EES #6: Treuchtlingen – Nicolas Lau und Birgit Braumann gewinnen beim Saisonfinale

Schön die Härte bei den Amateuren ganz oben zu sehen :D

War ein gutes Rennen mit super Stages. Das Wetter war einwandfrei und die Organisation auch (deutlich besser wie z.Bsp. Reschenpass, wo man noch nichtmal eine Karte mit der Streckenführung bekommen hat...).

Was mir sehr negativ in Erinerung bleibt ist einzig und allein SRAM. Großer Sponsor, der überall seinen Namen draufdruckt und dann bleibt der Stellplatz das ganze Wochenende leer. Ich war definitiv nicht der einzige, der den support mit Ersatzteilen oä gebraucht hat um Sonntag antreten zu können. Selbst auf Nachfrage beim Veranstalter hieß es, dass sie noch kommen. Bei meiner Abreise am Sonntag konnte ich immer noch keinen SRAM Truck sehen. Scheinbar kann es SRAM sich leisten hier einfach nicht aufzutauchen und sowohl Veranstalter als auch Kunden stehen zu lassen. Schwach! Als Amateur hat man nunmal keinen Team-Truck der alle Ersatzteile ständig dabei hat. Aber die Amateure sind es, die Rennen in diesem Format ermöglichen.

Ob mit SRAM-Komponenten oder nicht - ich werde nächstes Jahr wieder in Treuchtlingen dabei sein!
 
Wenn man als Zuschauer gewusst hätte wann und wo man zuschauen kann wäre es wesentlich einfacher. Ansonsten Hut ab vor allen Fahrern. Den Zielraum könnte man schon noch aufpeppen.
 
Wenn man als Zuschauer gewusst hätte wann und wo man zuschauen kann wäre es wesentlich einfacher. ... Den Zielraum könnte man schon noch aufpeppen.

Alle Startzeiten und Zuschauerpunkte waren bestens im "Zielraum" ausgewiesen. Manchmal hilft auch einfach mal fragen ;). Der Start-/Zielbereich war zudem einfach komplett. Der Veranstalter hat an alles gedacht. Verpflegung, Sitzgelegenheiten, Zuschauerinfos, Stage für die Fahrer, Hammer Moderator - was will man mehr?
 
Im Zielraum ja aber wie kommt man dann von dort aus zu den Strecken? Wir hatten im Zielraum mehr Messe erwartet. Händler und Ausstellung, Verkauf und Beratung, auch noch nach 14.00h. Vorher waren wir ja auf Streckensuche. Evtl. nächstes Jahr mehr im WWW bereitstellen oder GPS Daten vom Startbereit zu den einzelnen Stages. Die Fahrer hätten mehr Publikum verdient. Trotzdem wirklich tolle Veranstaltung.
 
Im Startzielbereich hingen doch Karten aus. Auf Basis derer zu den Stages zu kommen ist doch jetzt kein wirkliches Problem ?!
 
Es war einfach eine tolle Veranstaltung!
Dieses Jahr habe ich nur zugesehen und vielleicht etwas gelernt.:p
Zum Teil wirklich krasse Fahrten und eine tolle Stimmung in der Stadt, bei den Zuschauern und Fahrern.
Ich fand es auch gerade angenehm, dass man nicht das Gefühl hat, auf einer kommerziellen Messe zu sein und der Lärm sich in Grenzen hielt - so konnte man im Ziel noch toll sitzen und die Sonne/das Gutmann genießen!
 
