DT Swiss XRC + XMC: Breite Carbon-Laufräder für XC und Trail

Mich würde ein direkter Vergleich der DT Swiss XRC (25 mm Maulweite, 1400 g, 2138 EUR) und den Newmen Evolution SL X.A.25 (25 mm Maulweite, 1450 g, 698 EUR) interessieren.

Ob es wirklich einen nennenswerten Vorteil der Carbonfelgen zu den Alufelgen gibt, wenn das Gewicht am Ende nahezu gleich ist. Der Preis jedoch gut 1/3 beträgt.

Klar - die einen schwören auf CFK an den Felgen. Die anderen schwören auf die finanzielle Ersparnis.
 
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Re: DT Swiss XRC + XMC: Breite Carbon-Laufräder für XC und Trail
Ich bestell mir gleich 2, den schmalen für die Woche (da kann ich dann auch Strassenreifen montieren) und den breiten fürs Wochenende :D

@Groudon
vor ein paar Tagen wurde doch schon wieder so ein uninteressanter Carbon LRS vorgestellt, da hat jemand den Link zu einem Praxisvergleich Alu vs. Carbon in der Bike gepostet, Fazit: man merkt beim Fahren keinen großen Unterschied, nur auf dem Konto
 
Warum werden eigentlich auf mtb-news.de, pinkbike ... jede Woche gefühlt zwei neue Carbon-LRS vorgestellt und "getestet" (schon verständlich, dass die Hersteller die Teile verkaufen wollen weil da wohl 300-500% Margen drauf sind).

Ich kenne keinen (!!!) einzigen der mit Carbon Laufrädern fährt und mein halber Freundeskreis besteht aus bikern. Kein Normalverbraucher kauft sich doch so ein Teil für 2000€.

Macht mal lieber mehr Tests wie kürzlich die Minions...oder vergleicht mal Piker Charger mit Charger 2 oder sowas...was auch den Normalbikern was bringt.
 
..falscher Freundeskreis:lol:

Immer diese armen Leute nicht :lol: ... nee aber mal ernst. Das sind alles Bikes >5000€ aber dennoch ist niemand so bescheuert und kauft sich die Teile. Für nen Bruchteil davon bekommt man nen DT 240er Satz auf soliden DT Alufelgen die auch halten.

Und wenn jemand mal richtig Spaß haben will schaut er sich die Reynolds Carbon-Felgen "Versicherung" bzw. "Garantie" an ...das ist großes Kino:lol::lol::lol::lol:
 
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Vor allem packt sich keiner XMC auf ein Enduro wenn die "soviel" aushalten wie bisher!

Da gibt es weitaus stabilere LRS! Da verwundert es dann das manche Versender den XMC auf ein Enduro packen, aber das macht es halt schön leicht und lustigerweise verkaufen sich leichte Bikes ja durchaus gut!

Aber warten wir mal die ersten Langzeittests ab! Gestern auch eine Reportage von der Trans Provence gehört wo der Carbon LRS hoch gelobt wurde, weil er zwar einen Schaden hatte nach der Woche aber nicht undicht wurde und die Alufelgen der anderen Teilnehmer recht schnell Dellen bekamen undicht wurden und man dann nach dem Wechsel auf Schläuche dauernd Plattfüße hatte.
 
Am Enduro halt ich Leichtbau für ungeeignet. Zumindest wenn's zur Sache geht wie auf der Trans Provence o.ä.
Bergab bringen die leichten Räder eh nichts mMn und bergauf wird nicht gezeitet.
Pannen sind wahrscheinlich.

Ob Alu oder Carbon, muss halt robust sein.


Der DT Laufradsatz ist auch für Trail nicht Enduro. Von daher macht der Leichtbau schon Sinn, wenn man entsprechend fährt.
 
Nur kurz MEINE Erfahrungen zu Carbon oder Alu:
Ich fahre eigentlich nur 380g Crest Felgen. Immer schoen mit je 32 DT Comp/Revo 3x gekreuzt und mit Tensiometer sauber eingespeicht. Naben sind Vorne Cdale Lefty (alt) und 240s oder Hope.
Bei 80-82kg nackig. XC und Marathon Rennen... ernsthaft und am liebesten haertere Strecken, warum ich in letzter Zeit meistens mit dem Fully (altes 29er Scalpel) fahre.

