Deutschland-Ride 2021 – Teil 7: Im Gespräch mit Politiker Cem Özdemir

Deutschland-Ride 2021 – Teil 7: Im Gespräch mit Politiker Cem Özdemir

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Nach mittlerweile über 1.000 km im Sattel haben wir so einige Persönlichkeiten auf unserem Weg getroffen. In Berlin erhielten Steffi und Tobi die Möglichkeit, Cem Özdemir zu treffen. Cem ist nicht nur selbst Radfahrer, sondern neben seiner Parteifunktion auch Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur – also unmittelbar beteiligt an der Verkehrs- sowie Klimawende in Deutschland und auch in dieser Funktion ein großer Fürsprecher für das Fahrrad.

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Deutschland-Ride 2021 – Teil 7: Im Gespräch mit Politiker Cem Özdemir
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von arnohakk

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Irina Gaydukova wurde auf dem Landesparteitag der Grünen im Saarland auf Listenplatz zwei für die Bundestagswahl nominiert. Ein Videomitschnitt kursiert, in dem sie auf Fragen zu bundespolitischen Themen keine Antworten weiß. Bei den Saar-Grünen herrscht nun das Chaos.

Der Landesparteitag der Grünen im Saarland am vergangenen Sonntag hatte schon am Montag für Schlagzeilen gesorgt. Denn die Kandidatin für Platz eins der Liste für die Bundestagswahl, die bisherige Landeschefin Tina Schöpfer, fiel in drei Wahlgängen durch.

Stattdessen wurde Ex-Landeschef Hubert Ulrich gewählt. Zuvor war beschlossen worden, dass dafür auch ein Mann kandidieren durfte. Denn das Frauenstatut der Partei schreibt eigentlich die Besetzung des Spitzenplatzes mit einer Frau vor. Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock kritisierte das am Mittwoch unmissverständlich: „Wir haben uns das anders gewünscht.“

Ulrich hält trotz der Kritik an seiner Kandidatur fest. Er sei in einer geheimen, demokratischen Abstimmung mit Zweidrittel-Mehrheit gewählt worden und sehe keinen Grund für einen Rückzug, sagte er dem „SR“. Den Appell des Bundesvorstandes an den Landesvorstand, die Landesliste rückgängig zu machen, bezeichnete Ulrich dem Bericht zufolge als unfassbaren Vorgang und massiven Eingriff in die Autonomie des Landesverbandes.

Am Freitag verschlimmerten sich die Zustände bei den Saar-Grünen zum Chaos. Der Landesvorsitzende, Ralph Rouget, trat fünf Tage nach seiner Wahl zurück. Das berichtet der „SR“. Am Freitag sei das Rücktrittsschreiben von Ralph Rouget beim Landesvorstand der Saar-Grünen eingegangen, sagte demnach Generalsekretär Patrick Ginsbach. Ute Kirchhoff, Beisitzerin des Landesvorstands, sei ebenfalls zurückgetreten.

Damit nicht genug: Die stellvertretende Landesvorsitzende Irina Gaydukova, die überraschend auf Listenplatz 2 zur Bundestagswahl gewählt worden war, hat die Partei ganz verlassen.

Am Donnerstagabend berichtete die „Bild“ über Irina Gaydukova, die in einem zweiminütigen Videomitschnitt vom Parteitag keine der drei ihr gestellten inhaltlichen Fragen zu bundespolitischen Themen beantworten konnte.

Die erste Frage an sie lautete: „Wie stehst du zur Fahrradpolitik?“ Gaydukova antwortete lächelnd mit einer Rückfrage: „Was erwartet man von mir zu dieser Frage?“ Eine inhaltliche Antwort blieb aus.

„Wie willst du soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz sinnvoll verbinden?“, lautete die zweite Frage. Diesmal stellte sie eine Gegenfrage: „Habe ich Zeit zum Überlegen?“ Der Fragesteller versuchte, ihr eine Brücke zu bauen: „Vielleicht machen wir die nächste Frage.“ Dann habe sie noch ein bisschen Zeit für die Antwort.

Er stellte die nächste Frage, in der Gaydukova gesiezt wurde: „Was halten Sie vom CO2-Zertifikate-Handel?“ Auch bei dieser Frage spielte sie auf Zeit und lächelte wieder – ohne zu antworten, bevor der Videomitschnitt endete. Aus ihm geht nicht hervor, ob die Befragung vor oder nach ihrer Wahl auf Listenplatz zwei stattfand.

Laut ihrer Kurzbiografie wurde Gaydukova 1968 in Donezk in der Ukraine geboren und kam vor 20 Jahren nach Deutschland. Sie lebt in Saarbrücken, arbeitet als Controllerin in einem internationalen Unternehmen und trat 2018 den Grünen bei.
 
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Irina Gaydukova wurde auf dem Landesparteitag der Grünen im Saarland auf Listenplatz zwei für die Bundestagswahl nominiert. Ein Videomitschnitt kursiert, in dem sie auf Fragen zu bundespolitischen Themen keine Antworten weiß. Bei den Saar-Grünen herrscht nun das Chaos.

Der Landesparteitag der Grünen im Saarland am vergangenen Sonntag hatte schon am Montag für Schlagzeilen gesorgt. Denn die Kandidatin für Platz eins der Liste für die Bundestagswahl, die bisherige Landeschefin Tina Schöpfer, fiel in drei Wahlgängen durch.

