XC World Cup Lenzerheide: Ergebnisse der XC-Rennen

Alles ist angerichtet für ein großes MTB-Spektakel in Lenzerheide. Tausende Zuschauer pilgerten schon am frühen Morgen auf das Renngelände, um die Stars der Szene anzufeuern. Wir haben alle Ergebnisse der XC-Rennen.


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Ist diese XCO-Saison sehr auffallend meiner Ansicht nach, dass die Rennen nur noch gerade mal etwas mehr als 80 Minuten dauern. Womöglich eine Folge der Shorttrackrennen 2 Tage zuvor?
 
Ist diese XCO-Saison sehr auffallend meiner Ansicht nach, dass die Rennen nur noch gerade mal etwas mehr als 80 Minuten dauern. Womöglich eine Folge der Shorttrackrennen 2 Tage zuvor?
Das ist mir auch aufgefallen. Ich kann mir vorstellen, dass es für den Veranstalter sehr viel stressiger ist, wenn ein Rennen länger dauert als wenn es kürzer ausfällt. Heute war ja nach den elite-Herren noch U23. Sowas spielt vielleicht auch eine Rolle.
 
Die U23 nach dem Herren-Rennen ist unglücklich. Da fahren die Nachwuchsathleten und müssen zusehen, wie die Mehrzahl der Zuschauer geht. Dann lieber vor den fast leeren Rängen vor den Damen- und Herrenrennen.
 
Der Unterschied zwischen den Jungs und den Mädels ist total interessant. MfP völlig abgehoben und distanziert, der pure Ehrgeiz, läppischer Handshake mit Nino nach dem Rennen, ohne ihn dabei anzuschauen und Nino hat auch kein großes Interesse. War schon mit Julien Absalon so. Oder Cape Epic mit Nino und Henrique Avancini, wie die kleinen Kinder...

Und bei den Mädels heult Pauline, weil sie sich so für Jenny freut und will sie gar nicht mehr loslassen. Beide waren mal ganz oben, sind gefallen und zurückgekommen. Demut tut dem Sport gut. Ich finde gerade die beiden Fahrerinnen haben sich total geändert, beide fand ich früher sehr verbissen, jetzt scheinen sie den Spaß am Bikesport entdeckt zu haben.

Mir ist das bei den Männern immer zu viel Wettkampf und zu wenig Spaß am Sport, das wirkt immer total verbissen. Im DH ist das anders, da scheinen sich immer alle über einen geilen Run des Gegners zu freuen.
 
Der Unterschied zwischen den Jungs und den Mädels ist total interessant. MfP völlig abgehoben und distanziert, der pure Ehrgeiz, läppischer Handshake mit Nino nach dem Rennen, ohne ihn dabei anzuschauen und Nino hat auch kein großes Interesse. War schon mit Julien Absalon so. Oder Cape Epic mit Nino und Henrique Avancini, wie die kleinen Kinder...

Und bei den Mädels heult Pauline, weil sie sich so für Jenny freut und will sie gar nicht mehr loslassen. Beide waren mal ganz oben, sind gefallen und zurückgekommen. Demut tut dem Sport gut. Ich finde gerade die beiden Fahrerinnen haben sich total geändert, beide fand ich früher sehr verbissen, jetzt scheinen sie den Spaß am Bikesport entdeckt zu haben.

Mir ist das bei den Männern immer zu viel Wettkampf und zu wenig Spaß am Sport, das wirkt immer total verbissen. Im DH ist das anders, da scheinen sich immer alle über einen geilen Run des Gegners zu freuen.
...das fällt mir auch schon seit Längerem auf. Und gerade gestern hatte man schon den Eindruck, das Mitfreuen ist nicht nur Fassade.
 
