Zyste im rechten Knie, Erfahrung?

Registriert
4. Juli 2013
Reaktionspunkte
0
Servus,
ich hatte 2008 mal einen Kreuzbandriss und Miniskusschaden, ist soweit nach der OP eigentlich super verheilt und konnte auch ganz normal Sport machen, teilweise 6-7 mal die Woche. Hatte schon manchmal eine kleine Schwellung in der Kniekehle aber jetzt ist es seit zwei Wochen richtig fest und kann das Knie kaum abwinkeln. Gestern dann war ich beim Arzt, der hat mir jetzt Kernspint verordnet.
Wird das meistens operiert? Wie schlimm ist der Eingriff? :confused:
Gibts auch andere Möglichkeiten? :confused:

I dreh jetzt schon am rad wenn ich wieder operiert werden muss :spinner::heul:

http://www.google.de/imgres?sa=X&bi...=189&start=0&ndsp=46&ved=1t:429,r:6,s:0,i:100
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch mal sowas, Baker-Zyste oder so ähnlich
heißt das Ding...... Haben anscheinend 75% oder mehr
Leute ..... Bei mir gings ohne OP ....... Kann Dir leider nicht mehr sagen
 
Sofern es sich wirklich um eine Bakerzyste handelt, kann man die mittels Spritze durch die Kniekehle in der Regel "entleeren" lassen. Das Problem ist allerdings, dass diese Zyste nur das Resultat einer anderen Schädigung des Knies ist und sich die Zyste aller Wahrscheinlichkeit nach wieder füllen wird.
 
Hi!
Empfehlen kann ich Dir, sie auf keinen Fall mittels Spritze (Punktieren) wegmachen lassen! Mein Bekannter lag danach 14 Tage mit einem offenen (wirklich augeklappt!) Knie im Krankenhaus, es musste jeden Tag gespült werden!
Der Arzt hatte nicht ganz so sauber gearbeitet, es waren Bakterien bei dem Absaugen in das Knie gelangt...
Und sie kann auch wiederkommen.

Lass sie operieren, bevor sie sich richtig festsetzt. Ich hatte damals so lange gewartet, dass sie schon sehr groß und länglich geworden war. Sie hatte sich auch richtig festgesetzt und war sehr verschlungen, darum hab ich auch eine lange Narbe (10cm) , sonst ist sie meist nur 3cm groß.
Natürlich muss auch das Übel beseitigt werden, warum sie überhaupt da ist.
Und noch ein Tip, wenn Du am Knie operiert werden musst, die meisten Ärzte wollen das ja alles Ambulant machen, mach es nicht!

Ich habe eine Gute und eine sehr schlechte Erfahrung mit ambulanten Knie OP.
Bei der zweiten hat er einen Miniskusschaden operiert und nach der Zyste gesucht, die vorher sehr gut zu sehen war, aber er hat sie nicht gefunden, angeblich ist da keine. Ich bin danch 3 Wochen an Krücken gelaufen und hatte fette Schmerzen, weil er in meinem Knie rumgewurschtelt hatte!
Danach war die Zyste immer Schmerzvoller geworden und ich bin zu einem Knie Spezialisten gegangen, der hatte gleich festgestellt, dass der Miniskusschaden nicht ordentlich operiert worden war, die Kniescheibe auch schief lag und die Zyste schon richtig fest saß. Außerdem war er empört das der vorige Arzt versucht hatte von "Vorne"!! an die Zyste zu gelangen! Darum hatte ich auch solche Schmerzen. Das geht nämlich gar nicht, eine Bakerzyste wird immer hinten rausgenommen.
Und diese dritte OP hab ich im Krankenhaus gemacht, da hat der Chefarzt der Chirugie zu mir gesagt, er hält überhaupt nichts von ambulanten Operationen an Gelenken! Das wäre sehr schlecht für die Heilung und so.
Ja nun, das war meine Erfahrung, ich hoffe Dir damit geholfen zu haben.
Kannst ja mal bescheid geben, wie es bei Dir nun abläuft.

LG, Principiante!
 
Ich habe nach einem Meniskusschaden eine Baker Zyste links und lebe seit 6 Jahren damit.
Wenn ich viel laufe (mehr als 70 km die Woche) dann ist sie groß und stört. Beim radeln wächst sie nicht. Ich kann gut damit leben und der Doc meinte die OP sei riskant und hätte nur ca 60 % Erfolgsaussichten.........

Viel Glück
Tom
 
Hatte ebenfalls mal so eine Zyste in der Kniekehle.

Wurde bei mir als Schulkind im Rahmen einer OP entleert.

Mir wurde auch gesagt, dass sich die Zyste wieder füllen könnte, hat sie bis jetzt, 12 Jahre später, nicht wieder getan.
Probleme habe ich absolut keine mehr.
 
