DIMB-Petition: 50.000 Unterschriften sind gesammelt!

Die DIMB hat es geschafft und 50.000 Unterschriften für die Abschaffung der 2-Meter-Regel in Baden-Württemberg gesammelt - herzlichen Glückwunsch dazu! Die DIMB hat ein Statement dazu veröffentlicht (unten) - wir sind gespannt wie der Prozess jetzt weiterläuft.


→ Den vollständigen Artikel "DIMB-Petition: 50.000 Unterschriften sind gesammelt!" im Newsbereich lesen


 
Gute Sache, weitermachen!
Ich war gegen Ende skeptisch, dass die 5ok geknackt wird, aber jetzt so deutlich, klasse!
Egal wie am Schluss entschieden wird, letztendlich übt das Ganze hoffentlich genug Druck auf die Kommunen aus, sich der Sache anzunehmen und falls der 2 Meter Schmarrn nicht fallen sollte, Alternativen anzubieten.
 
Stimmen aus BaWü zählen doppelt? Wohl nur im übertragenen Sinn oder? Ungeschickte Formulierung ;)

Schön, dass die 50.000 erreicht wurden! Hatte zuletzt vor ein paar Wochen reingeschaut und nicht mehr so große Hoffnung gehabt, dass es noch klappt.
 
wir haben im kleinen kreis diese thema auch schon diskutiert und es kam die frage auf, ob damit nicht schlafende hunde geweckt werden. klar bewegen wir uns alle in der illegalietät, aber bisher wurden wir biker ja schon weitgehend geduldet. Und wenn jetzt eine allgemeine erlaubnis zum biken kommt, wird es wohl auch bald die ersten verbote geben. Und wenn die ersten verbotsschilder hängen. wird es offensichtlicher dass wir was verbotenes tun!
 
wir haben im kleinen kreis diese thema auch schon diskutiert und es kam die frage auf, ob damit nicht schlafende hunde geweckt werden. klar bewegen wir uns alle in der illegalietät, aber bisher wurden wir biker ja schon weitgehend geduldet. Und wenn jetzt eine allgemeine erlaubnis zum biken kommt, wird es wohl auch bald die ersten verbote geben. Und wenn die ersten verbotsschilder hängen. wird es offensichtlicher dass wir was verbotenes tun!

Das Biken auf Wegen unter 2m Breite ist schon verboten. Eine Steigerungsform von "verboten" gibt es nicht.
 
Und die aus Baden-Württemberg - derzeit knapp 30.000 - zählen doppelt.
Warum nur sehe ich genau hier den Hebel, mit dem der deutsche Bürokrat die ganze Initiative ins Lächerliche ziehen wird?
Ich traue es den Politikern zu, aus dem Umstand, dass von 50.000 "nur" 3/5 aus BaWü stammen, uns einen Strick zu drehen. Irgendwas im Sinne von "50.000 gut und schön, aber leider haben 2/5 davon keine Ahnung, worum es geht, weil sie nicht aus dem Ländle sind…unwirksam, nächstes Thema bitte!"

Der Gedanke macht mir Angst. Mir sind die Entscheider hierzulande einfach zu verbissen, zu konservativ, zu altbacken. Für die das Internet noch so ein komisches neues Dingens ist.
 
Warum nur sehe ich genau hier den Hebel, mit dem der deutsche Bürokrat die ganze Initiative ins Lächerliche ziehen wird?
Ich traue es den Politikern zu, aus dem Umstand, dass von 50.000 "nur" 3/5 aus BaWü stammen, uns einen Strick zu drehen. Irgendwas im Sinne von "50.000 gut und schön, aber leider haben 2/5 davon keine Ahnung, worum es geht, weil sie nicht aus dem Ländle sind…unwirksam, nächstes Thema bitte!"

Der Gedanke macht mir Angst. Mir sind die Entscheider hierzulande einfach zu verbissen, zu konservativ, zu altbacken. Für die das Internet noch so ein komisches neues Dingens ist.

