„Operation Aderlass“ – Stellungnahme von Max Brandl: „Doping ist keine Option“

„Operation Aderlass“ – Stellungnahme von Max Brandl: „Doping ist keine Option“

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Christina Kollmann-Forstner hat vergangene Woche die MTB-Weltspitze unter Doping-Generalverdacht gestellt. Der deutsche XC-Meister Max Brandl will das so nicht stehen lassen. Eine Stellungnahme.

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„Operation Aderlass“ – Stellungnahme von Max Brandl: „Doping ist keine Option“
 
ich bin ja so ein hybrid und hoffe immer das es eigentlich doch nicht so schlimm ist. und bin mir anderseits recht sicher das ich damit eher weiter weg von der Wahrheit bin als nah dran...
Es gibt auch weise Schafen und weisse Schafen unter den schwarze Schafen ....
ist schade dass es so ist, aber ehrlich gesagt war mein erster Gedankengang ähnlich. Ich glaube es haben sich fast alle prominenten Doper erst eindeutig gegen Doping positioniert bevor sie erwischt wurden. Anderseits nichts zu sagen ist auch keine Option
In jedem Vertrag, den ich unterzeichnet habe und bei jeder Person, mit der ich intensiver zusammengearbeitet habe, wurde immer Doping aufs Schärfste verurteilt, sanktioniert, sich davon distanziert und sich der Aufklärung verpflichtet
Ich vermute es gibt Fälle da ist es das Papier nicht wert wo der Vertrag drauf steht. Kann sich eben niemand erlauben was andere zu sagen. Eigentlich zum Glück. wenn sich jetzt auch alle dran halten würden...
 
Ohne jedwede Unterstellung an irgendjemanden.
Aber hier eine kleine und feine Übersicht einiger Aussagen eines des größten Dopers im Radsport:

https://www.welt.de/newsticker/dpa_...-Lance-Armstrong-zu-den-Dopingvorwuerfen.html
«An alle, die nicht an den Radsport glauben, an alle Zyniker und Skeptiker: Ihr tut mir leid. Mir tut leid, dass ihr nicht groß träumen könnt. Es tut mir leid, dass ihr nicht an Wunder glaubt. (...) Es gibt hier keine Geheimnisse. Das ist ein hartes Rennen und harte Arbeit setzt sich durch.»

«Ich habe es seit mehr als sieben Jahren gesagt: Ich habe nie gedopt. (...) Wenn man sich meine Situation ansieht: Als jemand, der quasi nach einem Todesurteil wieder zurückkommt, warum sollte ich einen Sport betreiben, mich dopen und mein Leben erneut riskieren? Das ist verrückt. Das würde ich nie machen. Nie. Niemals.»

«Ich habe nie gedopt, ich war 25 Jahre lang Ausdauersportler ohne Leistungsschwankungen, habe mehr als 500 Dopingtest abgegeben und bin bei keinem durchgefallen.»
 
Zuletzt bearbeitet:
Er kann sich doch nicht hin stellen und sagen, dass alle dopen.
Die Welt der Sport Elite ist sehr verschroben.
Für möglich halten muss man (leider) alles.
Das führt schlichtweg dazu, dass jeder unter Verdacht steht.
 
Guter Kommentar und wichtig sowie richtig, dass Sportler wie Max oder Alban Stellung beziehen zum "Generalverdacht" - das im Spitzensport wie auch in der Gesellschaft immer betrogen werden wird ist leider sowohl Tatsache als auch menschlich!
Aber alle und jeden zu verdächtigen und zu beschuldigen das geht nicht - es sollte wie auch in der Justiz die "Unschuldsvermutung" für die Sportler gelten!!!
 
Es gibt auch weise Schafen und weisse Schafen unter den schwarze Schafen ....
hat sich jemals ein dopingsünder bevor er erwischt wurde positiv zu dem thema geäußert und das ganze verharmlost?
sorry, mit solchen sehr allgemeinen Aussagen - die natürlich kaum zu widerlegen sind - kann man jedes klare Statement, dass jemand zu Ereignissen abgibt, leicht diskreditieren. Neue Fakten zu Max Brandl benötigt es da nicht. Auf diese Art kann man jede Stellungnahme kritisieren ohne wirklich auf die Sachlage einzugehen.

Ich finde solche spekulativen Aussagen dürften einfach nicht gemacht werden, wenn man keine untertsützende Fakten hat, dass es bei Max Brandl selber Unregelmäßigkeiten gibt.

