Commençal Furious 2020: Frischzellenkur für das Freeride-Bike

Commençal Furious 2020: Frischzellenkur für das Freeride-Bike

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Das Commençal Furious wurde für die kommende Saison überarbeitet. Es setzt weiterhin auf 200 mm Federweg, 27,5"-Laufräder und ein simples Rahmen-Design – kleine Änderungen wie das Material, die Steifigkeit und die Progression sollen das Freeride-Bike jedoch noch spaßiger machen. Wir haben alle Details.

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Commençal Furious 2020: Frischzellenkur für das Freeride-Bike
 
Wenn ich nicht erst mein altes Furious verkauft hätte, weil ich kein BigBike mehr brauche, könnte ich es sofort ins Herz schließen!! Das alte war schon Hammer, und das neue hat alles, was mir gut gefallen würde... kürzere Kettenstreben, mehr Reach, schöneres Sattelrohr und steiferer Hinterbau der etwas linearer als der alte ist... vielleicht brauch ich ja doch wieder ein BigBike... verdammt!!!
 
Commencal hat auch schon ein Video für das neue Furious herausgebracht. Es ist sehr sehenswert, wie ich finde. :)

 
Hui, die Reachwerte sehen zumindest auf dem Papier mal heftig aus:oops::oops::oops: - mal eben 3,5 cm mehr Reach und der Radstand ist auch mal eben 2,5 cm länger geworden bei gleicher Rahmengröße (Mod 2019) und Kettenstrebe 1cm kürzer.......

Fahre seit Ende letzten Jahres das 2019er Furious und nach über 65 Bikeparktagen alleine in diesem Jahr lautet mein Fazit: Ein absolut geiles und sorgloses Bike, was den absoluten Fahrspass im Park bringt und auf dem man auf den Downhillstrecken erst bei richtig schnellen und rupigen Abschnitten merkt, dass ein Race-Downhiller da ruhiger liegt - Das "alte" Furious ist ein geniales Parkbike mit dem man alles anstellen kann und nur bei Downhillrenntempo ein paar Abstriche machen muss, dafür auf jeder Jumpline mehr Spass hat als mit nem "racigen DH-Bike" - also für Hobbyfahrer genial um ein Bike für Downhill und Parkstrecken mit großem Funfaktor nutzen zu können.

Das neue Furious hat teils echt nette Änderungen, wie die integrierten Gabelanschläge, dass Drecksammelloch hinterm Tretlagerberich wo die Züge rauskommen wurde auch wegrationalisiert. Aber leider ist das neue Rad zumindest weiter weg vom "Parkspaßdownhiller" ( - wenn die Betonung noch auf Downhill liegt -) als das Vorgänger-Model- und sieht nun von der Papierform doch mehr nach "echten" Freerider mit Federwegsreserven aus - Lenkwinkel ist nun wieder bei 64 statt 63,5, die Reachwerte länger als bei den meisten 29er Racedownhiller und leider wirkt der Rahmen fast so, als wenn man ins Clash ne Doppelbrücke reingeklatscht hat... - schade! (nur meine Meinung!)

Finde gerade die Variabiltät beim "alten Furious" genial, Abstriche nur im Renntempo auf den harten Downhillstrecken machen zu müssen sehe ich nicht als negativ - Spass muss es machen und für Rennen bin ich eh zu alt. Der Einfache Aufbau scheint ja geblieben zu sein, aber bei den Geodaten des neuen Furious wäre es zumindest für mich raus aus der engeren Wahl und das wo das "alte Furious" das genialste Parkbike ist, was ich bisher hatte....

Zum Glück steht nächstes Jahr noch kein neues Radl an, aber wenn würde ich bei Commencal nach dem Update des Furious wohl eher zum aktuellen Supreme 27,5 oder zum Propain Rage AL greifen als zum neuen Furious.