Vllt. wollen die 2/5 nach BW kommen, um dort zu biken.....bzw. (legal) biken zu dürfen ;)
 
sauber :daumen:! hoffentlich führt das nich zu bikefahrverboten auf diversen trails...einige bergwachtabteilungen im schwarzwald denken darüber schon nach:( ! das wäre schade ! denn wenn verbotsschilder aufgestellt werden ,kann keiner mehr sagen " sorry davon weis ich nichts "....
 
sauber :daumen:! hoffentlich führt das nich zu bikefahrverboten auf diversen trails...einige bergwachtabteilungen im schwarzwald denken darüber schon nach:( ! das wäre schade ! denn wenn verbotsschilder aufgestellt werden ,kann keiner mehr sagen " sorry davon weis ich nichts "....


Mann kann nicht ohne Grund einfach Verbots Schilder aufstellen :daumen:

Zudem gilt in Deutschland Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Also würde sich selbes mit schildern nichts ändern.
 
Im Original-Statement war ein ";)" hinter dem "Bis zum Ablauf der Petition in 19 Tagen: denn jede Stimme mehr ist besser. Und die aus Baden-Württemberg ? derzeit knapp 30.000 ? zählen doppelt."
-> https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails

Und rein rechtlich/technisch macht es natürlich tatsächlich keinen Unterschied, woher die Stimmen kommen. Jede Stimme zählt nur einfach, darf aber sogar aus dem Ausland kommen. ABER psychologisch macht es schon einen Unterschied zu sehen, dass IMMERHIN 30.000 Unterschriften aus BaWü kommen. Und ja: der Rest sind halt potentielle Touristen! ;-)

Die Stimmen aus BaWü zählen im übertragenen Sinne aber auch deshalb doppelt, weil zu hoffen ist, dass die Unterzeichner sich auch über die Petition hinaus mehr engagieren, als das vielleicht bisher der Fall ist.

Denn mit der Petition ist es ja nicht getan. Wir sollten auch an anderer Stelle unsere Argumente vorbringen. Und wir können kollektiv dafür werben, dass sich wirklich möglichst alle Biker rücksichtsvoll im Wald verhalten. Studien belegen dies zwar bereits, aber die tägliche gute Tat im Wald (->BremsenGrüßenDanken) überzeugt den Einzelnen mehr als irgendwelche Studien.

In diesem Sinne: Happy Trails!

Hockdrik

P.S.: Aktuelle Infos zum Thema findet Ihr auf der Facebook Seite von Open Trails! (Link oben) und hier im Forum in dem Thread: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=626462
 
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sauber :daumen:! hoffentlich führt das nich zu bikefahrverboten auf diversen trails...einige bergwachtabteilungen im schwarzwald denken darüber schon nach:( ! das wäre schade ! denn wenn verbotsschilder aufgestellt werden ,kann keiner mehr sagen " sorry davon weis ich nichts "....

Das wird so und nicht anders kommen.
Sollte das Verbot gekippt werden, sind die Reibereien zwischen Biker und Wanderern/Fußgänger praktisch vorprogrammiert und werden häufiger vorkommen als zuvor. Eben weil jeder sich nun die Freiheit nimmt "jetzt ist es auch mir offiziell erlaubt" im Wald und auf Wegen unter 2 mtr. Breite zu fahren. Sicher verhalten sich einige korreckt und freundlich, aber einige nutzen das eben aus, dass es nun erlaubt ist und nutzen das natürlich aus
Vergleichbar mit Öl ins Feuer gegossen.
Die Damen und Herren auf den zuständigen Ämtern werden reagieren müssen um dieses Streitthema zu beseitigen.
Bedeutet, dass nur ein kleiner Teil der Trails für Biker freigegeben wird und der Rest ist Tabu.
Was ist nun gewonnen ? Richtig.... nix !
 
ich frage mich schon länger, wieso wir überhaupt die städtischen Radwege nutzen...die sind NIE 2m breit, eigentlich sind die verboten (laut gesetz!) :D
 
@holgi601 die Schlafenden Hunde sind schon längst wach.
Sein höhepunkt hatte es als wir (ich und viele andere von meinem Verein) am Ausstieg eines Trails von der Polizei empfangen wurden.
Resultat war eine Anzeige für jeden jedoch wurde diese durch Glück und Kontakte fallen gelassen.
Soviel dazu.
 
Die Damen und Herren auf den zuständigen Ämtern werden reagieren müssen um dieses Streitthema zu beseitigen.
Bedeutet, dass nur ein kleiner Teil der Trails für Biker freigegeben wird und der Rest ist Tabu.
Was ist nun gewonnen ? Richtig.... nix !

