Angriff auf Olympia-Gold: Tom Pidcock greift auf dem Mountainbike an

Angriff auf Olympia-Gold: Tom Pidcock greift auf dem Mountainbike an

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Den etablierten MTB-Profis um Nino Schurter und Co. wird der Schweiß auf die Stirn fließen: Nach Superstar Mathieu van der Poel möchte nun auch das Allround-Talent Tom Pidcock, Profi beim Straßenteam Ineos Grenadiers, auf dem Mountainbike angreifen.

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Angriff auf Olympia-Gold: Tom Pidcock greift auf dem Mountainbike an
 
Ich habe den letzten UCI Cyclo-cross World Cup mit Pidcock, van der Poel und Co. verfolgt. Zudem alle Straßenrennen bei denen van der Poel im 2021 bislang gestartet ist.

Die reinen Leistungswerte von van der Poel sind wie aus einer anderen Welt: https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_123909.htm

Da die beiden auch technisch auf der Höhe sind, wird das sehr spannend, evtl. auch eine klare Sache (sofern keine Defekte, Stürze, Krankheiten, schlechte Tage etc.).

Die Teilnahme von van der Poel an der TDF könnte auch noch ein limitierender Faktor sein, könnte.
 

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Re: Angriff auf Olympia-Gold: Tom Pidcock greift auf dem Mountainbike an
Ich bin schon richtig gespannt auf die Zukunft, wenn es hoffentlich irgendwann heißt Schurter gegen van der Poel gegen Pidcock
 
Also irgendwie ist es schon seltsam, wenn Road-Racer aus der Doping-Hochburg mal eben ins XC-Genre wechseln, und Leistungsdaten wie Zitat „aus einer anderen Welt“ haben.
Wieviel mehr oder besser kann man trainieren, wieviel mehr Talent und Kondition haben, als Sportler, die seit ihrer Jugend XC-Rennen fahren und sich bis ins Profilager gearbeitet haben?
Und ist Worldcup-Fahrtechnik mal eben so zu lernen?

Das stinkt doch zum Himmel.
Ich habe das Gefühl, im eher familiären XC-Sport sind noch mehr Doping-Nischen für Road-Profis, die jeden Hack vom Teamarzt gelernt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also irgendwie ist es schon seltsam, wenn Road-Racer aus der Doping-Hochburg mal eben ins XC-Genre wechseln, und Leistungsdaten wie „aus einer anderen Welt“ haben.
Wieviel mehr oder besser kann man trainieren, wieviel mehr Talent und Kondition haben, als Sportler, die seit ihrer Jugend XC-Rennen fahren und sich bis ins Profilager gearbeitet haben?
Und ist Worldcup-Fahrtechnik mal eben so zu lernen?

Das stinkt doch zum Himmel.
Ich habe das Gefühl, im eher familiären XC-Sport sind noch mehr Doping-Nischen für Road-Profis, die jeden Hack vom Teamarzt gelernt haben.
ohne jetzt eine Dopingdiskussion losbrechen zu wollen - aber was denkst du, bringt Doping (in %) mehr an Leistung, bei einem ohnehin schon hochleistungsgetrimmten Profiathleten?
 
Also irgendwie ist es schon seltsam, wenn Road-Racer aus der Doping-Hochburg mal eben ins XC-Genre wechseln, und Leistungsdaten wie „aus einer anderen Welt“ haben.
Wieviel mehr oder besser kann man trainieren, wieviel mehr Talent und Kondition haben, als Sportler, die seit ihrer Jugend XC-Rennen fahren und sich bis ins Profilager gearbeitet haben?
Und ist Worldcup-Fahrtechnik mal eben so zu lernen?

Das stinkt doch zum Himmel.
Ich habe das Gefühl, im eher familiären XC-Sport sind noch mehr Doping-Nischen für Road-Profis, die jeden Hack vom Teamarzt gelernt haben.
Du hast denn Schuss doch nicht mehr gehört. Du hast dich noch nie wirklich mit den Fahrern oder überhaupt mit (Rad)Sport beschäftigt.
 