Hallo,
aus gegebenem Anlass öffne ich diesen alten Thread noch einmal.
Hier meine Geschichte: Vor eineinhalb Jahren verspürte ich einen Tag nach einem Tennis-Match im linken Knie drastische Schmerzen, die mich beim normalen Gehen erheblich einschränkten. Die Schmerzen wurden nach wenigen Tagen Ruhe deutlich besser. Was über die gesamte Saison bis zum Herbst blieb, war eine Bakerzyste, die die Bewegungsmöglichkeit einschränkte, mich aber sonst kaum störte. Auf dem Rad war ich praktisch nicht eingeschränkt; weder bei Touren noch bei rennen mit vielen Höhenmetern. Konnte unter anderem sogar die Salzkammergut-Trophy mit 211 km und 7000 Höhenmetern in meiner AK gewinnen. Im Herbst bin ich dann doch noch zum Doc gegangen und habe eine Kernspintomographie machen lassen. Ergebnis: Anriss des linken Innenmeniskus. Therapie-Vorschlag: Operation. Habe in den Wochen zwischen Untersuchung und OP-Termin bewußt auf alle knie-schädlichen Sportarten (Tennis, Fußball, Laufen, Basketball) verzichtet, doch mein Radtraining hochintensiv und uneingeschränkt fortgesetzt. Eine Woche vor dem Termin habe ich die OP abgesagt, weil ich beschwerdefrei war. Bin die ganze Saison 2015 ohne Probleme unterwegs gewesen und glaubte, das Thema hätte sich erledigt.
Seit einer Woche ist die Bakerzyste wieder da, schlimmer denn je. Habe trotzdem bis gestern weiter trainiert. Seit zwei Tagen ist mein Unterschenkel geschwollen und fühlt sich taub an; ausserdem habe ich wohl Wasser (oder Gelenkschmiere?) im Bein. Seit gestern Abend habe ich heftige Schmerzen und kann nicht mehr gehen. Selbst Radfahren kann ich mir unter diesen Umständen nicht mehr vorstellen. jetzt fahre ich heute am 2. Weihnachtsfeiertag in die ärztliche Notaufnahme, weil ich ernsthaft befürchte, dass die Zyste geplatzt ist.
Ich berichte, wenn ich wieder daheim bin.

Euch allen frohe Weihnachten
 
Insgesamt war ich gestern 6 Stunden lang mit meinen Beschwerden erst beim ärztlichen Bereitschaftsdienst und dann im Krankenhaus unterwegs. Der Bereitschaftsarzt meinte, das könne ich gleich im Krankenhaus punktieren lassen und einen Tag später bereits wieder trainieren. Davon wollten sie im Krankenhaus aber gar nichts wissen. Nachdem sie über Blutuntersuchung und Ultraschall sowohl eine Entzündung als auch eine Thrombose ausgeschlossen hatten,ist die einzige Therapie jetzt Schonung und Bein hochlegen. Wäre im Blutbild eine Entzündung festgestellt worden, hätten sie sofort eine Kniespülung durchgeführt. Bin mal gespannt wie lange ich nun aussetzen muß. Hat da jemand Erfahrungswerte von Euch?
 
Hi!
Na dann wünsche ich Dir gute Besserung!
Da bist Du aber ganz schön risikoreich mit Deinem Bein/Körper umgegangen, hätte ich mich nicht getraut.

Eine Zyste ist nicht umsonst da, sie bildet sich, wenn ein Schaden im Knie vorliegt, (wie z. B. Meniskusriss)

Außerdem wurde mir damals gesagt, die Zyste muss weg, sie könnte sonst später auch bösartig werden. Weiß nicht ob das stimmt, wurde mir so vom Arzt gesagt.
Toi, toi, toi für Dich!

(Noch eins, hab seit damals keine Probleme mehr gehabt)

LG, Principiante!
 
Hi Principiante,

vielen Dank für Deine Antwort.
Ich gebe Dir recht, dass es vielleicht doch die bessere Entscheidung gewesen wäre, die Meniskus-OP im vergangenen Jahr durchführen zu lassen. Aber weil kurz vor der OP alle Beschwerden weg waren, hatte ich mich anders entschieden. Keine Ahnung, warum gerade jetzt die Sache mich wieder einholt.
Aktuell habe ich eine fette Zyste in der Kniekehle und einen geschwollenen Unterschenkel. Was meinst Du, was das Beste wäre? Ich tendiere dazu, sofort zu punktieren (um schnell wieder aufs Rad zu kommen) und mittelfristig den Meniskus zu operieren (um der Ursache an den Kragen zu gehen). Du hast ja eher schlechte Erfahrungen mit dem Punktieren gemacht. Wie lange warst Du denn nach Deiner Zysten-OP außer Gefecht gesetzt?

LG bjanbi
 
Hi bjanbi!
Meine OP kannst Du nicht vergleichen. Ich lag im Krankenhaus erst 3 Tage fest im Bett in einer Schiene, danach fing erst das Laufen und Reha an.
War insgesamt 14 Tage im Krankenhaus.
Ich hatte aber auch die Kniescheibe leicht versetzt mit Abrieb und so. Sie hatten auch mein Kniegelenk verdrahtet/stabilisiert (was immer auch das heißen mag, es hält aber bombe :D )

Ich würde es gleich richtig machen, dann hast Du es hinter Dir und bist im Frühjahr tiptop! Normalerweise geht das recht schnell mit der Heilung, aber Du hast auch lange gewartet, man weiß nicht, wie blöd die Zyste jetzt sitzt.
Ich hatte damals auch erst etwas gewartet, aber bei jeder Anstrengung ist sie fett angeschwollen, auch mein Bein wurde damals zum Schluss leicht angeschwollen, war echt unangenehm.
Musst Du selbst entscheiden, aber warte nicht zu lange, der Winter ist dafür eine gute Zeit, denke ich.
Wenn es geht, mach es Stationär, ist auf jeden Fall besser!
LG, Principiante!
 
Zurück
Oben Unten