Trotzdem finde ich nach wie vor gut, dass Commencal weiterhin ein spaßorientiertes Doppelbrückenmonster anbietet, auch wenn es nach den Änderungen nichts mehr für mich ist - zumindest von der Papierform (Fahreindrücke können ja wieder ander sein).
 
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2019 hatte ich mir auch immer überlegt. Das 2020er sieht fast noch geiler aus. Außer der Reach in L..Einfach in M nehmen??
 
1, 82 ca. Fahre eigentlich immer L. Aber 491er reach..

490er Reach wäre mir auch viel zu lang, zudem würde mich der 64er Lenkwinkel stören, ist aber Geschmackssache.
Ich fahre jetzt bei 1,81 das 2019er Furious in L und das hat "nur" einen 455mm Reach und ich fahre trotzdem nen 40mm Vorbau. Da klingt beim neuen M der 465er Reach definitiv sympatischer als 490 beim L.....

Ich würde jetzt kein Problem sehen, warum der M Rahmen nicht gehen soll.....
 
Würde mich halt interessieren, warum Commencal mich mit meiner Größe auf nem L mit 490 reach sieht. Ansonsten würde ich es schon mal in M versuchen.
 
Weil momentan einfach der Trend nach immer mehr Reach zum Verkauf führt, bis wieder kürzere Rahmen vermarktet werden! Gibt einfach viel Sicherheit und mit nem langen Rad kommt jeder Straightline gut runter - kommt aber auch auf die eigenen Vorlieben an. Beim DH-Bike ist die Größenempfehlung der Hersteller eh vollkommen für den Popo, da im Stehen gefahren wird, kann man tatsächlich die Rahmen nach seinen Vorlieben und persönlichen Wohlfühlfaktor kaufen.... - diese Faktoren sind nun mal individuell!

Meine Frau steht z.B. auch auf lange Räder - sie fährt bei 1,68 ein DH Bike mit 452mm Reach und fühlt sich sauwohl drauf, ist damals auch kürzere probegefahren und hat sich bewußt gegen die Herstellerempfehlung entschieden, was für sie genau die richtige Entscheidung war. Gleiches bei ihrem Enduro - entgegen der Herstellerangaben zum größeren Rahmen gegriffen und passt zu ihrem Fahrstil.

Ich bin in der Vergangenheit immer bewußt kleine Rahmen gefahren, mittlerweile tendiere ich wenn ich zwischen einer Rahmengröße stehe zum größeren, weil es auf DH-Strecken tatsächlich sehr viel Laufruhe bringt....aber so in die extreme wie meine Frau, ganz bewußt größerer Rahmen zu fahren mach ich nicht.

Aber ist wie gesagt Geschmacksache - Vali Höll fährt als "Zwerg" auf ihremn 29er Tues mehr Reach als Bruni auf seinem Speiseeis, der kleine Rahmen mag und das kann man so Fortsetzen....viel Geschmackssache und beim Downhiller nichts einfacher als das, seinen Geschmack umzusetzten
 
Weil momentan einfach der Trend nach immer mehr Reach zum Verkauf führt, bis wieder kürzere Rahmen vermarktet werden! Gibt einfach viel Sicherheit und mit nem langen Rad kommt jeder Straightline gut runter - kommt aber auch auf die eigenen Vorlieben an. Beim DH-Bike ist die Größenempfehlung der Hersteller eh vollkommen für den Popo, da im Stehen gefahren wird, kann man tatsächlich die Rahmen nach seinen Vorlieben und persönlichen Wohlfühlfaktor kaufen.... - diese Faktoren sind nun mal individuell!
Das habe ich mir auch gedacht und es wird das 2020er Furious in S werden, obwohl ich sonst immer M Rahmen fahre. Die Geo klingt für mich passend wie die Faust aufs Auge, in M hätte ich aber arge Bedenken ein spaßiges Parkbike mit 465 Reach in Verbindung zu bringen :ka:. Habe am Enduro 448 und das passt gut, ein DH/Parkbike darf aber gerne etwas kürzer sein statt noch länger. Auch der Radstand gefällt mir beim S besser.
 
