Hey. Da kann ich doch tatsächlich mal einen alten Post von mir recyclen...
Dass Gravel oder CX-Bikes hier nix zu suchen hätten ist Käse.
Vermutlich über die Hälfte der Menschen, die sich Mountainbikes kaufen, fahren damit überwiegend Waldautobahnen oder irgendwelche gut ausgebauten und anspruchslosen Wanderwege.
Dafür ist so ein Rad doch nahezu perfekt.
Lustig, dass immer wieder die gleiche Diskussion aufkommt.
Ich bin zwar noch nicht sooo alt, aber hatten einige der allerersten Mountainbikes nicht auch Drop-Bar-Lenker?
Im Endeffekt sind solche Räder wie das Silex fast näher an den ersten Mountainbikes, als die "Langhölzer", die heute gefahren werden (disclaimer: ich fahre beides!).
Lass sie doch ! Gibt genug vegane im sitzen Pinkler die im Winter Jrävel oder Jeross fahren.
Jo. Ich, hier! Danke für's erwähnen. Fühle mich richtig inkludiert hier.
Mal abgesehen von der ganzen Diskussion über Sinn und Zweck des Tests:
Das Silex an sich find ich als n+1 im Vergleich zu einem Bike wie dem Mission CX relativ unpraktisch.
Es will zu viel MTB sein und ist dabei zu wenig CX/Rennrad, was im Endeffekt wohl dazu führt, dass es nichts wirklich gut kann.
Als einziges Rad für den gemäßigten Waldautobahnkilometerfresser ist das u.U. aber sinnvoller.
Persönlich stellt mich die Kombination aus Trailbike mit 140 mm und CX-Rad mit 40 mm breiten Reifen sehr zufrieden.
Ich frag mich immer noch was kann so ein Gravel oder Cx jetzt besser als z.b so ein Eimer:
https://fotos.mtb-news.de/p/2351801 außer das ich als mäßig trainierter, präadipöser Hobbyspacke fast alle hiesigen etwas steileren Hügelchen hochschieben dürfte?
So n CX Bike ist auf Dauer schon deutlich flotter auf planierten Oberflächen.
Die andere Sitzposition und die damit verbundene bessere Aerodynamik macht extrem viel aus. Das unterschätzt man gern.
Die Übersetzungen der Gravel-Bikes sind übrigens tendenziell eher denen von normalen MTB's ähnlicher.
Mit reinen CX-Bikes wird's bei steilen und vorallem längeren Anstiegen tatsächlich knackig.