Rotwild und Team TOPEAK ERGON gehen zum Saisonende getrennte Wege – hier die Infos dazu von Rotwild.

Nach fünf Jahren enger Zusammenarbeit im Mountainbike Rennsport und in der Entwicklung endet das Sponsoring von ROTWILD im Team TOPEAK ERGON zum Ende 2010. „Beweis erbracht“, so zieht ROTWILD Geschäftsführer Peter Schlitt das Fazit der langjährigen Kooperation mit dem Team TOPEAK ERGON. „Wettkampftechnologie für Serienräder anzubieten und gleichzeitig Serienrahmen im Wettkampf einzusetzen, dieser Anspruch hat ROTWILD seit Anbeginn der Marke begleitet. Mit unseren Produkten in der absoluten Weltspitze um Titel mitkämpfen zu können, das waren der Impuls und die Faszination der Partnerschaft mit dem Team, seinen Athleten und den Verantwortlichen. Mit dem Engagement im Team TOPEAK ERGON haben wir den klaren Beweis erbracht, auf welchem Niveau ROTWILD Rennsporttechnologie herausragende Erfolge erzielen kann.“

Drei Weltmeistertitel, drei Vize-Weltmeistertitel, eine Olympische Medaille sowie eine Vielzahl an internationalen und nationalen Siegen: Die sportliche Bilanz der vergangenen fünf Jahre liest sich eindrucksvoll. Für seine herausragenden Erfolge hat das Team TOPEAK ERGON neben ROTWILD Race Hardtails auch Fullsuspension Bikes mit dem speziell auf Effizienz optimierten ALS Hinterbau eingesetzt. Dass Effizienz die Formel zum Sieg ist, stellte das Team um Irina Kalentieva, Wolfram Kurschat und Alban Lakata wiederholt unter Beweis. Während Wolfram den ersten Sieg bei einer XC Deutschen Meisterschaft auf einem Fully einfahren konnte, gewann Alban in diesem Jahr die Marathon WM mit seinem R2 Fully und dominierte zum Saisonabschluss auch das legendäre Cross- Country Rennen beim Roc d’Azur.

Der professionelle Wettkampfeinsatz liefert für die ROTWILD Entwicklungsabteilung ein einzigartiges Feedback für weitere Produktentwicklungen und deren Umsetzung in Serienprodukten. ROTWILD Engineering Leiter Peter Böhm: „Wir sind dem gesamten Team TOPEAK ERGON für die freundschaft- liche Zusammenarbeit zu großem Dank verpflichtet. Im intensiven Austausch mit den Athleten waren wir in der Lage, an vielen wichtigen Parametern – wie z.B. Geometrie, Fahrwerk, Ergonomie – entscheidende Verbesserungen zu erzielen. Gleichzeitig sind wir stolz, unseren Beitrag zu den großartigen Erfolgen beigetragen zu haben. Kein einziger Rahmendefekt in fünf Jahren Renneinsatz auf höchstem Niveau hat nicht nur unsere Engineering Philosophie bestätigt, sondern auch jedem einzelnen Sportler das nötige Vertrauen in sein Material gegeben.“

Zu den Gründen der Beendigung der Kooperation ROTWILD Geschäftsführer Peter Schlitt: „Schon mit Beginn unseres Engagements im Jahr 2006 war unsere Planung auf 5 Jahre angelegt. Das professionelle Feedback der Fahrerinnen und Fahrer kommt in jedem einzelnen ROTWILD Rahmen zum Tragen – davon profitieren am Ende unsere Kunden. Aktuellstes Ergebnis ist z.B. die neue R2 Race Technologie für 2011 mit dem neuen ALS II Hinterbausystem. Aufbauend auf der neuen Carbon Modul Monocoque Bauweise ist sie das Ergebnis enger Zusammenarbeit mit Profis, ausgiebiger Tests im Wettkampfsport und präsentiert unsere nächste Evolutionsstufe hinsichtlich Qualität und Effizienz. Wir werden weiterhin in die Entwicklung neuer Produkte investieren, das nunmehr freiwer- dende Budget werden wir genau hierfür einsetzen.“

ROTWILD selbst bleibt dem Wettkampfsport auch im kommenden Jahr eng verbunden: Stärker im Fokus liegen wird der Bereich Kundensport, der rund um die Teamplattform FIAT ROTWILD fortgeführt und ausgebaut wird.

  1. benutzerbild

    gigawatt

    dabei seit 12/2008

    Das steht JETZT da. Bin mir aber ziemlich sicher heute vormittag da noch "Topeak Ergon" gelesen zu

    Ja. Da stand gestern noch was anderes. Schade, musste wohl die Marketing-Praktikantin dran glauben smilie
  2. benutzerbild

    BigRed

    dabei seit 01/2010

    Jo, und er hat sich nicht nur BMC gekauft...

    ... sondern auch Bergamont...smilie wie Du ja bereits weisst..., oder ?
  3. benutzerbild

    Junior-Race-RCW

    dabei seit 09/2009

    Ja wurde heute geändert, scheinen wohl Leute von Canyon mitzulesen.. smilie
    Oder sie haben es von selbst bemerkt, google es einfach mal smilie

  4. benutzerbild

    Xiron

    dabei seit 08/2006

    ..zwischen den Zeilen... Sponsoring kostet einfach zu viel Geld! Die technischen Erkenntnisse sind gewonnen, jetzt muss wieder Geld in die Kasse kommen, sonst geht der Laden pleite!

  5. benutzerbild

    floggel

    dabei seit 09/2009

    Na wenn das soviel bringt wie hier gepredigt wird, dann müsste Bulls ja supertolle Räder bauen.

    Von diesem ganzen Sponsoringmüll halte ich mal garnichts. Vor allem, wenn es nur wenige Fahrer sind und deren Feedback dann ein hohes Gewicht bei der Entwicklung der Serienbikes hat - dabei kommt nicht zwangsläufig ein besseres Bike raus. Wenn das Feedback andererseits wenig Einfluss hat, dann muss man sich eben fragen: wozu? Meines Erachtens hat Sponsoring nur einen Sinn, und zwar um die Marke Presse zu halten und um hip zu sein.

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