Was macht das Furious eigentlich zum Park-Spaßbike? Rein von den Geodaten steht es den Race-Downhillern doch in nichts nach. Die Geodaten im Vergleich zum Supreme sind doch nur marginal anders....
 
Was macht das Furious eigentlich zum Park-Spaßbike? Rein von den Geodaten steht es den Race-Downhillern doch in nichts nach. Die Geodaten im Vergleich zum Supreme sind doch nur marginal anders....

Kann nur vom 2019er schreiben und wie immer bei Commencal nicht nur auf die Papierwerte achten - insbesondere das "alte" Furious fällt sehr kompakt aus.

Das Furious hat wesentlich mehr Popp als ein "Racedownhiller" und macht daher besonders auf auf sprunglastigen Strecken viel Spaß - Panzert dafür aber im Wurzelmassacker nicht einfach alles weg und liegt somit bei Wurzelgeballer und zunehmenden Speed unruhiger als ein "Racer" (die Speedgrenzen des Furious sind trotzdem hoch, trotzdem ist man bei gleichem Speed nervöser unterwegs auf reinen DH-Strecken).
- Das 2019er Furious ist kompakt und verspielt und das typische Bike für den Parkshredderer, aber die Extraportion Laufruhe eines Racers bei hohem Speed fehlt, dafür hat man halt mehr Spass auf Jumplines als mit einem reinen "Racer".


Ein Racer dagegen ist lang, flach und laufruhig und hat nicht den verspielten Furious-Freeride-Charakter.
Das Supreme hat einen sehr komfortablen Hinterbau, durch die Motolink-Schwinge und die Kettenumlenkung, längt sich der Radstand beim Einfedern um fast 4cm bei Nutzung des kompletten Federwegs, dass heißt, dass Supreme wird richtig lang und sehr sehr laufruhig.

Ganz simpel Furious = Poppig vs. Supreme = Traktion

Commencal erlaubt sich den Luxus ein Parkbike und ein Rennbike zu konstruieren und somit keine Kompromisse einzugehen, wie anderer Hersteller. Propain erlaubt sich den Luxus übrigends auch, dass Rage AL ist als Parkbike konstruiert und das Rage CF als Racer und die Hinterbauten sind ebenfalls unterschiedlich abgestimmt. Wem was besser gefällt Geschmacksache und streackenabhängig.

Sowohl "Racer" als auch "Parkbikes" haben ihre Vorteile und Nachteile. Auf Strecken wie Tschack Norris (Brandnertal) oder der WC-Downhill in Lenzi bin ich z.B. mit dem Tues meiner Frau im Ballermodus entspannter unterwegs als mit dem Furious, da dass Tues einfach immer besser funktioniert, so zügiger man unterwegs ist. Mit dem Furious bin ich nicht wesentlich langsamer, aber man merkt deutlich, dass der Hinterbau nicht so feinfühlig ist und das ganze Rad nervöser ist. Auf Jumplines geht dafür das Furious um einiges besser und sorgt für mehr Airtime.

Wenn du auch Rennen fahren willst definitiv kein Furious, willst du einfach nur Spass auf allen Strecken im Park, dann ist das Furious wieder empfehlenswert.
 
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Hat jetzt jemand bereits Praxis Erfahrungen mit dem Downsizing beim neuen Furiuos gesammelt?
Bin 182 und fahre aktuell so um die 470-480mm Reach mit 35er Vorbau, was mir ganz gut gefällt.
490 stelle ich mir aber schon arg lang vor. Tendiere also eher zur Grösse M.

Wie sind die Erfahrungen? Sind die 490mm Reach effektiv so lang oder fällt das Bike trotz der Werte eher kompakt aus?

Danke und LG
 
Hat jetzt jemand bereits Praxis Erfahrungen mit dem Downsizing beim neuen Furiuos gesammelt?
Bin 182 und fahre aktuell so um die 470-480mm Reach mit 35er Vorbau, was mir ganz gut gefällt.
490 stelle ich mir aber schon arg lang vor. Tendiere also eher zur Grösse M.

