss ich wohl die Rücksendekosten tragen.
Der Karton ist in der Regel nicht vom Händler, sondern vom Hersteller und ist mit 23x83x143 für ein L MTB recht knapp bzw. passend. Und ja, der Händler hat zur mir wohl deutlich weniger bezahlt/mir nur 40 € berechnet, das ändert aber nichts daran, dass die Spedition/Simplelogistik mir als einmaligem Kleinstkunden mehr als das Doppelte berechnet (was bei ein vernünftigen Orga und einem zeifenster von 8-12 Uhr ok wäre, aber nicht bei 2-3x 9-17 Uhr...).
Und ich hoffte auch eher auf Erfahrungen, wo jemand selbst schon Fährräder privat als Kleinstkunde und mit guten Erfahrungen versandt hat (z.B. Gebrauchtverkauf oder eben eine Rücksendung wie jetzt bei mir), nicht nur "der Shop versendet mit y". Ein ungenaues Abholfenster ist für einen gewerblichen Kunden wo in diesen Zeiten 9-17 oder gar über mehrere Werktage immer mehrere Leute da sind, ja auch kein Problem, privat bei berufstätigen Leuten (oder derzeit mit Kurzurlaubsplänen) aber schon...
Eine Lösung wäre, wenn man nicht auf die Abholung warten müsste, sondern den Karton irgendwo abgeben könnte, von mir aus auch ein paar Minuten dafür fahren (aber eben keine 3h...), aber eben nicht die unzuverlässigen Grobian wie DHL, Hermes & Co.

Hat wer Erfahrung mit UPS&Fahrrad? Die sind ja eigentlich ganz gut bei Dokumenten und die Fahrer auch recht fit, aber die UPS Annahmestellen sind oft weniger vertrauenswürdig und ich weiß auch nicht, was so ein kleiner Kiosk oder eine Tanke meint, wenn ich da mit meinen Riesenkarton ankomme...

Gruß nach Punkfurt! ;-)
Du kannst bei dhl als Sperrgut versenden. Normalerweise sind gewöhnliche Fahrradkartons hier innerhalb des Gurtmaßes (L + 2xB + 2x H).
Der Preis landet bei ca. 50 Euro (Paket zzgl. Sperrgutzuschlag). Einlieferung in der Filiale.
Hermes und andere bieten teilweise auch Fahrradversand. Geht ohne Spedition. Tante Google hilft.

https://www.dhl.de/de/privatkunden/information/service-sperrgut.html
 
DHL Sperrgut kenne ich, kommt für mich wie geschrieben nicht in Frage, ist für kleine Kunden bzw. Privatkunden als Absender schon bei normalen Pakten ein Graus wenn mal was passiert (kenne es von meinem Kleingewerbe früher); bei einem anspruchsvollen großen schweren sensiblen wertvollen Transportgut ein absolutes No-Go, da kann ich auch russisches Roulette spielen.
Dass es andersrum in unserem Ländle so gut funktioniert und wir als Käufer/Endkunden halbwegs zuverlässig unsere bestellten Waren erhalten, liegt glaube ich zu einem guten Teil daran, dass größere Versender alle eine Rechtsabteilung haben, die wissen, wie den Versendern Druck machen und sich so mehr bemüht wird bzw. wenn was passiert, es sofort erstattet bzw. an die Versicherung gegeben wird, wohingegen der kleine oder private Kunden mit Tricks und Ausreden abgespeist und hingehalten wird, bis er aufgibt.
Genug über DHL gejammert, ist bei den anderen nicht besser/eher noch schlimmer.

Da der Karton recht knapp bemessen war und kein eBike, wäre es noch gerade so als DHL Sperrgut durchgegangen.
Danke für den Jumingo-Link. Ist das ein Vergleichsportal oder auch ein Laden ähnlich wie Simpelogistik, die nur organisieren und dann regionale Sub-Speditionen beauftragen? Gehören die evtl. gar zusammen? Preise für meinen Karton sind fast bis auf den Euro gleich. Und Abholzeiten genauso grob/vage. Wenn man es genauer haben will mit einem Zeitfenster von wenigen Stunden auch für die Abholung muss man wohl "Express" wählen, ca. +60€, dann mit Transportversicherung ca. 140-150 € für meinen Karton...

