Alles neu im Bikepark Schladming für 2020: Projektkoordinator Markus Pekoll im Interview

Alles neu im Bikepark Schladming für 2020: Projektkoordinator Markus Pekoll im Interview

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Nachdem wir neulich über die aus Mountainbiker-Sicht eher unerfreuliche Lage in Österreich berichtet hatten, gibt es auch richtig gute Neuigkeiten aus dem Alpenland: Der Bikepark Schladming befand sich in der vergangenen Saison im Sommerschlaf, wurde aber im Zuge dessen massiv ausgebaut und schickt sich an, wieder ein heißer Bikepark-Tipp für 2020 zu werden. Nicht ganz unbeteiligt daran war Ex-DH-Profi Markus Pekoll, mit dem wir über den Umbau des Bikeparks Schladming sprechen konnten.

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Alles neu im Bikepark Schladming für 2020: Projektkoordinator Markus Pekoll im Interview
 
Liest sich als wäre es ein feuerwerk der superlativen in atemberaubender kulturlandschaft.
Interessante info das ein uphillflow von den grundstücksbesitzern gefordert wurde um die technologie biker zu lenken.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von backcountrybonn

Hilfreich
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Ich war letztes Jahr zur Alpentrophy erstmals in Schladming und der Region unterwegs.
Bedingt durch den langen Winter lag noch sehr viel Schnee Mitte Juni und die Strecken mussten zum Teil angepasst/ verkürzt werden. Die Trails der Planai waren aufgrund der Baustelle und der witterungsbedingten Zerstörung noch nicht hergerichtet und nur zu einem sehr kleinen Teil fahrbar. Die Reiteralmtrails waren noch nicht freigegeben.
Das was dennoch an Strecken bzw. Trailsstücken angeboten worden ist, war schon vielversprechend.
Dieses Jahr werde ich erneut dort sein und freue mich auf das neue Angebot und die wirklich grandiose Landschaft.
 
Schöne Inseln mögen sie bauen... wenn das Land dazwischen wieder für Bikes freigegeben ist, schau ich mir die dann auch gerne wieder an...
Exakt. Ist ja schön, dass es einen weiteren Bikepark gibt. Aber wer, wie ich, keinen Bock auf Bikepark hat, ist in Österreich zum mtbiken IMHO immer noch falsch aufgehoben. Ich fahre gerne zum Wandern mit der family nach Österreich und nehme dann auch mein Rad mit. Aber 'nen reinen MTB-Urlaub in Österreich? Leider nicht. ?‍♂️
 
Exakt. Ist ja schön, dass es einen weiteren Bikepark gibt. Aber wer, wie ich, keinen Bock auf Bikepark hat, ist in Österreich zum mtbiken IMHO immer noch falsch aufgehoben. Ich fahre gerne zum Wandern mit der family nach Österreich und nehme dann auch mein Rad mit. Aber 'nen reinen MTB-Urlaub in Österreich? Leider nicht. ?‍♂️


Sehe ich auch so.
Bikeparks sind so dermaßen Retorte, das ist nicht meins.
 
Gibt es dort nur Ballerstrecken oder auch Naturtrails?
Lt. Hompage gibt es den "Singletrail Jack Lumber":
.".. (sehr schwer) ist der erste Northshore Trail im Bikepark mit vielen steilen Querfahrten und Wurzelteppichen. Er sollte nur von erfahrenen und routinierten Bikern befahren werden. "

Länge: 0,33km
Höhendifferenz: 73m

Dafür gibts planierte Flowtrails von Beginner bis Worldcup-Niveau.
Wenns aufgeht, wieso nicht :ka:
 
Gibt es dort nur Ballerstrecken oder auch Naturtrails?

Die sogenannte "naturnahe Bauweise" ist in Österreich, neben den bekannten Brechsandautobahnen, favorisiert.

Mit diesem Begriff bewirbt, bzw. "überzeugt" zum Beispiel auch der Hochalm-Trail auf der im Artikel erwähnten Reiteralm nebenan.
Das sieht dann so aus:
 
Lt. Hompage gibt es den "Singletrail Jack Lumber":
.".. (sehr schwer) ist der erste Northshore Trail im Bikepark mit vielen steilen Querfahrten und Wurzelteppichen. Er sollte nur von erfahrenen und routinierten Bikern befahren werden. "

Länge: 0,33km
Höhendifferenz: 73m

Dafür gibts planierte Flowtrails von Beginner bis Worldcup-Niveau.
Wenns aufgeht, wieso nicht :ka:
Habe nicht´s gegen solche Strecken, fahr die auch mal gerne aber dafür fahr ich nicht extra hin
 
Ich freu mich echt schon sehr auf Schladming dieses Jahr! Die DH-Strecke ist sowieso großartig und die neue Sprungstrecke dürfte wohl dann so ziemlich die Referenz in Österreich sein, was ich bislang so auf den Videos gesehen habe.

