Vermutlich geht es hier mal wieder um die Verdenglischung der deutschen Sprache?
Ich würde mich da gerne mit ausnehmen und weiterhin zu allen Bikern (Fahrradfahrern) sagen, dass ich tubeless fahre.
Neenee, die Frage war schon so gemeint wie sie da steht... Mit Verdenglischung ist mir gar nichts aufgefallen.
Ich muss dazu sagen, dass ich noch nie "tubeless" gefahren bin. Wahrscheinlich setzt der Aha-Moment bei den ersten Metern mit "tubeless" ein. Von daher `tschuldigung für die eventuell blöde Frage.
Aber ich verstehe langsam nicht mehr bzw. ich habe noch nie verstanden warum "tubeless" so dolle ist?
Viele sagen, mann kann weniger Druck im Reifen fahren ohne Snakebite. OK, mag sein. Aber ich fahre mit ca. 3 bar weil mit weniger Druck mir die Kiste einfach zu schwammig wird. Und der Rollwiderstand steigt doch schon deutlich mit weniger Druck. Überhaupt war das Fahrverhalten meiner Meinung und Erfahrung nach eher grausig falls mal zu wenig Druck drin war: Schwammig und das Rad ist andauert auf die Felge durchgeschlagen.
Mehr Grip? Hm... weis nicht.
Pannenanfälligkeit? Was mache ich denn wenn die Kiste mal platt ist und ich stehe in der Pampa? Mit einem Schlauch wird einfach geflickt und aufgepumpt. Fertig. Bei "Tubeless" brauche ich u.a. dann einen Kompressor oder so eine Flasche wie oben? Aber mit "tubless" fährt man nicht mehr platt? Dafür darf ich aber nicht mehr Kurven fahren weil das Rad sonst doch wieder Luft verliert?
Die Montage von "tubeless" verstehe ich schon gar nicht mehr. Da muss ich erst lange Testreihen starten um raus zu finden welcher Reifen auf meine Felge passt. Dann Montage am besten mit Kompressor. Und Dichtflüssigkeit dabei.
Gewicht? Wenn ich mir so anschaue was moderne Enduroreifen so wiegen sehe ich da keinen Fortschritt. Schlauch wird durch Dichtflüssigkeit ersetzt (ist vielleicht etwas leichter).
Ich verstehe einfach nicht so richtig, warum man sich einen mir nicht bekannten Vorteil durch so viele Nachteile erkauft??