Aber ich habe mir auch einen Satz mit 380g Roval Carbon Felgen eingespeicht. Die habe ich "guenstig" bekommen (etwas mehr als das doppelte was ich fuer 2 Crest bezahle) und wollte es mal testen.
Den Satz habe ich mit 32 Revo eingespeicht und er wiegt dann halt "etwas" weniger. Aber halt nur das was die 32 Revo weniger als 32 Comp wiegen. Was ich aber merke ist das die Carbon wesentlich steifer sind, obwohl ich nur Revo genommen habe. Ich fahre sie nun auch schon seit Anfang 2015, geschohnt wird da sicher nichts und sie tuen noch immer.
Bei Alu Crest habe ich am Hinterrad immer nach 2-3 Jahren eine neue Crest verbauen muessen, da sie langsam "durch" waren. Sprich weicher oder langsam Risse an den Speichen Loechern.


Meine Meinung: 2 gleich schwere Felgen Alu/Carbon, ist die Alu mehr am limit und dadurch weniger steif. Fahren kann ich mit den Crest genauso,... mache ich immer im Training und den Roval Satz nimm ich bevorzugt fuer Rennen.
Ob es jemand den Aufpreis wert ist, muss jeder selber entscheiden, aber ein Unterschied merkt man schon.
Die DT finde ich SEHR interessant... Aber Gott sei dank a) keine Lefty Nabe :p und b) doch etwas ueber dem (Preis)Limit ;)
 
Nur kurz MEINE Erfahrungen zu Carbon oder Alu:
Ich fahre eigentlich nur 380g Crest Felgen. Immer schoen mit je 32 DT Comp/Revo 3x gekreuzt und mit Tensiometer sauber eingespeicht. Naben sind Vorne Cdale Lefty (alt) und 240s oder Hope.
Bei 80-82kg nackig. XC und Marathon Rennen... ernsthaft und am liebesten haertere Strecken, warum ich in letzter Zeit meistens mit dem Fully (altes 29er Scalpel) fahre.

Aber ich habe mir auch einen Satz mit 380g Roval Carbon Felgen eingespeicht. Die habe ich "guenstig" bekommen (etwas mehr als das doppelte was ich fuer 2 Crest bezahle) und wollte es mal testen.
Den Satz habe ich mit 32 Revo eingespeicht und er wiegt dann halt "etwas" weniger. Aber halt nur das was die 32 Revo weniger als 32 Comp wiegen. Was ich aber merke ist das die Carbon wesentlich steifer sind, obwohl ich nur Revo genommen habe. Ich fahre sie nun auch schon seit Anfang 2015, geschohnt wird da sicher nichts und sie tuen noch immer.
Bei Alu Crest habe ich am Hinterrad immer nach 2-3 Jahren eine neue Crest verbauen muessen, da sie langsam "durch" waren. Sprich weicher oder langsam Risse an den Speichen Loechern.


Meine Meinung: 2 gleich schwere Felgen Alu/Carbon, ist die Alu mehr am limit und dadurch weniger steif. Fahren kann ich mit den Crest genauso,... mache ich immer im Training und den Roval Satz nimm ich bevorzugt fuer Rennen.
Ob es jemand den Aufpreis wert ist, muss jeder selber entscheiden, aber ein Unterschied merkt man schon.
Die DT finde ich SEHR interessant... Aber Gott sei dank a) keine Lefty Nabe :p und b) doch etwas ueber dem (Preis)Limit ;)
Danke erstmal für deinen sehr sachlichen Beitrag zu Carbon-Felgen. Eine Frage stellt sich mir dennoch: Kann es sein, dass deine Roval länger als deine Crest halten, weil Du die Roval weniger fährst? Du schreibst ja, dass Du diese in den Rennen nimmst und die Crest zum Training. Und ich nehme mal an, dass Du über's Jahr mehr Stunden für Training aufwendest als für's Rennen fahren.
 