Da hab ich meine Antwort, was guter Speditionsversand und ein erträgliches Abholzeitfenster kosten...
In jedem zu viel für mich, hab mich gestern ins Auto gesetzt und das Rad nach Köln gefahren und noch ein Kölsch und Himmel&Äärd genossen...

Wenn ich in Zukunft nochmal Sperrgut bestelle, wo ein Rückversand nötig sein könnte, dann nur noch bei Versendern, die sich zumindest um den Rücktransport kümmern/die Orga machen und auch wenn ich es bezahlen muss, einem zumindest ihre günstigeren Preise dafür ermöglichen.
 
DHL Sperrgut kenne ich, kommt für mich wie geschrieben nicht in Frage, ist für kleine Kunden bzw. Privatkunden als Absender schon bei normalen Pakten ein Graus wenn mal was passiert (kenne es von meinem Kleingewerbe früher); bei einem anspruchsvollen großen schweren sensiblen wertvollen Transportgut ein absolutes No-Go, da kann ich auch russisches Roulette spielen.
Dass es andersrum in unserem Ländle so gut funktioniert und wir als Käufer/Endkunden halbwegs zuverlässig unsere bestellten Waren erhalten, liegt glaube ich zu einem guten Teil daran, dass größere Versender alle eine Rechtsabteilung haben, die wissen, wie den Versendern Druck machen und sich so mehr bemüht wird bzw. wenn was passiert, es sofort erstattet bzw. an die Versicherung gegeben wird, wohingegen der kleine oder private Kunden mit Tricks und Ausreden abgespeist und hingehalten wird, bis er aufgibt.
Genug über DHL gejammert, ist bei den anderen nicht besser/eher noch schlimmer.

Da der Karton recht knapp bemessen war und kein eBike, wäre es noch gerade so als DHL Sperrgut durchgegangen.
Danke für den Jumingo-Link. Ist das ein Vergleichsportal oder auch ein Laden ähnlich wie Simpelogistik, die nur organisieren und dann regionale Sub-Speditionen beauftragen? Gehören die evtl. gar zusammen? Preise für meinen Karton sind fast bis auf den Euro gleich. Und Abholzeiten genauso grob/vage. Wenn man es genauer haben will mit einem Zeitfenster von wenigen Stunden auch für die Abholung muss man wohl "Express" wählen, ca. +60€, dann mit Transportversicherung ca. 140-150 € für meinen Karton...

Da hab ich meine Antwort, was guter Speditionsversand und ein erträgliches Abholzeitfenster kosten...
In jedem zu viel für mich, hab mich gestern ins Auto gesetzt und das Rad nach Köln gefahren und noch ein Kölsch und Himmel&Äärd genossen...

Wenn ich in Zukunft nochmal Sperrgut bestelle, wo ein Rückversand nötig sein könnte, dann nur noch bei Versendern, die sich zumindest um den Rücktransport kümmern/die Orga machen und auch wenn ich es bezahlen muss, einem zumindest ihre günstigeren Preise dafür ermöglichen.
Ich habe jetzt mehrmals und völlig problemlos Fahrräder im Karton über dhl verschickt. Der klassische Fahrradkarton, mit Deinen Maßen oben, sollte da passen. (Nicht so einer, wie der oben erwähnte von bike24, sondern die für Räder mit ausgebautem Vorderrad).
Das Paket ist versichert und das Ganze bezahlbar.
Auch im Bekanntenkreis gab es da, im Gegensatz zu Hermes-Radtransporten, noch nie Probleme.
DHL transportiert Sperrgut auch nicht anders, als eine Spedition, mit speziellen Sperrgut-Touren. Warum sollte da mehr kaputt gehen?
Auch der normale Paketversand läuft zum größten Teil stressfrei ab. Ich habe in den vergangenen 3 Jahren nicht ein beschädigtes Paket erhalten. Egal, bei welchem Versender.