Was mir mal wieder auffällt, ist das absolute Ungleichgewicht in der Berichterstattung zwischen Downhill und Cross Country hier bei MTB-News. Aus dem Downhillbereich wird über jeden noch so kleinen Furz in epischer Breite berichtet, Cross Country wird nur im Notprogramm abgedeckt. Am Zuschauerinteresse kann es schon mal nicht liegen, denn Cross Country erlebt aktuell ja eine ziemliche Rennaisance....
 
Ich war echt überrascht und auch entsetzt wie dominant Mathieu van der Poel ist und wie chancenlos Nino da agiert. Er hat zu keiner Zeit auch nur den Hauch einer Chance. Selbst in der letzten Runde als bereits alles klar ist fährt Nino am Anschlag, Mathieu ganz locker vorne weg und der Abstand wird immer größer. Dieser Weltcup Gesamt Sieg wird für Nino einen faden Beigeschmack haben, jeder weiß das Mathieu der bessere Fahrer ist. Selbst in den technischen Sektionen scheint mir Mathieu mittlerweile besser zu sein. Er rollt mit einer Leichtigkeit darüber die man sonst nur bei Nino gesehen hat.
 
Ich war echt überrascht und auch entsetzt wie dominant Mathieu van der Poel ist und wie chancenlos Nino da agiert. Er hat zu keiner Zeit auch nur den Hauch einer Chance. Selbst in der letzten Runde als bereits alles klar ist fährt Nino am Anschlag, Mathieu ganz locker vorne weg und der Abstand wird immer größer. Dieser Weltcup Gesamt Sieg wird für Nino einen faden Beigeschmack haben, jeder weiß das Mathieu der bessere Fahrer ist. Selbst in den technischen Sektionen scheint mir Mathieu mittlerweile besser zu sein. Er rollt mit einer Leichtigkeit darüber die man sonst nur bei Nino gesehen hat.

Ich glaube, dass Nino schon so viel erreicht hat, dass er über solche Dinge - "fader Beigeschmack" - komplett erhaben ist. Es ist ja einzig und allein MvdP´s Entscheidung, weder die WM, noch den letzten WC zu bestreiten. Nino hat immer ehrlich und auf eine sehr entwaffnend sympathische und entspannte Art und Weise anerkannt, wenn MvdP besser oder stärker gewesen ist als er. MvdP ist beinahe 10 Jahre jünger als Nino. Sollte er der Disziplin XCO weiterhin verbunden bleiben, dann wird er diese wohl ähnlich dominieren wie einst Absalon oder bis vor kurzem noch Nino. Nino wird sich darüber im Klaren sein und es scheint zumindest nach außen so, dass er damit mittlerweile auch ganz gut leben kann.
 
Der Unterschied zwischen den Jungs und den Mädels ist total interessant. MfP völlig abgehoben und distanziert, der pure Ehrgeiz, läppischer Handshake mit Nino nach dem Rennen, ohne ihn dabei anzuschauen und Nino hat auch kein großes Interesse. War schon mit Julien Absalon so. Oder Cape Epic mit Nino und Henrique Avancini, wie die kleinen Kinder...

Und bei den Mädels heult Pauline, weil sie sich so für Jenny freut und will sie gar nicht mehr loslassen. Beide waren mal ganz oben, sind gefallen und zurückgekommen. Demut tut dem Sport gut. Ich finde gerade die beiden Fahrerinnen haben sich total geändert, beide fand ich früher sehr verbissen, jetzt scheinen sie den Spaß am Bikesport entdeckt zu haben.

Mir ist das bei den Männern immer zu viel Wettkampf und zu wenig Spaß am Sport, das wirkt immer total verbissen. Im DH ist das anders, da scheinen sich immer alle über einen geilen Run des Gegners zu freuen.

