Dämpfer für alles: Rock Shox Monarch Plus RC3 2014 im Doppel-Test

Dieses Frühjahr hat Rock Shox neue Federungselemente vorgestellt - die neue Version der Federgabel Pike sowie ein Update des Enduro- und Allround-Dämpfers Monarch Plus. In unterschiedlichen Bikes und mit ebenso unterschiedlichen Fahrergewichten und Laufradgrößen haben wir beides mehrere Monate lang getestet - hier Teil 1 mit dem 2014er Monarch Plus.


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Mit Sicherheit richtig geil, aber:
1. Mehr Öl verdrängen in gleicher Zeit und dadurch weniger Dämfungsgeräusche haben? Gloob ich nich. Könnte die Implementierung eines dickeren Schaftes nicht eher andere Gründe haben?
2. Eine Dämpfung arbeitet nie progressiv (oder progressiver in der mittleren Einstellung). Sie arbeitet in Abhängigkeit von der Kolbengeschwindigkeit, nicht vom Hub. Was bei den höheren Drops geholfen hat, ist allein der Fakt, dass über den gesamten Federweg bis zum fast-Durschlag gleichmäßig mehr Energie umgewandelt wurde und dadurch der Durschlag erst bei mehr Eingangskraft auftritt. Das nennt man dann aber nicht Progression. Die passendere Abhilfemaßnahme dagegen wäre aber eh eine Verkleinerung der Luftkammer gewesen (wofür RS sogar die orangenen Gummiringe anbietet) und nicht das Umlegen des LSC Hebels.
 
Exakt wie an der Pike sind für die Einstellung lediglich der Luftdruck und die Zugstufe festzulegen, die Druckstufe wird mit drei nicht individuell anpassbaren Stellungen variiert.

Ich dachte die Pike hätte eine von außen einstellbare Lowspeed Druckstufe?

Eine Dämpfung arbeitet nie progressiv

Der alte DHX von Fox hat eine progressive Dämpfung, fand ich aber nicht besonders sinnvoll und auch nicht gut einzustellen.
 
Das mit dem abstehenden Luftventil ist in meinen Augen (natürlich je nach Rahmen) ein echtes Problem. Mein Schwager hat sich gerade Vogestern sein Luftventil am DT Swiss Dämpfer abgerissen...
Kann ne verdammt teure und sehr ärgerliche Nummer werden...
 
Mit Sicherheit richtig geil, aber:
1. Mehr Öl verdrängen in gleicher Zeit und dadurch weniger Dämfungsgeräusche haben? Gloob ich nich. Könnte die Implementierung eines dickeren Schaftes nicht eher andere Gründe haben?
2. Eine Dämpfung arbeitet nie progressiv (oder progressiver in der mittleren Einstellung). Sie arbeitet in Abhängigkeit von der Kolbengeschwindigkeit, nicht vom Hub. Was bei den höheren Drops geholfen hat, ist allein der Fakt, dass über den gesamten Federweg bis zum fast-Durschlag gleichmäßig mehr Energie umgewandelt wurde und dadurch der Durschlag erst bei mehr Eingangskraft auftritt. Das nennt man dann aber nicht Progression. Die passendere Abhilfemaßnahme dagegen wäre aber eh eine Verkleinerung der Luftkammer gewesen (wofür RS sogar die orangenen Gummiringe anbietet) und nicht das Umlegen des LSC Hebels.
Ist nochmal überarbeitet worden.
 
Meint ihr mit Schaft den Kolben?

nein, wahrscheinlich ist es die kolbenstange, die man ja erst sieht, wenn man die lufthülse abschraubt. denn durch diese muß ja das öl zum agb, im gegensatz zum vivid, wo der agb am anderen ende sitzt.
gößerer durchmesser bedeutet dann auch einfacheres fließen des öls und damit weniger greäusche. sagt das marketung.
 
Bei meinem Monarch+ im ICB (wahrscheinlich 2013er Modell) kann ich leider selbst nach 1000km kaum einen Unterschied zwischen den drei Einstellungen feststellen. Gibt es eine möglichkeit, das zu verbessern? Eigentlich ist es fast egal, wo sich der Hebel befindet.
 
ging mir anfangs auch so.
hatte den dann mal zerlegt, sauber gemacht, befüllt. danach waren die stufen deutlich weiter auseinander und spürbar.

Was generell bei RS was bringt ist die luftkammer mit ein wenig öl zu versorgen.
(ich hab den monarch da einfach übers ventil versorgt, kann man ja rausmachen.
 