Ich begrüße die klare Aussage von Max Brandl und die scharfe Analyse wie man die Aussagen von Frau Kollmann-Forstner zu bewerten hat sehr!
 
Aber alle und jeden zu verdächtigen und zu beschuldigen das geht nicht - es sollte wie auch in der Justiz die "Unschuldsvermutung" für die Sportler gelten!!!
ja, dass sollte (muss) so sein. nur haben diejenigen, die jahrelang eingeworfen haben, dann alles von sich gewiesen haben und teils sogar andere unter verdacht gestellt haben (u.a. nandrolon-story) dafür gesorgt, dass die toleranz dafür immer mehr in den keller ging (geht). mittlerweile haben wir eher den umkehrschluss.

dass ist höchst bedauerlich - aber wie war das mit dem der einmal lügt? ...
 
Ich will es einmal so sagen:
Ich würde einem Herrn Brandl nichts unterstellen aber, meine Hand würde ich auch nicht für ihn ins Feuer legen.
Der Profisport ist wie er ist.
Es wird viel Geld verdient und es wird vieles getan um an die großen Töpfe zu kommen.
Wenn ich mir das Vorgehen der internationalen Verbände ansehen, scheint wenig Interesse zu bestehen, an den Gegebenheiten etwas zu ändern.
Warum auch, worum geht es denn den Funktionären? Evtl auch um die großen Töpfe?
 
Die Aussage „Doping ist keine Option“ finde ich sehr mutig und gefällt mir. Ich hoffe nie etwas gegenteiliges von Herrn Brandl zu lesen.

Ansonsten ist diese ganze Stellungnahme gleich zu werten wie jene von Frau Kollmann-Forster.
Denn auch ein Herr Brandl kennt wohl nur seinen kleinen Sportkreis von Trainer, Trainingskollegen und Ärzten.
 
Doping ist nicht eine "keine Option", sondern eine Frage der Definition. Da werden Methoden entwickelt und erfolgreich eingesetzt bis sie verboten werden und so dreht sich der Spies im Kreis. Doping ist ein Milliardengeschäft und wo die einen Prestige und sportliche Erfolge feiern, verdienen andere sich eine goldene Nase.
 
Mal angenommen ich schreibe als cleaner Fahrer über jemanden, der einerseits gedopt hat aber andererseits jetzt dazu beiträgt, den Sumpf ein Stück weit auszutrocknen: Diese Person würde ich nie als "egoistisch" oder "kriminell" bezeichnen. Er schreibt sogar, dass sie "jetzt mit einer Schuld leben muss".
Das gesamte Statement könnte man als Abrechnung mit jemandem verstehen, der den "Korpsgeist" verletzt und auspackt. Wenn es um die Sache des cleanen Sports geht muss man keinen Zeugen persönlich angreifen und als Grund des Übels darstellen.
 
Mal angenommen ich schreibe als cleaner Fahrer über jemanden, der einerseits gedopt hat aber andererseits jetzt dazu beiträgt, den Sumpf ein Stück weit auszutrocknen: Diese Person würde ich nie als "egoistisch" oder "kriminell" bezeichnen. Er schreibt sogar, dass sie "jetzt mit einer Schuld leben muss".
Das gesamte Statement könnte man als Abrechnung mit jemandem verstehen, der den "Korpsgeist" verletzt und auspackt. Wenn es um die Sache des cleanen Sports geht muss man keinen Zeugen persönlich angreifen und als Grund des Übels darstellen.
Beschreibt wunderbar das Gefühl was ich beim Lesen hatte. Nur hab ich's nicht so formuliert bekommen
 
Mal angenommen ich schreibe als cleaner Fahrer über jemanden, der einerseits gedopt hat aber andererseits jetzt dazu beiträgt, den Sumpf ein Stück weit auszutrocknen: Diese Person würde ich nie als "egoistisch" oder "kriminell" bezeichnen. Er schreibt sogar, dass sie "jetzt mit einer Schuld leben muss".
Das gesamte Statement könnte man als Abrechnung mit jemandem verstehen, der den "Korpsgeist" verletzt und auspackt. Wenn es um die Sache des cleanen Sports geht muss man keinen Zeugen persönlich angreifen und als Grund des Übels darstellen.
Naja, sie beschuldigt als Zeugin ohne Namen zu nennen defacto jeden der in den Top 10 fährt. Also greift sie auch jeden persönlich an ohne es von jedem zu wissen. Wenn ich clean und in den Top 10 wäre würde mich das gewaltig stören.
 
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