Interview mit Newmen über den (Un)sinn von Prüfnormen: Gibt es einen Ausweg aus dem Dschungel?

Interview mit Newmen über den (Un)sinn von Prüfnormen: Gibt es einen Ausweg aus dem Dschungel?

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Kategorien wie ASTM oder die DIN spiegeln kaum das wieder, was mit Mountainbikes heute im Gelände möglich ist. Wie könnte man dieses System verständlicher machen und näher an die Realität bringen? Wir haben uns mit Michi und Tim von Newmen im Interview ausgiebig unterhalten. Nun ist eure Meinung gefragt!

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Interview mit Newmen über den (Un)sinn von Prüfnormen: Gibt es einen Ausweg aus dem Dschungel?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von EFBE_Marcus

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Viel Text zum Lesen und wie immer gute Ideen von Newmen.

Wenn ich überlege wieviel Jahrzehnte es gedauert hat, bis nun mittlerweile alle Hersteller das Geo Maß Stack und Reach angeben, damit man untereinander vergleichen kann, könnte das hier ebenfalls eine lange Geschichte werden.
 
Bei hier vorgestellten Rädern sollten die Freigaben immer mit aufgeführt sein.
Das fände der ein oder andere Hersteller vielleicht nicht so lustig, würde aber helfen, das die Fahrräder dem suggeriertem Einsatzzweck entsprechend geprüft werden.

Seh ich genauso. Und in der bike sind die garantiebedingungen auch mit ein bewertungskriterium. Das erscheint mir sinnvoll.

Ich steh eh auf prüfstände. Das schafft für mich einfach fakten. Zwei meiner kaufentscheidungen gingen von meinen diesjährigen highlights aus. Dem grossen bremsen und laufradtest in der bike. Dieses ganze subjektive unkoordinierte testen mehrerer tester gibt mir sowenig wie eine forenmeinung. Ich würde alles in prüfstände einspannen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die aktuelle Klassifizierung weit unter dem ist was dann draußen tatsächlich mit den Bikes gemacht wird sehe ich auch so.

Es kann nicht angehen, dass man sich ein Enduro/Trailbike kauft dass mit "für die härtesten Abfahrten, Racebike, Abfahrtsmaschine usw..." und entsprechenden Fotos auf der Website beworben wird und im gleichen Atemzug will einem der Hersteller erzählen dass die Gewährleistung weg ist wenn man es im Bikepark bewegt. Und sowieso ist jeder Defekt selbst verschuldet: "weil, damit dürfen nämlich gar keine Sprünge gemacht werden und über 40 km/h darf auch nicht gefahren werden." Das ist einfach nur Kunden-verarsche :wut:

Genauso mit der Bikepark-Freigabe. Was soll dass denn überhaupt bedeuten? Am Geisskopf die Flowline darf ich nicht fahren, weil es böser Bikepark ist, aber wenn ich in Finale selbst hochtrete darf ich mit demselben Bike wie ein geisteskranker die DH-Men im Renntempo runterknallen? ...das macht überhaupt keinen Sinn :ka:

Meiner Meinung nach muss man ab der Kategorie Trailbike (bei Enduros und Downhillbikes sowieso) einfach einkalkulieren, dass sie bis über 50 Tage im Jahr Bikepark-ähnlich gefahren werden. Mit Steinfeldern, Wurzelfeldern, Sprüngen und allem was dazu gehört.
Das Trailbike ist doch dafür da, über Trails gejagt zu werden. Dann muss eben auch damit gerechnet werden, dass der Kunde damit jedes Wochenende nach Nauders, Latsch, Finale oder in die örtlichen Bikeparks geht und da eine Abfahrt nach der anderen runter reißt und keinen Sprung auslässt. Oder damit damit bei Endurorennen Vollgas gibt.

Einen solchen Einsatzzweck erst groß bewerben und dann hinten rum über irgendeine Kategorisierung auszuschließen ist einfach mies und ändert nichts daran, dass die Räder am Ende dann doch so bewegt werden.
 