Ich habe Nino mal am Flughafen getroffen, wie er mit dem Schweizer Team zur letzten Olympiade abgeflogen ist - da war er total nett und relaxed. Auf der anderen Seite der Skala das Olympia-Duell vor Jahren damals noch mit Kulhavy, unglaublich spannend zum Zuschauen wie er ihm am letzen Anstieg niedergesprintet hat. Ninos Reaktion war damals, naja - nicht gerade vom Empathie geprägt, sagen wir mal so... Sogar die Straßenfahrer gehen da i.d.R anders miteinander um. Vielleicht zu viel Testosteron-Ausschüttung auf den kurzen Strecken ))) Aber sei es drum, sehr tolle Rennen gestern, bei den Frauen und den Männern!
 
Was mir mal wieder auffällt, ist das absolute Ungleichgewicht in der Berichterstattung zwischen Downhill und Cross Country hier bei MTB-News. Aus dem Downhillbereich wird über jeden noch so kleinen Furz in epischer Breite berichtet, Cross Country wird nur im Notprogramm abgedeckt. Am Zuschauerinteresse kann es schon mal nicht liegen, denn Cross Country erlebt aktuell ja eine ziemliche Rennaisance....

Die Klicks entscheiden ;)

CC war aber auch längere Zeit langweilig. Erstens durch die Strecken, zweitens durch die Dominanz von Nino. Beides hat sich gebessert...

ABER Die Dramatik und Spannung bei DH ist schon um einiges höher. Auch der Kampf um den Gesamtsieg aber auch die Plätze dahinter ist vor allem dieses Jahr bis zum Schluß noch spannend
 
Ich war echt überrascht und auch entsetzt wie dominant Mathieu van der Poel ist und wie chancenlos Nino da agiert. Er hat zu keiner Zeit auch nur den Hauch einer Chance. Selbst in der letzten Runde als bereits alles klar ist fährt Nino am Anschlag, Mathieu ganz locker vorne weg und der Abstand wird immer größer. Dieser Weltcup Gesamt Sieg wird für Nino einen faden Beigeschmack haben, jeder weiß das Mathieu der bessere Fahrer ist. Selbst in den technischen Sektionen scheint mir Mathieu mittlerweile besser zu sein. Er rollt mit einer Leichtigkeit darüber die man sonst nur bei Nino gesehen hat.

Such mal auf Youtube Amstel Goldrace 2019 finish oder so... MvP kann so ziemlich jedes Rennen in einer ziemlich irrealen Art dominieren und hat eine unglaubliche Radbeherrschung. Und das über die Disziplinen hinaus. Man könnte sagen, ein ziemlichen Jahrhundert-Talent. Nino war über sehr lange Zeit in einer Spezialdisziplin dominant. Wie @petejupp schon erwähnte, gibt es auch einen Altersunterschied, der beim MTB sicher ins Gewicht fällt bei den kurzen Distanzen und der benötigten Kraft.
 
Nino wird sich darüber im Klaren sein und es scheint zumindest nach außen so, dass er damit mittlerweile auch ganz gut leben kann.
Nino hat gestern im Schweizer Fernsehen ganz klar gesagt, dass MvP derzeit der stärkste Fahrer ist und er es etwas schade findet dass er an der WM und im WC Finale nicht dabei ist!
Ferner hat er aber auch gesagt, dass er genau solche Typen wie MvP jahrelang vermisst hat und er genau diese braucht um (noch) härter zu trainieren und besser zu werden! Von daher denke ich, dass Nino für die Olympische Saison wieder einen neuen Motivationsschub bekommen hat und wahrscheinlich deutlich stärker in die Saison 2020 gehen wird als dieses Jahr!
Ich hatte Anfang Saison schon das Gefühl nach den ersten Swiss Bike Cups, dass dieses Jahr nicht so das Nino Jahr werden würde!
Darum freuen wir uns auf die neue Sasion, wo MvP dann hoffentlich alle Rennen fährt!
 
