Schnelles MTB für weg zur Arbeit

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Hallo Leute!

Aufgrund der aktuellen Spritpreise (und auch als Training) fahr ich in letzter Zeit öfter mit dem bike zur Arbeit. Strecke 30km (eine richtung. Zur arbeit ca 50hm, nach hause ca 400hm, also eher flach, alles Asphalt.

Mein bike: Scott Genius MC 10 baujahr 2008. (carbon Fully)

Ist zwar ein gutes Training, da ich aber 1-2 mal die woche die strecke fahr bin ich am überlegen zwecks materialoptimierung :D

Ein Rennrad kommt aufgrund der Sitzposition nicht in frage

Option A wäre ein schnellerer Radsatz mit schmalen straßenreifen

Option B: ein zweites rad
hab hier an ein altes 26 Zoll Hardtail mit starrgabel und zb LX oder XT ausstattung gedacht. sollte günstig zu kriegen sein, da sowas sowieso keiner mehr fährt 8-)
gut, die Felgenbremsen können mit Scheibenbremsen nicht mithalten, und etwas schwerer ists auch als aktuelle räder ...
darauf schmaler straßenreifen montiert, sollte doch einiges schneller sein als mein aktuelles rad, oder?

Habt ihr sonst noch erfahrungen/Tips für mich?

warum ich schneller sein will: will Rennradler ärgern und E-Biker verblasen :D

lg Klaus
 
Ich fahre dazu mein altes 26"HT, welches ich mit Conti Topcontact Winter ausgerüstet habe. Mit 3 bar rollen die ganz anständig und "Winter" deshalb, damit ich in kalter Jahreszeit ein psychologisches Polster habe.
Ob es einen wirklichen Unterschied macht, weiss ich gar nicht, optisch macht das Profil halt schon was her.:D

Btw. was stört dich an der RR Sitzposition genau? Wenn ich "Rennradler ärgern" lese, dann geht es wohl weniger um die Sitzposition als um die Fahrzeugart...:cool:

Wenn mein RR nicht zerlegt auf den Aufbau warten würde, wäre es meine erste Wahl. Für schnell von A nach B ist das RR unschlagbar.
 
Sich ein Fitnessbike. Ich würde 2fach vorne bevorzugen.
Die fingen neu vor 2 Jahren bei 800 bis 1000 an.
Hatte selbst eins.
Vielleicht bekommst du jetzt ein gebrauchtes für 600 Euro.

Für weniger Zeitverlust würde ich aber das Rennrad nehmen.
Oder wie wäre es mit einem S-Pedelec?
 
Ein 26er würde ich nicht mit Straßenreifen fahren wollen. Damit fällt man in jedes noch so kleine Loch. Was allerdings überlegenswert wäre: Ein 26er mit Scheibenbremsen schießen und mit einem 28er LRS bestücken. Da besteht durchaus die Chance, dass das passt.
Schlechtes Beispiel:
getreues Maultier by Max mit Ö, on Flickr

Mein Specialized Hardrock von 2000. Da das Felgenbremse-only ist, musste ich einer 28er Gabel einbauen, und hinten den Mavic Cantisockeladapter von 26" auf 28". Aber sonst passt das.
 
Das ist ja fast das Thema aus dem E-Bike Faden. Warum ist das ein RR-Fahrer ärgern wenn man mit einem Motor hinter einem Fahrrad fährt? o_O
Darfst Du mich nicht fragen, aber ohne entsprechend zusätzlicher Leistung durch einen Motor wirste einen Rennradler nicht überholen ohne eine gute aerodynamische Körperhaltung einzunehmen.
 
danke leute!
viel erfahrung auf rennrädern hab ich noch nicht, die paar testfahreten die ich gemacht hab hat mich vor allem die gebückte sitzposition gestört, mit geradem lenker wärs sicher angenehmer, mal schauen schauen vl schwing ich mich nochmal auf ein rennrad zu einer probefahrt.

schutzblech kommt mir keines ran :D fahr ja nur bei schönwetter, wenns regnet hab ich ein auto
 
Ich war auf meiner Vor Corona 26 km Pendelstrecke mit meinem selbst gefrickelten Tourenrad 28 zoll mit relativ schmalen Reifen am schnellsten. Mit ein wenig Suchen kostet so was zwischen 200-300 €
Strcke war Radweg und Schotter…
 
Wieder mal mit Unterhaltungswert hier :D

Was machst Du wenn Du morgens bei Sonne zur Arbeit fährst und es später regnet? Und wie ärgert man als Schönwetterfahrer ohne Strassenerfahrung einen Rennfahrer (damit ist nicht der trendy Student mit altem Rennrad gemeint)?

Ansonsten, das coole MTB, CX, BMX o.ä. wird im Alltagseinsatz immer sch..... sein. Und warum das gute Zeug dabei runterfahren? Früher oder später wird es ein Commuter Dingens.
 
