Lado Fumic schied mit technischem Defekt aus. Am Rad des 28-Jährigen aus Kirchheim/Teck hatte sich ein Riss in der Sattelstange gebildet.
4. Paulissen
5. Killeen
6. Näf
7. Frischknecht
8. Manuel Fumic
Lado Fumic (Kirchheim/Teck T-Mobile) musste das Mountainbike-Rennen vorzeitig beenden, weil sein Sattel brach. Am Mount Parnitha war er sehr gut gestartet, doch schon in der ersten Runde passierte das Unglück. »Zunächst war es nur ein kleiner Riss an der Sattelspitze, dann bin ich immer wieder mit der Hose hängen geblieben, so dass der Sattel immer mehr kaputt gegangen ist. Das scharfkantige Material hat mir die Haut aufgerissen«, erklärte Fumic bitter. Er hatte noch versucht, den Sattel mit dem Isolierband zu flicken, das die T-Mobile-Schriftzüge auf seinem Bike abdeckte, aber es war nicht möglich, das Rennen zu Ende zu fahren. »Ich bin enttäuscht und ratlos. Meine Beine waren gut, es hätte alles passen können. Ich war auf Erfolg ausgerichtet«, meinte der 28-Jährige, der mit dem Ziel gestartet war, eine Medaille zu gewinnen.
Sein Bruder Manuel hingegen zeigte sich mit Rang acht mit 5:27 Minuten Rückstand auf den Sieger zufrieden. »Damit habe ich das hinbekommen, was ich mir vorgenommen hatte«, meinte der sechs Jahre jüngere Bruder von Lado Fumic, »aber für Lado tut es mir leid. Für ihn wäre ohne die Panne ein Platz ganz weit vorne drin gewesen.« Ähnlich äußerte sich auch Carsten Bresser, der über sich selbst enttäuscht war: »Ich habe mich so schlecht gefühlt, dass ich nach zwei, drei Runden schon aussteigen wollte. Aber ich habe mich doch durchgekämpft, ohne meinen Rhythmus je zu finden. Dass Lado aufgegeben musste, ist schade. Da ist uns eine Medaille flöten gegangen«, erklärte der 33-Jährige.
(Quelle: BDR-Medienservice)
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