Das ist nach wie vor die Achillesferse ehrlicher Firmen wie Radon:

https://www.radon-bikes.de/service/bike-kategorien/

Wheelie Verbot für alles was nicht Kat. 5 ist.
Kat. 5 darf auch nur gelegentlich in den Bikepark.

Ich hatte in der vergangenheit halt ein außergewöhnliches nutzerverhalten. Trial mit mtb. Da blieb mir nix anderes übrig als einfach die firmen zu fragen und mir das ganze freigeben zu lassen. Kalle hat mir damals einfach den fr hinterbau ins helius am gebaut.
So lassen sich die 1% der fälle easy lösen. Mit Kommunikation.
Deswegen haben enduroracer wohl auch oft die ebikefelge gewählt.
 
Dass die aktuelle Klassifizierung weit unter dem ist was dann draußen tatsächlich mit den Bikes gemacht wird sehe ich auch so.

Es kann nicht angehen, dass man sich ein Enduro/Trailbike kauft dass mit "für die härtesten Abfahrten, Racebike, Abfahrtsmaschine usw..." und entsprechenden Fotos auf der Website beworben wird und im gleichen Atemzug will einem der Hersteller erzählen dass die Gewährleistung weg ist wenn man es im Bikepark bewegt. Und sowieso ist jeder Defekt selbst verschuldet: "weil, damit dürfen nämlich gar keine Sprünge gemacht werden und über 40 km/h darf auch nicht gefahren werden." Das ist einfach nur Kunden-verarsche :wut:

Genauso mit der Bikepark-Freigabe. Was soll dass denn überhaupt bedeuten? Am Geisskopf die Flowline darf ich nicht fahren, weil es böser Bikepark ist, aber wenn ich in Finale selbst hochtrete darf ich mit demselben Bike wie ein geisteskranker die DH-Men im Renntempo runterknallen? ...das macht überhaupt keinen Sinn :ka:

Meiner Meinung nach muss man ab der Kategorie Trailbike (bei Enduros und Downhillbikes sowieso) einfach einkalkulieren, dass sie bis über 50 Tage im Jahr Bikepark-ähnlich gefahren werden. Mit Steinfeldern, Wurzelfeldern, Sprüngen und allem was dazu gehört.
Das Trailbike ist doch dafür da, über Trails gejagt zu werden. Dann muss eben auch damit gerechnet werden, dass der Kunde damit jedes Wochenende nach Nauders, Latsch, Finale oder in die örtlichen Bikeparks geht und da eine Abfahrt nach der anderen runter reißt und keinen Sprung auslässt. Oder damit damit bei Endurorennen Vollgas gibt.

Einen solchen Einsatzzweck erst groß bewerben und dann hinten rum über irgendeine Kategorisierung auszuschließen ist einfach mies und ändert nichts daran, dass die Räder am Ende dann doch so bewegt werden.

Ich denke bikeparkfreigabe heisst einfach sprünge. Sowas kommt in keiner gebauten oder parkähnlichen gegend einfach nicht vor. Nicht in der Dimension.
Der lastanfall bei landungen erfordert einen verstärkten knotenpunkt am steuerrohr.
In der ews hat die weltelite weniger airtime als am flowtrail im gk.
 
Interessantes Thema. Vielleicht hätte ich Lust da mitzumachen.

Welche Prüflabore bzw. Prüfinstitute waren denn beteiligt? Ist hier mit Prüflabor und Prüfinstitut die selbe Organisation gemeint?

Der Stand der Technik ist ja per Definition nicht fix, da ist es natürlich, dass sich die Kriterien und Süppchen unterscheiden. Das ist wohl in den meisten Bereichen so. Zudem gibt es immer Interpretationsspielraum innerhalb der Normen und seitens des Prüfers.
 
Ich denke bikeparkfreigabe heisst einfach sprünge. Sowas kommt in keiner gebauten oder parkähnlichen gegend einfach nicht vor. Nicht in der Dimension.
Der lastanfall bei landungen erfordert einen verstärkten knotenpunkt am steuerrohr.
In der ews hat die weltelite weniger airtime als am flowtrail im gk.

