Rückruf von Decathlon: B’Twin Hardtails Rockrider 520 und 540 werden zurückgerufen

Rückruf von Decathlon: B’Twin Hardtails Rockrider 520 und 540 werden zurückgerufen

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Der französische Outdoor-Riese Decathlon hat zwei Fahrräder ihrer Eigenmarke B'Twin zurückgerufen: An den beiden Hardtails Rockrider 520 und 540 wurden bei bestimmten Größen im Zuge der Qualitätssicherung Mängel festgestellt. Hier findet ihr alle Infos zum Rückruf!

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Rückruf von Decathlon: B’Twin Hardtails Rockrider 520 und 540 werden zurückgerufen
 
Zuletzt bearbeitet:
"Betroffene Fahrräder können in der jeder Decathlon-Filiale kostenfrei gegen ein neues Bike ersetzt werden oder der Kunde kann auf Wunsch den Kaufpreis erstattet bekommen."

Ärgerlich zwar für den Kunden, dass es die Mängel gibt und er was machen muss, aber die Abwicklung ist mal absolut vorbildlich! :daumen:
 

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Re: Rückruf von Decathlon: B’Twin Hardtails Rockrider 520 und 540 werden zurückgerufen
bei einem großen amerikanischen hersteller würde es so laufen:

der kunde kriegt über die registrierung für die "lebenslange" garantie eine email, aber nur dann. Wenn das Rad nicht registriert ist existiert es für den hersteller genau genommen nicht.

der kunde marschiert dann beim völlig ahnungslosen vertragshändler auf, der von der ganzen aktion noch gar nichts weiß. der kontaktiert daraufhin den hersteller, bekommt nach 4-12 wochen die ersatzteile, baut um, stellt die umbaukosten dem hersteller in rechnung und bekommt 0,- euro mit dem argument man habe ja an dem rad bereits verdient und solle es daraus finanzieren.

so geschehen beim ebike, dessen trapezrahmen brach, aber auch bei deren federgabeln.

von rahmenbrüchen abseits einer rückrufaktion will ich gar nicht anfangen.


von daher: echt gut von decathlon. scheiße passiert, aber es ist wichtig wie man sich da wieder rausmanövriert.
 
Für ein Unternehmen wie Decathlon dürfte sich der finanzielle Schaden durch die Rückruf Aktion in Grenzen halten. Deshalb ist das wohl der beste Weg, bevor das Image leidet.

Vorbildlich von Decathlon. So sollte das eigentlich immer sein.
 
Ich hatte hohe Wanderschuhe von Decathlon. Mit den gleichen Schuhen ist mal einer auf die Nase gefallen, weil er -wie auch immer- an der Schnürsenkelöse hängengeblieben ist... Decathlon gibt eine Rückrufaktion raus und ich krieg mein ein Jahr altes Paar Schuhe gegen neue, verbesserte ausgetauscht. Der Service ist wirklich kundenfreundlich. Abgesehen davon ist die Qualität zumindest der besagten Schuhe wirklich sehr gut.
 
Für ein Unternehmen wie Decathlon dürfte sich der finanzielle Schaden durch die Rückruf Aktion in Grenzen halten. Deshalb ist das wohl der beste Weg, bevor das Image leidet.

Vorbildlich von Decathlon. So sollte das eigentlich immer sein.

Zuerst dem Kunden Schrott andrehen und danach dann drüber nachdenken ob man es sich leisten kann einen Rückruf zu starten. Das ist dann "vorbildlich".
 
Ich hatte hohe Wanderschuhe von Decathlon. Mit den gleichen Schuhen ist mal einer auf die Nase gefallen, weil er -wie auch immer- an der Schnürsenkelöse hängengeblieben ist... Decathlon gibt eine Rückrufaktion raus und ich krieg mein ein Jahr altes Paar Schuhe gegen neue, verbesserte ausgetauscht. Der Service ist wirklich kundenfreundlich. Abgesehen davon ist die Qualität zumindest der besagten Schuhe wirklich sehr gut.
Joa, die ganzen verkäufer arbeiten halt für den Mindestlohn und so richtig nachhaltig hergestellt ist der Krempel sicherlich auch nicht. Hauptsache das portemonnaie wird geschont :p
 
Zuerst dem Kunden Schrott andrehen und danach dann drüber nachdenken ob man es sich leisten kann einen Rückruf zu starten. Das ist dann "vorbildlich".
Schau mal, wie es andere Firmen machen und vergleiche. "Schrott andrehen" impliziert, dass sie bewusst mangelhaftes Material verkauft haben. Hast Du da nähere Informationen?

