6. Mountainbike-Tourismuskongress: Ein Blick auf die Wurzeln des Sports

6. Mountainbike-Tourismuskongress: Ein Blick auf die Wurzeln des Sports

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Zum sechsten Mal findet der deutsche Mountainbike-Tourismuskongress statt. Vom 04. bis zum 06. Mai wird die Veranstaltung digital durchgeführt – hier gibt's alle Infos zum interessanten Programm!

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6. Mountainbike-Tourismuskongress: Ein Blick auf die Wurzeln des Sports
 
Super! Ich freu mich drauf. Als "Folgender" des MTFs bin ich begeistert von der Arbeit, die hier für den Sport geleistet wird.
 
Also ich glaube nicht, dass die Wurzeln, oder Roots, sehr wichtig, bedeutend oder irgend einen Bezug auf MTB bzw MTB Sport haben (werden).
Warum auch?
Das ist Schnee von Gestern. Das erwähnt man, weil es zeigt, dass man sich mit der Vergangenheit auseinandergesetzt hat und die "Szene" kennt/kannte. Um damit bzw darauf aufzubauen.

Siehe auch:
Entwicklung von einer Nischensportart hin zum gesellschaftsübergreifenden Breitensport
Letzteres ist bedeutend, für die Branche.
Für einige, vor allem alteingesessene nicht Wettkampffahrende MTB und selten Bikepar Benutzende, ist das ziemlich uninteressant bzw egal.

Dazu paßt auch:
https://www.mtb-news.de/news/discovery-inc-ews-live/
Und wie der Trend weitergehen wird ist auch schon skizziert:
einige internationale Redner wie Hans Rey oder Glen Jacobs für den Kongress gewinnen. Dieser steht ganz im Zeichen der Wurzeln des Bikens und dessen Zukunft: [...]. Der Trailbauer Glen Jacobs
Dh mehr gebaute Strecken.
Sei es Bikeparks oder Flowtrails.

Und insgesamt, wie man ein noch breiteres Angebot schaffen kann, Stichwort Familienfreundlich bzw damit die Familien kommen und mehr ausgeben. Natürlich alles abgestimmt mit den Tourismusverbänden, den Gemeinden, Kommunen, Ländern etc.

Das üblich halt: Masse statt Klasse. Und, ist wird angenommen bzw nachgefragt. Angebot und Nachfrage eben.

Für idividuelles MTB ist da wenig(er) Platz bzw ist anscheinend nicht gerade sehr gefragt.
 
Also ich glaube nicht, dass die Wurzeln, oder Roots, sehr wichtig, bedeutend oder irgend einen Bezug auf MTB bzw MTB Sport haben (werden).
Warum auch?
Das ist Schnee von Gestern. Das erwähnt man, weil es zeigt, dass man sich mit der Vergangenheit auseinandergesetzt hat und die "Szene" kennt/kannte. Um damit bzw darauf aufzubauen.

Siehe auch:

Letzteres ist bedeutend, für die Branche.
Für einige, vor allem alteingesessene nicht Wettkampffahrende MTB und selten Bikepar Benutzende, ist das ziemlich uninteressant bzw egal.

Dazu paßt auch:
https://www.mtb-news.de/news/discovery-inc-ews-live/
Und wie der Trend weitergehen wird ist auch schon skizziert:

Dh mehr gebaute Strecken.
Sei es Bikeparks oder Flowtrails.

Und insgesamt, wie man ein noch breiteres Angebot schaffen kann, Stichwort Familienfreundlich bzw damit die Familien kommen und mehr ausgeben. Natürlich alles abgestimmt mit den Tourismusverbänden, den Gemeinden, Kommunen, Ländern etc.

Das üblich halt: Masse statt Klasse. Und, ist wird angenommen bzw nachgefragt. Angebot und Nachfrage eben.