Aber wenn Du es gerne kompliziert hast...
 
Ich bin jetzt kein Power User, aber ich habe bei DHL bislang noch nie Probleme gehabt, weder als Empfänger von Paketen, auch wenn die nicht von den großen Versendern kommen, noch wenn ich selbst etwas versendet habe. Eine eigene Rechtsabteilung habe ich als Privatmann auch nicht.
Wenn ich überhaupt mal Probleme mit dem Empfang hatte, beziehen sich diese auf DPD und UPS.

Aber du hast anscheinend andere Erfahrungen gemacht.

Die bisher 3 Räder, die ich nicht selbst im Laden gekauft habe, kamen 2x mit Hermes und ein Mal mit DHL.
Bei beiden Anbietern gab es eine Lieferankündigung die eingehalten wurde.⌚ In allen Fällen war weder der Karton, noch der Inhalt in irgendeiner Weise beschädigt.

Vielleicht ist es ja auch von den Verteilzentren abhängig.🤷‍♂️
 
Aber wenn Du es gerne kompliziert hast...
Hab ich...
Wir bekommen auch fast jede Woche DHL Pakete und meist ohne Probleme und wenn der Karton mal eine Macke hat, ist das für den meist weniger sensiblen Inhalt kein Problem.
Wenn Du aber einmal DHL hinterherrennen musstest, weil Sie ein Paket von DIR als Absender verschlampt oder Inhalt beschädigt haben, bist Du geprägt. Wenn Du es mehrfach hattest, umso mehr...

Ein Bekannter produziert eine besondere edle 25kg schwere Küchenmaschine, ich glaube etwa 500-1000 Stück jährlich und hat diese zunächst mit DHL versandt. Trotz guter Verpackung ca. 25% beschädigt oder gar verschlampt. DHL hat sich trotz eindeutiger/klarer Schuld und Beweisen bei jedem einzelnen Fall um die Verantwortung bzw. Erstattung gedrückt bzw. es verzögert, geleugnet etc. und dann auch nur anteilig erstattet. Allein der Zeitaufwand DHL hinterherzurennen/Druck zu machen, war schon ein Halbtagsjob beim Bekannten, dem ihm keiner bezahlte. Das geht auf Dauer weder finanziell noch den Kunden gegenüber. Dann auf einen anderen Anbieter gegangen, 2-3mal so teuer, plötzlich war Ruhe, vielleicht noch 1% Beschädigungen und wenn was war hat der Versender immer sofort Verantwortung übernommen/sich entschuldigt, Versicherung kontaktiert/bezahlt.

Bei meinem Kleingewerbe war der finanzielle Schaden durch DHL Fehler gering und die Sachen auch nicht besonders empfindlich oder schwer, trotzdem war ich fassungslos beim Gebahren vom DHL bei eindeutigen Fällen und Fotobeweisen und wegen zweistelligen Eurobeträgen.
Selbst wenn der Sperrgutversand bei DHL besser&vorsichtiger läuft als der normale (was ich nach den Erfahrung des Bekannten mit seiner Küchenmaschine bezweifle), allein die Vorstellung den Hickhack und die Ausreden wie erlebt bei einem Artikel für einen vierstelligen Eurobetrag zu haben, danke, dann lieber kompliziert bzw. 2-3mal so teuer und dafür länger glücklich leben...

Und ja, ich verschicke noch mit DHL und ähnlichen, aber nur Dinge, die ersetzbar sind und wo der Verlust erträglich wäre.
 
Hab mein Rad jetzt neulich über Go! versendet, das hat der Käufer bzw buycycle so vorgegeben. Abholung lief super, man kann ein relativ kleines Zeitfenster angeben und die waren auch genau zum Anfang des Zeitraums da. Weiß allerdings nicht, was das jetzt gekostet hat, da ich den Versand nicht zahlen musste.
 
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