Marathon EM Jablonné v Podještědí: Fischer und Rabensteiner werden Europameister*in

Weiß jemand, ob es irgendwo eine Videoaufzeichnung zum Wettkampf gibt?
Da waren ja min. 2 richtig anspruchsvolle Anstiege (v.A. Hochwald) bei, ich würde gern sehen wie die Profis da hochgesprintet sind.
 
Ich fürchte, es gibt kein Video. Auf der Facebook Seite des Malevil Cup findest du zumindest ein paar Fotos.
 
Naja, wir hätten alternativ die Berichterstattung auch ganz sein lassen können oder nur Archivbilder verwenden können. Auch nicht besser, oder? 😉
Ich fasse das mal als rhetorische Frage auf und nein, ihr hättet es nicht ganz lassen sollen, aber mir fällt schon auf, dass es insbesondere hier bei MTB-News an vielen Stellen offenbar immer noch gelebte Praxis ist, dass Frauen (zumindest passiv) benachteiligt werden.
Für mich ist schwer einschätzbar, wie schwer es im konkreten Fall gewesen wäre, ein oder zwei Fotos der Siegerin oder vom Podium aufzutreiben. Wenn der Veranstalter das nicht leisten kann, wäre das ebenfalls sehr traurig. Eine Möglichkeit wäre aber vtl. gewesen, die Siegerin via Social Media zu kontaktieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie euch gerne Fotos zur Verfügung gestellt hätte, denn gerade für die MTB-Marathonnis und dort insbesondere die Frauen ist es enorm wichtig in den Medien zumindest eine geringe Präsenz zu haben.
Und falls das alles nicht funktioniert hätte, wäre im Sinne der Gleichbehandlung ein Archivbild immer noch besser gewesen als gar keins.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich schätze jeden Artikel zu den Bereichen Marathon und XC sehr, aber im Jahr 2022 muss klar sein, dass an solchen Wettbewerben auch Frauen vollkommen gleichberechtigt repräsentiert werden und das trifft auch auf die Berichtertstattung zu.
 
Ich fasse das mal als rhetorische Frage auf und nein, ihr hättet es nicht ganz lassen sollen, aber mir fällt schon auf, dass es insbesondere hier bei MTB-News an vielen Stellen offenbar immer noch gelebte Praxis ist, dass Frauen (zumindest passiv) benachteiligt werden.
Für mich ist schwer einschätzbar, wie schwer es im konkreten Fall gewesen wäre, ein oder zwei Fotos der Siegerin oder vom Podium aufzutreiben. Wenn der Veranstalter das nicht leisten kann, wäre das ebenfalls sehr traurig. Eine Möglichkeit wäre aber vtl. gewesen, die Siegerin via Social Media zu kontaktieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie euch gerne Fotos zur Verfügung gestellt hätte, denn gerade für die MTB-Marathonnis und dort insbesondere die Frauen ist es enorm wichtig in den Medien zumindest eine geringe Präsenz zu haben.
Und falls das alles nicht funktioniert hätte, wäre im Sinne der Gleichbehandlung ein Archivbild immer noch besser gewesen als gar keins.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich schätze jeden Artikel zu den Bereichen Marathon und XC sehr, aber im Jahr 2022 muss klar sein, dass an solchen Wettbewerben auch Frauen vollkommen gleichberechtigt repräsentiert werden und das trifft auch auf die Berichtertstattung zu.
Stimme ich dir grundsätzlich voll und ganz zu. Ich finde es hat sich in der jüngeren Vergangenheit hier auf MTB-News bei der Berichterstattung schon Verbesserungen gegeben in puncto Gleichberechtigung, aber ich gebe dir recht, dass wir es noch weiter verbessern können - grundsätzlich sind wir daran auch interessiert.

Warum es so ist, wie es manchmal (z.B. hier) ist: Fotos von Veranstaltern ist manchmal sehr gut, aber leider sehr oft sehr mau. Ist schade, da dies für ein Event eigentlich essentiell wichtig ist, steht aber bei einigen Organisatoren auch 2022 noch nicht ganz oben auf der Prioritätenliste. Warum, kann ich dir nicht eindeutig beantworten. Mein Eindruck ist, dass viele Veranstalter die Wichtigkeit der Medien noch zu wenig auf dem Schirm haben. Hier spreche ich explizit von XC- und Marathon-Events. Im Gravity/Enduro-Bereich ist die Wichtigkeit klar und die Veranstalter haben ein großes Interesse medialen Content zu produzieren, der der Presse sofort nach Eventende zur Verfügung gestellt wird. Hier sollte sich in der ganzen XC- und Marathon-Branche etwas ändern (ausgenommen von einigen wenigen Veranstaltungen).