Für idividuelles MTB ist da wenig(er) Platz bzw ist anscheinend nicht gerade sehr gefragt.
Puh, harte Kritik an der Veranstaltung.
Was würdest du denn statt dessen vorschlagen und vor allem wie?
Ich denke aber, dass ich deinen hauptsächlichen Kritikpunkt verstehe, der sich auf "Kommerzialisierung" bezieht.

Ich bin auch kein Fan von Bikeparks und besonders angelegten Strecken. Mir gefällt viel mehr mehr das, was uns die Natur bietet. Dennoch finde ich es wichtig, die unterschiedlichen Interessen des Mountainbikesports auch zu bedienen. Denn nur dann kann man sich auch mit ausreichend Abstand aus dem Weg gehen. Außerdem halte ich es für notwendig, dass jeder die besonderen Befindlichkeiten des Anderen auch kennt. Dafür ist intensiver Austausch unabdingbar. Leider scheitert dieser hin und wieder an gegenseitigem Respekt....

Was gibt es an familienfreundlichen Angeboten auszusetzen? Das Gegenteil ist der Fall, Familien müssen doch wissen, wo sie ihren Wünschen entsprechend bedient werden. Klar, es verdienen auch gewisse Gruppierungen daran. Aber auch das ist nicht schlecht. Ich schätze die Gastronomie auf Touren sehr und bin dankbar, dass es sie gibt.

Individuelles Mountainbiken ist genau dann möglich, wenn der Mainstream in gezielten Bahnen gelenkt wird. Und genau dabei helfen solche "Kongresse".
 
Was würdest du denn statt dessen vorschlagen und vor allem wie?
Ich hab halt eine andere Einstellung und Ansicht.

Das die so etwas machen, liegt in der (wirtschaftlichen) Natur der Sache.
Und je nachdem, wieviel Anstrengung und wirtschaftliche Kraft dahinter steckt, werden sie mit diesem Angebot auch die Nachfrage befriedigen können. Oder eben ein Angebot schaffen, welches noch mehr Nachfrage generiert.

Ich bin auch kein Fan von Bikeparks und besonders angelegten Strecken.
Ich nutze diese auch. Im Verhältnis zu
Mir gefällt viel mehr mehr das, was uns die Natur bietet.
allerdings sehr wenig bzw weniger (10:90).
Ich denke mir, als Abwechslung, und vor allem, wenn es das Angebot gibt, nehme ich es eben gelegentlich an.
Denn nur dann kann man sich auch mit ausreichend Abstand aus dem Weg gehen. Außerdem halte ich es für notwendig, dass jeder die besonderen Befindlichkeiten des Anderen auch kennt. Dafür ist intensiver Austausch unabdingbar.
Wenn die richtigen dabei sind, wäre das ein guter Ansatzpunkt.
Aber mir fehlt bzw fehlen die wirklichen Entscheidungsträger und Umsetzer, also Vertreter der Länder und des Bundes. Austausch ist nie schlecht. Wobei, zusätzlich wissen die Beteiligten wohl ohnehin, was gewünscht wird. Zum einen gibt es die, speziellen MTB Interessensvertretungen (Dimb, Imba EU, Dav, etc) und andererseits kann ich mir kaum vorstellen, dass die Tourismusbranche nicht ohnehin unzählige Studien, Marktforschung etc in Auftrag gegeben hat. Aber wie gesagt, ein Austausch, wo auch immer, ist nie schlecht. So kann man dann vielleicht auch mit dem "einfachen" Bürger (also nicht Vereins-, Parteifunktonär oder Firmenvertreter sprechen).

Was gibt es an familienfreundlichen Angeboten auszusetzen?
Grundsätzlich ja nichts.
Ich stelle mir nur die Frage, muss oder sollen kleine Kinder/Knispe, unbedingt bei einem Wettbewerb teilnehmen? Auch wenn dieser dann natürlich nicht Wettkampf heißt, sondern meistens mit einem anderen Mäntelchen umgehängt wird, wie Kidscup, Häschenlauf, Bambini usw.
Oder unbedingt in künstlich angelegten Gegenden oder Hallen etwas ausüben.

