Evoc Neo 16l Rucksack im Test: Alles Gold, was glänzt?

Viel zu schwer, da fahre ich lieber auch wenn es ein wenig wärmer ist die alten Rucksäcke weiter. Die Passform war da ja schon super und liteshield air bei blackline bzw. Race funktioniert top und da gibt es auch keine Spuren als wenn man mit einem Seeungeheuer gekämpft hätte.
 

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Re: Evoc Neo 16l Rucksack im Test: Alles Gold, was glänzt?
Vom Gewicht jetzt in der selben Liga wie mein alter Deuter Attac, könnte ich noch mit leben. Auch wenn eine mögliche Gewichtsersparnis das Kaufinteresse deutlich steigern würde...
Aber wenn der Protektor beim wandern solche Spuren hinterlässt, wie sieht es in längeren Tragepassagen aus wenn noch 14 oder 15kg Enduro für 300hm oder mehr oben drauf liegen? War das auch Bestandteil des Tests?
Wenn das nicht komfortabel ohne bleibende Spuren geht würde ich mal sagen an mindestens einen möglichen Einsatzbereich vorbei entwickelt.
 
und inwiefern erklärt ihr, warum zw. wandern und biken die Anlage auf dem Rücken eine komplett andere ist?

Benutze meine Bike-Rucksäcke auch zum wandern, da gab es bisher keine Probleme. Und die kosten keine 250 Euro.
 
Und nach wie vor die extralange Trageschlaufe oben am Rucksack, die sich bei mir und anderen Mitfahrern bei diversen Steilabfahrten schon mehrmals mit den Einstellrädern der Helme (Endura, Bell und weitere) verhakt hat. Mit ner Trinkblase kann man das Problem noch umgehen und den Schlauch drüber legen, aber man fährt ja bisweilen auch mal ohne. Unseren Vorschlag, diese Schlaufe mit Klett, Druckknopf oder Ähnlichem einfach "flach" machen zu können, hat EVOC gar nicht erst beantwortet.

Darüber hinaus kann ich bei meinem alten Evoc das verschwitzte Trägerteil abzippen und in die Waschmaschine werfen, ohne jedes Mal das ganze Werkzeug rauskramen zu müssen. Das geht hier meines Wissens nach nicht (mehr).
Auch meine Kamera, Drohne etc. packe ich ungern ins gleiche Fach wie die Trinkblase.
Bei 250,- Euro hätte ich jetzt insgesamt etwas weniger Verschlimmbesserung in einzelnen Punkten erwartet.
 
und inwiefern erklärt ihr, warum zw. wandern und biken die Anlage auf dem Rücken eine komplett andere ist?

Benutze meine Bike-Rucksäcke auch zum wandern, da gab es bisher keine Probleme. Und die kosten keine 250 Euro.
Beim Biken hast du einen Rundrücken. Beim Wandern hast du einen geraden Rücken bis Hohlkreuz. Ebenso hast du beim Biken den Kopf im Nacken. Mit einem großen Wanderrucksack lässt sich daher z.B. nicht Mountainbiken. Das Tragen eines Fullface-Helms verstärkt das ganze nochmal um ein vielfaches.

Der Bedarf bzw. Unterschied beim Wandern ist ein ganz anderer als beim Biken.
Natürlich heißt das nicht, dass man einen Bikerucksack nicht auch beim Wandern tragen könnte. Aber speziell zugeschnittene Dinge, sind eben speziell zugeschnitten und in anderen Anwendungen dann definitiv mindestens suboptimal bis hin zu einer schlechten Idee.

p.s. bis auf das hier schon erwähnte Schlaufenproblem (oben) und einem fehlenden Stück Klett am Ende des Bauchgurts (damit das Ende nicht hoch oder runter rutschen kann) bin ich mit meinem Explorer echt zufrieden für längere Touren.

Mir fehlt irgendwas kleines für kleine Hometrailtouren wo nur Werkzeug, Trinkblase und eine Trailsalami reinpassen. Regencover dazu und das wichtigste: guter Bauchgurt. Nicht so ein 2cm breites Ding, sondern was vernünftiges, breites und flexibles, wie ich es am Explorer habe.