Für mich sieht es so aus: Räder verkauft, gemerkt, dass es an einer Serie Probleme gibt. Kompletten Rückruf gestartet ohne bürokratische Hürden, sondern der Kunde bekommt in jeder Filiale ohne wenn und aber ein komplett neues Rad oder wahlweise sein Geld zurück. Das sollen erst einmal die Marktteilnehmer nachmachen, wenn ihnen ein Fehler bekannt wird!

Der letzte Rückruf, an den ich mich erinnern kann, der so ungefähr in die Richtung ging, war die Geschichte mit dem F-99.
 
Zuerst dem Kunden Schrott andrehen und danach dann drüber nachdenken ob man es sich leisten kann einen Rückruf zu starten. Das ist dann "vorbildlich".
Die Räder sind sehr günstig, entsprechend sind auch keine teuren Parts dran. Deswegen sind sie nicht automatisch Schrott.
Für einen großen Teil von Radfahrern (außerhalb dieses Forums!!!) ist der Preis der Räder schon hoch genug. Sie wollen oder können nicht mehr Geld für ein Fahrrad ausgeben. Das ist absolut legitim.
Das eine Firma, trotz des niedrigen Preissegments, eine solche umfassende und unbürokratische Rückrufaktion startet ist tatsächlich beispielhaft. Da könnten viele Hersteller, die an ihren Produkten mehr Gewinn erwirtschaften, sich eine dicke Scheibe davon abschneiden.
Zudem es sicherlich nicht nur um ein paar Dutzend Räder geht und der wirtschaftliche Schaden durchaus spürbar sein wird. Ich würde es eher so sehen, dass ein Hersteller seiner Verantwortung gegenüber dem Kunden gerecht wird, anstatt hier mit elitärer Brille auf günstige Produkte herabzuschauen.
 
Ist ja nicht die erste Rückrufaktion, die genau die Räder betrifft. Also scheinbar ändert man nichts. Das ganze wird sich einfach trotzdem rechnen.
Ich glaube die Marge wird bei den günstigen Rädern ähnlich sein wie bei den großen Marken. Über das Volumen rechnet sich das auch .
 
Also wenn ich mir die Kisten so anschaue ist da jede mangelhaft, unabhängig von Größe oder Rahmennummer.
Lieber Edelbiker, glaub einfach weiter woran du glaubst und sei selig...

Zuerst dem Kunden Schrott andrehen und danach dann drüber nachdenken ob man es sich leisten kann einen Rückruf zu starten. Das ist dann "vorbildlich".

Ich glaub, die machen das nur, damit du ein guter Deutscher sein kannst und was zum Meckern und Schwarzmalen hast! :D
 
Zuerst dem Kunden Schrott andrehen und danach dann drüber nachdenken ob man es sich leisten kann einen Rückruf zu starten. Das ist dann "vorbildlich".
Ich halte die Sachen für Decathlon generell für alles andere als Schrott. Die Räder sind eben günstige Massenware mit einfachen Komponenten. Bei den MTBs ist sicher wenig Interessantes dabei für das anspruchsvolle MTB-News Mitglied, aber man kann auch auf Bikes für weniger als 3000 Euro mal nach Feierabend ne Runde durch den Wald drehen. In meinem wenig bikeaffinen Freundeskreis kann ich unter absolut keinsten Umständen den Sinn einer Federgabel für 1400 Euro erklären. Und unter Normalos wird man schon für weit weniger als o.g. Federgabel für geisteskrank erklärt, wenn man von den Preisetiketten für sein geliebtes Hobby erzählt
 
Lieber Edelbiker, glaub einfach weiter woran du glaubst und sei selig...



Ich glaub, die machen das nur, damit du ein guter Deutscher sein kannst und was zum Meckern und Schwarzmalen hast! :D
Wann warst du das letzte mal in einem Decathlon und hast dir die Fahrräder angeguckt? Das ist wirklich Schrott. Ich würde mir eher mein ungefedertes mtb aus den 90ern zurückwünschen als so einen Ranz zu kaufen.
 
Joa, die ganzen verkäufer arbeiten halt für den Mindestlohn und so richtig nachhaltig hergestellt ist der Krempel sicherlich auch nicht. Hauptsache das portemonnaie wird geschont :p
Einfach teuren Krempel kaufen... da gibt es sowas selbstverständlich nicht und du kannst ein gutes Gewissen haben. :D

Was sollen denn Leute ausgeben die einfach nur ein günstigen Fahrrad haben wollen deiner Meinung nach?
 
