Test: Ibis Ripley 29

Test: Ibis Ripley 29

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Ibis Ripley 29 im Test: nicht oft hat man die Gelegenheit bei einem Event wie dem Sea Otter Classic Abends noch eine ausgedehnte Runde Rad zu fahren. Wir fanden dieses Jahr die Möglichkeit eine kleine Runde in Fort Ord zu drehen. Die Bikes waren eigentlich schon verteilt, doch plötzlich stand Thomas vor mir mit dem neuen Ibis Ripley 29 in der Hand. "Kannst du das heute testfahren?". Klar – warum auch nicht? Und ehe ich mich versah, war ich auf dem Trail und alles was ich über das Bike wusste war: Es ist blau, es hat 29 Zoll Laufräder und es ist aus Carbon gefertigt.

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Test: Ibis Ripley 29
 
Das schwarze Frameset mit den grünen Decals ist der absolute Hammer :love:
Tja, was man immer wieder liest bei DW-Link und bei VPP-Hinterbauten ist "das fühlt sich aber nach mehr an" und "jede Menge Traktion".
Als quasi "unvorbereiteter" und damit auch "unvoreingenommener" Tester hast Du auf jeden Fall den Spaß den das Bike gemacht hat super rübergebracht.

Was mich mal interessieren würde wäre das Verhalten unter Bremslast, denn mein Santa Cruz ist dort nicht vollkommen neutral. Es kommt hinten ein wenig hoch, was beim Anbremsen in eh schon steilen Passagen am Anfang für ein paar "wtf?? Momente sorgte, weil ich diese Reaktion nicht erwartet hatte. Damit meine ich nicht es sackt vorne ein, sondern ein Griff an die Hinterradbremse provoziert ein Ausfedern des Hinterbaus.

Und bei aller Genialität von Dave Weagle glaube ich nicht dass man einen Hinterbau bauen kann der beides ist, antriebs- und bremsneutral.

Intense, Santa Cruz, Ibis, Pivot... find ich alle ziemlich geil. Aber teuer sind sie.
 
Sind einfach gute Reifen ;)

Gscheit fescher Rahmen - da schaut ein 29er mal nicht so stelzig aus (ist das ein Large Rahmen?)
 
Sind einfach gute Reifen ;)

Gscheit fescher Rahmen - da schaut ein 29er mal nicht so stelzig aus (ist das ein Large Rahmen?)

Also für mich sehen 29er IMMER aus wie wenn jemand eine zu große Brille im Gesicht hat. Die Proportionen stimmen einfach nicht.
Mit dem DW-Link hat man wenigstens nicht das Problem dass die Kettenstrebe extra lang sein muss um den Federweg zu ermöglichen ohne am Sitzrohr zu streifen, da sich der Hinterbau ein wenig nach oben-hinten bewegt. Mit einem Eingelenker könnte man das gezeigte vergessen.

Apropos Ripley: Sie hätten es ja wenigstens noch "Lt. Ellen" vorweg nennen können aber dann wär's a) ein Frauenbike und b) gäb's Arger mit Ridley Scott :D
 
👍Fazit. Bei der Probefahrt des Ripley ging ich fast schon einen Blindtest ein und das Bike überraschte mich in so ziemlich jeder Lage, da es nicht unbedingt dem entsprach, was ich später auf dem Papier fand 👍

Es geht nichts über einen Test
Alles andere kann ja helfen
Doch das er( fahren) ist alles
Danke für deine Offenheit !
 
Was für eine beknackte Zugverlegung. Soll das vorne den Look clean halten, damit es dann im Dämpferbereich noch beknackter aussieht?
 
"Der erste Blick auf die Daten des Bikes offenbarte mir 120mm Federweg am Heck. Das konnte ich nicht so ganz glauben, fühlte es sich doch auf dem Trail nach mindestens 150mm an."

wenn da mal nicht das böse und ominöse "durch den federweg rauschen" im spiel ist;)
 
Nee, es ist eher so dass einem durch eine vernünftige Progression nie der Eindruck vermittelt wird "da war jetzt Ende". Also genau das Gegenteil von dem was Du beschreibst (erst weich durchsacken und dann bumm! Federweg zu Ende).
 
Die kann man notfalls "einpacken" muß man beim Meta SX auch machen damit Ruhe ist.

Ich finde allerdings die ganze Zugführung ziemlich unterirdisch, das ist alles irgendwie am fliegen.
Auch die Eingänge am Steuerrohr sind nicht gedichtet und nix.

Nicht schön und zu dem Preis unangemessen.

:lol: und dann soviel kohle dafür. so ein quatsch.
 
"Der erste Blick auf die Daten des Bikes offenbarte mir 120mm Federweg am Heck. Das konnte ich nicht so ganz glauben, fühlte es sich doch auf dem Trail nach mindestens 150mm an."

wenn da mal nicht das böse und ominöse "durch den federweg rauschen" im spiel ist;)

:daumen:

Naja, das funktioniert fast mit jedem Bike. Einfach mal einen billige Öl/Stahlfederdämpfer einbauen:D

G.:)
 
Mit 140 mm an der Front sieht's deutlich besser aus muss ich sagen. Die Fotos mit 120mm sehen wieder nach den üblich komisch-stelzigen 29ern aus.

Der Bericht hat aber Lust gemacht das mal auszuprobieren... !

Edit: ah, jetzt erst den Preis gesehen, damit ist alle Lust das auszuprobieren verflogen :-/
 
Was habt ihr nur mit dem Preis? Ist doch für ein carbonbike dieser kategorie nicht ungewöhnlich.

Klar wenn ich das mit irgend einem x beliebigen rose haibike sonstwas hobel vergleiche...
 
Ich finde da darf man durchaus auch mal absolute Zahlen vergleichen. Mein Trek Remedy 7 hat damals als Komplettbike genausoviel gekostet wie heutet dieses Ibis-Frameset.

Relative Vergleiche sind doch nur interessant wenn ich mich zwischen 10 Carbonbikes entscheiden muss. Wenn ich aber gucken will ob ein Bike für mich in Frage kommt oder nicht, dann muss ich auf die absoluten Zahlen gucken.
 
Hm, das Testbike, das zur Verfügung gestellt wurde, hat eine 34/140mm Gabel und eine Vario-Sattelstütze. Die Komplettbikes werden mit 32/120mm Gabel und einer einfachen Sattelstütze angeboten...

Passt irgendwie nicht so recht zusammen. Vor allem da ich die getestete Federungs-Kombi ja scheinbar sehr gut harmoniert hat. Und bei einem Bike in diesem Segment würde mir zudem die Vario-Stütze fehlen.

Man könnte auch etwas überspitzt anmerken: Eigentlich wissen die Leute von Ibis wie es besser passen würde, nur leider wird es zumindest als Komplettbike nicht angeboten... ;)
 
Die IBIS Bikes mit der angebotenen Konfiguration sollen ja auch wesentlich schlechter funktioniern...

G.:)


:D

...aber im Ernst, es ist schon etwas komisch wenn die ganzen Datenblätter nur 120mm-Gabeln haben, der Test sich aber auf ein Model mit 140mm bezieht. Ist der Rahmen dann herstellerseitig überhaupt für 140mm zugelassen?
 
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