Zurück zum Thema: Anfragen auf Social Media und Co. sind theoretisch möglich, kosten a) aber Zeit, die wir bei Rennberichten aus Aktualitätsgründen oft nicht haben. Ich habe bei Natalia Fischer nicht angefragt und hatte bisher nie Kontakt mit ihr, deshalb kann ich mir im konkreten Fall kein Urteil bilden. Erfahrungsgemäß dauern solche Anfragen z.T. manchmal Tage. Nur bei wenigen Sportler*innen bekommen wir asap eine Antwort. Das betrifft das ähnliche von oben bei den Events: Auch seitens Fahrer*innen muss hierfür eine höhere Sensibilität für die Medien geschaffen werden, ansonsten ist eine Berichterstattung schwer. Ich will hier nicht klagen und sagen "wir armen Medien, wir können nicht anders" 😉 Am Ende sitzen wir alle im gleichen Boot und wollen den Sport pushen, dazu muss sich medial gesehen im XC- und Marathon-Bereich aber noch etwas tun.

Und b) müssen wir dann auch abwägen, wie viel Aufwand wir in einen Artikel investieren können (da auch wir nicht nur von Luft und Liebe leben 😉). Ich hoffe du kannst unser Dilemma/unsere Herangehensweise dadurch etwas nachvollziehen. Aber: Wir versuchen uns stetig zu verbessern, deshalb sind solche Diskussionen sehr spannend und gewinnbringend!
 
Stimme ich dir grundsätzlich voll und ganz zu. Ich finde es hat sich in der jüngeren Vergangenheit hier auf MTB-News bei der Berichterstattung schon Verbesserungen gegeben in puncto Gleichberechtigung, aber ich gebe dir recht, dass wir es noch weiter verbessern können - grundsätzlich sind wir daran auch interessiert.

Warum es so ist, wie es manchmal (z.B. hier) ist: Fotos von Veranstaltern ist manchmal sehr gut, aber leider sehr oft sehr mau. Ist schade, da dies für ein Event eigentlich essentiell wichtig ist, steht aber bei einigen Organisatoren auch 2022 noch nicht ganz oben auf der Prioritätenliste. Warum, kann ich dir nicht eindeutig beantworten. Mein Eindruck ist, dass viele Veranstalter die Wichtigkeit der Medien noch zu wenig auf dem Schirm haben. Hier spreche ich explizit von XC- und Marathon-Events. Im Gravity/Enduro-Bereich ist die Wichtigkeit klar und die Veranstalter haben ein großes Interesse medialen Content zu produzieren, der der Presse sofort nach Eventende zur Verfügung gestellt wird. Hier sollte sich in der ganzen XC- und Marathon-Branche etwas ändern (ausgenommen von einigen wenigen Veranstaltungen).

Zurück zum Thema: Anfragen auf Social Media und Co. sind theoretisch möglich, kosten a) aber Zeit, die wir bei Rennberichten aus Aktualitätsgründen oft nicht haben. Ich habe bei Natalia Fischer nicht angefragt und hatte bisher nie Kontakt mit ihr, deshalb kann ich mir im konkreten Fall kein Urteil bilden. Erfahrungsgemäß dauern solche Anfragen z.T. manchmal Tage. Nur bei wenigen Sportler*innen bekommen wir asap eine Antwort. Das betrifft das ähnliche von oben bei den Events: Auch seitens Fahrer*innen muss hierfür eine höhere Sensibilität für die Medien geschaffen werden, ansonsten ist eine Berichterstattung schwer. Ich will hier nicht klagen und sagen "wir armen Medien, wir können nicht anders" 😉 Am Ende sitzen wir alle im gleichen Boot und wollen den Sport pushen, dazu muss sich medial gesehen im XC- und Marathon-Bereich aber noch etwas tun.

Und b) müssen wir dann auch abwägen, wie viel Aufwand wir in einen Artikel investieren können (da auch wir nicht nur von Luft und Liebe leben 😉). Ich hoffe du kannst unser Dilemma/unsere Herangehensweise dadurch etwas nachvollziehen. Aber: Wir versuchen uns stetig zu verbessern, deshalb sind solche Diskussionen sehr spannend und gewinnbringend!
Vielen Dank für die offene und ehrliche Rückmeldung.
Mir ist schon klar, dass es oft nicht einfach ist.
 