Und unter Normalos wird man schon für weit weniger als o.g. Federgabel für geisteskrank erklärt, wenn man von den Preisetiketten für sein geliebtes Hobby erzählt
Die dann aber 20"-Alufelgen für 2k an ihren MercedesBMWAudi schrauben :D

Ich halte die Preisentwicklung der "Premium"-MTB aber auch für überzogen. So viel Mehrfahrwert bieten die jetzt auch nicht bzw werden diese Boliden oft gar nicht ihrem Potenzial entsprechend rangenommen. Man könnte jetzt noch eine Grundsatzdiskussion über die zunehmende Langweile bzw Suche nach mehr Thrill durch die immer ausgefeiltere Technik anstoßen - das wäre aber zu sehr OT.

Auch wenn es mich nicht betrifft, finde ich Decathlons unkomplizierte Abwicklung bei Rückrufen gut. Das was @Aalex weiter oben beschrieben hat, ist heute doch nicht mehr zumutbar.
 
bei einem großen amerikanischen hersteller würde es so laufen:

der kunde kriegt über die registrierung für die "lebenslange" garantie eine email, aber nur dann. Wenn das Rad nicht registriert ist existiert es für den hersteller genau genommen nicht.

der kunde marschiert dann beim völlig ahnungslosen vertragshändler auf, der von der ganzen aktion noch gar nichts weiß. der kontaktiert daraufhin den hersteller, bekommt nach 4-12 wochen die ersatzteile, baut um, stellt die umbaukosten dem hersteller in rechnung und bekommt 0,- euro mit dem argument man habe ja an dem rad bereits verdient und solle es daraus finanzieren.

so geschehen beim ebike, dessen trapezrahmen brach, aber auch bei deren federgabeln.

von rahmenbrüchen abseits einer rückrufaktion will ich gar nicht anfangen.


von daher: echt gut von decathlon. scheiße passiert, aber es ist wichtig wie man sich da wieder rausmanövriert.

Und was hat das ganze hier hatte auf MTB News verloren? Geh doch bitte auf ne eMofa Seite da interessiert es vielleicht jemand...
 
vielleicht das gebrauchte markenrad vom edelbiker aus den 90ern?;)
aber da sind ja keine scheibenbremsen dran, die gabel macht nur 80mm und die räder sind so komisch klein....:(

Oder die Gabel ist runtergeschrubbt und bräuchte dringend einen Service, den der einfach-nur-so-Rumgurker nicht machen kann, außerdem isser nicht in der Lage, die Verschleißteile zu tauschen, die im Zweifel auch runter sind...

Und was hat das ganze hier hatte auf MTB News verloren? Geh doch bitte auf ne eMofa Seite da interessiert es vielleicht jemand...

Ich find's interessant und relevant. Der große amerikanische Hersteller stellt nämlich nicht nur Fahrräder mit Hilfsmotor her, und wenn er ein solches Geschäftsgebaren an den Tag legt, ist wohl kaum anzunehmen, dass er hier fundamentale Unterschiede zwischen Fahrrädern und solchen mit Hilfsmotor macht. Oder glaubst Du, die machen das bewusst, um E-Biker abzustrafen und sind freundlicher zu Fahrradfahrern?
 
Letzte Gewissheit über qualität und wertigkeit kann nur ein MTB News dauertest ans Licht bringen. Freiwillige Redakteure vor!
 
Man mag ja von den Rädern halten was man will (da hat wohl jeder hier ne Meinung, wobei wir auch eher nicht die Zielgruppe sind), aber was den Rückruf und die unkomplizierte Abwicklung betrifft ist das schon top.
Kann die Aussage von @Aalex nur voll unterschreiben, leider aus aktuellem Anlass.
 
Ich denke auch, dass jeder das kaufen sollte, was es ihm Wert ist. Wenn ich mit einem solchen Rad ins grobe Gelände will, werde ich schnell merken, dass das nicht funktioniert.
Wenn ich maximal über Feld- und Waldwege fahren will, reicht ein solches Rad i.d.R.

Die Rückrufe sind normalerweise versichert, wenn Leib und Leben in Gefahr ist.

Ich kaufe auch öfter bei Decathlon ein. Die Bike-Kalmotten taugen, wenn man die teuren, der Serie 900, nimmt. Und wenn ich mich hinlege und eine Jacke kaputt ist, ärgere ich mich nicht so sehr als hätte ich eine 300,- €-Jacke geschrottet
 
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