Das ist sicher so, aber im Rennen fahre ich zum Teil noch eine Nummer "gröber" ;)
Ich habe auch erstmal nur vom plus der Steifigkeit berichtet. Ich hoffe allerdings das sie auch länger halten.
Bis jetzt ist das auch bei anderen Teilen meine Erfahrung Alu/Carbon: alu ermüdend irgendwann, dass hatte ich bei carbon noch nie. Darum fahre ich auch lieber carbon Rahmen. Bis jetzt hatte ich immer nur Ermüdungserscheinungsrisse an alu Rahmen.
 
Warum werden eigentlich auf mtb-news.de, pinkbike

Der Kauflust muss erst erweckt werden!

Wenn man lang genug Predigt, dass C LR die bessere sind , dann fangen die Leute an es zu glauben (kaufen).

2000€ sind nur übertriebe UVP Preise. Bin auf Straßen Preis gespannt.

Spätestens wenn Erstausstatter mit C LR loslegen wird der Hip kommen.

Würde mir persönlich keine Carbonfelgen kaufen. Bei mir haben Felgen geringe überlebenschance.
 
@nopain-nogain Danke für die interessanten Ausführungen. Hast du einen groben Umriss über Kilometerleistung Alu/Carbon. Ein Rennlaufradsatz wird ja doch meist nur 300 - 600 km gefahren wärhend der Trainigslaufradsatz mehrere 1000 bekommt.
 
Der Kauflust muss erst erweckt werden!

Wenn man lang genug Predigt, dass C LR die bessere sind , dann fangen die Leute an es zu glauben (kaufen).

2000€ sind nur übertriebe UVP Preise. Bin auf Straßen Preis gespannt.

Spätestens wenn Erstausstatter mit C LR loslegen wird der Hip kommen.

Würde mir persönlich keine Carbonfelgen kaufen. Bei mir haben Felgen geringe überlebenschance.
Also ein XRC 1200 Spline kostet online auch noch ~1.700€. Das ist weniger als der UVP aber immer noch unglaublich viel Geld!
 
@nopain-nogain Danke für die interessanten Ausführungen. Hast du einen groben Umriss über Kilometerleistung Alu/Carbon. Ein Rennlaufradsatz wird ja doch meist nur 300 - 600 km gefahren wärhend der Trainigslaufradsatz mehrere 1000 bekommt.

Ne, kann ich dir leider nicht sagen. Ich habe zwar auf Strava die KM nach Raeder auf geschluesselt, aber nicht in einzelne Komponenten. Aber gerade bei einem LRS wuerde ich eher die Teifenmeter als relevant ansehen und da auch WAS FUER Tiefenmeter. Wenn ich nur auf Forsthighways fahren wuerde (tue ich nicht!) waere das etwas ganz anderes als wenn man nur LUSTIGE Trails faehrt (was ich mache).
 
Wie gesagt bis jetzt kann ich nur definitiv sagen, das die Roval bei gleichem Gewicht steifer sind. Ebenso, das sie auch mindestens genauso hart ran genommen werden und das auch bis jetzt gut weg stecken.
Ob sie haltbarer als die Alu Crest sind wird sich noch zeigen muessen. Aber aus meiner Erfahrung mit Carbon erwarte ich, das sie laenger halten, da meiner Erfahrung nach Alu weich wird, Carbon nicht.
 
Vielleicht sollte auch noch erwähnt werden, das Carbonfelge nicht gleich Carbonfelge ist. Es gibt welche, die einfach nur bocksteif sind. Dann wiederum andere. wo z.B. "vertical compliance" eingebaut ist. Also wie z.B. beim Notubes Valor:


Ich fahre die Valor am Wettkampf-LRS seit 3 Jahren, am Trainings-LRS die Crest. Seit diesem Winter die neuen Crest MK3. Alle mit meinen mittelmäßigen Laufradbaukünsten selber aufgebaut.