Die sogenannte "naturnahe Bauweise" ist in Österreich, neben den bekannten Brechsandautobahnen, favorisiert.

Mit diesem Begriff bewirbt, bzw. "überzeugt" zum Beispiel auch der Hochalm-Trail auf der im Artikel erwähnten Reiteralm nebenan.
Das sieht dann so aus:
Da fände ich's großartig, wenn sie sich bei ein paar Trails ein bissl mehr am (z.B.) Reschenpass oder Paganella orientieren würden. Also mehr Wurzeln und Steine belassen, mehr "Natur"...
Das würd auf der Reiteralm eh perfekt passen, der Boden sollte auch gut sein dafür.
 
Lt. Hompage gibt es den "Singletrail Jack Lumber":
.".. (sehr schwer) ist der erste Northshore Trail im Bikepark mit vielen steilen Querfahrten und Wurzelteppichen. Er sollte nur von erfahrenen und routinierten Bikern befahren werden. "

Länge: 0,33km
Höhendifferenz: 73m

Dafür gibts planierte Flowtrails von Beginner bis Worldcup-Niveau.
Wenns aufgeht, wieso nicht :ka:
Also die Worldcup Strecke ist zum Glück nicht planiert gewesen.

Wenn man Naturtrails will: Nicht nach Österreich, da sind sie eh nicht legal (meist).
Slowenien, Tschechien, Schweiz und Süditalien freuen sich über euer Geld :)
Und die sudernden Österreicher müsst ihr nicht ertragen - also Win-Win
 
Ich fasse zusammen: die Natur durch schwerwiegende Eingriffe schädigen -- egal ob Brechsandpisten oder erdige Narben im Wald -- ist in Österreich erlaubt, wird ja sogar gefördert. Das Radeln auf bestehenden Wegen und Pfaden, das OHNE weitere Naturzerstörung auskommt -- verboten.

Das sagt ja doch alles! :wut:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fasse zusammen: die Natur durch schwerwiegende Eingriffe schädigen -- egal ob Brechsandpisten oder waldige Narben im Wald -- ist in Österreich erlaubt, wird ja sogar gefördert. Das Radeln auf bestehenden Wegen und Pfaden, das OHNE weitere Naturzerstörung auskommt -- verboten.

Das sagt ja doch alles! :wut:
Naja, das Gebiet um Schladming ist ja eh vom Wintertourismus schon in ein reines Industriegebiet verwandelt worden, die eine oder andere Flowschneise ist da auch schon egal.

Bin gespannt, die gebauten Strecken sind zwar eher nix für mich, aber ich würd mich freuen, wenn dort bald wieder mal ein DH-Weltcup über die Bühne gehen würde. :)
 

Naja, das legale Angebot ist ordentlich gewachsen, und nachdem sich alle Regionen und Parks verstärkt als biketouristisches Gebiet in Szene setzen wollen, steigen dementsprechend auch die Preise auf touristisches Niveau.

Das ist eben anders als früher, wo du mal eben zum Bikeparkfahren nach Schladming gefahren bist und nur 25€ für eine Tageskarte gezahlt hast, und mal einen Tag so oft wie möglich die DH gefahren bist. Heute macht man in solchen Gebieten "Urlaub", verbringt idealerweise ein paar Übernächstigungen im Hotel oder Campingplatz damit die Touristiker zufrieden sind, und genießt das Programm und die Strecken die man vorgesetzt bekommt.

Damit lässt sich eben mehr Geld verdienen, und es gibt offenbar genügend Leute denen das so gefällt. Wie gesagt, es entwickelt sich wie im Wintersport. Nicht umsonst ist die Tarifgestaltung auch erst ab dem 3. Tag auf ein normales Niveau gesetzt.

Und dann kann man auch wie in Schladming plötzlich 39€ für eine Tageskarte verlangen...
Andererseits muss man bedenken: Im Home of Bremswellen und Leogang zahlt man heuer bereits 45€ pro Tag ...