Es geht doch nicht um die absolute Airtime sondern um die Belastung.
Ich denke die ist höher, wenn man bei irgendeiner Wurzel abzieht, X Meter weit irgendwas überspringt und dann wieder im flachen Wurzelfeld landet im Vergleich zu einer schönen gebauten Landung auf dem Flowtrail.
Der Fall "an der Wurzel/ am Stein abziehen" tritt doch ständig auf, egal welche Gegend?
 
Es ist schon ein schöner Ansatz, alle an einen Tisch zu bekommen um einheitliche Prüfstandards zu erarbeiten, aber das wird es nicht geben. Das gibt es auch in keinem anderen Industriezweig. Egal ob Automobil- oder Agrarbranche oder welche Branche auch immer, abgesehen von gesetzlichen Anforderungen haben alle ihre eigenen Werksnormen. Ob gut oder schlecht, will ich gar nicht bewerten, aber ich glaube nicht, dass ausgerechnet die Bikebranche das auf Reihe bekommt. Was einheitliches wird es, meiner Meinung nach, nur geben, wenn es von gesetzlicher Seite vorgeschrieben würde. Und selbst da ist es nicht einheitlich, EU, US, China, Russland haben alle wieder unterschiedliche Anforderungen.

Was die ganzen Freigaben der Hersteller betrifft, das ist sowieso alles quatsch. Die Hersteller versuchen sich so nur gegen Schadensersatzansprüche abzusichern. Ich meine damit jetzt nicht nur das Material, sondern auch bei Verletzungen oder noch schlimmeres.
Und wenn es nur um das Material geht, wer natürlich zugibt, dass er im Park war obwohl das vom Hersteller nicht freigegeben ist, ist selbst schuld ;-)
 
Kategorie A ist meiner Meinung ein Witz. Wer fährt mit einem Rennrad nicht von einem Radweg/Gehsteig den Bordstein runter? Wer "hüpft" nicht über ein Schlagloch oder über einen Sleeping Policeman? Außerdem muss (zwar selten aber doch) ein Rennradlaufrad auch damit zurechtkommen, dass bei einer Abfahrt ein Schlagloch übersehen wird. D.h. für mich dass jeder der fährt sowieso immer mind. Kategorie B benötigt. Also wozu diese Kategorie A?
 
Wenn ich das lese,

"... die Lasten und auch die Anzahl der Lastwechsel wurden mit viel Aufwand und mittels Vergleichstests erarbeitet. Neben diesen Tests kommen noch verschiedene Steifigkeitsmessungen, ein Laufrad Overload-Test und ein Freilauf max. Last-Test.

Der Großteil dieser Tests ist unnötig, um Laufräder verkaufen zu dürfen. Wir könnten sogar wesentlich leichtere Laufräder verkaufen, wenn wir uns nur an die DIN ISO-Vorschriften halten würden. Das ist aber nicht unser Anspruch. Wir möchten nicht nur leichte Produkte anbieten, sondern auch Produkte, die in der Realität eine möglichst lange Lebensdauer bei artgerechter Nutzung bieten....."

dann sind mir, aus meiner Erfahrung mit NEWMEN Naben, Freiläufe die halten, aber nicht mit soviel Hirnschmalz getestet und auf lange Lebensdauer hin konstruiert wurden, dann doch lieber.
Dafür das NEWMEN Naben so gut sind und nach härtesten Tests geprüft werden, höre ich subjektiv, trotz der im Vergleich zu den etablierten Herstellern recht kurzen Zeit am Markt, oft von Leuten mit Problemen.

Gute Ideen und viele Tests sind wohl nur ein Teil eines guten Produkts.....
 
Ein sehr ambitioniertes aber aus meiner Sicht lobenswert Ziel!