Bei gleichen Reifen und Druck merkt man einfach, wie die Valor etwas komfortabler sind. Auch bei Rennen, wo es hart zur Sache geht und nicht immer die Ideallinie gefahren wird, merkt man einen Unterschied, gerade bei harten Schlägen.

Ist es aber den Aufpreis gerechtfertig? Mmmmm .... ganz ehrlich, bei den alten nudelweichen Crest hätte ich gesagt "ja". Die neuen MK3 sind aber so wesentlich steifer und angenehmer zum aufbauen, und das bei einem Gewicht von Carbonfelgen, dass ich mich da schwer täte, einseitg die Valor zu empfehlen.
 
Lustige, breite und gute Diskussion mit erstaunlich wenig Polemik :daumen:

Zur Crest MK3: die habe ich mir auf dein @__Stefan__ anraten ja gekauft, als mal wieder eine Crest am Trainingshinterrad faellig war.
Ein Kollege hingegen hat seinen wieder zurueck gegeben. Der bekannt Laufradbauer hat sie anstandslos zurueck genommen. Sie hat wohl genistert, gescheppert... und vertraegt wohl auch weniger Speichenspannung. Bei mir haelt sie bis jetzt ganz gut. Er nimmt jetzt einen LRS DT XR 361.
 
zu Carbonfelgen kann ich ein bissl was beitragen:

Bin vor ein paar Jahren die DT EXC1550 Felgen gefahren, umgespeicht Industry Nine Naben und Speichen (Alu). Einsatz AM, daraus ergab sich ein sowas von bocksteifes Laufrad, das muss man mögen, ein riesen Unterschied in Sachen Steifigkeit zu Alu.

Danach ein 29" LRS, Light Bicycle Felge mit Hakenhorn und Titandraht im Horn. Der Laufradbauer hatte sich damals nicht getraut, auf die angegebene Speichenspannung zu gehen, Ergebnis schnell lockernde Speichennippel, da die Felge steifer ist und die Speichen viel mehr "arbeiten" müssen. Felge hat gehalten, auch 2m Drops im Park. Laufräder laufen noch einwandfrei nach Nachzentrieren und Nachspannen.

Vor 2 Jahren hab ich einen 27,5" Enduro LRS mit 35mm aussen-Felgen von Nextie gefahren, Felgengewicht 390gr, Gesamtgewicht LRS 1515gr. Die bin ich auch Enduro-like gefahren, damit keine Probleme.

Inzwischen hab ich ACE-Felgen bestellt, asymmetrische 33mm Felgen, 470gr. Die hab ich bisher zwei Wochen im Hardtail gefahren, vor einigen Wochen bei einem Alpencross.

Fahre im Enduro so 1,5bar, fahre nicht ganz mies, bis auf Felgenkontakt auf Wurzeln im verblockten Gelände keine harten Durchschläge.

Ich bin bisher sehr zufrieden, kein einziger Felgenausfall von allen gefahrenen Felgen, ich traue den Felgen auch Bikepark-Einsatz zu, solange man nicht mit 1bar herumfährt und ständig Durchschläge hat.

Bei Felgenpreisen von z.B. 219 Euro bei ACE Europe (also incl. Zoll/Steuern) ergibt sich mit DT 240 Naben und CX Ray Speichen ein LRS Preis von knapp unter 1000 Euro, inwiefern die Hersteller für fertige Laufradsätze Preise von fast oder über 2000 Euro aufrufen können, ist für mich nicht nachvollziehbar und eine Verarsche des Kunden. Außer Enve und MCFK kommt doch in solchen LRSen das Felgenmaterial auch aus China.

EDIT: bei "normalen" Enduroreifen wie z.B. Maxxis HR2 (3C Maxxterra, 2,3") oder Conti Baron Projekt (2,4") ist die 33mm breite Felge ideal, mehr braucht es nicht, die 35mm Felge hat mehr Steinschlagkontakt (Stichwort Gardasee Trails) als die 33mm Felge, gefühlt jedenfalls. Bei der 35mm Felge ist z.B. ein Conti Trailking 2,2" zu schmal, da kann sich das Profil nicht wirklich ausformen.
 
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