Warum es so ist, wie es manchmal (z.B. hier) ist: Fotos von Veranstaltern ist manchmal sehr gut, aber leider sehr oft sehr mau. Ist schade, da dies für ein Event eigentlich essentiell wichtig ist, steht aber bei einigen Organisatoren auch 2022 noch nicht ganz oben auf der Prioritätenliste. Warum, kann ich dir nicht eindeutig beantworten. Mein Eindruck ist, dass viele Veranstalter die Wichtigkeit der Medien noch zu wenig auf dem Schirm haben. Hier spreche ich explizit von XC- und Marathon-Events. Im Gravity/Enduro-Bereich ist die Wichtigkeit klar und die Veranstalter haben ein großes Interesse medialen Content zu produzieren, der der Presse sofort nach Eventende zur Verfügung gestellt wird. Hier sollte sich in der ganzen XC- und Marathon-Branche etwas ändern (ausgenommen von einigen wenigen Veranstaltungen).
Eventuell nehmen die Veranstalter die Medien nicht so wichtig, weil die Veranstaltung vom Nischensport als solche ihrerseits in den Medien selbst sehr unwichtig ist?
Das allgemeine Interesse an XC/XC Marathon als Leistungssport ist ja, von ein paar Freaks abgesehen, sehr gering.
Das kommt allenfalls in der Zeitung wenn es einen lokalen Sportler gibt der erfolgreich dabei ist. Oder es eine lokale Veranstaltung ist.

Damit teilt diese Facette des Radsports das Schicksal von vielen Randsportarten.

Euch vielen Dank für die zeitnahe und ausführliche Berichterstattung, Fotos hin oder her!
 
Eventuell nehmen die Veranstalter die Medien nicht so wichtig, weil die Veranstaltung vom Nischensport als solche ihrerseits in den Medien selbst sehr unwichtig ist?
Das mag an dieser Stelle der Fall gewesen sein, aber dann wäre es meiner Ansicht nach an der Zeit, dass UCI und UEC hier entsprechend Druck aufbauen und die Bereitstellung von entsprechendem Fotomaterial quasi zur Voarussetzung für die Vergabe des Events machen.
Es gibt viele kleinere Veranstaltungen, die nicht das Format einer WM oder EM haben, und dort schafft man es teilweise sogar einen Livestream über YouTube anzubieten.
Vieles hängt also offenbar davon ab, wie der Ausrichter die mediale Präsenz gewichtet und welche Möglichkeiten vor Ort vorhanden sind. Im Jahr 2022 sollte es aber für jeden Ausrichter in jedem Fall problemlos möglich sein, ein paar Fotos zur Verfügung zu stellen.
 
Das mag an dieser Stelle der Fall gewesen sein, aber dann wäre es meiner Ansicht nach an der Zeit, dass UCI und UEC hier entsprechend Druck aufbauen und die Bereitstellung von entsprechendem Fotomaterial quasi zur Voarussetzung für die Vergabe des Events machen.
Es gibt viele kleinere Veranstaltungen, die nicht das Format einer WM oder EM haben, und dort schafft man es teilweise sogar einen Livestream über YouTube anzubieten.
Vieles hängt also offenbar davon ab, wie der Ausrichter die mediale Präsenz gewichtet und welche Möglichkeiten vor Ort vorhanden sind. Im Jahr 2022 sollte es aber für jeden Ausrichter in jedem Fall problemlos möglich sein, ein paar Fotos zur Verfügung zu stellen.
Da hast du natuerlich recht, auf der Webseite der Veranstaltung findet sich eine umfangreiche 'offizielle' Fotogalerie verlinkt.
 
Danke für den Bericht! Der Malevil Cup ist seit Jahren eine der schönsten und anspruchsvollsten Strecken im Mittelgebirge! Ich finds stark, dass man da jetzt mal (wieder) die Marathon EM ausgetragen hat.
Das Thema Bilder ist immer schwer, aber die Veranstalter haben sich da in den letzten Jahren enorm verbessert. Bei FB gibts ausreichend Bilder vom Rennen und Sieger*innen-ehrung (ist das richtig geschrieben?)
Für alle, die sowas einfach mal auf kürzer Strecke und aus Gaudi mitfahren wollen: Spätestens ab Verpflegungspunkt 2 gibts auf Nachfrage immer Bier 😉 ist ja in CZ absolutes Grundnahrungsmittel und kann somit beim Sport auch nicht schädlich sein :bier:
 
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