Vielleicht etwas Kontext zu Normung:
Ich arbeite in einem Prüflabor der Industrie (nicht bikespezifisch) und kenne das Problem mit der Normung. Jahrelange Prozesse in Normgremien, Expertenkreisen etc um eine internationale Norm, selbst bei klarem Faktenstand, rauszubringen. Eine Überprüfung findet auch nur alle paar Jahre statt. Diese Norm fügt sich meist in ein Dickicht aus untereinander verzweigten Normen ein und hat Abhängigkeiten die es zu beachten gibt.
Mal eben gerade etwas neues kreieren ist da echte Arbeit, haben wir gerade durch.
Natürlich ist die Industrie an dieser Stelle schon ein gutes halbes Jahrhundert mit diesen Normen unterwegs, das dürfte in der Bikebranche wohl einfacher werden.

Und der Begriff "Stand der Technik" ist in der Industrie sinnvoll. Es ist alles zu sperrig und langsam, sodass auf technische Entwicklungen meist nur sehr spät nachträglich reagiert werden kann.
Wie Hersteller und Prüflabore damit arrangieren und versuchen realitätsnah zu bleiben? Genau! Sie kreieren eigene Werksnormen. Übrigens ist das, so wie ich es verstanden habe, der Punkt den Newmen hier anprangert aber selbst so betreibt. In die Karten möchte sich da niemand, aus verständlichen Gründen, schauen lassen. Letztendlich entscheidet ein gutes Testverfahren über die Qualität und somit unteranderem den Ruf der Firma!

Vielleicht hat das den ein oder anderen jetzt interessiert, vielleicht auch nicht.


Ich fände eine sinnvolle Bewertungssskala auf jeden Fall toll! Was ich direkt sagen kann: bitte denkt auch an Systemgewichte >100kg. ich bin 196cm klein und recht normal gebaut, da kommt man nackt schon fast an die 0,1t Grenze. Dann Klamotten und vllt ein Rucksack mit 6kg dazu und man darf kein einziges mtb mehr fahren.
Wheelie ist übrigens aus meiner persönlichen Erfahrung ein Thema für die Rahmenhaltbarkeit. Durch die Körpergröße nutzt man die Mindesteinstecktiefe der Vario voll aus. Sitzt man dann darauf, macht einen Wheelie um kurven herum.. Das ist eine ganz schöne Belastung!
 
Kategorie A ist meiner Meinung ein Witz. Wer fährt mit einem Rennrad nicht von einem Radweg/Gehsteig den Bordstein runter? Wer "hüpft" nicht über ein Schlagloch oder über einen Sleeping Policeman? Außerdem muss (zwar selten aber doch) ein Rennradlaufrad auch damit zurechtkommen, dass bei einer Abfahrt ein Schlagloch übersehen wird. D.h. für mich dass jeder der fährt sowieso immer mind. Kategorie B benötigt. Also wozu diese Kategorie A?

Ist die frage wie viele "Luft" nach oben eingebaut wird bzw. muss eingebaut sein für den Notfall.
Das gibt ist es bei anderen Statischen und dynamischen belasteten Konstruktionen auch.
 
Der Ruf nach einem einheitlichen und für unterschiedliche Bauteile geltenden Prüfverfahren kann ich verstehen. Anscheinend ist es in der Fahrradindustrie so wie in anderen Industriezweigen - es ist ein langer Weg damit sich die Hersteller auf einen Standard einigen. So mancher Hersteller wird das auch gar nicht wollen, denn die bisher geltenden Normen können anscheinend leicht erreicht werden und jeder kann sich damit abputzen wenn denn mal was zu Bruch geht.
Die Firmenleitungen mit Herz und Ehrgeiz gehen glücklicherweise den logischen Schritt weiter und prüfen neben den offiziellen Normen noch mit internen Richtlinien die oft deutlich mehr verlangen als offiziell gefordert.
Ich sehe es an meinem Arbeitsplatz jeden Tag (wir prüfen abseits der Fahrradindustrie) wie Firmen immer wieder neben den gesetzmäßig geforderten Prüfungen ihre eigenen höheren Anforderungen an Bauteile stellen. Denn sie wissen was notwendig ist damit die Bauteile den tatsächlichen Belastungen standhalten und ihre Kunden fordern neben den offiziell notwendigen Prüfungen auch diese Nachweise. Nur dann ist der Kunde glücklich und kann mit hinreichend ruhigen Gewissen sein komplettes Produkt aufbauen.