Also irgendwie ist es schon seltsam, wenn Road-Racer aus der Doping-Hochburg mal eben ins XC-Genre wechseln, und Leistungsdaten wie „aus einer anderen Welt“ haben.
Wieviel mehr oder besser kann man trainieren, wieviel mehr Talent und Kondition haben, als Sportler, die seit ihrer Jugend XC-Rennen fahren und sich bis ins Profilager gearbeitet haben?
Und ist Worldcup-Fahrtechnik mal eben so zu lernen?

Das stinkt doch zum Himmel.
Ich habe das Gefühl, im eher familiären XC-Sport sind noch mehr Doping-Nischen für Road-Profis, die jeden Hack vom Teamarzt gelernt haben.
Finde es auch reichlich befremdlich was du schreibst. Ich verfolge schon viele Jahre die CX-Szene und fahre im Winter selbst CX-Rennen und im Sommer XC. Es ist kein Wunder das die Jungs so angreifen können. CX ist das perfekte Training . Das hat soviel positive Auswirkungen auf sämtliche wichtige XC- Eigenschaften.
Für mich eher ein Zeichen das im XC ein gewisses Plateau im Training erreicht ist und gewisse Trainingsdogmen geändert werden müssen. So wie Anfang der 2000er als die ganzen gedopten Typen wie Rasmussen etc von den Fahrtechnikern wie Näf abgehangen wurden.
 
Ist doch egal, wieviel es bringt. Die Leistungsdichte bei den Männern ist so hoch, da reicht mitunter 1% Unterschied zwischen Sieg und Platz zehn. Fährt man also ungedopt in diese Ränge, ist die Versuchung zum Betrug relativ hoch.
Ja bei dir klingt 1% nach extrem wenig Leistungssteigerung - ich behaupte dass 1% extrem viel wäre.
Schade dass immer noch Menschen glauben dass man aus einem Esel ein Rennpferd machen kann mit Doping und dadurch anscheinend eine 300%ige Leistungssteigerung hervorrufen kann.
 
Also irgendwie ist es schon seltsam, wenn Road-Racer aus der Doping-Hochburg mal eben ins XC-Genre wechseln, und Leistungsdaten wie „aus einer anderen Welt“ haben.
Wieviel mehr oder besser kann man trainieren, wieviel mehr Talent und Kondition haben, als Sportler, die seit ihrer Jugend XC-Rennen fahren und sich bis ins Profilager gearbeitet haben?
Und ist Worldcup-Fahrtechnik mal eben so zu lernen?

Das stinkt doch zum Himmel.
Ich habe das Gefühl, im eher familiären XC-Sport sind noch mehr Doping-Nischen für Road-Profis, die jeden Hack vom Teamarzt gelernt haben.

Bzgl. M. van der Poel und Pidcock: Ich lege für keinen der beiden meine Hand ins Feuer. Aber warum die beiden auch auf dem MTB so gut sind, lässt sich sehr schlüssig anhand ihres Werdegangs erklären. Und ja, beide sind mit Talent gesegnet, das unter MTB-Profis eher selten ist.

Zudem sind van der Poel und Pidcock keine reinen Roadracer.

Einige der ganz großen MTB-Talente - die in ihrer Jugend MTB gefahren sind - fahren heute auf der Strasse (mehr Geld). Z.B. Jakob Fuglsang oder Egan Bernal.

Z. B. Egan Bernal: … sein Mentor Mazuera habe Bernal dann gedrängt bei der UCI in Aigle, Schweiz, ein paar Leistungstests zu machen. Die Daten, so würde sich Mazuerea erinnern, hätten die Diagnostiker „die besten Werte“ genannt, die sie am Institut in Aigle „je gesehen“ hätten.

Quelle: https://www.acrossthecountry.net/der-tour-de-france-sieger-und-seine-mtb-vergangenheit/
 
Du hast denn Schuss doch nicht mehr gehört. Du hast dich noch nie wirklich mit den Fahrern oder überhaupt mit (Rad)Sport beschäftigt.
Fragt sich wer 😂
Ich sage nur Team Sky und Ineos, ebenso reich wie Doping-Skandal-umwittert. Das ist ja allgemein bekannt.