Warum so schwarz sehen? In anderen Bundesländern, insgesamt 15 an der Zahl, ist der Wald trotz fehlender 2-Meter-Regel auch nicht mit Bikeverbotsschildern zugestellt ;)
 
Eben weil jeder sich nun die Freiheit nimmt "jetzt ist es auch mir offiziell erlaubt" im Wald und auf Wegen unter 2 mtr. Breite zu fahren. Sicher verhalten sich einige korreckt und freundlich, aber einige nutzen das eben aus, dass es nun erlaubt ist und nutzen das natürlich aus

Ich glaube, dass die, die auf schmalen Wegen fahren wollen, dort jetzt schon fahren. Und oh Wunder: es gibt kaum Probleme!

Natürlich müssen wir weiter darauf achten, dass alle verstehen, dass es nur mit einem rücksichtsvollen Miteinander geht und man sich jetzt nicht wie die Sau benehmen darf, nur weil es legal ist. Ich glaube aber, dass das Problem eher gering ist.

Die wenigen, die erst dann auf schmalen Wegen fahren, wenn es erlaubt ist, werden sicherlich nicht durch Randale auffallen.

Die Damen und Herren auf den zuständigen Ämtern werden reagieren müssen um dieses Streitthema zu beseitigen.

Die müssten jetzt schon reagieren, wenn es denn Probleme gäbe. S.o.: Ich glaube, dass die, die auf schmalen Wegen fahren wollen, dort jetzt schon fahren.

Wenn alle Wege freigegeben sind, weil die 2-Meter-Regel wegfällt, werden auch nicht plötzlich alle Trails gezielt gesperrt, denn dazu braucht man jeweils eine gewichtige Begründung.

Aber mit der von Pig-Mint gezeigten pessimistischen Einstellung wird man ohnehin kaum etwas bewegen... :rolleyes:
 
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Bedeutet, dass nur ein kleiner Teil der Trails für Biker freigegeben wird und der Rest ist Tabu.
Was ist nun gewonnen ? Richtig.... nix !
Nehmen wir mal an, die 2m-Regelung fällt.
Dann ist auch das Freigeben hinfällig, denn Radfahren und Wandern ist überall erlaubt. Nix mehr mit tabu oder Extrawürstchen. Das wird eine Ganz-oder-garnicht-Sache.
 
Nehmen wir mal an, die 2m-Regelung fällt.
Dann ist auch das Freigeben hinfällig, denn Radfahren und Wandern ist überall erlaubt. Nix mehr mit tabu oder Extrawürstchen. Das wird eine Ganz-oder-garnicht-Sache.


Naja, es kann schon zu einzelnen, begründeten Sperrungen kommen. So wie in anderen Bundesländern auch und wie auch jetzt schon in BaWü. Aber es ist halt die begründete Ausnahme und nicht die pauschale Regel.

Kann ja jeder für sich überlegen, ob er lieber pauschal überall illegal fährt oder fast überall legal.
Nur z.B. die Sportvereine können sich das nicht überlegen!

Bitte immer vor Augen halten: die Regel gibt es NUR in BaWü! In KEINEM anderen Bundesland!
 
Naja, es kann schon zu einzelnen, begründeten Sperrungen kommen. So wie in anderen Bundesländern auch und wie auch jetzt schon in BaWü. Aber es ist halt die begründete Ausnahme und nicht die pauschale Regel.
Danke. So wollte ich es ausdrücken, habs aber nicht hinbekommen.

Wie dem auch sei: ich drücke die Daumen, dass sich was rührt. Latürnich wirds jetzt erstmal eine Lobbyrunde geben, in der jeder Interessenvertreter seine Schäfchen ins Trockne bringen will - die Förster wollen den Wald am liebsten für sich, die Holzindustrie auch. Die Wanderer wollen keinen anderen auf den Wegen sehen, die Naturburschen wollen alle Menschen raus aus den Wäldern. Dann kommen die Tourismusleute an die Reihe, die zwar ganz generell jeden im Wald sehen wollen, einschränkend aber gerne dafür Geld sehen wollen (in der eigenen Tasche natürlich). Am Ende stehen da die Politiker. Und die entscheiden danach, wer der jeweiligen Partei irgendwie am Ende das meiste Geld überweist
:D

Nope, wir sind nicht korrupt
 
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