@JENSeits war um ein paar Minuten schneller :)

Gleich auch hier ein Lob und Dank an die Firmen die das Geld in die Hand nehmen und sich die tatsächlichen Lastkollektive erarbeiten.
 
Langer und komplizierter Artikel.

Fazit:
Die Kategorien sind nicht klar definiert.
Die Anforderungen an Laufräder sind uneinheitlich.
Die Testmethoden sind uneinheitlich.

Also ist alles unvergleichbar.

Ergo:
1) die Hersteller haben es schwer
2) einzig sinnvoll für den Kunden ist ein unabhängiger, gut gemachter und herstellerübergreifender Vergleichstest
 
Es geht doch nicht um die absolute Airtime sondern um die Belastung.
Ich denke die ist höher, wenn man bei irgendeiner Wurzel abzieht, X Meter weit irgendwas überspringt und dann wieder im flachen Wurzelfeld landet im Vergleich zu einer schönen gebauten Landung auf dem Flowtrail.
Der Fall "an der Wurzel/ am Stein abziehen" tritt doch ständig auf, egal welche Gegend?

Wer kommt bei unbebautem gelände da über 1,50? Schau mal in den mtb news videobereich, nicht bei den profis. In einem park oder gebauter strecke hast du x mal mehr airtime und ein ungeplanter einschlag ist viel wahrscheinlicher.
Wer zieht mit seinem enduro auf naturtrails ohne gebaute sprünge schon grossartig ab. Ich seh das nirgends.
 
Meiner Meinung nach muss man ab der Kategorie Trailbike (bei Enduros und Downhillbikes sowieso) einfach einkalkulieren, dass sie bis über 50 Tage im Jahr Bikepark-ähnlich gefahren werden.
was ist für dich Bikepark ähnlich? Die Felge, die 50 Bikeparktage auf rumpelstrecken wirklich unbeschadet übersteht will ich sehen. Meine E.G. 30 zb hat bereits vorne und hinten leichte Dellen nach <20 Tagen im Bikepark. wenn man natürlich nur auf flowlines unterwegs ist, hält das Bike locker 100 bikeparktage ohne probleme aus.
 
Was ich besonders interessant finde: Zwischen den Zeilen lese ich heraus, daß man seitens der Hersteller ziemlich wenig über die tatsächliche Belastung im realen Betrieb weiß.
In Zeiten, wo man die Verformung sämtlicher denkbarer Teile in Realzeit messen kann und Lichtschranken, Stroboskope und Hochgeschwindigkeitskameras keine exotischen Gerätschaften mehr sind, erstaunt mich das.

Nicht, daß ich jetzt verlangen würde, ein Hersteller solle sich mit diesen Dingen ausstatten und eigene Grundlagenforschung betreiben. Aber es gibt Prüfinstitute und zahlreiche Hochschulen, die dieses tun könnten.

Aber ich sehe schon, wo das Problem liegt: Diese Forschung müßte ja auch jemand finanzieren.Und wenn jeder Hersteller gewohnt ist, sein eigenes Süppchen zu kochen, ist auch kaum einer von ihnen bereit dazu, sich an solchen Projekten finanziell zu beteiligen.
 
Mal wieder ein klasse Artikel!
Ich muss sagen die Variante 1 mit den einzelnen Kategorien und Einstufungen der Felgen daneben finde ich ausgesprochen hilfreich und einen klaren Schritt zu mehr Übersichtlichkeit.
In die einzelnen Einteilungen ist auch schon mal recht viel Hirnschmalz geflossen, muss man mal sacken lassen.
 
@cjbffm
Es scheitert immer wieder am Geld. Bauteilprüfungen die Hand und Fuß haben können anständig ins Geld gehen. Wenn zusätzlich die Lastkollektive ermittelt werden müssen (Messtechnik anschaffen und verbauen + Testfahren + Auswertung) dann wird es sich die eine oder andere Firma nicht mehr leisten können. Das Wollen, obwohl die Geldmittel vorhanden wären, steht dann auf einem anderen Blatt.
 
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