Das sind mal Wettbewerbsvorteile. In diesem Umfeld bewegt sich Pitcock. Selbst wenn an den Dopingvorwürfen nichts dran wäre, wobei jungst von der britischen ärztlichen Aufsichtsbehörde ein Schuldspruch für den Teamarzt kam.

https://www.sueddeutsche.de/sport/radsport-ineos-sky-doping-1.5234112
Alleine die Betreuung von einem Team mit zweistelligem Millionbudget wird schon im MTB XC Zirkus seinesgleichen suchen müssen.

Doping nicht in Betracht zu ziehen, wäre naiv.
 
CX ist das perfekte Training . Das hat soviel positive Auswirkungen auf sämtliche wichtige XC- Eigenschaften.
Konditionell sicherlich, wobei, die XC Bundesliga trainiert auch nicht nur mit dem MTB.

Aber Fahrtechnik kann ich nicht nachvollziehen, wo da der Wettbewerbsvorteil sein soll.
Es gibt natürlich reine Konditionsstrecken, aber XC wird von der Strecke immer komplexer, da sehe ich kaum Schnittstellen zu CX.

Ich würde sagen, neben Talent ist es ein sehr reiches Team mit Dopinggeschichte und mit Zugang zu allem Legalen, Illegalen und den Grauzonen.

https://www.sueddeutsche.de/sport/radsport-ineos-sky-doping-1.5234112
 
Das sind mal Wettbewerbsvorteile. In diesem Umfeld bewegt sich Pitcock. Selbst wenn an den Dopingvorwürfen nichts dran wäre, wobei jungst von der britischen ärztlichen Aufsichtsbehörde ein Schuldspruch für den Teamarzt kam.
Pidcock bewegt sich seit drei Monaten in diesem Umfeld. Davor hat er auch schon (fast) alles gewonnen was man so als U23-Radsportler in CX, XCO und Straße so gewinnen kann. Und da war er in einem Team das finanziell sicher nicht mit Ineos vergleichbar ist.
Doping nicht in Betracht zu ziehen, wäre naiv.
Klar, muss man aber halt immer. Auch bei anderen kann man sich theoretisch fragen:"Geht das noch mit rechten Dingen zu wenn einer alle Worldcups und die WM in einer Saison gewinnt?" oder "Ist es wirklich Zufall und pures Können, dass jemand die WM in fünf Jahren nacheinander Gewinnt?" Das sind schon auch krasse Leistungen die vorher noch nie da waren.
Aber Fahrtechnik kann ich nicht nachvollziehen, wo da der Wettbewerbsvorteil sein soll.
Es gibt natürlich reine Konditionsstrecken, aber XC wird von der Strecke immer komplexer, da sehe ich kaum Schnittstellen zu CX.
Stimmt, aber bei Fahrtechnik hilft Doping auch kaum was. Wenn man die beiden schon länger verfolgt weiß man, dass sie schon seit langem auch abseits der Rennstrecken auf dem MTB sitzen. Bei van der Poel konnte man auch schon in den Worldcups sehen, dass er sich, was die Technik angeht, nicht hinter einem Schurter verstecken muss.
Als XCO Elite-Fahrer würde ich mir um Pidcocks Technikkünste auch eher Sorgen machen. Der hat das ziemlich drauf.

Im übrigen musste sich van der Poel auch ne Weile ran arbeiten bis er mal nen Worldcup gewonnen hat. Ich vermute, auch Pidcock wird nicht direkt die ersten drei Worldcups gewinnen bei denen er startet. Man muss sich schon in das etwas andere Renngeschehen und Leistungsniveau reinfinden.

Von daher würd ich sagen: Solange nix bewiesen ist sollte man nicht wild rumspekulieren, denn wir hier im Forum wissen so gut wie gar nix darüber was bei denen wirklich abgeht. Andererseits sollte man halt dann auch nicht aus allen Wolken fallen, falls doch mal jemand überführt wird. Schwarze Schafe gibt's halt doch immer wieder.
Und derweil erfreue ich mich an der Aussicht, dass die XCO-Männer-Rennen in Zukunft vielleicht ähnlich spannend werden wie die der Frauen schon seit langem.
 
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