Der Unterschied zwischen den Jungs und den Mädels ist total interessant. MfP völlig abgehoben und distanziert, der pure Ehrgeiz, läppischer Handshake mit Nino nach dem Rennen, ohne ihn dabei anzuschauen und Nino hat auch kein großes Interesse. War schon mit Julien Absalon so. Oder Cape Epic mit Nino und Henrique Avancini, wie die kleinen Kinder...

Und bei den Mädels heult Pauline, weil sie sich so für Jenny freut und will sie gar nicht mehr loslassen. Beide waren mal ganz oben, sind gefallen und zurückgekommen. Demut tut dem Sport gut. Ich finde gerade die beiden Fahrerinnen haben sich total geändert, beide fand ich früher sehr verbissen, jetzt scheinen sie den Spaß am Bikesport entdeckt zu haben.

Mir ist das bei den Männern immer zu viel Wettkampf und zu wenig Spaß am Sport, das wirkt immer total verbissen. Im DH ist das anders, da scheinen sich immer alle über einen geilen Run des Gegners zu freuen.
Van der Poel ist da ein cooler Typ, wörtlich genommen, also eher kalt. Bei seinem ersten sieg in Nove Mesto hat er auf der Zielgeraden mal ein paar Emotionen raus gelassen, in Val di Sole und gestern in Lenzerheide sah auch das schon ruhiger und fast so routiniert aus wie beim Cyclocross. Aber das Schulterklopfen von Nino war glaube ich schon aufrichtig. Wenn Kulhavy jetzt nochmal ein Rennen gewinnen würde, würden sich glaube ich auch viele für ihn freuen. Ob die dann weinen und sich Küsschen geben... aber das muss ja auch nicht der notwendige Ausdruck von Freude sein. Aber ich gebe dir natürlich Recht, Unterschiede gibts da schon.
 
Die Klicks entscheiden ;)

CC war aber auch längere Zeit langweilig. Erstens durch die Strecken, zweitens durch die Dominanz von Nino. Beides hat sich gebessert...

ABER Die Dramatik und Spannung bei DH ist schon um einiges höher. Auch der Kampf um den Gesamtsieg aber auch die Plätze dahinter ist vor allem dieses Jahr bis zum Schluß noch spannend
Nur weil Schurter, Schuhmacher, Stehmark, Tomba, H. Maier, M. Hirscher, Gun-Rita Danke, R. Federer, R. Nadal, N. Vouilloz, Anne-Caroline Chausson usw usf immer gewonnen haben, fand ich die jeweiligen Sportarten bzw Disziplinen nicht langweilig (bei der Formel 1 hatten die langweiligen Rennen andere Gründe).
1) beeindruckten die Dominatoren mit außergewöhnlicher Leistung (die Besten der Besten eben)
2) sind die Positionskämpfe dahinter mitunter auch sehr spannend (sofern das von der Übertragung erfasst wird)
 
Absolut lächerliche Aussage, noch 2016 hat er die Hälfte der Worldcups gegen Absalon werloren, das Jahr davor sah auch nicht besser aus, 2018 auch mehrere Male anderen Fahrern hinterhergefahren, 2017 war das einzige Jahr, in dem er wirklich dominiert hat. Er hat gar keinen Grund, sich über mangelnde Konkurrenz zu beschweren. Sein Glück war bisher, dass auf der Straße wesentlich mehr Geld bezahlt wird, denn gegenüber den guten Straßenfahrern ist er allenfalls mit mittelmäßiger Leistung gesegnet, wie man auch bei seinen Ausflügen auf die Straße gesehen hat. Dass ein sehr guter Rennradfahrer, der fahrtechnisch auch ein bisschen etwas auf dem Kasten hat ,ihm dem Anschein nach mühelos davon fährt, ist überhaupt kein Wunder. Unser Glück ist es, dass MvdP offensichtlich schon genug Geld verdient hat und sich aussuchen kann, wo er gewinnen möchte.
Aha?!
Welche Platzierung hatte Peter Sagan in Rio beim Olympic Cross Country Rennen nochmals?
 
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