Noch toller wäre ein System aus zwei Rucksäcken.. einen groß für lange Reisen und einen für Hometrails, welche sich den Stauraum fürs Werkzeug teilen. Irgendwas wo man dann von einem zum anderen wechseln kann, ohne alles jedesmal umzuräumen.

Sollte die Idee bei mitlesenden Rucksackherstellern Anklang finden, denkt min. bei Produkttests an mich. Eine Umsatzbeteiligung würde mich auch freuen *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
und inwiefern erklärt ihr, warum zw. wandern und biken die Anlage auf dem Rücken eine komplett andere ist?
und @Lt.AnimalMother:

Tragetest etc. haben wir im Testverlauf jeweils gemacht. Das Problem kam beim Abstieg am Berg. Meine Erklärung ist, dass hier der Rucksack wesentlich mehr vertikal bewegt wird, zum Beispiel wenn man große / hohe Schritte bergab macht / "springt". Bergauf war das kein Problem und ein Bike auf dem Rucksack hat diesen nochmals fester in Position gehalten --> weniger Reibspuren.

@demlak Volle Zustimmung. Ich persönlich nutze jedoch gerne die sehr guten Bikerucksäcke zum Wandern. Den NEO kann ich hierzu jedoch nicht empfehlen.

@Unikum777 Das Problem mit der Trageschlaufe hatte ich bislang noch nicht. Ein Abzippen ist wie Du richtig schreibst nicht mehr möglich. Bzgl. Trinkblase im Hauptfach: Ideal finde ich das auch nicht, EVOC hat diese aber in einer separaten Innentasche. Wir haben den Test gemacht und das Wasser lief auf dem Rücken getragen seitlich ab bevor es das Innenteil flutete. Von dem her Entwarnung. Das Material ist insgesamt ziemlich gut was die wasserabweisenden Eigenschaften angeht - die Nähte sind aber nicht getaped.
 
Wir haben den Test gemacht und das Wasser lief auf dem Rücken getragen seitlich ab bevor es das Innenteil flutete. Von dem her Entwarnung. Das Material ist insgesamt ziemlich gut was die wasserabweisenden Eigenschaften angeht - die Nähte sind aber nicht getaped.


Euren Test in allen Ehrrn. Aber das ist nochmal was anderes, wenn man so einen Rucksack eine weile in Benutzung hat. Reibung am Stoff, verschmutzungen, etc. tragen mit der Zeit dazu bei, dass die Wasser- und Schmutzabweisenden Eigenschaften nachlassen. Sich an der Stelle darauf zu verlassen, ist keine Dauerlösung.
 
Also ich weiß ja nicht, aber 300€ für nen Rucksack sind schon sehr sehr viel- für meinen Camelbak Kudu habe ich mit Trinkblase 115€ bezahlt... mehr als das doppelte würde ich nie zahlen, zudem der Rucksack bei jedem Sturz mitgenommen wird.

Muss ehrlich sagen, die Preise werden immer verrückter...mir kommt Mtben immer mehr wie das coolere und hippere Golfen für irgendwelche Wohlstandsverwahrlosten vor (wenn ich mir so anschaue was für Leute mit ihren Yetis und Santas hier in der Gegend rumgurken).... wo sollen die Preise da noch hinführen?

Bald kommt sicher LV oder Gucci mit ner MTB Kollektion raus lol
 
Das Problem mit der Trageschlaufe hatte ich bislang noch nicht...

Sei froh, das gehörte mit zu den unangenehmsten Erfahrungen die ich bisher auf dem Rad hatte: Nach einer Steilabfahrt war mein Kopf in der Überstreckung arretiert, als es in die Kompression und den Gegenhang ging. Ist in meinem Dunstkreis kein Einzelfall und schon mehrfach vorgekommen, allerdings auch stark vom Helmtyp abhängig.
 
Den Preis halte ich persönlich für komplett an der Realität vorbei. Klar, tolles Design, durchdachte Features und so weiter...keinerlei Begründung für einen derartigen Preis.
Wenn ich dann noch den Rücken sehe mit den Druckstellen und den Kommentar "bedingt zu gebrauchen", dann verlässt mich auch der letzte Funken Verständnis. Sorry Evoc:
Setzen Sechs.
 
