Bike-Hersteller gehackt: Canyon Opfer von Cyber-Angriff

Bike-Hersteller gehackt: Canyon Opfer von Cyber-Angriff

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8wMS9sYXJnZV9DTTBBMjE0OS5qcGc.jpg
Der deutsche Hersteller Canyon ist nach eigenen Angaben vor wenigen Tagen Opfer eines professionellen Cyber-Angriffs geworden. Während der Webshop wie gewohnt funktionieren soll, kann es bei Kundenkontakt und Auslieferung Verzögerungen geben.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Bike-Hersteller gehackt: Canyon Opfer von Cyber-Angriff
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von mingus

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Also dass Telefonie und auch E-mail lahmgelegt ist, deutet drauf hin, dass bei denen IT-Security Fehlanzeige ist. Hoffe die werden dies rasch ändern, bei MS Produkten (Exchange u. Skype for Business) sollte dies höchste Prio haben!
 
Offenbar handelt es sich um eine professionell organisierte Tätergruppe, die sich darauf spezialisiert hat, Unternehmen anzugreifen. Den Tätern gelang es, sich bei Canyon Zugriff auf die IT-Systeme zu verschaffen. Software und Server wurden verschlüsselt und dadurch stellenweise lahmgelegt.

Naja, wenn wie üblich, dann hat ein unbedarfter MA einen verseuchten Anhang geöffnet...hört sich nach Ransomware an...
 
Wenn das professionelle Ransomware Angreifer waren, dann haben die auch nen guten Support um wieder an die Daten zu kommen. :D
 
Nicht, wenn es unbetroffene Backups und einen dazugehörigen und funktionierenden Restore-Prozess gibt.
Das hängt in der Regel auch sehr von der Professionalität der Hacker ab. Häufig wird nach erfolgreicher Injection noch lang genug gewartet um eine Backup Zyklen mit zu infizieren, das verschafft dem sich in der Regel anschließenden Erpressungsversuch, noch mal deutlich mehr Nachdruck .)
Dazu kommt das man häufig nicht weis wie " sauber" die restliche Infrastruktur ist und inwiefern nach Einspielen des Backups wieder neu verschlüsselt wird.
Grundsätzlich geht heutzutage fast jedes Unternehmen ab einer gewissen Größenordnung und Relevanz davon aus, das es zu solchen Problemen kommen wird.
Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann und in welchem Ausmaß.
Verschlüsselungstrojaner und anschließende Erpressung sind ein hochprofitables Geschäft welches heutzutage arbeitsteilig und hochprofessionell durchgeführt wird.
Man kann "infizierte " Firmen als Erpresser kaufen und "nur noch " die Erpressung durchführen.

Es werden jährlich weltweit zwischen 100 000 000 und geschätzten 800 000 000 € erpresst. Dunkelziffer ist vermutlich noch höher da in Deutschland zb nur Meldepflicht für Unternehmen besteht die von der BAFIN als Systemrelevant eingestuft wurden. Recht transparent ist der Heise Verlag damit umgegangen als sie letztes Jahr von Emotet betroffen waren Bei Interesse :
 
Zurück
Oben Unten