Maxi Dickerhoff mit einem Bericht und Bildern zum Trainingslager am Monte Tamaro:

Vom 03.04. bis 09.04.10 richtete der Bund Deutscher Radfahrer ein Trainings Camp für die besten deutschen Nachwuchs und Elite Dowhnillfahrer/innen aus. Standort des Trainingslagers war der neue Bikepark am Monte Tamaro nahe Lugano im schweizer Kanton Tessin.

Trainingsziel war die Vorbereitung auf die bevorstehende Rennsaison. Zudem konnte sich Trainer Maxi Dickerhoff ein Bild vom derzeitigen Leistungsstand der eingeladenen Sportler machen. Maxi zeigte sich äußerst zufrieden mit der Leistung und Disziplin welche die Sportler an den Tag legten.

Auf dem Wochenprogramm standen Trainingslehre und eine spezielle Schuhlung zum richtigen Aufwärmen vor dem Wettkampf. Zudem wurde ein kleines Rennen mit jeweils zwei Rennläufen ausgerichtet.

Leider spielte das Wetter nicht immer wie gehofft mit. Die ersten zwei Tage zeigte sich das Tessin verregnet und sehr kalt. Um dem schlechten Wetter zu entgehen ging man gemeinsam ins Schwimmbad. Dort wurde ein kleines aber actionreiches Wasserballturnier gespielt. Dies und andere Aktivitäten wie z.B. gemeinsame Abendessen waren nicht zu Letzt maßgeblich für den Teamgeist der Gruppe verantwortlich.

Leider blieben einige mehr oder weniger schwere Stürzte nicht aus. So stürzte Wolfgang Eyshold als er einem Nachwuchsfahrer eine neue Line zeigen wollte. Dabei knicke dabei so unglücklich an einem Stein um, das er sich das Fußgelenk brach.

Zum Abschluss kann man sagen, dass das Trainingslager am Monte Tamaro ein voller Erfolg war.

Teilnehmende Sportler/innen waren:

Benny Strasser

Philipp Bünnemann

Benjamin Oluoch

Julian Hibben

Tommy Herrmann

Rick Balbierer

Josua Hein

Wolfgang Eyshold

Liz Schwemmer

Kim Schwemmer

Nicole Beege

Harriet Rücknagel

Leoni Dickerhoff

Betreut und gecoacht wurde von:

Maxi Dickerhoff

  1. benutzerbild

    slayer80

    dabei seit 04/2005

    Das Problem ist auch, dass wir Biker selbst zum grossen Teil eher ignorant sind. Meckern können viele, aber in die Hand nimmt (fast) keiner was.
    Sportförderung fängt beim Individuum an, geht beim Verein weiter... wenn das Individdum keinen Grund sieht, einem Verein beizutreten oder sich in einem zu engagieren (weil es keine Lizenz hat), ist hier die Voraussetzung schwer.
    Wenn dann die Verantwortlichen des Vereins es nichtmal für nötig finden, 2 mal im Jahr sich bei bei den Versammlungen der Landesverbände blicken zu lassen, bekommt dieser vom MTB auch nix mit. Glaubt mir, zumindest bei uns sind die im Landesverband sehr aufgeschlossen bzgl. dem Thema MTB, würden auch DH unterstützen. Aber wenn man als nicht-lizensierter DH-Fahrer an der eigenen Haustüre aufhört zu fegen, geht halt nix. (mein Verein ist da eine positive Ausnahme, aber wir sind nicht mal 20 Mann/Frau).

    Anderes Beispiel: Ich mach auch TaeKwon-Do, bin in einem der erfolgreichsten Vereine Deutschlands. Wer TaeKwon-Do macht, ist im Verein. Anders lässt sich dieser Sport kaum ausüben... (auf die Strasse gehen und Leute verdreschen... keine gute Alternative). Beim Biken sieht das halt anders aus. Man kann auch alleine in den Wald...

  2. benutzerbild

    [email protected]

    dabei seit 04/2007

    In der aktuellen Ausgabe der englischen Zeitschrift DIRT ist es die monatliche Frage, auf die Frage, warum die Deutschen trotz Parks und INfrastruktur keine WC DHler "haben", antworten die üblichen Verdächtigen ....Markus K., Elmar K. und Lippe - und die Antworten sind die, die wir eh schon kennen.

  3. benutzerbild

    kletteraffe

    dabei seit 11/2006

    Unabhänging von der BDR-Situation gibt es mal gar nicht so wenige Unternehmen - außerhalb der Fahrradbranche, meist mittelständische - die Sponsoring von motivierten/authentischen Sportlern grundsätzlich nicht abgeneigt sind.

    Zwei meiner Kunden unterstützen Sportler und die können dadurch semi-professionell starten. Finanzielle Unterstützung löst so einige banale Probleme. Eigeninitiative und ab und an ne Klinke putzen ist hier gern gesehn.

    In Verbindung mit einem Förderprogramm auf sportlicher Ebene seitens BDR kann das ne echte Chance sein.

  4. benutzerbild

    Black_Label

    dabei seit 11/2009

    Unabhänging von der BDR-Situation gibt es mal gar nicht so wenige Unternehmen - außerhalb der Fahrradbranche, meist mittelständische - die Sponsoring von motivierten/authentischen Sportlern grundsätzlich nicht abgeneigt sind.

    Zwei meiner Kunden unterstützen Sportler und die können dadurch semi-professionell starten. Finanzielle Unterstützung löst so einige banale Probleme. Eigeninitiative und ab und an ne Klinke putzen ist hier gern gesehn.

    In Verbindung mit einem Förderprogramm auf sportlicher Ebene seitens BDR kann das ne echte Chance sein.

    sogar in der Deutschen Bikebranche gehts .... Wenn ehrlich bist und denen deine Ernsthaftigkeit und klare Planung (z.b. für ne Rennsaison) mit etwas intelligenter Ausdrucksweise vor Augen führst, kommen die dir schon sehr gut entgegen smilie

    think Local..... wir haben gute Deutsche Firmen, ob jung oder alt am Markt und mit ihnen kann man reden -> Es kommt darauf an Wie!
  5. benutzerbild

    slayer80

    dabei seit 04/2005

    Das Problem ist nicht, daß zu wenige Jugendliche einen "Weihnachtsmann" (=Sponsor) haben. Das Problem ist, daß sie kaum die Möglichkeit haben, sinnvoll zu trainieren, weil es ihnen keiner sagt, wie man Leistungssport ausübt. Da bringt auch der Sponsor nix.

    Nächstes: Ich weiß, daß die Kasse für die Jugendförderung überquillt, weil kaum Verein einen derartigen Antrag schreibt. Es könnte viel mehr gefördert werden, wenn sich die Vereine da mal drum kümmern würden. Wobei wir beim nächsten Punkt sind: Die meisten Biker fahren n bissle duch n Wald und sehen keinen Grund, einem Verein beizutreten.

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