Darüber hinaus kann ich bei meinem alten Evoc das verschwitzte Trägerteil abzippen und in die Waschmaschine werfen, ohne jedes Mal das ganze Werkzeug rauskramen zu müssen.
so wie ich das auf der Evoc Homepage sehe, geht das nur bei den größeren Rucksäcken. Beim FR Enduro 16l kann man das Trägerteil auch nicht ab machen. :ka:

Wobei ich dieses "Feature" bei meinem FR Trail sehr gerne nutze. Ich finde den NEO durchaus interessant, da die Rückenbelüftung der alten Evocs quasi nichts bringt. Außerdem gibt es auch Rucksäcke in XL für große Menschen. Im Gegensatz zum den Ergon-Modellen wächst dort auch wirklich der Rucksack mit.
 
Den Preis halte ich persönlich für komplett an der Realität vorbei. Klar, tolles Design, durchdachte Features und so weiter...keinerlei Begründung für einen derartigen Preis.
Wenn ich dann noch den Rücken sehe mit den Druckstellen und den Kommentar "bedingt zu gebrauchen", dann verlässt mich auch der letzte Funken Verständnis. Sorry Evoc:
Setzen Sechs.
Find ich jetzt nicht. Natürlich ist er nicht extrem Preisgünstig. Aber ein L2 (Motorrad)Rückenprotektor in ähnlicher Technologie von Dainese (ProArmor) liegt bei 140€. Und da ist dann noch kein Rucksack dran. Von daher halte ich ihn noch nicht für überteuert, aber eine Trinkblase dürfte für das Geld schon enthalten sein, da stimme ich zu. ;)
 
Die Frage wie sich die gezurte Gummimatte am Rücken anfühlt wird kein Testbericht erörtern können. Bleibt abzuwarten bis mehr Leute den Testkauf wagen.
Allerdings wirds schwer sich für das geld einen Fehlkauf einzugestehen.

Ich Wechsel derzeit zwischen meinen alten Deuter, camelbak und evoc hin und her und Werd mir bald was neues kaufen. Aber nie mehr ohne das Ding wenigstens im Laden aufzuschnallen. Und das ist schwierig mittlerweile. Nie mehr kaufen ohne anprobieren.
 
Sei froh, das gehörte mit zu den unangenehmsten Erfahrungen die ich bisher auf dem Rad hatte: Nach einer Steilabfahrt war mein Kopf in der Überstreckung arretiert, als es in die Kompression und den Gegenhang ging. Ist in meinem Dunstkreis kein Einzelfall und schon mehrfach vorgekommen, allerdings auch stark vom Helmtyp abhängig.

Das kenn ich auch. Und zwar in Verbindung aus Camelbak Kudu und irgendeinem Helm von POC. Mit dem alten Helm hatte ich das nicht. Beim ersten Mal hab ich einen richtigen Schreck bekommen.
Lässt sich aber wie gesagt vermeiden indem man den Schlauch durchfädelt. Nervt trotzdem.
 
Die Frage wie sich die gezurte Gummimatte am Rücken anfühlt wird kein Testbericht erörtern können. Bleibt abzuwarten bis mehr Leute den Testkauf wagen.
Allerdings wirds schwer sich für das geld einen Fehlkauf einzugestehen.

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Wie blöd muss man sein, um das Eingestehen eines Fehlkaufs vom Preis abhängig zu machen? Wenn was Mist ist, ist es Mist. Auf den Preis ist doch geschissen.
 
Alles schön und gut, aber was rechtfertigt einen Mehrpreis von fast 100€ gegenüber den bisherigen Modellen, wo ich aus dem Test keine signifikanten Vorteile des neuen Protektors erkennen kann!

Auch diese Politik wie beim Mitbewerber aus Koblenz die TRINKrucksäcke ohne Trinkblase zu liefern! Klar bleibt dem Kunden dann die freie Wahl welches (passende) Blasenmodell er nutzt, aber sinniger wäre es ihn direkt mit optional abgestimmter Trinkblase auszuliefern!
 
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