Auseinander gelegt habe ich ihn noch nicht, aber auch über das Ventil etwas Öl eingefüllt. Das Ansprechverhalten hat sich dadurch nochmal verbessert, mehr aber auch nicht.
Vielleicht schicke ich ihn über den Winter mal zu SportImport. Vielleicht können die was ändern. Wenn ich den Hebel schon habe, möchte ich auch einen spürbaren Unterschied beim Umstellen feststellen können.
 
....Einen großen Luftdämpfer wie den Vivid Air kann der Monarch zumindest für schwere Fahrer allerdings nicht ersetzen, dafür fehlte es mir beispielsweise bei Drops an der nötigen Dämpfung - besonders in Bezug auf die hier nicht extern einstellbare High-Speed-Druckstufe.....

.....Die neue Zugstufe sorgt sowohl bergauf für weniger Durchsacken und mehr Traktion als auch bergab für ein dauerhaft sattes Fahrverhalten, da auch an der fünften Windung der Anakonda* noch Federweg zu Verfügung steht....

Teilweise leider wieder mal etwas "hudelig" geschrieben. Der Vivid Air hat keine einstellbare HighSpeed-Druckstufe.

Außerdem spielt die Zugstufe weder beim Durchsacken noch beim Bergauffahren eine Rolle.

Ich verstehe auch nicht warum immer wieder ein Einfluss der einstellbaren LowSpeed-Druckstufe auf die Geometrie beim Bergauffahren ausgelobt wird. Auf Asphalt ist Bergauffahren ein quasistatischer Zustand. Der Dämpferhub hängt also nur vom Luftdruck und nicht von irgendeiner Dämpfungseinstellung ab.
 
Semi-klug ge*chissen Mr Arturo. Vielleicht nochmal belesen bevor du dich so weit aus dem Fenster lehnst :)

Bitte um Erklärung. Ich bin natürlich auch kein Fahrwerksentwickler und meine Kenntnisse sind begrenzt. Ich lasse mich gern fundiert verbessern. Dazu benötige ich aber auch Input :).
Und in wie fern der WP Dämpfer oder Fox "progressive" Dämfungen realisieren, würde ich auch gern erfahren, finde aber keine wirkliche technische Erklärung im web.
Beim WP kommt mir progressiv auch eher als Marketing Ausdruck vor, am Ende kann man ja auch herrlich über nicht eindeutig geklärte Begriffsdefinitionen streiten. Progressives Dämfungsverhalten würde für mich heißen: zunehmende Dämfungskraft beim Fortschreiten im Hub bei konstanter Kolbengeschwindigkeit. Die Verkleinerung des AGB-volumens beim Einfedern sorgt natürlich auch für ein wenig Progression, ist doch aber auch eher eine Luftvolumensache und nicht einem Shimstack oder Ventil o.ä. zuzuweisen. Gibt es sowas wirklich und wie ist es technisch gelöst? Danke schonmal für die Anregungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stichwort - positionsabhängige Dämpfung. Da wollen die Herren drauf hinaus wenn sie Manitou und Fox teilweise "progressive" Dämpfungen unterstellen.

Der M+ ist ein gegenüber dem Vorgänger nur leicht verändertes Federbein, der Zugstufenbereich ist fast doppelt so groß (also statt vorher 10% nützlicher Bereich jetzt der gleichbreite 5% Bereich), die Druckstufe am AGB merkt man eher als früher.

Dazu halt eine Vielzahl interner Änderungen am Stack- und Kolbendesign die Otto-Normal-Fahrer wohl völlig am Arsch vorbei gehen. Gutes Federbein. Punkt. Nein - Ausrufezeichen!

...Im ICB hätte ich aber einen anderen Tune genommen.

Grüße,

Stefan
 
nein, wahrscheinlich ist es die kolbenstange, die man ja erst sieht, wenn man die lufthülse abschraubt. denn durch diese muß ja das öl zum agb, im gegensatz zum vivid, wo der agb am anderen ende sitzt.
gößerer durchmesser bedeutet dann auch einfacheres fließen des öls und damit weniger greäusche. sagt das marketung.

Naja, vielleicht hilft das ja auch schon gegen das ständige Stauchen;)

G.:)
 
..Im ICB hätte ich aber einen anderen Tune genommen.

Finde ich ehrlich gesagt auch komisch, dass gerade bei diesem Test auf diesen Rädern kein Wort darüber verloren wird, wie sich eine Änderung des Shimstacks auf die Performance bemerkbar macht.

Gerade beim ICB, weil ja in diesem Forum an anderer Stelle über einen L/M als die bessere Variante gesprochen wird.

Also entweder das ist alles nonsense was da anderswo geschrieben wird oder die beiden jungs haben nicht alles aus dem Dämpfer geholt, dann ist aber der test auch nicht richtig glaubwürdig.

Was nu?!
 
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