Wie sind die Erfahrungen? Sind die 490mm Reach effektiv so lang oder fällt das Bike trotz der Werte eher kompakt aus?

Danke und LG

Bin auch 182 und M passt mir gut (sonst greife ich auch fast immer zu L). Habe auch lange mit dem deutschen Support von Commencal über das Thema gesprochen und die waren auch der Meinung, dass ich M nehmen soll.

Ich fahre dazu noch einen 35er Chromag BZA Vorbau und einen 35mm rise Lenker, also recht hoch vorne, was mir sehr taugt.
 
Hallo, mich hätte jetzt mal interessiert welches Bike von Furious und Supreme 27,5 ich nehmen sollte. Es geht mir um ne geile Zeit im Bikepark, möchte Jumpline ballern aber auch mal die Downhillline fetzen. Momentan stehe ich auf Supreme 27,5 aber ich bin mir unsicher ob es für Jumps zum whipen, Tricks oder vielleicht auch flippen geeignet wäre. Hat da jemand nen Rat für mich? Bin echt sehr unentschlossen.
 
@bikingrose
Nach deiner Beschreibung klar das Furious. Jumplines, Whips und Flips - sind klar das Gebiet vom Furious. DH-Strecken gehen auch gut damit- nur wenn du im oberen Speedbereich unterwegs bist liegt das Supreme dort besser und bieter mehr Traktion. Als Spassbike ist das Furious perfekt - wesentlich mehr Popp und einfach verspielter. Das Supreme ist ein Racer, wobei als Racebike eher zun Mullet oder 29er zu greifen wäre....

PS: Habe selbst nen 2021 Supreme Mullet und ein 2019er Furious....falls du noch Frageb zum Vergleich haben solltest
 
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Gehen beide für alles im Prinzip. Furious besser auf der Jumpline, Supreme auf der DH. Für Allround/Bikepark würde ich Furious nehmen. Ist auch etwas wartungsfreundlicher, wenn das ein Argument für dich ist.
 
Ok vielen Dank, da könnte ja wirklich das Furious das richtige sein und falls dann irgendwann die Lust zum Racer kommt darauf sparen.
Aber wofür ist dann das Supreme 27,5 gadacht, denn wenn man racen möchte, holt man sich doch mit sicherheit das supreme 29 oder mullet?
 
Also sollte ich mir lieber erst das Furious holen und wenn ich immernoch schneller sein möchte auf das Supreme? Da würde mich aber interessieren, wo dann wirklich die Grenze der Geschwindigkeit des Furious auf der Downhill liegt... weil zu große Abstriche bei Geschwindigkeit möchte ich auch nicht machen...
Wofür ist dann aber das Supreme gedacht? Denn es muss ja verspielter als das 29er sein aber trotzdem zu weich für poppige Jumplines, wird man da echt nicht froh auf dem Hobel?
 
Ok vielen Dank, da könnte ja wirklich das Furious das richtige sein und falls dann irgendwann die Lust zum Racer kommt darauf sparen.
Aber wofür ist dann das Supreme 27,5 gadacht, denn wenn man racen möchte, holt man sich doch mit sicherheit das supreme 29 oder mullet?
Commencal hat den Teamfahrern 2019 die Wahl gelassen ob 29 oder 27,5 Myriam Nicole und Remi Thirion waren 2019 noch auf 27,5 unterwegs....2020 kam dann das Mullet, da sind das komplette MucOff-Team Mullet gefahren, die Satelitenteams waren noch auf 29 unterwegs. 2021 wirde die Grosszahl der Commencalfahrer im WC auf Mullet unterwegs sein und nur noch vereinzelt auf 29.

Das Supreme 27,5 ist wie Mullet und 29 ein Racebike...allerdings war zuletzt 2019 ein 27,5 Supreme im WC unterwegs
 
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