So funktioniert Radfahren in Österreich. Überall muss jemand groß verdienen können, alles andere wird sogar für die Einheimischen gesperrt mit teils gravierenden Argumentationen.

Hätte es das Skitourengehen nicht schon auch vor 50 Jahren gegeben, sondern hätte einen Entwicklungsverlauf wie das Mountainbiken, wäre es heutzutage in Österreich ebenso verboten, weil viel zu wenig Leute damit Geld verdienen können.

Was ich an der Preisgestaltung interessant finde ist der Campingplatz: In Schladming gabs in der Vergangenheit ja durchaus Probleme mit im Auto schlafenden Radlfahrern (also zuvor genannte MTBler die nur einen Tag oder ein Wochenende dort Low-Budget zum Radfahren verbringen anstatt das touristische Angebot zu nutzen und Urlaub zu machen). Ob man die Situation mit 20€ pro Nacht (exkl. Ortstaxe) verbessern kann bezweifle ich. Ein stinknormaler Stellplatz von der Gemeinde mit Instandhaltungsgebühr von 5€ ist in der Region ja wieder nicht möglich, weil da niemand was daran verdienen kann ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hui dagegen sind ja meine Hometrails quasi IMBA Epics...

Ja, genau das hab ich mir auch gedacht.

Bitte nicht falsch verstehen:
Die Strecken dort sind sicher lustig zu fahren. Aber ein bisschen mehr Abwechslung wär halt super.
Das Budget war ja offensichtlich vorhanden, wenn man sich diese 5m breite Jumpline anschaut. Die Kosten für 2-3 "normale" Trails zusätzlich wären da sicher nicht großartig aufgefallen.
 
Naja, das legale Angebot ist ordentlich gewachsen, und nachdem sich alle Regionen und Parks verstärkt als biketouristisches Gebiet in Szene setzen wollen, steigen dementsprechend auch die Preise auf touristisches Niveau.

Das ist eben anders als früher, wo du mal eben zum Bikeparkfahren nach Schladming gefahren bist und nur 25€ für eine Tageskarte gezahlt hast, und mal einen Tag so oft wie möglich die DH gefahren bist. Heute macht man in solchen Gebieten "Urlaub", verbringt idealerweise ein paar Übernächstigungen im Hotel oder Campingplatz damit die Touristiker zufrieden sind, und genießt das Programm und die Strecken die man vorgesetzt bekommt.

Damit lässt sich eben mehr Geld verdienen, und es gibt offenbar genügend Leute denen das so gefällt. Wie gesagt, es entwickelt sich wie im Wintersport. Nicht umsonst ist die Tarifgestaltung auch erst ab dem 3. Tag auf ein normales Niveau gesetzt.

Und dann kann man auch wie in Schladming plötzlich 39€ für eine Tageskarte verlangen...
Andererseits muss man bedenken: Im Home of Bremswellen und Leogang zahlt man heuer bereits 45€ pro Tag ...

So funktioniert Radfahren in Österreich. Überall muss jemand groß verdienen können, alles andere wird sogar für die Einheimischen gesperrt mit teils gravierenden Argumentationen.

Hätte es das Skitourengehen nicht schon auch vor 50 Jahren gegeben, sondern hätte einen Entwicklungsverlauf wie das Mountainbiken, wäre es heutzutage in Österreich ebenso verboten, weil viel zu wenig Leute damit Geld verdienen können.

Was ich an der Preisgestaltung interessant finde ist der Campingplatz: In Schladming gabs in der Vergangenheit ja durchaus Probleme mit im Auto schlafenden Radlfahrern (also zuvor genannte MTBler die nur einen Tag oder ein Wochenende dort Low-Budget zum Radfahren verbringen anstatt das touristische Angebot zu nutzen und Urlaub zu machen). Ob man die Situation mit 20€ pro Nacht (exkl. Ortstaxe) verbessern kann bezweifle ich. Ein stinknormaler Stellplatz von der Gemeinde mit Instandhaltungsgebühr von 5€ ist in der Region ja wieder nicht möglich, weil da niemand was daran verdienen kann ...
Darf man im Parkhaus eigentlich noch übernachten?
 
Schade, hatte große Hoffnungen auf was naturnahes, stattdessen wohl nur Bikepark-Einerlei nach dem Vorbild von Leo und Bischofsmais.
 
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