Viele RR'ler sind auch nicht wirklich schnell oder zumindestens nicht auf Dauer!

Wenn schon nur Asphalt dann auch die richtige Waffe einsetzen!

Ich würde daher auch ein 28er als Fitnessrad vorschlagen. Mit 2x fach Schaltung nebst Starrgabel und gegebenenfalls Scheibenbremsen. Vllt mit einem Schuß vom Trekkingrad, also mit nem Rahmen der Ösen für Befestigungen hat. Dann sollte man tatsächlich überlegen, ob Aufstecklichter oder Nabendynamo. Aurora 80 und Cateye Gvolt 70.1 sind aber mittlerweile dafür richtig kleine passende Brenner. Die GVolt sogar mit Unterlenkermontage!

Derzeit wird sowas mit Rennradlenker unter dem neuzeitlichen Marketingbegriff Commuter (Pendler) beworben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er will nur Schönwetterpendeln. Wenn ihm ein altes 26er MTB mit z.B. Schwalbe Marathon Bereifung langt, dann wird das schon funktionieren.
 
Viele RR'ler sind auch nicht wirklich schnell oder zumindestens nicht auf Dauer!
Deshalb unterscheidet man ja auch zwischen Radrennfahrer und Rennradfahrer, von denen es eine Menge gibt seitdem der Rennbügel Mode ist. :)

Ist interessant das MTB´ler denken das man einen Strassenfahrer mal eben holen kann, andererseits glauben die Leute aus dem Strassenteam das 90% der MTB´ler keinen Wumms im Pedal haben.
 
Punkt 1:
Du hast kein Budget. Da stellt sich mir die Frage inwieweit du "Benzingeld" sparst, wenn du dir jetzt zb ein Specialized für 10k Euro kaufst.

Punkt 2:
30km einfach sind nicht ohne. Wie gesagt auch das Wetter kann da mal umschlagen. Da fänd ich als Dauerradler sogar ein Pendler-E-bike sinnvoll, anders als die ganzen E-Biketouristen, die 2 mal im Sommerhalbjahr damit fahren. Und dann das Auto komplett weglassen. Außer vielleicht bei Schnee und Eis.
Ansonsten wär ich da bei dem Rad von @Zaskaringelb . Das Commuter 6 sieht fürs Geld echt gut aus.
Alternativ ein Gravel mit Schutzblech oder Rondonneur. Also Räder mit denen man leicht Strecke machen kann.

edit: hier evtl. wär das noch etwas:
https://www.bike-discount.de/de/radon-regard-8.0-fe
 
danke leute!
viel erfahrung auf rennrädern hab ich noch nicht, die paar testfahreten die ich gemacht hab hat mich vor allem die gebückte sitzposition gestört, mit geradem lenker wärs sicher angenehmer, mal schauen schauen vl schwing ich mich nochmal auf ein rennrad zu einer probefahrt.

schutzblech kommt mir keines ran :D fahr ja nur bei schönwetter, wenns regnet hab ich ein auto
Da ist halt viel Gewöhnung bei - ich fahr seit 2 Jahren zusätzlich / viel Rennrad, Wenn ich jetzt aufs 780mm Lenker MTB steige, komm ich mir komisch vor. Beides kann man irgendwie anpassen.

Wetter ist nicht immer planbar...
 
Ich fahre dazu mein altes 26"HT, welches ich mit Conti Topcontact Winter ausgerüstet habe. Mit 3 bar rollen die ganz anständig und "Winter" deshalb, damit ich in kalter Jahreszeit ein psychologisches Polster habe.
Ob es einen wirklichen Unterschied macht, weiss ich gar nicht, optisch macht das Profil halt schon was her.:D
Die Reifen sind top, die hatte ich auch jahrelang Sommer wie Winter; einziger Wermutstropfen, die sind arg pannenanfällig. Dafür saugen sie nicht so arg Wasser, wenns mal nass ist. Nix ist blöder als die verflixten Schwalben, die Dir den letzten Tropfen Wasser auflesen und ins Gesicht werfen müssen. Da ist der Winterreifen echt gutmütiger.
Ich fahr zwar lang nicht so weit wie Du, aber ich kam mit meinem Fully und o.g. Reifen prima zurecht; zusammen mit nem 48er Kettenblatt ist das ne echte Lenkwaffe.
Bin zwar jetzt auch auf Trekking umgestiegen (Gepäckträger, Schutzblech, dynamo), aber die Bestzeiten meines alten 2004er AMS hab ich damit noch nicht geschlagen.
Und Straßenradler verheizen… das hängt immer davon ab, wieviel PS Du gerade investieren kannst/willst. Sind ja nicht nur Profisportler unterwegs.
 
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