Ich stelle das alles nur mal völlig wertfrei fest und versuche auf der anderen Seite, mehr Werbung für das natürliche bzw für die Natur zu machen.
Dh das Eltern mit ihren Kindern gemeinsam etwas machen, also zB im Wald zu fahren.
Klar ist es einfacher, wenn beide Elternteile mit dem Kind irgendwohin (mit dem Auto) fahren, ev so wie jetzt das Projekt in Österreich/Kärnten, auf 900 (?) Metern gelegen, dort das Kind "abgeben" während sie sich bei gutem Essen, einem Kaffee und Kuchen oder Wein etc, sich unbeschwert anderen Dingen widmen können. Es spricht nichts dagegen.

Trotzdem denke ich, sollte man die Natur und das natürliche Verhalten, Geschick etc nicht außer betracht lassen. Denn, wofür wird geworben? Für künstlich angelegte Strecken bzw Projekte.
Und gerade das Radfahren bzw noch mehr das Mountainbiken ist die klassische Natursportart. Wo ich eben keine künstlichen Hindernisse oder Parks, Arenen, Trailcenter, Hallen etc brauche bzw bräuchte.

Wenn man diesen Gedanken dann weiter spinnt, könnte folgendes dann herauskommen:
Irgendwann wird dann alles vieles virtuell und in Hallen verlagert. Die Natur kann man dann entweder auch virtuell genießen oder man wird dafür Eintritt zahlen müssen. Womöglich mit langen Wartezeiten.
Eintrittsgeld für bestimmte Regionen (wenn auch vorerst "nur" wegen den vielen KFZ, und da auch vorest nur Maut und Parkplatzgebühr; aber der Wunsch nach Eintrittsgeld für Naturparks gibt es ja auch schon).
https://www.mtb-news.de/forum/t/koc...s&utm_medium=widget_sb_hot&utm_campaign=forum
Klar, es verdienen auch gewisse Gruppierungen daran. Aber auch das ist nicht schlecht. Ich schätze die Gastronomie auf Touren sehr und bin dankbar, dass es sie gibt.
Das ist bei mir so, wie mit den Bikeparks oder Trailcentern.
Wenn ich eine Tour mache und sehe eine Hütte, werde ich wohl einkehren. Wenn ich bei einer Gruppe mitfahre, dann ergibt sich das sowieso.

Aber mein Ansatz wäre halt, dass ich mein Essen und Trinken selbst mitschleppe. Genau so wie meine Ausrüstung (Zusatzwäsche, Regengewand etc) und nicht von einem Transportservice mitnehmen lasse.

Muss ich jetzt, wenn ich einmal eine Tour mache, unbedingt ein Schnitzl und ein Bier/Cola dort essen und trinken? Und ich esse sehr gerne Schnitzl bzw trinke gerne Cola. Aber dort bin ich halt in der Natur und möchte das genießen, was mir die Natur (vor-)gegenben hat.

Ich möchte weder dich noch sonst irgendwen dafür kritisieren; und wie gesagt, manchmal nehme ich diese Angebote auch an. Und wie man sieht, die Mehrheit auch bzw wünscht dieses.

Individuelles Mountainbiken ist genau dann möglich, wenn der Mainstream in gezielten Bahnen gelenkt wird. Und genau dabei helfen solche "Kongresse".
Egoistisch gedacht, stimme ich da mit dir überein .
Sollens doch Massentourismus und Massen MTB in Saalfelden, Leogang-Saalbach, Ischgl, Garmisch, Lenzerheide, Finale Ligure, Gardasee, Freiburg usw usf lenken :o bzw sich dort konzentrieren.

Solange ich (du) meine Freiheit habe und relativ ungestört und auch unbehelligt (von Jägern, Grundbesitzern etc) fahren kann :D.
 
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