Danke für jegliches Feedback. Ich lese so was immer mit großem Interesse. Denn die Orga (Verein, Racement etc.) haben mit jedem Jahr und wollen weiterhin Verbesserungen in diversen Bereichen etablieren. Aus meiner Sicht als Sprecher (danke @ombre998 übrigens für das Lob) war z.B. die umgekehrte Startreihenfolge schon so ein Punkt. Auch das es erstmals in T. gelang eine Stage bis zum Ziel zu ziehen hat Flair verbessert.
Kommunikation zum ortsunkundigen Besucher, der wie auch immer mobil ist, werden wir weiter auf dem Schirm haben. Luft nach oben ist immer, RC G nennt so was Ansporn). Es gab allerdings schon jetzt bzw. auch zuvor überdurchschnittlich gute Unterlagen für Zuschauer und Teilnehmer. (siehe
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Ich denke auch, man hätte sich zurecht finden können, aber oft liegt das Problem ja im Detail (Pläne vergriffen?, Topfahrer grad verpasst, in der Gegend verfranzt, Zeitmanagement …). Genauere Angaben wer wann wo ist lassen sich leider nur schwer machen. Ich sehe da teuere technische Lösungen, einengende Zeitplankorsette oder auch soziale Medien als mögliche Lösungsansätze. Letztere wären für mich die bevorzugte Lösung, auch die realistischste, schnellste und kreativste. Intern hat das z.B. mit einer WhatApp Gruppe schon ganz gut funktioniert. Ein offizieller #hashtag bei div. Diensten wäre auch ein Punkt. Ich habe auch den Fahrern schon längst vorgeschlagen, mit so was zu arbeiten und von unterwegs kurze Statusmeldungen mit so nem #hashtag abzusetzen. Das wäre professionell angewandt eine spannende Sache, auch für die Moderation vor Ort.
Meist sind Enduros ja teilnehmerzentrierte Events, da ist Treuchtlingen schon mit sehr vielen Zusehern gesegnet und das nehmen die Fahrer auch sehr intensiv wahr. Danke allen die laut gemacht haben.
Mehr Expo ist natürlich ein Wunsch den wir Macher immer teilen, aber wir haben Hoffnung das da über eine Tradition, die in Treuchtlingen schon entsteht, evtl. mal mehr geht. Zwei Plätze blieben leider leer, ich nehme an es gab mir nicht bekannte gewichtige Gründe. SRAM und Maxxis haben sonst immer einen guten Auftritt gehabt. Ich bitte jedoch das nicht als Selbstverständlichkeit zu nehmen. Als Racer gehört neben Werkzeug auch Ersatzmaterial ins Gepäck. Im dunklen letzten Racejahrtausend war ich selbst in der Situation eher vorsichtig. Statt mir einmal die teuerste Kette aufzuziehen/ Bremse anzubauen hab ich immer das Modell bevorzugt, von dem ich mir ohne finanz. Klimmzüge auch noch die wichtigsten Ersatzteile/Duplikat mitnehmen konnte. Nichts ist teuerer als ein verpasstes Rennen, wenn man fit ist aber das Material net wieder ganz bekommt. Beispielsweise wegen eines vergleichsweise wenig überraschenden Defektes wie einem abgebrochenen Bremshebels. Da klimpert Lehrgeld! (Einer hat im Rennen sogar seinen Hebel für 2015 an einer bekannten Baumrinde deponiert… ;-)
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Das aus Teilnehmersicht hier wenig vermeldet wird kommt nehme ich als Kompliment an die Orga und die Strecke, gepaart mit dem Wissen, um bereits viel Lob vor Ort.
 
Bin da soweit deiner Meinung. Allerdings ist es denke ich den meisten Amateuren nicht möglich alles doppelt mit zu nehmen. Sicherlich kann man mal eine Ersatzkette oä dabeihaben, aber wer hat zum beispiel immer Schaltwerk, Trigger, Kette, Kurbeln, Kettenblätter, Laufräder oder Rahmen dabei? Wenn man es so sieht müsste man alles doppelt dabei haben. Sind für mich alles Teile die bei einem Sturz einen defekt erleiden können. Das entsprechende Ersatzteil vor Ort zu kaufen ist ja kein problem - wenn denn jemand da ist, der das spezielle Teil verkauft ;)

Ich erwarte auch nicht, dass beispielsweise SRAM vor Ort ist und Racesupport bietet. Aber wenn das angekündigt ist und selbst der Veranstalter davon ausgeht erwarte ich ein erscheinen. Wenn hier kein Interesse seitens des Unternehmens besteht soll es sich bitte auch nicht ankündigen.

Gibt es eigentlich Bilder?
 
Hi Uwe, ich sprech auch hier nochmal aus Teilnehmersicht für mich (und noch ein paar Leute aus Darmstadt ;)): Es gab nichts Relevantes zu meckern, das Wochenende hat echt Laune gemacht. Orga Reibungslos, Strecken toll. Die Zuschaueranzahl an einigen Stages fand ich jetzt auch ziemlich gut, da gibts bei vielen Rennen weniger. Da können sich viele Rennen ne Scheibe abschneiden. Beim Prolog hätten nochn paar Leute mehr aktiv werden können was das Anfeuern der Fahrer angeht ;).
Was ich persöhnlich für die Hobbyfahrer schade fand ist, dass diese "nur" 5 Stages hatten. Denke es gibt Argumente für die Trennung und welche dagegen.

Grüße,
Jan
 
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