Stattdessen wurde Ex-Landeschef Hubert Ulrich gewählt. Zuvor war beschlossen worden, dass dafür auch ein Mann kandidieren durfte. Denn das Frauenstatut der Partei schreibt eigentlich die Besetzung des Spitzenplatzes mit einer Frau vor. Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock kritisierte das am Mittwoch unmissverständlich: „Wir haben uns das anders gewünscht.“

Ulrich hält trotz der Kritik an seiner Kandidatur fest. Er sei in einer geheimen, demokratischen Abstimmung mit Zweidrittel-Mehrheit gewählt worden und sehe keinen Grund für einen Rückzug, sagte er dem „SR“. Den Appell des Bundesvorstandes an den Landesvorstand, die Landesliste rückgängig zu machen, bezeichnete Ulrich dem Bericht zufolge als unfassbaren Vorgang und massiven Eingriff in die Autonomie des Landesverbandes.

Am Freitag verschlimmerten sich die Zustände bei den Saar-Grünen zum Chaos. Der Landesvorsitzende, Ralph Rouget, trat fünf Tage nach seiner Wahl zurück. Das berichtet der „SR“. Am Freitag sei das Rücktrittsschreiben von Ralph Rouget beim Landesvorstand der Saar-Grünen eingegangen, sagte demnach Generalsekretär Patrick Ginsbach. Ute Kirchhoff, Beisitzerin des Landesvorstands, sei ebenfalls zurückgetreten.

Damit nicht genug: Die stellvertretende Landesvorsitzende Irina Gaydukova, die überraschend auf Listenplatz 2 zur Bundestagswahl gewählt worden war, hat die Partei ganz verlassen.

Am Donnerstagabend berichtete die „Bild“ über Irina Gaydukova, die in einem zweiminütigen Videomitschnitt vom Parteitag keine der drei ihr gestellten inhaltlichen Fragen zu bundespolitischen Themen beantworten konnte.

Die erste Frage an sie lautete: „Wie stehst du zur Fahrradpolitik?“ Gaydukova antwortete lächelnd mit einer Rückfrage: „Was erwartet man von mir zu dieser Frage?“ Eine inhaltliche Antwort blieb aus.

„Wie willst du soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz sinnvoll verbinden?“, lautete die zweite Frage. Diesmal stellte sie eine Gegenfrage: „Habe ich Zeit zum Überlegen?“ Der Fragesteller versuchte, ihr eine Brücke zu bauen: „Vielleicht machen wir die nächste Frage.“ Dann habe sie noch ein bisschen Zeit für die Antwort.

Er stellte die nächste Frage, in der Gaydukova gesiezt wurde: „Was halten Sie vom CO2-Zertifikate-Handel?“ Auch bei dieser Frage spielte sie auf Zeit und lächelte wieder – ohne zu antworten, bevor der Videomitschnitt endete. Aus ihm geht nicht hervor, ob die Befragung vor oder nach ihrer Wahl auf Listenplatz zwei stattfand.

Laut ihrer Kurzbiografie wurde Gaydukova 1968 in Donezk in der Ukraine geboren und kam vor 20 Jahren nach Deutschland. Sie lebt in Saarbrücken, arbeitet als Controllerin in einem internationalen Unternehmen und trat 2018 den Grünen bei.
Im Vorfeld passierte ja das: https://www.spiegel.de/politik/deut...z-eins-a-eb5a3f74-8b38-49ce-b843-0e8241c8f756

Genau mein Humor 😉
 
Da musste doch der Gewinner der Wahl zurücktreten weil er keine Frau ist und von der Bundesvorsitzenden nicht unterstützt wird.
Für was wird dann überhaupt gewählt ?
Hätte doch die Regenbogenflagge für sich in Anspruch nehmen können, der Simpel
 
Aus MTB-Sicht wüsste ich gar nicht wen ich wählen sollte, denn ich denke diese Randgruppe der Gesellschaft ist zu uninteressant und die regierende Partei, welche auch immer, wird da nichts substantielles ändern.

Ironie on:
Es wird MTB fahren in der Natur eh nur ab einem bestimmten Jahreseinkommen erlaubt sein (CDU), für alle und doch wieder keinen (SPD), oder nur für Vegetarier auf Hollandrädern mit Stempelbremse (Grüne).

Wenn wir dann noch die möglichen Koalitionspartner dazu nehmen erweitert sich der genehmigte MTB Nutzerkreis um BWLer (FDP), Sozis (Linke) oder urdeutsche Ureinwohner (AfD).
Ironie Off.

Gut dass es für die Wahl noch andere Kriterien gibt.
 
Tun die anderen denn auchbwas für Radfahrer?

Das ist eine sehr gute Frage und im Kern trifft es doch genau meinen Kommentar: Wenn man schon über Politik auf dieser Plattform schreibt, dann bitte neutral, d.h. nicht nur eine Partei eindeutig positionieren, sondern alle (oder die, von denen man denkt, dass sie die 5%-Hürde schaffen) zu Wort kommen lassen.

Was mir aus jüngerer Vergangenheit spontan einfällt: Stiftungsprofessuren Radverkehr
Dies wurde durch ein nicht-grün-geführtes Ministerium veranlasst.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte hier keine Partei positiv oder negativ hervorheben. Ich wünsche mir nur Neutralität.
 
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